7: Ein seltsamer Morgen

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Thomas wurde nun auch langsam wach. Sein Kopf dröhnte und er setzte sich langsam, fast schon in Zeitlupe auf. Müde rieb er sich den Schlaf aus den Augen und seufzte leise auf.
Er blickte sich um und erkannte, dass er offenbar bei Newt war. Seltsam, der Dunkelhaarige konnte sich gar nicht erinnern, dass er zu seinem besten Kumpel gegangen war.
Thomas schob die Decke weg und sofort traf die kühle Luft auf seine nackte Haut. Er war nackt! Spiltterfasernackt!
Der Braunhaarige schälte sich aus dem Bett und brummte leise, während er seine Klamotten zusammen suchte und an zog. Dabei stieß er die leeren Flaschen um, die sie gestern wohl getrunken hatten. Das erklärte immerhin den Gedächtnisverlust des Dunkelhaarigen, aber warum lag er nackt im Bett von Newt?
Wie auf Kommando ging die Tür auf und der Blonde stand im Zimmer.
Sein Gesichtsausdruck sah jedoch nicht ziemlich erfreut aus.
"Thomas, du musst jetzt durchs Fenster raus", meinte er energisch und ging hinüber zum Fenster.
Schnell öffnete Newt es und drehte sich zu dem verwirrten Thomas um.
"Was? Warum sollte ich durchs Fenster gehen? Ihr habt doch soweit ich weiß auch eine Tür", gab er zurück und legte den Kopf schief.
Newt kniff die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen.
"Schon, aber meine Mutter ist da und sie weiß nicht, das ich Besuch hatte und jetzt geh bitte". Der Blondschopf wurde immer nervöser, da er Angst hatte, seine Mutter oder sein Vater würde in sein Zimmer kommen.
Er packte Thomas am Handgelenk und zog ihn hinüber zum Fenster.
"Bitte Tommy". Newt sah ihm flehend in die Augen und deutete auf das offene Fenster.
"Ich erkläre dir alles in Ruhe, aber du musst jetzt gehen", fügte Newt noch hinzu und stämmte seine Hände in die Hüften.
Seufzend gab Thomas nach und nickte leicht. Newt schien auch immer verrücktere Ideen zu bekommen.
Langsam schwang er sich aus dem Fenster, wie ein Bär, der gerade aus dem Winterschlaf erwacht war und kletterte vorsichtig das eine Stockwerk hinunter, bis er am Boden ankam und zu Newt hinauf sah.
Dieser winkte ihm nur kurz zu und schloss dann das Fenster.
Thomas hatte noch so viele Fragen, aber die werden wohl warten müssen.
Leise seufzte er auf und schlenderte vom Grundstück. Er ging die Straße hinunter, zu seinem Haus und versank in Gedanken. Was für ein seltsamer Morgen das doch war. Was zur Hölle war bloß gestern passiert?

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