Kapitel Sechs

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Als sich Zees Bewusstsein allmählich erregte, bemerkte sie einen dumpfen Schmerz, der durch ihren Körper ausstrahlte. Langsam blinzelte sie, öffnete die Augen und blinzelte gegen das grelle Sonnenlicht, das durch das dichte Blätterdach über ihr drang. Orientierungslos und zerzaust versuchte sie, sich aufzurichten, doch ein stechender Schmerz durchzuckte ihre Glieder.

Mit einer Grimasse betrachtete Zee ihre Umgebung und nahm die üppige, grüne Landschaft in sich auf, die sich vor ihr ausbreitete. Über ihnen ragten hoch aufragende Bäume auf, deren Äste sich sanft im Wind bewegten, während die Erde unter ihr vom Summen unsichtbarer Kreaturen belebt war. Es war eine Welt, die vom Chaos des himmlischen Reiches unberührt blieb, eine Welt voller Leben und Möglichkeiten.

Während Zee darum kämpfte, die Ereignisse zusammenzufassen, die sie an diesen unbekannten Ort geführt hatten, tauchten Erinnerungsfragmente auf, wie Glasscherben, die über die Landschaft ihres Geistes verstreut waren. Sie erinnerte sich an das himmlische Reich, an den bitteren Schmerz der Ablehnung, als sie in die Leere hinausgeworfen wurde. Und dann... Dunkelheit.

Mit einem flauen Gefühl in der Magengrube wurde Zee klar, dass sie sich nicht daran erinnern konnte, wie sie geschlagen und verletzt in diesem fremden und unbekannten Land gelegen hatte. Aber inmitten der Verwirrung und Unsicherheit gab es auch einen Funken Hoffnung, einen Funken Entschlossenheit, der nicht gelöscht werden wollte.

Zee erhob sich und machte zögernd einen Schritt nach vorne, um die Kraft ihrer müden Glieder zu testen. Obwohl jeder Muskel bei jeder Bewegung protestierte, weigerte sie sich, dem Schmerz nachzugeben, der sie zu verschlingen drohte. Denn sie wusste, dass sie stärker war, als sie den Anschein machte, dass unter der Oberfläche eine Widerstandskraft lag, die aus unzähligen Prüfungen und Schwierigkeiten hervorgegangen war.

Als sie begann, sich ihren Weg durch das dichte Unterholz zu bahnen, wandten sich Zees Gedanken nach innen, ihr Geist war ein Wirbelsturm aus widersprüchlichen Gefühlen und unbeantworteten Fragen. Was erwartete sie in dieser unbekannten Welt? Aber was noch wichtiger ist: Wie würde sie den Weg zurück in das himmlische Reich finden und wie würden ihre Freunde sie jemals in einer so riesigen Landschaft finden?

Als Zee sich mit höchster Alarmbereitschaft tiefer in das dichte Laub vorwagte, nahm sie deutlich die widerhallenden Geräusche wahr, die durch den Wald hallten. Das rhythmische Klirren der im Kampf aufeinandertreffenden Klingen hallte durch die Luft und jagte ihr einen Schauer über den Rücken.

Ihr Herz beschleunigte sich vor Besorgnis, als sie versuchte, den Grund für die Aufregung herauszufinden. War es Freund oder Feind, der im Schatten des Waldes aufeinanderprallte? Mit jedem Augenblick, der verging, wuchs ihr Unbehagen, angeheizt durch die Ungewissheit, die ihre Umgebung umhüllte.

Orientierungslos und zerzaust stolperte Zee vorwärts, ihre Schritte stockten, während sie darum kämpfte, inmitten des Wirrwarrs ihren Halt zu finden. Jedes Rascheln der Blätter und jedes Knacken der Zweige schien in den höhlenartigen Tiefen ihres Geistes zu widerhallen und verstärkte ihr Gefühl der Verletzlichkeit.

Als sie um eine Biegung des Waldwegs bog, weiteten sich Zees Augen vor Angst angesichts des Anblicks, der sich ihr bot. Eine Gruppe von Gestalten, in Rüstungen gekleidet und mit glänzenden Schwertern bewaffnet, prallte inmitten des gesprenkelten Sonnenlichts zusammen, das durch das Blätterdach darüber drang.

Von dem plötzlichen Ansturm der Gewalt überrascht, wirbelten in Zees Gedanken ein Wirbelsturm von Fragen. Wer waren diese Krieger und was hatte sie in diesen abgelegenen Winkel der Welt geführt? Noch wichtiger: Welche Bedeutung hatte ihre Anwesenheit für ihre eigene Sicherheit und ihr Wohlbefinden?

Trotz der überwältigenden Angst, die sie zu überkommen drohte, wusste Zee, dass sie es sich nicht leisten konnte, untätig zu bleiben. Mit eiserner Entschlossenheit drängte sie weiter, entschlossen, die Wahrheit hinter dem Chaos aufzudecken, das den Wald verschlungen hatte.

Als sie sich dem Kampfgeschehen näherte, steigerten sich ihre Sinne auf Hochtouren, alle Nerven waren angespannt, während sie sich auf das vorbereitete, was auch immer diese Begegnung vor ihr sein mochte. Als das Klirren von Stahl durch den Wald hallte, tauchte eine einsame Gestalt aus den Schatten auf, deren muskulöser Körper eine eindrucksvolle Silhouette vor dem Hintergrund der sich wiegenden Bäume abzeichnete.

Gekleidet in eine Rüstung aus schimmerndem Silber und tiefem Blau schritt der Ritter zielstrebig vorwärts, sein staubblondes Haar war zu komplizierten nordischen Kriegerzöpfen zurückgebunden, die seine gemeißelten Gesichtszüge umrahmten. Mit durchdringenden grünen Augen, die misstrauisch zusammengekniffen waren, betrachtete er die Szene vor sich, seine gebräunte Haut glänzte mit einem Schimmer von Schweiß, den er sich im Kampf verdient hatte.

Als er sich näherte, fiel der Blick des Ritters auf Zee, die am Rande des Gefechts stand und deren Anwesenheit inmitten des Chaos eine starke Anomalie darstellte. Mit gerunzelter Stirn und misstrauischem Gesichtsausdruck betrachtete er sie mit einer Mischung aus Neugier und Misstrauen.

„Wer sind Sie und was haben Sie hier zu suchen?" „Forderte er mit befehlender und autoritärer Stimme, als er Zee mit einem Anflug von Verachtung ansprach.

Zee, verblüfft über das schroffe Auftreten des Ritters, straffte die Schultern und begegnete seinem Blick mit beständiger Entschlossenheit. „Ich meine es nicht böse", antwortete sie ruhig, in ihrem Ton lag ein Anflug von Trotz. „Ich bin einfach auf der Durchreise."

Aber der Ritter blieb nicht überzeugt, sein Misstrauen zeigte sich an der starren Kieferhaltung und dem harten Glitzern in seinen Augen. „Auf der Durchreise, sagen Sie?" erwiderte er, seine Stimme klang skeptisch. „Und doch befinden Sie sich mitten in einem Kampf, der Sie nichts angeht. Erklären Sie sich."

Trotz des anklagenden Tons des Ritters blieb Zee standhaft und weigerte sich, vor seiner ungerechtfertigten Feindseligkeit zurückzuweichen. „Ich habe es dir schon einmal gesagt und ich muss es wohl noch einmal sagen, ich meine es nicht böse", wiederholte sie mit ruhiger Stimme trotz der zunehmenden Spannung zwischen ihnen. „Ich versuche nur, meinen Weg in dieser Welt zu finden, ähnlich wie du."

Der Ritter nickte misstrauisch, verschwand aber bald im Gewirr aus klirrenden Schwertern und aufgewirbeltem Staub. Zee blieb wie angewurzelt stehen, ihre Gedanken ein Wirbelwind aus Unsicherheit und Unbehagen. Obwohl es ihr gelungen war, den Verdacht des Ritters vorerst abzuwehren, wusste sie, dass sein wachsamer Blick auf ihr verweilen würde, eine ständige Erinnerung an den gefährlichen Drahtseilakt, den sie in dieser unbekannten Welt beschritt.

Mit einem schweren Seufzer warf Zee einen vorsichtigen Blick um sich, ihre Sinne waren in höchster Alarmbereitschaft, als sie einen Weg durch das Chaos suchte. Jedes Rascheln der Blätter und das ferne Klirren der Klingen schien in den Tiefen ihres Geistes zu widerhallen, eine ständige Erinnerung an die Gefahr, die in jedem Schatten lauerte.

Aber inmitten des Aufruhrs, inmitten der Ungewissheit, die sie zu verschlingen drohte, brannte in ihr auch ein Anflug von Entschlossenheit, eine Entschlossenheit, die aus zahllosen Prüfungen und Schwierigkeiten entstanden war. Denn auch wenn sie in einer Welt voller Gefahren verloren war, weigerte sich Zee, sich der Dunkelheit zu ergeben, die am Rande ihres Bewusstseins lauerte.

Mit eiserner Entschlossenheit drängte Zee vorwärts, ihre Schritte hallten in der Stille des Waldes wider, während sie sich ihren Weg durch das verworrene Unterholz bahnte. Obwohl der vor ihr liegende Weg von Ungewissheit geprägt war, weigerte sie sich, der Angst nachzugeben, die sie zu verschlingen drohte.

Als Zee durch den dichten Wald voranschritt, wurden ihre Schritte mit jedem Augenblick stockender, und ihre Müdigkeit lastete schwer auf ihr. Die Ereignisse des Tages hatten ihren Tribut gefordert und sie angeschlagen und ausgelaugt zurückgelassen, ihre Sinne waren durch den unerbittlichen Ansturm von Lärm und Chaos abgestumpft.

Mit einem müden Seufzer stolperte Zee vorwärts, ihre Sicht verschwand, während sie darum kämpfte, auf dem Boden zu bleiben. Doch trotz aller Bemühungen ließen ihre Kräfte mit jedem Augenblick nach, bis sie schließlich mit einem leisen Stöhnen auf dem Waldboden zusammenbrach und ihr Bewusstsein in der Dunkelheit verschwand.

Die Zeit schien zu verschwimmen, während Zee das Bewusstsein erlangte und wieder verließ, die Welt um sie herum ein Dunst aus Geräuschen und Empfindungen. Aber inmitten der Orientierungslosigkeit, die ihren Geist trübte, gab es ein Aufflackern der Erkenntnis, ein entferntes Echo von Schritten, die näher kamen.

Und dann spürte Zee mit einem Ruck, wie starke Arme sie vom Boden hoben, eine Stimme, die mit einem Gefühl der Dringlichkeit nach ihr rief, das wie ein Leuchtfeuer in der Nacht durch den Nebel ihres Geistes schnitt.

„Lady... können Sie mich hören? Bleiben Sie bei mir!" Die Stimme kam mir bekannt vor, ihr Tonfall war voller Besorgnis und Entschlossenheit, als sie den Dunst durchbrach, der Zees Sinne trübte.

Zee hatte Mühe, sich zu konzentrieren, und zwang sich, die Augen zu öffnen. Ihre Sicht verschwand, als sie nach der Quelle der Stimme suchte. Und dort, mit einem Ausdruck ernster Besorgnis in seinem Gesicht, schwebte der Ritter über ihr, der sie zuvor befragt hatte, seine grünen Augen weiteten sich vor Sorge.

Mit zitterndem Atem versuchte Zee zu sprechen, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, während sie darum kämpfte, ihre Worte zu finden. „Mir... mir geht es gut", brachte sie hervor, ihre Worte waren vor Erschöpfung undeutlich, als sie versuchte, den Ritter zu beruhigen.

