7. Finally at Hogwarts

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

~Endlich in Hogwarts~

1. September 1995

Die gesamte Familie Zapata war in völliger Aufruhr. Ich wuselte durch mein Zimmer, und warf alles, was ich eventuell in Hogwarts gebrauchen könnte, in meinen ohnehin schon überfüllten Koffer.

"HANNAH!", donnerte die Stimme meines Vaters in mein Zimmer, "BEEIL DICH! ODER WILLST DU ZU SPÄT KOMMEN!?"

Natürlich wollte ich nicht, und so schloss ich den Koffer ab, und humpelte die Treppe hinunter. "Haaaaaannaaaaaah! Ich will auch mit! Sag das Mama!" schrie Theo mich an, und ich fauchte zurück: "Ganz bestimmt nicht du kleines Biest! Du hast mich den ganzen Sommer über gequält, und das ist deine Strafe!"

Ich zog meinen (größten Teils mit Büchern befüllten) Koffer hinter mir her, und warf ihn draußen in den Kofferraum unseres Vans. Dann setzte ich mich auf einen der beiden Beifahrersitze, und schon saßen meine Eltern neben mir, Papa auf dem Fahrersitz, und meine Mutter vor meinem jammernden Bruder. Erleichtert stellte ich fest, dass ich ihn bis zu Weihnachten nicht mehr ertragen musste.

Die Türen zu, alle angeschnallt, und los ging die Fahrt. Nach gefühlten Stunden kamen wir am von Menschen wimmelnden Bahnhof Kings Cross an.

Meine Familie und ich liefen den Weg zu dem Gleis neun, und ich erklärte meiner Mutter schnell, dass wir durch die Absperrung laufen mussten, um zum richtigen Gleis zu gelangen. Sie sah mich daraufhin an, als wäre ich völlig durchgedreht, doch als ich meinen Bruder bei der Hand nahm, und mit ihm durch die Absperrung lief, folgte sie uns schnell mit meinem Vater im Schlepptau, der meinen Koffer hinter sich her zog.

Sofort erfüllte mich die Magie dieses Ortes, als ich den Hogwarts- Express und viele Gesichter, die ich aus den Beschreibungen in den Büchern kannte, erblickte. Auch Draco sah ich ein wenig entfernt mit seinen Eltern stehen, und nickte ihm kurz freundlich zu.

Dann verabschiedete ich mich von meinen Eltern: "Wir werden dich so vermissen Süße! Pass auf dich auf!" "Schick uns Cori mal vorbei!" und von Theo: "Darf ich wirklich nicht mit? Büüüütte!" und schnell stieg ich in den riesigen Zug ein, bevor er ohne mich abfahren konnte.

Ich lief gemächlich- ich hatte immerhin genug Zeit- von Abteil zu Abteil, begrüßte die Leute, und stellte mich vor. Viele kannten mich ebenfalls aus dem Tagespropheten, und schüttelten mir aufgeregt die Hand, als ob ich ihnen so etwas von meiner Magie abgeben könnte.

Schlussendlich erreichte ich das letzte Abteil, und wie erwartet saß das goldene Trio darin. Diesmal war ich es die aufgeregt war, und ich fing sofort an zu plappern: "Hallo! Ich bin Hannah Zapata, eventuell habt ihr schon von mir gehört, aber bestimmt nicht so viel wie ich von euch gehört hatte! Du bist Harry Potter!", ich schüttelte Harry fröhlich die Hand, und wandte mich dann an Hermine: "Und du bist Hermine Granger!" Die errötete, und begrüßte mich ebenfalls freundlich. "Und du bist- Ronald Weasley." meinte ich dann ohne viel Begeisterung, und lächelte ihn an. Dieses Lächeln hätte man wahrscheinlich auch als "Mitleidig" bezeichnen können,. doch Ron schien das nicht zu bemerken, und er lächelte mich übertrieben an.

Dann ergriff Hermine das Wort: "Doch doch, wir haben schon von dir gehört, ich jedenfalls. Du warst einige Tage hintereinander als Schlagzeile im Tagespropheten zu sehen, nicht wahr? Stimmt es wirklich, dass du so gut Zaubern kannst? Und dass es Bücher über uns gibt?", fragte sie wissbegierig, "Die musst du mir unbedingt mal borgen!"

