Entscheidungen

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng


Der kalte Lauf der Pistole drückte sich an meine Schläfte. Mein Atem ging flach und schnell, ich wagte es kaum zu ihr zu schauen. Wie waren wir in diese verdammte Situation gekommen? "Na Zuckerpüppchen?", sagte der Typ mit der Pistole und grinste mich an. " Brauchst nicht so verängstigt zu glotzen. Schau doch lieber, wie verzweifelt deine kleine Schwester ist!" Ich löste meine Starre und schaute zu ihr. Die Tränen liefen über ihre Wangen, während der Komplize, ebenfalls mit einer Pistole ausgestattet, auf meine Schwester zielte. "B-bitte... lasst uns frei...", wimmerte sie. Ich wollte zu ihr gehen, aber er ließ mich nicht aus den Augen und er hatte immerhin eine Pistole in der Hand. Der Typ lachte. "Was für ein herzzereißender Anblick! Willst du sie etwa retten, große Schwester?" Das war wohl eine rethorische Frage, also konzentrierte ich mich darauf meine Atmung wieder in den Griff zu bekommen.

"Ein Glück für dich, dass ich heute allerbester Laune bin!"Er lächelte zuckersüß. "Sie darf gehen! Sie ist frei!" Ich hielt inne. Das konnte doch nicht sein Ernst sein? "Unter einer klitzekleiner Bedingung... schließlich will ich doch noch ernstgenommen werden, oder?" Ich starrte ihn an. "Eine von euch darf gehen, eine wird getötet. Die Entscheidung liegt ganz bei dir! Ist doch fair oder?" Er erinnerte mich an eine Schlange, die uns in die Falle gelockt hatte und nun mit uns spielte. "Und die Überlebende wird mir dann dabei helfen, eure stinkreichen Eltern zu erpressen!" Ich ballte die Fäuste zusammen. Ich hatte Angst, riesige Angst, aber ich musste meine kleine Schwester beschützen. Als ich mein Mund gerade aufmachte, huschte ein diabolisches Lächeln über seine Lippen. Ich zögerte.

"War ja klar, dass du dich töten lassen willst. Ist ja auch viel angenehmer. Das macht einmal Bumm und schon ist Licht aus. Und deine arme Schwester wird sich durch jeden Tag quälen müssen, mit Schuldgefühlen, Albträumen und einer toten Schwester... Ist ja viel bequemer, sich gleich aus der Affäre zu ziehen, nicht wahr?" Er hatte recht! Er hatte sowas von recht! Ich durfte kein Feigling sein und für meine Schwester weiterleben!

"Also steht es fest?", sagte er grinsend. "Hmm, das ist ja traurig, aber da kann man nichts machen. Ich wette das wird Schlagzeilen machen: Mädchen tötet eigene Schwester! oder noch besser: Mädchen geht über Leichen, um zu überleben! Die arme tote Schwester hatte doch noch ein ganzes Leben vor sich..." Verdammt! Wie machte er das? Er hielt mir eine Pistole an den Kopf und trotzdem war ich immer seiner Meinung! Ich konnte sie doch nicht einfach töten lassen! Aber wäre ein Leben voller Trauer besser?

"Also, wie entscheidest du dich?"

Sie musste überleben!

Ich durfte ihr nicht ein Leben schenken, in dem sie leidete!

Ich wollte sie doch vor allem beschützen!

Ich musste für sie weiterleben!

Ich musste für sie sterben!

Ein letztes Mal nahm ich tief Luft, bevor ich ihn ansah. "Ich habe mich entschieden."

————————————————————————

L: Na, was hälst du von der Geschichte?

M: Ein bisschen dramatisch aber gut.

L: Dramatisch ist auch gut! Dann wird es auch nie langweilig...

M: Aber es muss nicht dramatisch sein um nicht langweilig zu sein.

L: Nein, aber ich persönlich finde dramatisch besser.

M: Nein Melodramatisch ist besser.

L: Weißt du überhaupt was das ist?

M: Jaaaaaaa sicherlich.

L: Was ist das denn?

M: eh...eine dramatische Melodie...?!

L: *facepalm*
Marie braucht ganz dringend ärztliche Hilfe! Ein Wikipediaeintrag zu melodramatisch tut es auch...

M: Ohne Internet genau... wie genau stellst du dir das vor?

L: Ach, vielleicht hat jemand Mitleid mit dir und gibt dir sein Handy...

M: Wer denn ich meine mit deinem Handy funktioniert das doch nicht.

L: Hast du außer mir denn keine Freunde?

M: Naja ich denke die Serien suchtis neben mir werden mir wohl kaum ihr Handy geben.

L: Wirklich schlimm, wie Menschen von etwas so süchtig sein können, dass sie von nichts anderem reden...*hust, hust, keine Ahnung um wen es geht, hust*

M: hä wie ich bin doch nicht süchtig von irgendetwas?

L: Percy Jackson, Eragon, BTS, die Liste ist lang...

M: nein das ist nicht süchtig sein sondern sehr gerne mögen aber die Reihenfolge ist auf jeden Fall falsch.

L: Nee... überhaupt nicht süchtig... und hör auf mich jedes Mal zu schlagen wenn du mir das Handy zum Schreiben rübergibst!

M: Selber schuld ICH wollte gestern ein Kapitel hochladen doch blöderweise fehlte irgendwie die Hälfte vom Kapitel.

L: Aua! Und warum bin ich daran schuld?

M: weil ICH in der letzten Woche selbst in den Pausen kaum zeit hatte hättest du dich darum kümmern können.

L: Ich hab keine Mobilen Daten auf meinem Handy, was du ganz genau weißt!

M: du hättest zu mir hoch kommen können...

L: ...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro