5: Im Supermarkt

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Als Endlich Wochenende war fuhr ich zu meinen Freunden nach Redwood zurück. Alle freuten sich mich zu sehen und gemeinsam zogen wir um die Häuser. In unserem Stammklub feierten wir richtig. Die laute Musik dröhnte aus den Boxen. Die Menge tanzte hemmungslos und ich war mittendrin. Mit glitzertop und meinem lieblingsrock war ich perfekt gestylt. Ich ließ mich ganz von der Musik leiten und den Rest machte der Alkohol. Cherry tanzte lachend mit mir. Sie war etwas zierlicher als ich mit kurzen rot-pink Gefärbten Haaren und einem bezaubernden Lächeln. Sie trug ein Goldenes Cocktailkleid mit Heels. Ich dagegen trug weiße Sneaker. Ich genoss es ausgiebig bei meinen Freunden zu sein.

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Am Morgen darauf merkte ich schnell das es wohl etwas zu ausgiebig gewesen war. Mein Schädel drohte zu zerspringen und bei jeder Bewegung drehte sich gefühlt der ganze Raum. Ächzend sah ich mich um. Ich lag auf dem Pinken Sofa in Cherrys Zimmer. Erleichtert atmete ich auf. Wenigstens nicht in einem fremden Bett neben einem fremden Typen. War mir auch schon einmal passiert, aber wirklich nur einmal.

Cherry stand draußen auf dem kleinen Balkon und rauchte. Schwerfällig setzte ich mich auf. Ich tat ein paar wankende Schritte bevor das Zimmer aufhörte sich zu drehen und ich zu ihr auf den Balkon trat. „Krieg ich eine?" fragte ich mit kratziger Stimme. „Hattest du nicht aufgehört?" ich verzog nur mürrisch das Gesicht und sie reichte mir eine Zigarette. Mit dem Feuerzeug gab sie mir kurz Feuer. Ich sog den Rauch tief ein und stieß eine große Wolke wieder aus. „Besser?" ich nickte und wandte den Blick der Stadt zu.

Die Sonne war gerade erst aufgegangen und reflektierte in den Fenstern der Wolkenkratzer. Gelb und Orange Farben ließen die Wolkenkratzer wirken als wären sie aus Gold. Der Verkehrslärm drang zu uns rauf und eine frische Brise wehte uns um die Ohren. „Du siehst scheiße aus." Sagte Cherry plötzlich. „So fühle ich mich auch." Erwiderte ich und wir lachten kurz.

„Ich weiß wir hatten abgemacht damit aufzuhören, aber ich kann nicht einfach aufhören. Mein Dad und ich brauchen das Geld." Wechselte sie das Thema. „Ich weiß." Erwiderte ich schlicht und zog an der Zigarette. „Du regst dich nicht auf? Brüllst rum und hältst mir eine Predigt das ich es sein lassen soll?" etwas irritiert sah sie mich an. „Selbst wenn ich wollte könnte ich dich nicht daran hindern jetzt wo ich umgezogen bin und außerdem ist es am Ende immer noch deine Entscheidung." Sagte ich und der Rauch quoll mir beim Sprechen aus dem Mund. „Aber an meiner Meinung hat sich nichts geändert." Ich zog ein letztes mal an der Zigarette bevor ich sie weg schnippte.

Im ersten Jahr der Highschool waren wir an eine Gang geraten und hatten für sie im ziemlich großen Stil die Droge Puppy verkauft. Daraus folgten viel Geld und noch größere Partys. Im Nachhinein war es eine bescheuerte Idee gewesen da wir dadurch eine ganze Menge Ärger am Hals gehabt hatten. Matt war deswegen sogar beinahe im Knast gelandet.

„Ich besorg uns Frühstück irgendwelche Wünsche?" fragte ich während ich meinen Rock gegen eine Jeans und das Top gegen einen Hoody tauschte. „Für mich einen Milchkaffee." Meinte Cherry. „Donuts und Kaffee mit viel Zucker." Meldete sich Vivi träge vom Bett aus. Die große Blondine hatte mindestens so viel getrunken wie ich und trotzdem war ich etwas Trinkfester als sie es war.

Fertig umgezogen ging ich in einen Supermarkt um die Ecke. Da ich erst am Abend nach Hause fahren würde wollte ich noch Süßkram holen. Mit Sonnenbrille auf der Nase schob ich den Einkaufswagen träge vor mich her. Ich gähnte und checkte mein Handy. Will hatte mir an die fünfzehnmal geschrieben. Er war besorgt, weil ich direkt nach dem Vorfall mit Jordan weg gefahren war. Ich schickte ihm ein Selfie wo ich gezwungen lächelte und keine Minute später schickte er mir ein paar Kotzsmileys zurück. Ich schickte ihm den Mittelfinger-Emoji und steckte mein Handy weg.

Ein bekanntes lachen ließ mich aufhorchen. Vorsichtig schielte ich in den Gang vor mir und wich direkt zurück. „Scheiße was macht der hier?!" fluchte ich leise und wendete den Einkaufswagen als eine Hand meine Schulter berührte. „Hey Chris ich wusste ja gar nicht das du in der Gegend bist. Seid ihr nicht gerade erst umgezogen? Du und dein Bruder?" ich seufzte und drehte mich zu Raiden um. Ein blonder Kerl im blauen Trainingsanzug mit Goldkette um den Hals. Er gehörte zu den Blue Fox einer einflussreichen Gang in der Gegend. Vor seinem eintritt in die Gang war er eng befreundet gewesen mit Will, aber mit seinem eintritt waren sie auseinander gegangen.

„Bin übers Wochenende hier." Antwortete ich schlicht und er grinste. „Cool. Wenn du schon mal hier bist wie wäre es dann mit einer runde Pizza? Nur du und ich und die weltbeste Pizza von Tommy's um die Ecke." Verführerisch wackelte er mit den Augenbrauen. „Nein." Sagte ich schlicht und ging an ihm vorbei zur Kasse. „Ach komm schon? Ich kann dir schicke Kleider kaufen. Mit der Gang kann ich dich beschützen und im Bett bin ich spitze." Mit einem schleimigen grinsen schob er sich vor meinen Einkaufswagen. Ich hob eine Augenbraue. „Du kannst dich nicht einmal selbst vernünftig anziehen. Das dreckige Geld der Gang will ich ganz sicher nicht und im Übrigen bist du nicht mein Typ!" zählte ich genervt auf und legte meinen Einkauf aufs Fließband. „Was ist dein Problem? Du hast doch selbst Jordan rangelassen und der ist einer von den Dead skulls." Kaum hatte er das gesagt schnellte ich zu ihm herum. Ich packte ihn am Kragen und stieß ihn gegen das Regal in seinem Rücken worauf Tütchen mit Süßkram zu Boden gingen. „Erwähne diesen Dreckskerl noch einmal in meiner Gegenwart und ich mach dich Kalt! Dann kann dein Boss deine Überreste von der Straße kratzen." Drohte ich Kaltblütig und er schluckte eingeschüchtert. Ich ließ von ihm ab und bezahlte bevor ich ging. 

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