Ich lachte, fragte, ob ich mich setzen dürfte, und als das goldene Trio bejate, ließ ich mich neben Mine nieder. "Ja, es stimmt. Es gibt sieben Bücher über euch, und ich hab alle gelesen. Aber dir werde ich erst mal nur die ersten vier Teile geben können Hermine, weil es schon schlimm genug ist, dass ich über eure Zukunft Bescheid weiß..."

Neugierig rückten alle drei näher an mich heran, und ich ruschte eher in Hermines und Harry Richtung, da ich ein wenig angewiedert von Ron war.

"Also... Es ist nämlich so:", begann ich, und erzählte die ganze Geschichte noch einmal. Nur ließ ich die drei Malfoys weg, denn ich konnte mir vorstellen, dass meine Zuhörer nicht besonders angetan von mir sein würden, wenn ich es ihnen erzählte.

Am Schluss waren wir alle erst einmal still, und hingen unseren Gedanken nach. Dann unterbrach Hermine die Stille, indem sie mich fragte, ob ich nicht etwas vorzaubern könne. "Mit oder ohne Zauberstab?" grinste ich, und Ron rief laut: "Als ob!", sodass ich ihn arrogant ansah, und plötzlich, ohne meinen Zauberstab auch nur zu berühren, einen (Gottseidank noch unangebissenen) Schokofrosch aus seiner in meine Hand fliegen zu lassen.

Harry, Hermine und Ron sahen  mich erstaunt an, und ich wurde unter den Blicken etwas rot. "Wie- wie hast du das gemacht?" fragte Ron mich ungläubig. 'Das hab ich doch vorhin schon erklärt du Idiot' schoss es mir durch den Kopf, doch zu dem rothaarigen sagte ich: "Hab ich doch vorhin schon erklärt, warum ich das kann!"

Sehr viel netter, ich weiß. So bin ich halt.

Auch Hermine warf Ron einen Das-hast-du-jetzt-nicht-ernsthaft-gefragt Blick zu, sodass ich mir ein Lachen verkneifen musste.

Wir blödelten noch die restliche Zeit der Fahrt herum, bis wir uns unsere Uniformen anzogen, und aus dem Zug stiegen.

Ich erzählte den dreien gerade von meiner Französisch- Professorin Golteniz in Österreich, die einige Schüler (nicht wirklich liebevoll) "Die Ente" nannten, als wir uns in die Kutschen setzten. Als wir den Weg am See vorbei nach Hogwarts fuhren, wünschte ich mir, eine Erstklässlerin zu sein, denn in den Booten zum Schloss zu fahren stellte ich mir tausendmal spannender vor, als mit Ronald Weasley in einer Kutsche zu vermodern.

*

Nachdem Umbridge Professor Dumbledore bei der Rede so unhöflich unterbrochen hatte, und ich mir schwor, sie fertigzumachen, stellte ich mich zu den Erstklässlern, um in mein Haus einsortiert zu werden. Ich fühlte mich als fünfzehnjährige zwischen den ganzen elfjährigen Knirpsen ziemlich unwohl. Als ich aufgerufen wurde, konnte ich diesen peinlichen Platz endlich verlassen. Ich setzte mich nach vorne auf den Stuhl, und hörte noch von jedem Tisch ein flüstern über mich, bis mir der Hut aufgesetzt wurde. Ich konnte nur einen Gedanken fassen, nämlich, ob der alte Hut mir denn stand, bis dieser auch schon laut und deutlich "SLYTHERIN" in die Halle rief.

Fröhlich nahm ich mir den Hut wieder vom Kopf, und setzte mich frohlockend zu den Slytherins neben Malfoy, dem ich ein High- Five gab. Außer mir und den anderen Slytherins schien sich aber keiner darüber zu freuen, dass ich in dieses Haus einsortiert wurde. Ich hörte viele Stimmen, die "So jemand mächtiger in Slytherin, das ist schon einmal schiefgegangen" zu ihren Nachbarn flüsterten, doch es war mir egal. Niemals würde ich auf die dunkle Seite übergehen, und das wusste ich genau. Nur Hermine und Harry grinsten mich vom Gryffindor Tisch an, zwar etwas traurig, dass ich nicht zu ihnen gekommen war, doch keinesfalls sahen sie mich so misstrauisch und wütend an, wie ihr Sitznachbar. Ich hatte mir soeben einen Feind gemacht: Ronald Weasley.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro