4: Kammergefecht

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In der Nacht plagten mich Albträume. Ich sah wie Jordan auf Will einprügelte. Unsere alte Wohnung wo alles in Trümmern lag. Blut an den Wänden. Jordans lachende Fratze tauchte vor mir auf. Schreiend fuhr ich aus dem Schlaf. Ich zitterte am ganzen Körper. Lily bellte und im nächsten Moment kam Will ins Zimmer gerannt. „Will da war... und alles war..." stammelte ich und Tränen liefen über meine Wangen ohne, dass ich es verhindern konnte. „Chrissy du bist hier in Sicherheit. Er kann dir nichts mehr tun." Versicherte er mir und nahm mich in den Arm. Ich krallte mich in sein Shirt während er mir beruhigend über den Rücken strich.

Ich fühlte mich so Hilflos wie schon lange nicht mehr. So Hilflos wie ich mich nie wieder hatte fühlen wollen. Ich hasste dieses Gefühl und noch mehr hasste ich es das ich es nicht ändern konnte. 

~~~

In der Schule schwänzte ich den Sportunterricht und verbrachte stattdessen meine Zeit auf dem Dach der Schule. Allein hing ich meinen Gedanken nach. Ich beobachtete die anderen auf dem Sportplatz. Der Wind wehte mir die Haare zurück und ich atmete tief durch. „Das ist doch albern so auf deprie zu machen!" knurrte ich und stieg das Treppenhaus wieder runter. Statt auf dem Dach zu versauern konnte ich auch genauso gut in die Mall gehen.

Ich gab einen erschrockenen Laut von mir als ich plötzlich in eine Abstellkammer gezogen wurde. „Hey was..." Das Licht ging an und Jordan stand vor mir. „Hey Babe." Grinste er während sich in mir alles anspannte. „Was tust du hier?" knurrte ich. „Erinnert dich das nicht an früher als wir uns heimlich in den Pausen getroffen haben?" er streckte die Hand nach mir aus, aber ich schlug sie weg. „Lass den scheiß! Es ist aus! Und das war es schon lange bevor du diese scheiße abgezogen hast!" entgegnete ich und wollte an ihm vorbei zur Tür. Er packte mich und schubste mich gegen das Regal an der Wand. Flaschen mit Waschmittel fielen klappernd zu Boden. „Tu nicht so Chrissy. Du hast mich damals gewollt und das tust du auch jetzt noch." Er legte seine Hand auf meinen Hals was mich erschaudern ließ. Ich war wie erstarrt.

„Ich mache es wieder gut." Wisperte er während er mit seiner anderen Hand mein Haar durch seine Finger gleiten ließ. „Wir werden wieder so Glücklich sein wie früher. Wir könnten ausgehen, lachen und spaß haben." Sprach er während sein Blick über mich wanderte. „Ich habe solange auf dich verzichten müssen. Du schuldest mir was!" kälte lag in seinen grauen Augen bevor er seine Lippen auf meine presste. Da fand ich wieder zu mir und stieß ihn von mir weg. „Das ist aber nicht was ich will!" entgegnete ich und er schnaubte verächtlich. „Wenn interessiert schon was du willst? Du gehörst mir!" knurrte er und packte mich. „Nein!" ich wandte mich in seinem Griff. Er griff in mein Shirt und riss es auf. Er grinste dreckig als er freien Blick auf meinen Neongelben Sport-BH bekam. Tränen brannten in meinen Augen. Angst stieg in mir auf.

Ich biss die Zähne zusammen und trat zu. Ich traf ihn in die Weichteile. Er keuchte auf. Mit verzogenem Gesicht sank er auf die Knie. „Du wirst nie wieder Macht über mich haben!" knurrte ich kalt. Ich zerrte ihn auf die Beine und schlug auf ihn ein. Mit gezielten Kombos prügelte ich auf ihn ein. Blut spritzte auf. Meine Sicht flackerte. All meine Wut explodierte auf einmal. Ich begann zu schreien und mit einem letzten rechten Hacken ging Jordan bewusstlos zu Boden. Dabei fiel er in eines der Regale worauf die Putzutensilien ihn unter sich begraben. Außer Atem flüchtete ich aus der Abstellkammer auf den Flur. Ich stolperte und stützte mich zitternd an den Spinden ab. Ich starrte auf den Boden während ich nach Luft rang. Meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding. Mein Kopf war wie leergefegt. Kurz wusste ich nicht mal mehr wo ich mich eigentlich befand.

„Chris?" erschrocken fuhr ich hoch. „Shit! Ronan was willst du?" gab ich noch etwas aufgewühlt zurück. Meine Fassade war gerade voller risse und ausgerechnet er musste mich so sehen. Verwunderung wechselte zu Besorgnis als er mich sah. Bevor er irgendetwas sagen konnte wandte ich mich zum gehen um. Im Moment hatte ich einfach keinen Nerv für irgendwas. Mit zitternder Hand fuhr ich mir die Haare zurück und atmete tief durch. Mit mühe schaffte ich es ins Mädchenklo bevor meine Beine nachgaben. Ich stützte mich am Waschbecken ab. Als ich in den Spiegel sah erschrak ich. Meine Augen waren rot. Ich hatte unbewusst geweint und Blut klebte an meinen Wangen. Mit zitternden Händen wusch ich mir das Blut von den Händen. Das Zittern hörte einfach nicht auf.

„Wer ist der Kerl den du zusammengeschlagen in der Kammer zurückgelassen hast?" völlig selbstverständlich kam Ronan mir nach. „Bist du also doch eine Pussy?" kommentierte ich nur und starrte auf das weiße Waschbecken wo das Rote Blut vom Wasser weggespült wurde. „Ich kann auch Will fragen." Entgegnete er ungerührt. Ich schnaubte verächtlich. „Der wird dir erst recht nichts sagen." Ich nahm mir ein Papiertuch, befeuchtete es und putzte mir damit das Gesicht. Meine Schminke ging gleich mit runter.

„Ich hab bei euch übernachtet, weil ich stress mit meiner Mum habe." Sagte er auf einmal. Ich sah nur kurz auf und widmete mich dann wieder mir selbst. Es hörte sich sehr nach etwas an das er nicht jedem erzählte. Etwas das nur wenige von ihm wussten. „Jordan Striker." Antwortete ich schließlich. „Mein gewalttätiger Exfreund." Ich warf das Papiertuch weg und drehte das Wasser ab. Das Zittern ebbte langsam ab als ich an Ronan vorbei ging.

Mein Spind war zum Glück nicht weit weshalb ich mein kaputtes Shirt gegen mein Sportshirt wechseln konnte. Danach rief ich die Cops. Sie holten Jordan ab und nach dem ich den Beamten und meinen Lehrern erzählt hatte was passiert war konnte ich nach Hause. 

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