Dobby der Hauself

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Dobby der Hauself

„Dobby! Du glaubst gar nicht wie froh wir sind dich zu sehen! Aber was machst du hier?“

„Harry Potter zu Hilfe kommen natürlich!“, sagte Dobby wie selbstverständlich, seine Nase dabei hoch in die Luft gestreckt.

„Super! Dobby kannst du Luna, Mr. Olivander und den Kobold auf einmal hier herausbringen und sofort wieder zurückkommen?“, fragte ich den kleinen Elf.

„Natürlich kann Dobby das, Ms. Potter!“

Die Tatsache das er mich bei meinem eigenen Namen nannte, nahm ich gar nicht wirklich war.

Luna und die anderen ergriffen Dobbys Hände.

„Es ist mir eine Ehre sie kennen zu lernen!“, sagte Luna höflich.

„Eine Ehre.... Dobby mag dieses Mädchen! Ich bin in 10 Sekunden wieder da! Haltet euch bereit. Dobby öffnet die Tür.“

„Bring sie zu Bill und Fleur Dobby!“, warf Ron noch ein ehe der kleine Hauself dissapparierte.

„Hast du deinen Zauberstab noch Yvaine?“, fragte mich Harry ohne mir dabei ins Gesicht zu sehen.

„Nein sie haben ihn mir oben abgenommen.“

„Natürlich...“

„Was ist hier unten los?“, Wurmschwanz kam die Treppen hinuntergerannt und stützte sich gegen die Gitter. Harry, Ron und ich versteckten uns an der Wand. Wurmschwanz schloss die Tür auf und trat einen Schritt hinein, als Dobby erschien und ihn mit einem Schlag K.O. schlug. Ron konnte das schwere Brett gerade noch auffangen bevor es laut krachend zu Boden hätte fallen können.

„Danke Dobby!“, flüsterte Harry und der Elf neigte würdevoll den Kopf.

Langsam krochen wir zu dritt die Stufen hinauf um einen Blick auf das Geschehen zu werfen.

Hermine lag in der Mitte des Raumes. Bellatrix hatte sich über sie gebäugt und hielt ihren Arm fest umklammert. Blut hatte sich bereits unter ihr gebildet.

Draco und seine Eltern standen in einer Ecke des Zimmers und schauten zu. Sofort stieg wieder die alte Wut in mir auf und ich wollte aufspringen, doch Harry war meinem Blick gefolgt und hielt mich zurück.

Lange schaute er mir in die Augen und schüttelte den Kopf.

Ergeben ließ ich mich wieder auf meinen Platz sinken.

„Mieses dreckiges Schlammblut“, schrie Bellatrix,“verrate mir wer in meinem Verlies war! Wer hat das Schwert gestohlen? Weeeerrrrrr?“

„Bitte, bitte ich weiß es nicht...“, Hermine wimmerte so leise, das wir sie kaum verstanden.

Ich bemerkte wie Ron sich anspannte. Wir würden ihn nicht mehr lange halten können.

„Harry...“, wisperte ich so leise wie ich konnte, “wir müssen es schaffen an Hermine, das Schwert und unsere Zauberstäbe zu kommen! Dann können wir mit Dobby dissapparieren!“

„Ich kümmere mich um die Zauberstäbe aber wie sollen wir das schaffen gegen alle gleichzeitig zu kämpfen? Und das ohne Zauberstäbe?!“

„Ich mach das schon! Da, sieh doch! Draco hat die Zauberstäbe! Ich kann es schaffen uns allen einen Moment Zeit zu verschaffen. Es werden aber nicht mehr als ein paar Sekunden, du musst unsere Zauberstäbe in der Zeit besorgen!“

Harry nickte nur kurz und wandte sich dann wieder dem Geschehen zu um Draco genau zu beobachten.

Kurz heftete ich meinen Blick ebenfalls auf den großen blonden Zauberer in der hinteren Ecke des Zimmers.

Joe erzählte mir einmal von einer Zauberin, die auch ohne Zauberstab jemanden mit Magie tötete. Alle Anwesenden wurden damals umgebracht, damit nie jemand davon erfuhr, doch mit der Zeit verbreitete sich die Geschichte von der Zauberin mit den magischen Händen.

Mittlerweile ist klar, das es ein paar Zauberern tatsächlich möglich sein soll ohne Zauberstab geringfügige Zauber zu wirken. Der Zauber kann jedoch nur so stark sein wie die dabei empfundenen Gefühle oder der Wunsch wirklich etwas geschehen zu lassen.

Ich trainierte bereits Jahre daran, doch nie konnte ich einen wirklich wichtigen Zauber ohne Zauberstab bewerkstelligen.

Nur einen Einzigen und den hatte ich nach jahrelanger Übung perfektioniert.

Alle die Empfindungen der letzten Monate sammelten sich in mir. Die Wut und Enttäuschung, der Hass und die Liebe, die Selbstzweifel und der Glaube an meine Freunde.

Mit geschlossenen Augen konzentrierte ich mich auf all diese widerspenstigen Gefühle und bündelte sie zu einem einzigen.

Die Sekunden verstrichen.

Irgendwann war es zu viel für mich um noch alles zu halten und ich wusste, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war.

