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„Sir", meldete sich einer der Männer und erinnerte ihn: „Cyril ist noch nicht zurückgekehrt"

Tae versteifte sich. „C-Cyril ist hier?", wisperte er flach und suchte alarmiert nach der besagten Person. Kook verdrehte bei dessen Erwähnung die Augen, ehe er Tae beruhigend über den Rücken streichelte und seinem Besatzungsmitglied antwortete: „Das soll uns nicht beirren. Wir packen unsere Sachen und setzen neuen Kurs, wenn er bis dahin nicht zurück ist, bleibt er hie-"

„Nur zu, beschimpfe mich noch einmal, Bastard. Du hast noch exakt sieben Finger, die ich dir einzeln abhacken werde, du dreckige Saufnase von Kapitän! Tsk, Kapitän. Das ich nicht lache!", ertönte plötzlich die bekannte Stimme des einhändigen Piraten in hell erweckter Manier. Alle drehten sich in die Richtung aus der die Streitigkeiten echoten und die ersten Seefahrer lachten schadenfroh auf, bei dem Spektakel, das sich ihnen bot.

„Sieh an", rief einer. „Der große und gefürchtete Kapitän Fontane, Schrecken der sieben Weltmeere!", ulkte ein anderer und Sohan schmunzelte lediglich stillschweigend, sah zu wie Cyril seinen besiegten Erzfeind vor sich her stieß und bösartig lachte. Fontane fehlten tatsächlich bereits drei Finger wie er zählte, außerdem entlockte ihm die Eisenkette um seinen Hals einen Eindruck wie ein Köter behandelt zu werden. Dazu die nackten Füße und der ordentlich abgeschnittene Bart. Der Schrecken der sieben Weltmeere war nichts weiter als ein alter Sack mit Bauchspeck und verschwitztem Rücken. Kook's Leute spotteten über ihn und Cyril, der den Schweinehund gebändigt und rechtmäßig übertrumpft hatte, sonnte sich in der Anerkennung, die ihm hierfür entgegen gebracht wurde.

Tae schluckte und flüsterte zaghaft, deutete eingeschüchtert auf die zwei: „D-das sind böse Menschen, Kook"

„Ich weiß", erwiderte er ebenso leise und versicherte ihm: „Aber sie werden dir nichts tun. Cyril wollte Fontane, und den hat er gekriegt. Hast du Angst?"

Tae nickte mit klopfendem Herzen: „Nach allem was mir beide angetan haben, wäre es dumm, sich nicht vor ihnen zu fürchten!"

„Sir", erhoben zwei Männer von Kook's Mannschaft das Wort, lächelte ihm zuversichtlich zu und erklärte: „Ihr seid hier in Sicherheit. Der Bastard wird auf unserem Schiff in Gewahrsam genommen, Ihr werdet auf des Kaptain's Schiff reisen" Zugegeben beruhigte Tae diese Eröffnung ein wenig, er schmiegte sich schutzsuchend an Kook und nickte leicht. „D-danke schön"

„Sollte er Schwierigkeiten machen, wende dich an Cyril. Er ist hierfür die ausführende Gewalt", bemerkte Kook noch und besprach ein paar Angelegenheiten mit den führenden Schiffsleuten, bevor er Tae zu seinem eigenen imposanten Schiff führte und in seine Kabine bat. Glücklicherweise hatte Guiseppe ein wenig für Ordnung gesorgt und die ausgebreiteten Seekarten aufgerollt. Kook musste ihm später noch Danke sagen, dass er sein Zimmer nicht brachliegen hatte lassen. So konnte er immerhin einen einigermaßen positiven ersten Eindruck bei Tae hinterlassen, was seine Sauberkeit anging.

Der Sterngeist folgte ihm und durfte sich frische Klamotten aus dem Wandschrank nehmen, Kook zeigte ihm anschließend einen kleinen Nebenraum in dem er sich waschen konnte. Tae, der weniger Wert auf die vergoldeten Spiegel legte, war zu tiefst dankbar für die abschließbare Tür und das funktionstüchtige Schloss. Von seiner Gefangenschaft hatte er keine privaten Momente mitgenommen, er war permanent unter Beobachtung gestanden. Durch seine Magie war es ihm möglich, die Wanne sowohl mit Wasser zu füllen, als auch es angenehm zu erwärmen bis es einem flüssigen Sommertag glich. Der Schwarzhaarige beobachtete angetan, dass der Neuankömmling sich bereits so traulich in diesen Räumlichkeiten bewegte und sich nicht scheute, ein Schränkchen mit Badesalzen zu öffnen und probeweise an den Substanzen zu schnuppern. Es hieß, dass Tae ihm vertraute – und sich hier wohl fühlen würde.

