30: Anruf

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Zwei Tage waren inzwischen seit meiner Gefangennahme vergangen. Ich vermutete es jedenfalls. Es gab ja kein Fenster oder Uhr an dem ich das hätte feststellen können. Nachdem letzten Gespräch mit Jordan herrschte Funkstille. Keiner brachte mir mehr Nahrung. Sie hatten gewartet bis ich schlief um das Geschirr zu holen und die Kamera zu säubern. Ich hatte einen Eimer für meine Notdurft und eine Flasche Wasser bekommen. Sonst hatte niemand mit mir gesprochen oder war gar in den Raum gekommen.

Wartend auf eine passende Gelegenheit saß ich in der Ecke des Raumes. Döste um Kraft zu sparen oder ging verschiedene Strategien durch um von hier zu entkommen. Ich hatte Hunger und die eine Flasche Wasser die sie mir gelassen hatten war fast leer. Wenn ich seinen Psychospielchen entkommen wollte musste ich hier raus und das Bald!

Torkelnd stand ich auf. Ich hielt mir den Bauch und sah mit verzogenem Gesicht zur Kamera auf. Irgendeiner würde schon wache halten. „Mir geht es nicht gut. Ich..." ich verdrehte die Augen und kippte um. Ich krampfte, spuckte Blut und formte ein Hohlkreuz. Mein ganzer Körper zitterte wie verrückt.

Stimmen wurden laut. Die Tür wurde aufgerissen. „Scheiße was stimmt mit der nicht?" fluchte der an der Tür. „Hat die etwa Epilepsie?" fragte der andere ratlos. „Keine Ahnung! Tu was, wenn der Boss merkt das die uns verreckt ist dann sind wir beide tot!" keifte der an der Tür panisch. „Scheiße!" fluchte der neben mir und kniete sich zu mir runter. Darauf hatte ich gewartet!

Ich schlang meine Beine um seinen Hals und beförderte ihn mit dem Kopf voran gegen die Wand. Im nächsten Moment war ich an der Tür. Mit einem gezielten Schlag traf ich seinen Kehlkopf. Röchelnd taumelte er zurück bevor ich ihn mit einem Kick den Rest gab. Bewusstlos rutschte er an der Wand zu Boden.

Kurz vergewisserte ich mich das Niemand etwas bemerkt hatte. Ich wischte mir über den Mund und spuckte das Blut aus. Ich hatte mir auf die Zunge gebissen um sie zu schocken. Es hatte besser funktioniert als ich gedacht hatte.

Ich nahm dem Kerl vor der Tür die Jacke ab und hing sie über die Kamera bevor ich ihre Taschen durchsuchte. Nur der im Raum hatte ein Handy bei sich. Kurzerhand tippte ich eine Nummer ein und strich mir das Haar zurück bevor ich mir das Handy ans Ohr hielt.

„Morris." Meldete sich Matt zu Wort. „Ich hab nicht viel Zeit also hör mir genau zu Coleader!" sprach ich und ich konnte hören wie Matt scharf die Luft einzog. „Verstanden Leader." Antwortete er direkt und ich konnte aufgeregtes raunen im Hintergrund hören. „Orte meine Position! Ruf das Rudel zusammen! Informier den Circle über meine Lage und gib Rosemann Bescheid. Du weißt ja wie." Wies ich ihn an. „Verstanden! Wir kommen so schnell wie möglich." Ich schmunzelte. „Ich verlasse mich auf euch." Mit diesen Worten legte auf und steckte das Handy ein.

Ich verfrachtete den Mann aus dem Flur in den Raum und schloss die Tür. So schnell würden die nicht aufwachen, aber trotzdem musste ich mich beeilen. Leise schlich ich die Treppe hoch. Vorsichtig öffnete ich die Tür und schielte nach Draußen. Ein schmaler beleuchteter Flur. Lautlos schob ich mich durch einen Spalt auf den Flur und schloss die Tür hinter mir. Geduckt lief ich leise die Wand entlang. Ein lautes Fluchen ließ mich zusammenfahren.

Vorsichtig schielte ich in den Raum vor mir. Der Überwachungsraum. Es gab nicht viele Kameras. Der Wachmann schaute lieber ein Footballspiel. Chips kauend verfluchte er das Sportliche Können der Spieler die nicht zu seiner Zufriedenheit waren. Erleichtert nicht bemerkt worden zu sein schlich ich weiter. Am Ende des Flures gab es eine Gabelung. Eine Treppe führte nach Oben während der Flur nach links abzweigte.

Ich schlich die Treppe nach Oben. Vorsichtig schielte ich über die letzte Stufe. Niemand da. Leise durchquerte ich den leeren Raum zu der Tür auf der anderen Seite. Frische Luft wehte mir entgegen als ich sie öffnete. Kurz war ich geblendet als ich ins freie Trat. Leise schloss ich die Tür und sah mich von dem Vordach aus um.

Ich konnte das Meer sehen, den rauen Wind auf meiner Haut spüren und die Klippen sehen. Ein paar Hunter Meter weiter. Das Gebäude auf dem ich mich befand schien eine alte Fabrik zu sein. Bis auf die Lagerhalle und dieser kleine Bau waren jedoch nur noch Ruinen übrig. Ich konnte nur wenige Autos entdecken und keine Wachen. Die Kameras deren Aufnahmen ich im Überwachungsraum gesehen hatte waren auch nur provisorisch aufgehängt worden und befanden sich nur an den Ausgängen des Gebäudes. Nicht im inneren oder außen am Gebäude. Sie kontrollierten also wer wann ging und nicht wer sich wo gerade befand. Ein Nachteil den ich nutzen konnte. Nur wusste ich noch nicht wie.

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