Mit einem Ruck stand ich auf und streckte die Hände zur Decke.

Das gesamte Zimmer wurde hell erleutet. Als würden tausende von Glühbirnen brennen.

Die Todesser schrien auf und ich bemerkte Harry, der an mir vorbei auf Draco zurannte.

Das Licht begann bereits wieder zu verblassen und ich stürmte mit Ron hinter Harry her.

Dieser rangelte einen kurzen Moment mit Draco doch dann hielt er bereits unsere Zauberstäbe in den Händen.

„Harry!!!“

In hohem Bogen flogen uns die Zauberstäbe zu und wir waren wieder bewaffnet.

Höchstens zehn Sekunden waren vergangen und Bellatrix hielt nun Hermine in den Armen und drückte ihr den Zauberstab an die Kehle.

Ron erstarrte sofort.

„Einen Schritt weiter und sie stirbt! Lucius ruf IIHHHNNNNN!“, Bellatrix Stimme hatte sich auf ein Höchstmaß von Wahnsinn gesteigert.

Mit den Zauberstäben drohend erhoben standen wir uns gegenüber. Harry, Ron und ich auf der einen und Draco, Lucius, Narzissa und Bellatrix auf der anderen Seite. Die verbliebenen Todesser wagten es nicht sich dazwischen zu drängen.

Angespannt nahm ich im Blickwinkel eine Bewegung war. Kurz danach schossen auch die Blicke der anderen nach oben.

Dobby saß oben und schraubte den Kronleuchter von der Decke!

Schon in dem Moment wo wir ihn bemerkten krachte es einmal laut und der riesige Messingleuchter stürzte auf uns herab.

Bellatrix ließ Hermine los und diese flüchtete sofort in Rons Arme. Harry ließ von Draco ab und nahm das Schwert von Gryffindor. Ich rief Dobby zu zu uns zu kommen und schon standen wir zu viert zusammen und dissapparierten.

Das letzte was ich sah war Bellatrix' Gesicht, vor Wut verzerrt und entstellt. Sie holte weit aus und schmiss etwas, doch ehe es uns erreichte verschwanden wir in weißem Nebel.

Unsanft landeten wir auf einer Düne.

Der Lichtzauber hatte mich etliche Kraft gekostet und ich sackte direkt im Sand zusammen.

Mit unscharfem Blick erkannte ich Ron und Hermine, sie saßen eng umschlungen etwas von mir entfernt. Ihr Blick ruhte auf etwas.

Harry saß gute sechs Meter entfernt. Dobby, der kleine Hauself lag in seinen Armen. Tränen liefen ihm übers Gesicht. Auch Harry weinte.

Dann sah ich die Wunde. Das war es also was Bellatrix da geworfen hatte.

Traurig verfolgte ich die Szene. Verzweifelt versuchte Harry ihm zu helfen, doch es war zu spät und der kleine Elf starb mit Harrys Namen auf den Lippen.

Dobby hatte uns nach Chell Cottage gebracht. Bill und Fleurs Haus lag direkt hinter der Düne.

Mühsam raffte ich mich auf und ging zu Harry. Er weinte nochimmer lautlos.

Ich kniete mich neben ihn und legte meine Hand auf seine.

Erst bei dieser Berührung sah er auf und schaute mich an.

„Ich bin so froh das du hier bist.“

„Ich auch.“

„Du bist wirklich...?“

„Ja.“

Ohne weiter darauf einzugehen legte ich meinen Kopf gegen seine Schulter.

Bill und Fleur hatten bereits mit uns gerechnet und warteten außerhalb des kleinen Hauses.

Soald wir in Sichtweite kamen stürmte Bill los und schloss seinen Bruder in die Arme.

„Ron, Hermine, Harry? Was ist passiert?!“

Sein Blick legte sich auch kurz auf mich. Er musste vermuten wer ich bin aber dennoch musterte er mich misstraurisch.

Fleur brachte uns ins Haus. Harry und die anderen erklären direkt was geschehen war und Bill begann sofort alles zu analysieren. Außerdem wurde der Orden über Harrys auftauchen informiert.

Nach einer Weile trafen sich die Blicke von Bill und mir.

„Und du bist?“, sein Ton war nochimmer misstrauisch und er beobachtete mein merkwürdiges Mal, das unter dem Saum der Ärmel hervorlugte. Unsicher schob ich ihn weiter nach unten.

„Ich bin Yvaine. Yvaine Potter, Harrys Schwester.“

„Das dachte ich mir. Zwar wussten es immer nur ein paar Mitglieder des Rates, doch die anderen hatten es bereits geahnt.“

Die übrigen im Raum starrten uns nur lange an. Alle warteten auf eine Reaktion von Harry. Er hatte es mich nie selbst aussprechen hören.

Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Das alles ging viel zu schnell. Wieso wusste Harry überhaupt schon davon?! Es ruinierte alles wofür Joe und ich gearbeitet hatten!

„Bill?“, Harry ergriff endlich das Word, “Dobby hat es nicht geschafft. Würdest du mir helfen ihn zu begraben? Ohne Magie?“

„Natürlich.“

(editiert: 30.12.2014)

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