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LIAM P.O.V.

"Na komm schon, Liam!"

Lachend blickt sie über ihre Schulter und läuft weiter davon. Ich laufe ihr hinterher und versuche sie zu kriegen. Ich will ihr hinterher schreien, dass sie warten soll, jedoch kann ich komischerweise nicht sprechen. Sie läuft immer weiter und tanzt zwischen den ganzen Blumen, die auf diesem riesigen Park blühen, umher. Die warmen Sonne strahlt genau auf sie, weswegen ihre Haare in einem wunderschönen dunkelrotton glitzern.

Gerade als ich sie erreiche, dreht sie sich lächelnd zu mir und ich blicke in ihre schönen Augen. Für einen Moment bin ich perplex und ich fühle wie irgendetwas in meiner Bauchgegend umherfliegt. Doch bevor ich überhaupt irgendetwas sagen kann, sie fragen kann, wer sie ist, ist sie verschwunden.

Genauso wie die Blumen und der Park.

Ich öffne meine Augen und starre die Decke an. Ich habe schon wieder von ihr geträumt. Wer ist sie?

Ich habe sie noch nie gesehen, doch irgendwie kommt sie mir so bekannt vor. Ich setze mich auf meinem Bett auf und schüttele meinen Kopf.
Vielleicht gibt es sie nicht einmal.

Das Klopfen an der Tür lässt mich aus meinen Gedanken hochfahren.

"Herein."

"Mr. Payne, Mr. Callahan erwartet sie in Ihrem Büro."

Ich nicke ihm zu, während er das Gästezimmer velässt, indem ich schlafe, seitdem Liviana weg ist. Nur für alle Fälle. Fertig angezogen eile ich ins Büro, indem Callahan schon wartet.

"Liam, sie haben Sachen von ihr gefunden."

Er klingt aufgebracht, aber auch verzweifelt.

"Das ist doch ein Fortschritt. In welcher Gegend wurden sie aufgefunden?"

Callahan nimmt tief Luft und sieht mich durchdringend an.

"Das ist das Problem. Verteilt. Vom Osten bis Westen Englands, einfach überall! Es ist unmöglich, dass sie gleichzeitig an so vielen Orten sein kann!"

Er fährt sich verzweifelt durch die kurzen, blond-grauen Haare und zum ersten Mal wirkt er so schwach. Der Mann, den bis jetzt noch nichts aus der Fassung gebracht hat, der stehts das Sagen hatte und überalles Bescheid wusste. Er ist ein Vorbild für alle Politiker.

Auch für mich.

Ich sehe mir die Klamotten an. Es sind ihre, keine Frage. Erinnerungen tauchen auf, wie ich sie in diesem Pijama bekleidet im Wohnzimmer vorfand und sie rot wurde. Ich muss leicht schmunzeln, was aber fällt, als ich mir die Karte, die auf dem Tisch ausgebreitet ist, ansehe. Es stimmt, sie kann niemals in nur weniger als ein paar Tagen an so vielen Orten gewesen sein.

"Liam."

Ich drehe mich um und erblicke Callahan, wie er völlig verwüstet dort steht und zu mir blickt.

"Finde meine Tochter."

_

Mit schnellen Schritten laufe ich den Flur entlang. Wo kann sie sein? Was machen sie mit ihr?
Ich werde wütend. Wie konnten sie sie einfach entführen? Wieso konnte ich nicht sie nicht beschützen?! Sie hat keine Schuld daran, dass sich diese verfluchten Wichser nicht an das Gesetz halten können!

Ich betrete ihr Zimmer und schaue mich um. Hier sieht's aus, als wäre ein Komet eingestürzt. All ihre Klamotten liegen verteilt herum und das Fenster steht weit offen. Mir wird wiedermal bewusst, dass wir es hier nicht mit Amateuren zu tun haben. Wie zum Teufel sind sie hier reingekommen?

Ich will gerade das Zimmer verlassen, als mir etwas ins Auge sticht. Ich nähere mich ihrem verswüsteten Bett und ziehe das glänzende Papier unter ihrem Kissen hervor. Es ist das Foto, dass Callahan Liv vor die Nase geworfen hat. Ihr Gesicht zeigt Ekel aus, als ihr irgendsoein Typ an den Arsch grabscht. Doch meine Aufmerksamkeit bekommt eine andere Person. Ich presse meine Zähne aufeinander.

Wenn dieser Bastard ihr ein Haar krümmt, dann kann der was erleben. Ich bringe ihn um.