Aber der Gesichtsausdruck des Ritters wurde mitfühlender, als er auf sie herabblickte und seine Besorgnis in der Luft zwischen ihnen spürbar war. „Du bist nicht in Ordnung", antwortete er sanft, seine Stimme klang dringlich. „Du brauchst Hilfe, lass mich dir helfen"

Damit nahm der Ritter Zee in seine Arme und drückte sie fest an sich, während er begann, sich seinen Weg durch das verworrene Unterholz zu bahnen. Während Zee immer wieder das Bewusstsein verlor, fand sie Trost in der Wärme seiner Umarmung, dankbar für die unerwartete Freundlichkeit eines Fremden in einer Welt, die entschlossen schien, sie auf Schritt und Tritt auf die Probe zu stellen.

Als der Ritter Zee durch den dichten Wald trug, waren seine Schritte trotz des unebenen Geländes unter seinen Füßen sicher und sicher. Mit jedem Augenblick, der verging, spürte Zee die tröstende Umarmung seiner Arme, die sie umschlang, eine Lebensader, die sie mit der Welt verankerte, während sie am Rande der Bewusstlosigkeit schwankte.

Durch den Dunst ihres schwindenden Bewusstseins erhaschte Zee flüchtige Blicke auf den Wald, der in einem verschwommenen Grün- und Goldrausch vorbeizog, und das rhythmische Aufprallen der Schritte des Ritters hallte in ihren Ohren wider wie ein gleichmäßiger Herzschlag. Es war ein surreales Gefühl, in den Armen eines Fremden zu liegen, doch in seiner Gegenwart herrschte ein Gefühl der Sicherheit, das die Last ihrer Erschöpfung linderte.

Als sie tiefer in das Herz des Waldes vordrangen, wurde das Blätterdach darüber dichter und warf gesprenkelte Schatten auf den Waldboden, während Sonnenstrahlen durch die Blätter fielen. Die Luft war erfüllt von den Geräuschen der Natur, dem sanften Rascheln der Blätter und den fernen Rufen der Waldtiere, die als beruhigende Kulisse für ihre Reise dienten.

Mit jedem Augenblick, der verging, spürte Zee, wie sie tiefer in die Bewusstlosigkeit abrutschte und ihre Sinne durch den unerbittlichen Sog der Erschöpfung abgestumpft waren. Doch durch den Nebel, der ihren Geist verdunkelte, klammerte sie sich an den Faden des Bewusstseins, der sie mit der Welt verband, und war entschlossen, diese Reise bis zu ihrem Ende durchzuhalten.

Und dann, gerade als die Dunkelheit drohte, sie völlig zu beanspruchen, gelangten sie auf eine kleine Lichtung, die in den sanften Schein der Dämmerung getaucht war. In der Mitte stand ein bescheidenes Häuschen, dessen Strohdach und rustikaler Charme ein willkommener Anblick inmitten der Wildnis waren.

Mit einem Gefühl der Erleichterung, das sie überkam, spürte Zee, wie der Ritter sie sanft auf den Boden senkte. Seine Bewegungen waren vorsichtig und bedächtig, als er sie auf ein Bett aus weichem Moos legte. Und als sie in die Umarmung des Schlafes sank, war das Letzte, was sie sah, der besorgte Gesichtsausdruck des Ritters, ein stilles Versprechen von Sicherheit und Zuflucht angesichts der Ungewissheit.

Als das erste Licht der Morgendämmerung den Himmel in Rosa- und Goldtöne tauchte, bewachte der Ritter Zee wachsam und beobachtete mit unerschütterlichem Blick ihre Ruhe. Die Reise durch den Wald war beschwerlich gewesen, aber sie hatten endlich ihr Ziel erreicht: eine weitläufige Flachlandstadt, die sich vor ihnen ausdehnte, deren hoch aufragende Türme und belebte Straßen einen starken Kontrast zu der ruhigen Wildnis bildeten, die sie zurückgelassen hatten.

Mit einem Gefühl der Entschlossenheit, das ihn vorwärts trieb, hob der Ritter Zee noch einmal in seine Arme, ihre Gestalt schlaff und blass vor dem Hintergrund seiner Rüstung. Mit vorsichtigen Schritten bahnte er sich seinen Weg durch die verwinkelten Gassen der Stadt, während sein Blick die Menschenmassen absuchte, die auf der Suche nach Hilfe für seinen gefallenen Begleiter durch ihr tägliches Leben strömten.

Als sie tiefer in das Herz der Stadt vordrangen, umhüllten sie die Anblicke und Geräusche der Zivilisation, die Luft war erfüllt vom Geschwätz der Händler, die ihre Waren feilboten, und dem Klirren von Metall, als Schmiede an ihren Schmieden hämmerten. Es war eine Welt für sich, voller Leben und Aktivität, doch inmitten des Chaos konzentrierte sich der Ritter weiterhin auf seine Mission, Hilfe für Zee zu finden.

Nach einer gefühlten Ewigkeit des Suchens gelangten sie schließlich auf einen belebten Marktplatz im Herzen der Stadt. Dort entdeckte der Ritter inmitten des Meers von Gesichtern eine Gestalt in der Robe eines Heilers, deren Gesichtsausdruck freundlich und mitfühlend war, während sie sich um die Bedürfnisse der Bedürftigen kümmerte.

Ohne zu zögern näherte sich der Ritter einem Heiler. Seine Stimme war fest, aber dennoch dringlich, als er ihm Zees Zustand erklärte. Der Heiler hörte aufmerksam zu und runzelte besorgt die Stirn, während er Zees blasse Gesichtsfarbe und flache Atmung beurteilte.

„Sie sieht aus, als hätte sie viel durchgemacht", erklärte die Heilerin mit einem Gefühl der Autorität, das keinen Widerspruch duldete. Er untersuchte auch die Klingenspuren von dem, was einer der Himmlischen getan hatte. „Bringen Sie sie in meine Klinik und ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um ihr zu helfen."

Mit einem Gefühl der Erleichterung folgte der Ritter dem Heiler durch die verwinkelten Straßen der Stadt, sein Herz war schwer vor Sorge um Zees Wohlergehen. Aber inmitten der Ungewissheit, die sich am Horizont abzeichnete, gab es auch einen Hoffnungsschimmer, ein stilles Versprechen auf Heilung und Erneuerung angesichts der Widrigkeiten. Als sie in der geschäftigen Menschenmenge der Stadt verschwanden, gelobte der Ritter, bei seinem Bemühen standhaft zu bleiben, um sicherzustellen, dass Zee die Hilfe erhielt, die sie so dringend brauchte.

Als Zee allmählich wieder zu Bewusstsein kam, bemerkte sie einen dumpfen Schmerz, der durch ihren Körper pulsierte, begleitet von dem Gefühl, als würde kaltes Metall in ihre Haut bohren. Mit einem Stöhnen versuchte sie, sich zu bewegen, musste jedoch feststellen, dass ihre Gliedmaßen von dicken, groben Seilen festgehalten wurden, die sie an die gnadenlose Oberfläche unter ihr fesselten.

Panik stieg in ihr auf, als sie sich gegen ihre Fesseln wehrte, ihr Herz hämmerte vor Angst und Verwirrung. Wo war sie? Und warum war sie wie eine gefangene Bestie gefesselt?

Mit einem Adrenalinstoß stemmte sich Zee gegen ihre Fesseln, ihre Muskeln brannten vor Anstrengung, während sie darum kämpfte, sich aus dem erstickenden Griff der Seile zu befreien. Doch so sehr sie sich auch wehrte, die Knoten hielten fest und ihre enge Umarmung verspottete ihre Fluchtversuche.

Als ihr die Realität ihrer Situation bewusst wurde, rasten in Zees Gedanken ein Wirbelsturm von Fragen. Wie war sie hierher gekommen? Und wer könnte ihr das angetan haben?

In diesem Moment hallte das Geräusch von Schritten durch den schwach beleuchteten Raum und lenkte Zees Aufmerksamkeit auf die Gestalt, die über ihr aufragte. Es war der Heiler vom Marktplatz, ihr Gesichtsausdruck war ernst, als sie Zee mit einer Mischung aus Mitleid und Besorgnis betrachteten.

„Jetzt ruhig", murmelte der Heiler, ihre Stimme war ein beruhigender Balsam vor dem Hintergrund des Chaos, das Zees Gedanken verschlang. „Du bist hier in Sicherheit, aber wir mussten dich zu deinem eigenen Schutz zurückhalten, und ich neige dazu, irgendetwas zu vertrauen, in dem auch nur ein Hauch von Firlarthic-Blut steckt."

Verwirrung trübte Zees Gedanken, als sie darum kämpfte, die Worte des Heilers zu verstehen. „Warum? Du vertraust etwas nicht einfach aufgrund dessen, was es ist?" „Forderte sie mit einem Hauch von Verzweiflung, als sie in der Dunkelheit, die sie umgab, nach Antworten suchte.

Der Blick des Heilers wurde mitfühlend weicher, als sie die Situation erklärten. Ihre Worte waren eine beruhigende Melodie inmitten des Sturms, der in Zees Geist tobte, und wichen dennoch der späteren Frage aus: „Sie waren verletzt, und wir mussten Sie bewegungsunfähig machen, um weiteren Schaden zu verhindern", sagten sie antworteten sanft, ihr Ton war voller Verständnis. „Aber seien Sie versichert, Sie sind jetzt in guten Händen."

Mit einem schweren Seufzer erlaubte sich Zee, sich zu entspannen, ihre Muskeln entspannten sich allmählich, als sie sich der Fürsorge des Heilers überließ. Obwohl die Ungewissheit ihrer Umstände immer noch groß war, fand sie Trost in dem Wissen, dass sie nicht allein war und dass ihr in ihrer dunkelsten Stunde noch jemand zur Seite stehen würde.

Als sich Zees Augen wieder öffneten, war sie von Dunkelheit umhüllt, die Luft war von einer Vorahnung erfüllt, die ihr Schauer über den Rücken jagte. Sie blinzelte die Reste des Schlafs weg und versuchte, sich aufzusetzen, musste jedoch feststellen, dass sie an die kalte, harte Oberfläche unter ihr gebunden war.

Verwirrung trübte ihren Geist, während sie darum kämpfte, ihre Umgebung zu verstehen. Wo war sie? Und warum war sie allein in dieser trostlosen Kammer, umgeben von seltsamen, rituellen Zeichnungen, die in die Wände eingraviert waren? Der Boden schien schwarz und rot gefärbt zu sein.

Mit zitternder Hand streckte Zee die Hand aus, um eines der groben Symbole zu berühren, und ihre Finger zeichneten die Linien mit einem Gefühl des Unbehagens nach. Die Markierungen hatten etwas Ursprüngliches, etwas, das eine längst vergessene Erinnerung tief in ihrem Unterbewusstsein wachrief.

Doch bevor sie das Geheimnis der Zeichnungen lüften konnte, erfasste eine plötzliche Angstwelle ihr Herz und ließ ihre Gedanken ins Chaos stürzen. Schatten tanzten an den Rändern ihres Blickfelds und verzerrten sich zu grotesken Formen, die sie aus der Dunkelheit zu verspotten schienen.

„Nein, nicht schon wieder", flüsterte Zee heiser, ihre Stimme zitterte vor Angst, als die vertrauten Ranken ihrer Visionen ihren Griff um ihren Geist fester machten. „Bitte, lass es aufhören."

Aber die Schatten wurden nur noch dunkler, und ihr Flüstern hallte in den Tiefen ihres Geistes wider wie ein unheimliches Schlaflied.Versuchen So sehr sie sich auch bemühte, gegen sie anzukämpfen, rutschte Zee immer weiter in den Abgrund, ihre Gedanken wurden von dem unerbittlichen Ansturm der Halluzinationen verzehrt.

In der Dunkelheit der Kammer verwandelte sich Zees Welt in ein verdrehtes Labyrinth aus Albträumen, einer schrecklicher als der andere. Zu grotesken Masken verzerrte Gesichter, Stimmen flüsterten ihr grausame Verspottungen ins Ohr und die Wände schienen sich mit jedem Augenblick um sie herum zu schließen.

Mit einem Schrei der Verzweiflung umklammerte Zee ihren Kopf, ihre Finger gruben sich in ihre Kopfhaut, während sie versuchte, die Kakophonie der Stimmen zum Schweigen zu bringen, die sie zu überwältigen drohte. Aber inmitten des Chaos, inmitten des erstickenden Griffs ihres gebrochenen Geistes, brannte in ihr ein Funken Hoffnung, eine hartnäckige Weigerung, sich der Dunkelheit zu ergeben, die sie zu verschlingen drohte.

Doch Zees Kampf gegen ihre Halluzinationen verstärkte sich, und die Dunkelheit um sie herum schien sich zu vertiefen und sie in ihrer erstickenden Umarmung ganz zu verschlingen. Die Schatten, die an den Rändern ihres Blickfelds tanzten, verzerrten und verzerrten sich zu grotesken Formen, und ihr bösartiges Flüstern wurde mit jedem Augenblick lauter.

Gesichter verwandelten sich in groteske Masken der Qual, ihre Gesichtszüge waren bis zur Unkenntlichkeit verzerrt und verzerrt. Harte und spöttische Stimmen hallten in ihren Ohren wider und verspotteten sie mit grausamen Worten, die wie ein Messer durch die Dunkelheit schnitten.

„Erbärmlich", spottete eine Stimme, deren Tonfall vor Verachtung triefte. „Du wirst dem nie entkommen. Du gehörst jetzt zur Dunkelheit, du bist nichts."

Eine andere Stimme, sanfter, aber nicht weniger bedrohlich, flüsterte ihr ins Ohr, und ihre Worte drangen wie Gift in ihren Geist ein. „Du bist allein, Zee. Niemand kann dich vor dir selbst retten."

Mit einem Schrei der Verzweiflung klammerte sich Zee an ihren Kopf und versuchte vergeblich, die Kakophonie der Stimmen zu unterdrücken, die von allen Seiten auf sie eindrang. Aber je härter sie kämpfte, desto stärker schienen sie zu werden, und ihr Griff um ihren Geist wurde mit jedem Augenblick fester.

Eine schwindelerregende Vielfalt an Farben und Formen schwamm vor ihren Augen und wirbelte in einem Strudel des Chaos zusammen, der drohte, sie ganz zu verschlingen. Sie spürte, wie sie immer weiter in den Abgrund rutschte, und ihr Halt an der Realität wurde mit jedem Augenblick immer schwächer.

Aber inmitten der Dunkelheit, die sie zu verschlingen drohte, gab es einen Lichtschimmer, ein fernes Leuchtfeuer der Hoffnung, das durch den Dunst ihrer Verzweiflung schien. Mit einem Anflug von Entschlossenheit klammerte sich Zee an diesen Hoffnungsschimmer und weigerte sich, sich der Dunkelheit zu ergeben, die sie verschlingen wollte.

Als sich die Halluzinationen verstärkten, spürte Zee, wie sie immer weiter in den Abgrund ihres eigenen Geistes abrutschte. Die Schatten, die einst an den Rändern ihres Blickfelds getanzt hatten, wirbelten jetzt mit böswilliger Absicht um sie herum, ihre verdrehten Formen schlangen sich wie Ranken der Dunkelheit um sie.

Gesichter verzerrten sich zu grotesken Masken der Qual, ihre Augen bohrten sich in sie mit einem Hunger, der ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Von allen Seiten drangen raue und spöttische Stimmen auf sie ein, ihre Worte bohrten sich wie Dolche in ihr Bewusstsein.

„Für einen Schwächling wie dich wird es absolut kein Entrinnen geben", zischte eine Stimme, deren Tonfall vor Bosheit triefte. „Du gehörst uns, Zee. Für immer."

Eine andere Stimme, sanfter, aber nicht weniger erschreckend, flüsterte ihr ins Ohr, ihre Worte waren ein finsteres Versprechen ewiger Qual. „Schrei so viel du willst, Zee. Hier kann dich niemand hören."

Mit einem Schmerzensschrei krümmte sich Zee vor Schmerz. Ihre Schreie hallten von den Wänden der Kammer wider, während sie darum kämpfte, den Ansturm ihres gebrochenen Geistes abzuwehren. Jede Faser ihres Wesens schrie nach Erlösung, nach einer Atempause von der Qual, die drohte, sie ganz zu verschlingen.

Als Zees Schreie durch die Kammer hallten, verstummte die Kakophonie der Stimmen, die sie gequält hatte, plötzlich und hinterließ eine unheimliche Stille, die schwer in der Luft hing. Für einen Moment war alles still, als ob die Wände selbst vor Erwartung den Atem anhielten.

Und dann öffnete sich mit einem leisen Klicken die Tür zur Kammer und enthüllte eine in Dunkelheit gehüllte Gestalt. Als die maskierte Gestalt den Raum betrat, hallte ihr Lachen von den Wänden wider, ein schauriges Geräusch, das Zee einen Schauer über den Rücken jagte.

In aufwendigen Gewändern gekleidet, die mit komplizierten Mustern und Symbolen verziert waren, machte die Gestalt vor dem Hintergrund der schwach beleuchteten Kammer eine unheimliche Figur. Ihre Maske, eine groteske Karikatur eines lächelnden Gesichts, verbarg ihre Gesichtszüge und ließ ihre wahren Absichten geheimnisvoll zurück.

Mit jedem Schritt, den sie machten, wurde das Lachen der Gestalten lauter und erfüllte den Raum mit einem Gefühl der Angst, das die Luft um sie herum zu ersticken schien. Ihre Augen, die hinter dem hohlen Blick der Maske verborgen waren, leuchteten in einem böswilligen Licht, als würden sie sich über das Leiden anderer freuen.

Als sie sich Zee näherten, wurde ihr Lachen zu einem leisen, bedrohlichen Kichern, das ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Mit einer Handbewegung lösten sie die Fesseln, die sie fesselten. Ihre Bewegungen waren fließend und anmutig, trotz der Aura der Bedrohung, die sie umgab.

„Du hast für ziemlichen Aufruhr gesorgt, kleiner Sterblicher", murmelte die Gestalt mit vor Belustigung triefender Stimme, während sie Zee umkreiste wie ein Raubtier, das seine Beute verfolgt. „Aber fürchte dich nicht, denn ich bin gekommen, um dir einen Ausweg aus deinem Elend und Streit zu bieten."

Mit einer Bewegung ihres Handgelenks holte die Gestalt ein kleines Fläschchen hervor, das mit einer schimmernden Flüssigkeit gefüllt war, deren schillerndes Leuchten seltsame Schatten über die Kammer warf. „Trink das, dann wird alles besser", befahlen sie, und ihr Ton ließ keinen Raum für Argumente. „All dein Schmerz wird nur eine ferne Erinnerung sein, jedes schlechte Gefühl und jede schreckliche Erinnerung ist einfach ... in einem Augenblick verschwunden."

Doch als Zee auf das Fläschchen in ihrer ausgestreckten Hand starrte, nagte ein Gefühl des Unbehagens an ihr. Irgendetwas an dem Figurenangebot fühlte sich falsch an, etwas, das von versteckten Gefahren zeugte, die unter der Oberfläche lauerten.

Mit zitternder Hand streckte Zee die Hand aus, um das Fläschchen zu nehmen, und ihre Gedanken rasten in einem Wirbelwind aus Zweifeln und Ängsten. Doch als ihre Finger das kühle Glas berührten, zögerte sie, ihr Instinkt warnte sie vor der Gefahr, die vor ihr lag.

Denn obwohl die angebotene Figur Erleichterung von ihrem Leiden versprach, wusste Zee, dass der Preis für eine solche Erlösung weitaus höher sein könnte, als sie sich jemals vorstellen konnte. Und als sie ihre Optionen sorgfältig abwog, wurde sie das Gefühl nicht los, dass ihr Schicksal in der Schwebe hing und am Rande eines Abgrunds schwankte, ohne dass es einen Weg zurück gab.

Zees Instinkte schrien sie an, eine ursprüngliche Warnung hallte in den Tiefen ihres Geistes wider. Mit zitternder Hand griff sie nach der Phiole, die ihr die maskierten Feen reichten, ihre Finger schwebten nur Zentimeter von der schimmernden Oberfläche entfernt. Doch als sie in seine Tiefen blickte, überkam sie ein kalter Schauer, der ihr eine Gänsehaut über die Haut jagte.

Irgendetwas stimmte einfach nicht.

Mit einem Anflug von Trotz schreckte Zee vor der Phiole zurück, ihr Herz hämmerte in ihrer Brust, während sie vehement den Kopf schüttelte. Die Augen der Fae verengten sich vor Wut, ihre Gesichtszüge waren vor Wut verzerrt, als sie ihren Trotz mit einer Mischung aus Unglauben und Wut beobachteten.

„Du krimineller Idiot!" Sie spuckten aus, ihre Stimme war ein raues Flüstern, das die Stille wie eine Klinge durchschnitt. „Du wagst es, mein Angebot abzulehnen? Du kennst die Konsequenzen deines Handelns nicht."

Aber Zee blieb standhaft, ihre Entschlossenheit gab angesichts des Zorns der Feen nicht nach. Mit trotzigem Blick warf sie die Phiole zur Seite, ihre Bewegungen waren scharf und entschlossen, als sie das finstere Angebot der Feen ablehnte.

Das Fläschchen wirbelte in einem trägen Bogen durch die Luft, sein schillernder Schein warf seltsame Schatten über die Kammer. Mit einem dumpfen Klappern schlug es auf dem Boden auf, rollte über den kalten Steinboden und kam zu Füßen eines längst vergessenen Skeletts zur Ruhe, das zusammengekauert in einer Ecke lag.

Die Skelettreste lagen zerknittert in der Ecke der Kammer, verborgen im Schatten des flackernden Fackellichts. Mit der Zeit gealterte und verwitterte Knochen ragten in seltsamen Winkeln hervor, ihre elfenbeinfarbene Oberfläche war mit Flecken aus Moos und Verfall gesprenkelt.

Der Schädel mit seinen hohlen Augenhöhlen und dem aufgerissenen Maul schien Zee mit einem stummen, anklagenden Blick anzustarren, seine leeren Augenhöhlen waren ohne Leben und doch voller unheimlicher Energie. Aus seinem Kiefer ragten gezackte Zähne hervor, die im trüben Licht matt schimmerten, als ob sie kurz davor stünden, erneut ins Fleisch zu versinken.

Die durch jahrelange Vernachlässigung verformten und verdrehten Rippen wölbten sich schützend nach innen um die hohle Brusthöhle, als würden sie ein darin verborgenes, längst vergessenes Geheimnis hüten. Dünne Spinnwebenfetzen klebten wie zerfetzte Leichentücher an den Knochen und webten einen Teppich aus Alter und Verfall, der von unzähligen Jahrhunderten in der Dunkelheit erzählte.

Für einen Moment war alles still, als würde die Luft vor Erwartung den Atem anhalten. Und dann, mit einem leisen Grollen, bewegten sich die Skelettreste, ihre Knochen knarrten und ächzten, als würden sie aus einem langen Schlaf erwachen.

Die Augen der Gestalt weiteten sich vor Entsetzen unter der Maske, als sie beobachteten, wie sich die Szene vor ihnen abspielte. Ihre Maske der Gelassenheit glitt ab und enthüllte einen Anflug von Angst, der unter der Oberfläche lauerte.

Mit einem frustrierten Knurren riss die maskierte Gestalt ihre groteske Maske ab und enthüllte Gesichtszüge, die sowohl ätherisch als auch beunruhigend waren. Ihre Augen, zwei smaragdgrüne Teiche, leuchteten in einem jenseitigen Licht, als sie Zee mit einem vernichtenden Blick fixierten.

„Du wagst es, mir zu trotzen?" Sie spuckten aus, ihre Stimme war von giftiger Wut durchzogen, die Zee einen Schauer über den Rücken jagte. „Du unverschämter Sterblicher, du kennst die Macht nicht, der du gegenüberstehst."

Als die Feen über ihr aufragten, schien ihre Anwesenheit den Raum mit einem spürbaren Gefühl der Bedrohung zu erfüllen. Mit einer Bewegung ihres Handgelenks riefen sie einen Windstoß hervor, der Zee die Haare um das Gesicht peitschte und ihre Wut knisterte wie ein Blitz in der Luft.

"Weißt du wer ich bin?" forderten die Feen, ihre Stimme war ein leises Knurren, das durch die Kammer hallte. „Ich gehöre zum Hof ​​der Gefallenen und werde von allen gefürchtet und verehrt, die in den Reichen der Feen leben."

Zees Herz setzte einen Schlag aus, als er den Hof der Gefallenen erwähnte, einen Namen, der unter den Bewohnern der Welt der Sterblichen mit gedämpfter Stimme geflüstert wurde. Der Gefallenenhof war eine Liga in Ungnade gefallener Feen, die eifrig die alten Bräuche aufrechterhielt und jeden jagte, der es wagte, ihren Regeln zu missachten.

Der Hof der Gefallenen glaubte nur an den Einsatz elementarer Magie, daher wurden himmlische und firlarthische Wesen ständig vom Hof ​​gejagt, weil sie ihre ererbte Magie nutzten.

Sogar die Legenden sprachen von ihren dunklen Taten und finsteren Machenschaften, von einer Macht, die sogar mit den mächtigsten Königen konkurrierte.

Aber inmitten der Angst, die sich in ihrem Herzen festsetzte, brannte in ihr auch ein Funke Trotz, eine Weigerung, sich vor dem Zorn der Feen zu ducken. Mit aller Kraft, die sie besaß, begegnete Zee dem Blick der Feen direkt, ihre Entschlossenheit gab angesichts ihrer Wut nicht nach.

„Ich werde mich von Ihren Drohungen nicht beeinflussen lassen", erklärte sie mit fester Stimme trotz der Angst, die sie zu verschlingen drohte. „Ich mag sterblich sein, aber ich bin ein KönigVeldrathar, die Tochter des Todes selbst, deshalb werde ich dich fürchten.

Für einen Moment schienen die Feen von Zees Trotz überrascht zu sein, ihre Gesichtszüge verzerrten sich vor Wut. Doch dann beugten sie sich mit einem kalten Lächeln näher zu ihnen, ihr Atem war heiß an Zees Ohr.

„So sei es ‚Tochter des Todes', mach es wie du willst...", flüsterten sie, ihre Stimme triefte vor Bosheit. „Denn der Hof der Gefallenen nimmt diejenigen nicht gut auf, die sich uns widersetzen. Denken Sie daran, wenn Ihnen Ihr Leben am Herzen liegt."

„Sehen Sie, der Hof der Gefallenen hat neue Verbündete, von denen Sie nicht einmal im Traum träumen würden." sagte die Fee mit einem subtilen Grinsen: „Ich bin mir sicher, dass du eines davon kürzlich getroffen hast. Ich glaube, sein Name war Morth'khania, aber er arbeitet daran, deine Freunde für mich zu beenden ... einschließlich dieserLumiflake Ritter, der eine Luftverschwendung wie dich gerettet hat."

Der Raum hallte vom Aufeinandertreffen der Willen wider, als Zee und die Feen sich einen erbitterten Kampf um Stärke und Können lieferten. Bei jeder Bewegung knisterte die Luft vor Spannung, und die Wände schienen in Erwartung des bevorstehenden Zusammenstoßes zu beben. Die Welt schien langsamer zu werden und zum Stillstand zu kommen, als die beiden in einen starren Blick versunken waren.

Zees Gedanken rasten, als sie herauszufinden versuchte, ob die Worte der Feen bloßes Gepolter waren oder ob sie tatsächlich ein Bündnis mit der mysteriösen Kreatur geschlossen hatten, das ihre Visionen intensiviert hatte. Im Raum hing eine schwere Stille, so tief, dass Zee den gleichmäßigen Rhythmus ihres eigenen Herzschlags in ihren Ohren widerhallen hörte.

Doch plötzlich stürzte sich Zee mit einem Urgebrüll nach vorne, ihre Bewegungen wurden von einem Feuer angetrieben, das tief in ihrer Seele brannte. Die Feen, die von ihrem plötzlichen Angriff überrascht wurden, stolperten rückwärts, ihre Augen weiteten sich vor Überraschung, während sie sich gegen ihren Angriff zur Wehr setzten.

Mit einer schnellen und zitternden Bewegung bewegte sich die Hand der Fae mit Blitzgeschwindigkeit und webte komplizierte Muster in die Luft, während sie eine Barriere aus wirbelndem Wind herbeirief, um Zees Angriff abzuwehren. Doch unbeeindruckt von der beeindruckenden Verteidigung rückte Zee mit unerschütterlicher Entschlossenheit vor. Ihre Fäuste waren fest geballt, bereit zum Schlag, ihre Muskeln waren angespannt und zusammengerollt wie eine straff gespannte Feder, bereit, einen Strom aufgestauter Wut auf ihren Gegner loszulassen.

Zee trat einen kurzen Schritt zurück, ihre Bewegungen waren bedächtig, während sie den Raum mit berechnendem Blick überblickte. Ihre Augen flackerten wie glimmende Kohlen in der Dunkelheit mit einer Intensität, die dem Feen einen Schauer über den Rücken jagte.

„Du hast es gewagt, gegen das Inferno zu treten, und zwar gegen das, das mir am Herzen liegt", sagte Zee mit leiser Stimme und einer gefährlichen Schärfe. „Jetzt bereiten Sie sich darauf vor, sich der Hölle zu stellen, die in mir liegt."

