1: Das Aufeinandertreffen

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„Hey Chrissy kommst du?" rief mein Bruder nach mir. Noch einmal ging ich durch unsere kleine Dreizimmerwohnung. Sie war leergeräumt und voller Erinnerungen von denen ich einige nur zu gerne hinter mir lassen wollte. Ich schulterte im Flur meine Tasche und schloss die Tür hinter mir. Dad redete noch mit dem alten Vermieter während Will am Auto auf mich wartete. Will war gut einen Kopf größer als ich mit verwuscheltem Karamelbraunem Haar. Dazu hatte er olivgrüne Augen und war trainiert. Beide waren wir seit dem Kindergarten total besessen von Kickboxen und anderen Sportarten seid wir einmal einen Film mit Bruce Lee gesehen hatten.

„Ich bin ja froh das wir in ein schickes Haus ziehen, aber müssen wir deswegen direkt umziehen?" nörgelte ich als Dad zurückkam. Im Gegensatz zu Will war Dad nur mittelgroß mit angegrautem dunklem Haar und einem freundlichen Gesicht mit Grübchen. Seine Wampe war nicht zu übersehen. „Ich weiß dir gefällt das nicht, aber es muss sein." Widersprach er und wir stiegen ins Auto. „Haben wir wenigstens einen Pool?" fragte Will der ebenso wenig begeistert war. „Das nicht, aber es sind nur fünf Minuten bis zum Strand." Erwiderte Dad optimistisch. Beide seufzten wir und sahen aus dem Fenster.

Nachdem meine Mom vor drei Jahren gestorben war hatte Dad sich so sehr in die Arbeit hinein gesteigert das sie ihn endlich befördert hatten mit einer deftigen Gehaltserhöhung. Einziger Haken: der Umzug. Ich musste meine Freunde die mich schon seit dem Sandkasten begleiteten zurücklassen, meine Schule und das Studio indem Mom Will und mir Selbstverteidigung beigebracht hatte. Als Trost hatten wir Lily bekommen, einen Pitbullmischling, aber das war eben nicht das selbe.

Am Abend kamen wir an. Wir trugen die restlichen Kartons aus dem Auto ins Haus. Die Umzugsfirma hatte unsere Sachen bereits am Vortag geliefert während fast alle Möbel neu waren. Über einen breiten gefliesten Flur kam man in die Offene Küche. Sie war groß mit Platz für eine Kücheninsel. Weiter durch kam das große Wohnzimmer mit einer Glasfront die auf die Terrasse führte. Es gab einen kleinen Garten oder mehr eine Satte grüne Grasfläche. Am Ende des Flures führte eine breite Treppe hoch in den oberen Stock. Hier befanden sich ein großes Bad und fünf weitere Zimmer. Ein Arbeitszimmer und ein Gästezimmer. Die anderen drei teilten sich unter Will, Dad und mir auf.

Natürlich bekam ich das Schönste Zimmer das am Ende des Flures zum Garten hin ausgerichtet war. Wenn ich schräg durch die Häuser sah konnte ich sogar ein winziges Stück Meer sehen. Alles roch noch neu und der helle Holzboden war angenehm kühl wo es Draußen so warm war. Da aber das Haus an sich neu war gab es eine perfekt funktionierende Klimaanlage. Ich hatte ein großes Bett, Schreibtisch und Schrank mit ausreichend Platz. Ich legte Lilys Körbchen neben dem Bett ab und ließ mich darauf fallen. Lily sprang noch ganz aufgeregt zu mir aufs Bett. Ich krauelte ihr den weiß braunen Kopf und setzte mich wieder auf. So aufgedreht wie sie war würde sie mich sicher nicht schlafen lassen. „Na komm. Dann gehen wir noch eine Runde." Freudig sprang sie vom Bett und folgte mir nach Unten wo ich ihre Leine vom Haken nahm.

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Das Wochenende verbrachten wir eigentlich nur mit auspacken bevor es am Montag in die Schule ging. Noch einmal sah ich am Morgen prüfend in den Spiegel. Meine Rotbraunen Haare fielen mir wuschig über die Schultern die mir bis zum Rücken runter reichten. Ich trug lockere Jeans, Top und eine weite Jacke. Meine Hellbraunen Augen hatte ich mit ein wenig Schminke betont. Zufrieden mit meiner Auswahl schnappte ich mir meine Tasche und ging runter in die Küche. „Dad ist schon weg." Sagte Will gähnend und stellte mir eine Schüssel Müsli hin. Lily fraß schmatzend aus ihrem Napf neben dem Kühlschrank. „Okay." Gab ich gähnend zurück und löffelte mein Müsli.