LIV P.O.V.

Ich renne.

Ich renne durch die Tür, nur um in einen noch größeren Raum zu gelangen. Panisch blicke ich mich nach einem Ausgang um.

Dies ist vielleicht meine einzigste Chance hier rauszukommen. Dieser Hölle zu entkommen.

Ich höre, wie sie meinen Namen rufen. Ich muss schnell handeln, bevor sie mich erreichen.
Ich laufe auf die hinteren zwei Türen zu. Eine ist abgeschlossen. Schnell schlüpfe ich durch die andere und komme in einen viel zu kleinen Raum, dessen Mitte eine Wendeltreppe schmückt. Ihre Schritte kommen immer näher, was mir noch einen Adrenalinschub mehr gibt.

Schweratmend hetze ich die Treppe hoch. Ich sehe auch, wie Harry die Treppe erreicht. Dicht gefolgt von Zayn.

Ausgerechnet die beiden.

"Bleib stehen, Schlampe!"

Ich beschleunige mein Tempo und nehme zwei Treppen aufeinmal. Mein Herz schlägt mir bis zu den Ohren und die Gedanken an die Freiheit lässt mich weiterrennen.

Ich bin noch nie so schnell gerannt.

Endlich oben angekommen, merke ich, dass ich in einer Sackgasse bin. Hier gibt es keine Tür. Nur ein riesen Fenster, was keinen Rahmen hat. Ohne nachzudenken, hetze ich zum Fenster und siehe hinaus. Vor mir erstreckt sich ein großer Wald und ich kann von hier oben eine kleine Straße erkennen. Ich muss dahin.

Ich schaue hinunter. Die Höhe ist groß. Ich schlucke. Was mache ich jetzt?

"Bleib stehen!"

Als ich Harry's Stimme vernehme klettere ich durch das Fenster und steige auf die dicke Röhre, die die Wand entlangführt. Schritt für Schritt, an der Wand anlehnend, balanciere ich voran. Mein Atem geht unregelmäßig und ich weiß, wenn ich jetzt hinunterschaue, dann ist es vorbei.

"Wo zum-"

Harry's Kopf guckt aus dem Fenster hervor und als er mich erblickt, sieht er mich wütend an.

"Komm sofort her, du Miststück!"

Ihn ignorierend setze ich meinen Weg fort, nur schneller, da er auch auf die Röhre steigt. Panik macht sich in mir bereit. Er darf mich nicht kriegen. Als ich die Hälfte geschafft habe, erstreckt sich ein dicker Ast von dem Baum vor mir in meine Richtung. Ich könnte mich an ihn festhalten und den Baum hinunterrutschen, auch wenn das sehr gefährlich aussieht.

Ich schlucke schwer und mache mich zitternd für den Sprung bereit. So etwas habe ich noch nie getan. Harry scheint mein Vorhaben wohl bemerkt zu haben, da er sein Tempo verschnellert.

"Wage es bloß nicht!"

Doch zu spät.

Ich springe auf den Ast und lande mit meinem Bauch auf ihn, weswegen ich vor Schmerz stöhne. Jedoch kann ich mich nicht festhalten und rutsche den Baum auf dem Bauch hinunter. Ich zische, dank den Schmerzen. Mein Bauch ist auf jeden fall aufgeschürft. In letzter Sekunde kann ich mich mit beiden Händen am Ast festhalten, während meine Beine in der Luft herumtaumeln.

Ich fange an zu schreien, weil ich langsam abrutsche und mich nicht mehr halten kann. Ich werde mir alles brechen. Ich werde sterben, ist das Einzige an was ich denke, als ich ganz abrutsche und falle.

"Aaaah!"

Ich öffne meine Augen, die ich während des Fallens geschlossen habe.
Blau-graue Augen sehen mich an. Ich sehe Besorgnis in ihnen. Louis hat mich aufgefangen.
Warte mal, er hat mich gerettet?!

Die Besorgnis verwandelt sich in Wut und er lässt mich los, sodass ich unsanft auf den Boden falle. Ohne Vorwarnung packt er mich am Top und drückt mich gegen die Wand. Mein Rücken schmerzt und ich glaube, ich habe noch nie solche Schmerzen verspührt.

"Was zum Teufel sollte das?!"

Wenigstens hat Louis sie vor Harry geschnappt, oder? ;D

Hope you like it!

Und was denkt ihr über Liam?

Schlaft gut! ;*

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