„Ich warte draußen", informierte Kook und legte zwei weiche Handtücher auf die Kommode, schenkte Tae ein Lächeln und meinte: „Lass dir Zeit, ja? Wenn du etwas brauchst, sag Bescheid". Er wollte nicht wie ein Spitzel neben ihm stehen und ihn beim Ausziehen begaffen. Das war gruselig und absolut das letzte, was Tae brauchte. Noch jemand, der ihn wie einen Verbrecher überwachte. Kook sorgte sich um ihn und beschützte ihn, ja, doch auf einem menschlich vernünftigen Niveau.

„Kool?", hielt Tae den Schwarzhaarigen ruckartig am Ärmel zurück, errötete unwohl und stammelte aufgewühlt, während er an dem halb aufgeknöpften Hemd herumspielte: „Ähm, d-dass...ich w-wollte sagen...", Tae kniff die Augen zu und holte tief Luft um sein wild rasendes Herz zu beruhigen, ließ die Knopfleiste Knopfleiste sein und fragte: „...b-bleibst du?"

„Natürlich", lachte der Schwarzhaarige verschmitzt, die Hand noch immer auf der Türklinke gelegt. „Ich bin nur auf der anderen Seite dieser Tür und werde die Seekarten einsehen, um den neuen Kurs berechne-"

„Bleib hier", wiederholte Tae standhafter und traute sich, Kook's Hand sanft zu nehmen. „Bei mir. Bitte", verdeutlichte er und so rasch wie er selbst erröten vermochte, mindestens so schnell nahm Kook's Gesicht die Farbe einer reifen Tomate an. „Oh, ähm, a-also h-hier drin? M-mit dir?", stammelte er wie ein kleiner Schuljunge und wusste nicht recht, ob Tae spaßte oder es ernst meinte. Die Luft fühlte sich schwül und dick an, wie ein Sommertag an dem kein Lüftchen für Abkühlung sorgte, und wenn Kook ehrlich war, hoffte er, dass Tae ihn nicht veralberte. Dieser grinste ein bisschen über Kook's Unsicherheit, fand es unglaublich süß wie sehr er behütet war und hauchte dem Schwarzhaarigen einen warmen Kuss auf die Wange. Doch diesmal trafen seine Lippen beinahe Kook's Mundwinkel, beinahe die Lippen...er biss sich auf die Lippe und hauchte voller Vertrauen: „Wenn deine Männer dich für eine kleine Weile entbehren können...würde es mich sehr freuen, wenn du mir Gesellschaft leistest"

„Ja, ja sicher doch, kein Problem", nickte Kook rasch und grinste verschmitzt. „Die kommen prima ohne mich zurecht. Ich kann dir jederzeit meine Gesellschaft anbieten"

Tae erwiderte das Grinsen und weil Sohan trotz seiner kribbelnden Lendengegend noch so etwas wie Manieren und Anstand besaß, drehte er sich um damit der andere sich in Ruhe der störenden Kleidung entledigen konnte. Kook biss sich auf die Lippe und betete, dass ihn das leise Seufzen von Tae nicht beeinflussen würde. Oder die bildlichen Vorstellungen, wie das hübsche Kerlchen sich keine zwei Meter hinter ihm nackig machte.

„Ah...endlich. Dieses Leibchen mag fein bestickt sein, aber die Nähte wecken einen unangenehmen Juckreiz", sagte er mehr zu sich selbst und hob die sonnengeküssten Beine, stieg in das warme Badewasser und lehnte sich mit geschlossenen Augen zurück. Die Wärme, die überaus verlockend nach Lavendel duftete, umspülte seine Glieder und löste die letzten sichtbaren Überbleibsel seiner Gefangenschaft und Tae lächelte wirklich berührt, denn Kook stand immer noch mit dem Gesicht zur Tür und rang mit seiner Fassung. Kook, du bist ein wahrer Gentleman.

