(2) Schule

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Am nächsten Morgen wurde ich durch ein schrilles Klingeln wach und schreckte hoch. Ich sah mich um und entdeckte einen Wecker, den anscheinend meine Erzeuger besorgt hatten. Ich starrte das Ding noch eine Weile an, dann griff ich danach, sah kurz auf die Uhrzeit und schmiss es wütend gegen die gegenüberliegende Wand.
5:30 Uhr. Ich fass es nicht. Wie können die mir das antun?! Die Schule beginnt erst um halb zehn! Naja. Jetzt da ich einmal wach war, konnte ich auch nicht mehr schlafen. Frustriert stand ich auf und tappte durch mein Zimmer, hinaus in den Gang und runter in die Küche. Das Haus war eigentlich ziemlich groß und da es auf die Dauer zu einsam war, hatten mir meine Eltern eine Angestellte besorgt, die mir alle Arbeit abnahm. Das war auch der Grund, weshalb schon ein Teller Pancakes und eine riesen Tasse Cappuccino auf dem Tisch standen.
Schnell verschlag ich mein Frühstück und lief dann wieder hoch in mein Zimmer. Ich schnappte mir ein schwarzes, kurzes Kleid und Unterwäsche, bevor ich in meinem Badezimmer gegenüber von meinem Zimmer verschwand und in aller Ruhe duschte.

Knapp eine Stunde später war ich fertig und packte meine Tasche für die Schule. Erst flitzte ich in meinen begehbaren Kleiderschrank und schnappte mir meine Sport Klamotten, dann ging ich zu meiner Kommode, um meine Kopfhörer dazu zu stecken, zum Schluss packte ich einfach alle Schulbücher in die Tasche und sammelte das Kleingeld auf, das verstreut auf Schreibtisch und weinrot bezogenem Bett lag. Ich suchte in meinem Nachtkästchen noch nach den Zigaretten, die ich zwar immer dabei hatte, aber nie rauchte... okay, fast nie.
Schnell warf ich mir meine Tasche über die rechte Schulter, dann lief ich runter in die Küche. Ich schnappte mir das Geld, das auf dem Tresen lag und meinen Autoschlüssel. Ohne ein Wort des Abschieds stieg ich in mein Auto und fuhr in die Schule.
Eigentlich hätte ich mit meinen 16 Jahren noch gar nicht fahren dürfen, aber hier in der Stadt hatten meine Eltern einen Packt mit der Polizei gemacht. Solange ich nicht zu sehr auffiel, durfte ich tun und lassen, was ich wollte. Mit etwas überhöhter Geschwindigkeit flitzte ich den Highway entlang. Die Musik klang laut aus den Boxen und als ich an der Schule ankam, setzte ich erstmal eine Vollbremsung hin. Ich parkte auf meinem Stammplatz direkt vor dem Schuleingang und stieg schwungvoll aus.
Show time! Elegant lief ich auf die Treppe zum Eingang zu und von hinten kamen meine beiden 'Freundinnen' und liefen auf jeweils einer Seite von mir.
„Hi Jane, das Kleid ist ja mal hammer geil. Wo hast du das denn her?", bewunderte Hilory von links mit vor Eifersucht glasigen, braunen Augen und schlecht gefärbten, blonden Haaren.
„Das hat Mum mir aus Europa mit gebracht.", antwortete ich knapp und lief langsam die Treppe hoch, sodass die Jungs schön meine langen Beine begaffen konnten, die durch meine schwarzen High Heels nur betont wurden.
„Wirklich? Meine hat mir letztens Schuhe aus Italien mit gebracht", versuchte Lydia sich auf meiner anderen Seite wichtig zu machen.
Ich sah sie mir eine Sekunde an. Sie war blass vor Neid und ihre grünen Augen passten so gar nicht zu ihrem roten Kleid. Ihre hellbraunen Haare saßen jedoch perfekt.
„Ich hoffe doch, welche aus dem Süden. Die im Norden sind so hässlich. Wieso hast du dir die Haare so aufwendig gemacht?", redete ich weiter und ging auf meinen Spind zu, der direkt neben unserem Klassenzimmer war.
„Das ist dir aufgefallen? Naja. Es ist so. Wir bekommen ja einen neuen Typen in die Klasse und der soll ziemlich heiß sein, also werd ich versuchen ihn mir zu angeln... außer du willst ihn, natürlich", erklärte die Schlampe und lächelte verschwörerisch.
„Das werden wir sehen. Jetzt müssen wir abwarten. Er kommt erst morgen in die Klasse", sagte ich und ging ins Klassenzimmer.

Bis zur ersten Pause verlief alles, wie sonst auch. Gespielte Freundschaft, sabbernde Jungs und Intrigen, die keiner erkannte. Als es dann jedoch zur Pause klingelte und ich gerade mit Hilory  und Lydia in der Raucher Ecke stand, kam der Idiot von gestern angelaufen. Normalerweise verhielt ich mich in solchen Situationen immer gleich, aber an diesem Typ war irgendwas anders.
„Ja?", fragte ich kalt und hob eine Braune.
„Das wegen gestern... tut mir leid. Ich wollte dich nicht bedrängen", meinte der Idiot nachdenklich.
Du mich bedrängen?!", lachte ich spöttisch und wandte mich ab.
Zum Glück ging dieser Idiot und ich hatte den restlichen Schultag meine Ruhe.

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