2: Rausschmeißer

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Nachdem Vorfall auf dem Schulhof konnte ich es mir aus dem Kopf schlagen neue Freunde zu finden. Alle hielten mich für eine eiskalte Schlägerbraut, aber das juckte mich reichlich wenig. Ich schrieb gute Noten um meinen Dad zufriedenzustellen. Und gerade, weil ich gute Noten hatte sah er darüber hinweg, wenn die Schule wegen sonst was anrief. Bei Will war es nicht anderes. Der Rest war mir ziemlich gleichgültig.

Als ich am Nachmittag vom Spaziergang mit Lily zurück kam stand der Mistkerl aus der Schule vorm Haus. „Jetzt auch noch einen auf Stalker machen?" ich ging an ihm vorbei zur Tür und schloss auf. „Zieh leine bevor ich die Cops rufe!" Drohte ich und Lily knurrte zur Unterstützung. „Chill mal." Abwehrend hob er die Hände und wich zurück. Lily war schließlich ein Pitbull. „Ich bin nicht wegen dir hier. Will Leopold, der wohnt hier doch?" genervt seufzte ich und trat in den Flur. „Ja er ist mein Bruder." Erwiderte ich schlicht. „Und was willst du von ihm?" fragte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Er hat mich eingeladen." Erwiderte er schlicht. Genervt verdrehte ich die Augen. „Warte hier." Damit schlug ich ihm die Tür vor der Nase zu. Ich ließ Lily von der Leine die gleich darauf ins Wohnzimmer rannte. 

„Will schwing deinen Arsch hier runter." Rief ich die Treppe hoch. „Warum?" rief er zurück. Genervt riss ich die Tür auf wo der Kerl noch immer stand. „Wie heißt du nochmal?" „Ronan Blake." Antwortete er und hob dabei eine Augenbraue als wäre es das undenkbarste der Welt ihn nicht zu kennen. „Ein Ronan Blake steht vor der Tür." Brüllte ich nach oben. „Dann schick ihn rauf." Rief er zurück. „Schwing deinen Arsch hier runter!" brüllte ich gereizt zurück. „Was ist dein Problem?" genervt kam Will die Treppe runter. „Der kommt mir nicht ins Haus!" sagte ich ernst zu ihm und ging die Treppe hoch. „Deine Schwester hat echt einen Knall." meinte Ronan. „Ignorier es einfach." Hörte ich Will noch sagen bevor ich die Tür von meinem Zimmer zu zog.

Gereizt schlug ich ein paar Mal gegen den Boxsack den ich inzwischen mit Wills Hilfe aufgehängt hatte. Ich seufzte tief und legte meine Stirn ans Leder. Ohne Freunde war mir hier so unendlich langweilig. Meine Hausaufgaben waren bereits abgehackt und mit Lily war ich jetzt schon zweimal um den Block gelaufen.

Da klingelte mein Handy. „Du bist meine Rettung Xander." Jubelte ich und setzte mich mit dem Handy aufs Bett während Xander lachte. „Ach echt? Vor wem habe ich dich den gerettet?" fragte er noch halb lachend. „Langeweile. Ich kenne hier noch keinen und auch wenn die Gegend schön ist und das Haus groß ist ziehe ich mit niemanden anderen als mit Lily um die Häuser." Klagte ich ihm mein Leid und wieder lachte er. Es ließ mich lächeln und bald redeten wir ohne Punkt und Komma. Xander war mein bester Freund seit dem Kindergarten. Unsere Mütter waren befreundet gewesen und so waren wir es auch.

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„Du fehlst hier echt Chrissy. Alle vermissen dich." Sagte Xander irgendwann was mich wieder zum Lächeln brachte. Niemand außer meiner Familie und meinen engsten Freunden durfte mich Chrissy nennen. „Ihr fehlt mir auch. Wie geht es allen?" fragte ich dann neugierig. „Hat sich eigentlich nicht viel getan. Cherry hat ein neues Auto. Cole und Matt streiten sich ständig ohne dich die dazwischen geht. Vivi hat wohl wieder mit ihrem Freund Schluss gemacht." Erzählte er. „Klingt als wäre bei euch alles wie immer." Schmunzelte ich beruhigt, aber eigentlich wäre ich so viel lieber bei ihnen gewesen. Wir sprachen noch lange bis ich irgendwann einschlief.

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Viel zu früh klingelte der Wecker. Verschlafen stieg ich aus dem Bett und machte mich fertig bevor ich runter in die Küche ging. Zu meiner Überraschung war Will bereits wach und an der Kücheninsel saß Ronan. „Morgen." Grüßte Will völlig gelassen. Genervt seufzte ich und knackte mit den Fingern. „Ich glaub ich war nicht deutlich genug!" knurrte ich und packte Ronan am Ohr. „Hey lass los! Du reißt mir noch mein Ohr ab. Hey Aua!" beschwerte er sich auf den Weg durch den Flur raus vor die Tür. Mit einem tritt beförderte ich ihn nach Draußen. „Hey!" laut knallte ich die Tür vor seiner Nase zu. „Chrissy dein Ernst?" verständnislos stand Will im Türrahmen. „Ich kann den Typen nicht leiden!" erwiderte ich ungerührt und zog ihn am Kragen zu mir runter. „Seh ich den hier noch einmal brech ich dir den Arm!" drohte ich und stieß ihn von mir weg. Mit denkbar schlechter Laune machte ich mich daran zu frühstücken.

„Wirst du jetzt jedes Mal so ausrasten, wenn ich Freunde mit nach Hause bringe?" fragte Will als wir im Auto auf dem Weg zur Schule saßen. Will saß am Steuer und ich auf dem Beifahrersitz. „Wenn du noch so ein Arsch anschleppst sicher." Erwiderte ich und er seufzte. „Solltest du nicht auf mich hören so als kleine Schwester?" „Solltest du nicht dein Hirn einschalten bei deiner Freundeswahl?" Konterte ich giftig und er ließ es bleiben. 

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