„Du darfst dich umdrehen", neckte Tae und blies sich eine Haarlocke aus dem Sichtfeld. Kook schluckte ein letztes Mal und mahnte sich, Tae nicht zu verschrecken oder ihn wie ein Stück Fleisch anzuglotzen, ehe er sich dank der Badezimmerhitze die Lederkutte auszog und sie auf den Boden warf. Sein Hemd knöpfte er ein Stückweit auf und krempelte die Ärmel bis zu den Ellbogen, was Tae aufmerksam aber still verfolgte. Seine Hand spielte mit dem Wasser, doch als der Ältere sich plötzlich durch die Haare fuhr, biss er sich hart auf die Lippe.

Da war er wieder.

Der unangenehme Juckreiz.

Kook setzte sich auf den Hocker und schmunzelte, bevor er versuchte die angespannte Stille durch leichten Plausch zu lockern. Wobei – nein. Die Stille war nicht angespannt gewesen. Sie schwirrte nur so voller Pheromone und unterdrückten Bedürfnissen. Die zwei deuteten es jedoch falsch und so bemühte sich Kook, sich so hinzusetzen damit Tae seine deutliche Wölbung nicht erspähte. Und Tae auf der anderen Seite bemühte sich, sich nicht anmerken zu lassen, wie gern er sich kratzen würde. Das Wasser war trüb und durch die Schaumkronen verdeckte es die intimsten Stellen, und deswegen konnte Tae sich nach ein paar Minuten nicht mehr zügeln. Er lachte erheitert über eine lustige Kindheitsgeschichte des Älteren, während er eine Hand über seinen Bauch nach unten gleiten ließ, über seinen Bauch und...

„Ist alles in Ordnung?", fragte Kook plötzlich und hob eine Braue. „Wenn dir die Geschichte nicht gefällt, können wir über was anderes reden"

„N-nein", hauchte der Sterngeist und seufzte leise, ließ es aussehen als würde er sich entspannen – in Wirklichkeit wusste er nicht wie er Kook sagen sollte, dass dieser Juckreiz wohl nicht von den Nähten seiner Kleidung ausgelöst wurde. Genau genommen juckte es nicht einmal, es...es kribbelte viel mehr dort, wo Fontane ihn einmal berührt hatte. Tae schämte sich für seine zusprechende körperliche Reaktion, doch verdammt es fühlte sich befreiend an, sich dort zu berühren.

„Sicher? Du bist...naja, du wirkst ein bisschen mitgenommen", stellte Kook fest und legte prüfend seine Hand auf Tae's Stirn. Seine Augen weiteten sich: „Du bist ja total heiß! Hast du Fieber? Wie warm ist das Wasser?", sprudelten die Fragen nur so aus ihm und Tae zog schnell seine Hand zurück, wobei dieses unglaublich herrliche Gefühl ebenfalls verschwand und er etwas enttäuscht die Augen schloss. Aber Kook sollte nichts merken. Er war dreckig.

„I-ich bin...müde", beschwichtigte er und es war nicht einmal gelogen, denn er war tatsächlich sehr erschöpft von all den Aufregungen. „D-darf ich mich nach dem Bad eine Weile hinlegen?"

„Natürlich, jederzeit", bestätigte Kook immer noch ein wenig misstrauisch, erhob sich jedoch. „Ich denke es ist besser, wenn du deine Privatsphäre nicht mit mir verbringst. Weißt du, du sollst dich nicht eingeengt oder überwacht von mir fühlen. Du sollst dich hier wohlfühlen"

„Das tue ich", bestätigte Tae aufrichtig und setzte sich auf. Es kostete Kook all seine Kraft, nicht wie ein hungriger Wolf den schönen Körper zu begaffen, der ihm auf einem regelrechten Goldtablett serviert wurde. Der Hellhaarige biss sich auf die Lippe und seufzte. „Wirklich, Kook. Solange du da bist...ähm, i-ich werde mich d-dann hinlegen", flüsterte er und der Schwarzhaarige nickte, beugte sich vor und drückte wie immer einen Kuss auf seine Stirn. Tae grinste und freute sich hellauf über diese liebevolle Geste, seine Fröhlichkeit entlockte Kook ein zufriedenes Lächeln und er verließ den Raum, um wie angekündigt die Karten zu studieren. Der Sterngeist sank zurück in das warme Nass, genoss die Stille und überraschenderweise war der Juckreiz gänzlich verschwunden. Sohan war weg – und nahm dieses Kribbeln mit sich.

„Oh Kook...", seufzte er und errötete. „Du spielst mit meinem Verstand..."

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