Als die Worte ihre Lippen verließen, strömte ein feuriges Leuchten aus ihren Augen und warf ein purpurnes Licht, das den Raum mit einem jenseitigen Glanz erleuchtete. Die Luft knisterte vor Spannung, als die Angst der Feen spürbar wurde, eine spürbare Präsenz, die schwer in der Luft hing wie ein Leichentuch.

Zee startete erneut einen Angriff auf die Feen. Ein Schlag nach dem anderen prasselte auf die Feen nieder, jeder Schlag wurde von einer urtümlichen Wut angetrieben, die drohte, sie ganz zu verzehren. Mit jedem Schlag, jedem Tritt kämpfte Zee mit einer Wildheit, die ihre sterbliche Gestalt Lügen strafte, ihre Bewegungen waren fließend und präzise, ​​während sie versuchte, ihren Gegner zu überwältigen.

Aber den Feen war der Kampf nicht fremd, ihre Bewegungen waren so anmutig wie die eines Tänzers, als sie Zees Angriffen auswichen und sich hindurchschlängelten. Mit einem zufriedenen Grinsen starteten sie ihren eigenen Gegenangriff, eine Flut von Schlägen, die darauf abzielten, Zees Schwachstellen auszunutzen.

Zee taumelte, ihre Muskeln brannten von dem Schlag, den die Feen gelandet hatten, und jeder Atemzug war ein angestrengtes Keuchen, während sie darum kämpfte, mit dem unerbittlichen Sperrfeuer der Feen Schritt zu halten. Doch trotz der überwältigenden Widrigkeiten blieb sie standhaft, ihr Trotz blieb unnachgiebig angesichts der Widrigkeiten.

„Ist das im Ernst alles, was Sie haben?" Zee spuckte trotzig aus, ihre Stimme war von einer feurigen Entschlossenheit durchzogen, die ihre Müdigkeit Lügen strafte. „Ich habe viel Schlimmeres erlebt als du und bin als Sieger hervorgegangen."

Die Lippen der Feen verzogen sich zu einem finsteren Lächeln, ihre Augen glänzten vor Bosheit, als sie Zee mit einer Mischung aus Belustigung und Verachtung betrachteten.

„Vielleicht hast du bisher überlebt, Sterblicher", zischten die Feen mit giftiger Stimme, „aber dein Glück endet hier. Bereite dich darauf vor, die Konsequenzen deiner Arroganz zu tragen."

Mit aller Kraft, die sie besaß, rückte Zee vor und wehrte sich mit neuem Elan. Ihre Fäuste waren nur verschwommene Bewegungen, während sie eine Flut von Schlägen gegen ihren Gegner entfesselte. Jeder Schlag landete mit der Wucht eines Vorschlaghammers und sandte bei jedem Aufprall Schockwellen durch die Luft.

Der Raum hallte vom Klang ihres Kampfes wider, einer Symphonie aus klirrendem Metall und angestrengtem Grunzen, die durch das Gefüge der Realität zu hallen schien. Eine gefühlte Ewigkeit lang tanzten sie am Rande des Vergessens, gefangen in einer tödlichen Umarmung, die sie beide zu verschlingen drohte.

Als Zee und die Feen ihren erbitterten Kampf fortsetzten, erfüllte plötzlich ein blendender Lichtblitz die Kammer und verwischte Zees Sicht für einen Moment. Als das Licht nachließ, war sie allein und die Feen waren nirgends zu sehen.

Mit einem frustrierten Knurren und einem Kreischen suchte Zee mit geschärften Sinnen den Raum ab, während sie nach Anzeichen ihres schwer fassbaren Gegners suchte. Aber die Feen waren spurlos verschwunden und hinterließen nur die anhaltenden Echos ihres böswilligen Lachens.

Als die Erkenntnis dämmerte, stieg in Zee eine Welle der Wut auf, sie hatte die Fäuste fest an ihren Seiten geballt und kämpfte darum, die Flut von Gefühlen einzudämmen, die drohte, sie ganz zu verschlingen. Sie war dem Sieg so nahe gekommen, dass er ihr wie Sandkörner durch die Finger glitt.

Mit einem schweren Seufzer sank Zee auf die Knie, ihre Erschöpfung holte sie schließlich ein, als sie sich einen Moment der Ruhe gönnte. In der Kammer herrschte jetzt Stille, bis auf den gleichmäßigen Rhythmus ihres eigenen Atems, ein starker Kontrast zu dem Chaos, das sich nur wenige Augenblicke zuvor abgespielt hatte.

Zee schloss die Augen und stieß einen müden Seufzer aus, während ihr Geist von einem Aufruhr aus Gedanken und Gefühlen erfüllt war. Trotz des Rückschlags ließ sie sich nicht abschrecken. Sie würde die Feen finden, egal wie lange es dauern würde, und sie würde sie für ihren Verrat bezahlen lassen.

Denn Zee wusste, dass der Kampf noch lange nicht vorbei war. Und während sie sich darauf vorbereitete, sich den vor ihr liegenden Herausforderungen zu stellen, gelobte sie, nie wieder unvorsichtig zu sein und die Gefahren, die im Schatten lauerten, nie wieder zu unterschätzen.

Mit neuer Entschlossenheit stand Zee auf, ihre Entschlossenheit war stärker als je zuvor, als sie sich darauf vorbereitete, ihre Reise ins Unbekannte fortzusetzen. Denn sie wusste, dass der vor ihr liegende Weg voller Gefahren sein würde, aber sie würde sich ihr frontal stellen, bewaffnet mit nichts als ihrem Mut und ihrer unerschütterlichen Entschlossenheit.

Und als sie in die Dunkelheit hinaustrat und das Echo ihrer Schritte in der Stille der Nacht verklang, wusste Zee, dass sie bereit war, sich allen Prüfungen zu stellen, die auf sie warteten, egal wie entmutigend sie auch sein mochten. Denn sie war eine Kämpferin, eine Überlebenskünstlerin, und nichts würde ihr im Weg stehen.


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