Anschließend fuhren wir zu unserer neuen Schule wo ein Pflichtbewusster Lehrer uns gleich der Klasse vorführte. Will hatte ein Jahr wiederholt weshalb er in dieselbe Klasse ging wie ich obwohl er ein Jahr älter war als ich. „Das ist Chris und ich bin Will, ihr Bruder." Stellte Will uns knapp der Klasse vor. „Gut setzt euch. Wir beginnen mit dem Unterricht." Bat der Lehrer und wies auf die hintere Reihe die noch frei war. Wir setzten uns und der Lehrer begann zu erzählen. Sein Monolog wurde jäh unterbrochen als die Tür zum Klassenzimmer aufgestoßen wurde. „Ah Mister Blake beehren sie uns auch einmal mit ihrer Anwesenheit?" kommentierte der Lehrer gleich darauf verächtlich. Der Kerl war fast einen Kopf größer als der Lehrer selbst. Gut gebaut mit vollem schwarzem Haar und durchdringenden dunklen Augen. Er trug legere Jeans, weißes Shirt und Lederjacke. „Sein sie froh das ich überhaupt komme." Entgegnete er gereizt. 

„Setzen sie sich wenigstens in aller Ruhe, wenn sie schon zu spät kommen." Erwiderte der Lehrer. Grimmig schnaubte er und steuerte auf die hintere Reihe zu wo er vor meinem Tisch stehen blieb. „Hey Neue. Das ist mein Platz! Verschwinde!" knurrte er finster. Verständnislos sah ich zu ihm auf. „Wer zuerst kommt mahlt zu erst. Also mach hier nicht so ein Theater Dramaqueen." Erwiderte ich völlig ungerührt worauf sich sein Kiefer merklich anspannte. „Du kleine Bitch! Du wirst noch..." „Ja? Was werde ich? Los erzähl mal!" unterbrach ich ihn provokant und stand dabei auf. Finster erwiderte ich seinen Blick während die ganze Klasse unseren Schlagabtausch neugierig beäugte. Will neben mir verdrehte nur genervt die Augen. „Setzen sie sich! Alle beide!" donnerte der Lehrer mit autoritärer Stimme durch den Klassenraum. Noch ein Finsterer Blick dann verdrückte sich der Kerl auf die andere Seite des Klassenzimmers auf einen der freien Plätze. Mit einem kleinen Schmunzeln setzte ich mich ebenfalls und der Lehrer fuhr fort.

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In der Pause schlenderte ich zusammen mit Will über den Schulhof. Nach der Aktion im Klassenzimmer hatte keiner sich dafür angeboten uns die Schule zu zeigen also erkundeten wir sie auf eigene Faust. „Yo Bitch! Wir haben da noch etwas zu klären!" rief der Spätkommer quer über den Schulhof. „Du musstest ihn ja auch unbedingt provozieren." Seufzte Will genervt während der Kerl sich mit seiner Clique vor uns aufbaute. Ich ignoriere Will einfach. „Dramaqueen soll ich dir wieder Platz machen?" provokant begegnete ich seinem Finsteren Blick. „Du kleine Bitch wirst wohl erst noch lernen müssen wo dein Platz ist!" knurrte er und baute sich vor mir auf während seine drei Kumpels hinter ihm sich aufplusterten. Ich schmunzelte amüsiert. „Schaffst du das auch ohne das deine Freunde Händchen halten müssen? Ich bin sicher darin seid ihr Weltmeister." Provozierte ich ihn nur noch weiter. 

„Na was ist? Trau dich doch du Feigling!" ich schubste ihn zurück und schnaubte verächtlich als sein Kiefer sich anspannte. „Wusste ich es doch. Du bist..." es knallte laut als er mir eine deftige Ohrfeige verpasste. Mein Kopf schnellte zur Seite und ich konnte Blut schmecken. „Für gewöhnlich schlage ich keine Mädchen, aber du hast es echt auf die Spitze getrieben." Sagte er kalt. Als Antwort landete meine Faust in seinem Gesicht. Er taumelte und seine Kumpels fingen ihn auf. Perplex sah er zu mir auf während Blut aus seiner Nase rann. „Pech für dich das ich mich bei solch einer Pussy nicht zurückhalte." Entgegnete ich kühl und machte auf dem Absatz kehrt.   

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Hey Leute,

Es kam lange nichts neues mehr und mit dem neuen Werk schlage ich eine völlig neue Richtung ein. Vollkommen ohne Magie oder übernatürlichen Kram kommt hier eine knallharte Lovestory.

Kommentiert und lasst mich wissen wie sie euch gefällt.

Eure ThaiLou ; )

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