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Jimin PoV:

Es war nun Montag der 5. Dezember.

Über Nacht hatte es geschneit- die Autodächer, Laternen, Balkone und Wiesen waren mit reinem, weißen Schnee bedeckt.

Auf Straßen und Fußwegen hatten sich die Flocken nicht lange halten können. Sie waren entweder von Maschinen weggeschoben oder von Autos zu Matsch zerfahren worden.

Doch diese Tatsache änderte wenig daran, dass die kleine Grünfläche, über die ich zur Metro lief, einfach wie verzaubert aussah.

Gerne würde ich sagen, dass die Luft klar und rein war, doch Seoul wäre nicht Seoul, wenn mir mein Telefon nicht heute morgen per Nachricht mitgeteilt hätte, dass es besser wäre, einen Mundschutz zu tragen, da die Luft Mal wieder unglaublich schmutzig war.

Der übrige gestrige Abend ist eigentlich ganz schön gewesen.

Wir hatten bis um sieben ungefähr noch zusammen die Zeit genossen, dann war die Veranstaltung offiziell vorbei gewesen.

Wir hätten natürlich noch bleiben können, doch haben Tae, Kookie, Yoongi und ich uns entschieden, zu gehen und die anderen zwei Turteltäubchen allein zu lassen.

Gemeinsam sind wir noch ein wenig durch die Straßen gezogen, bis Tae mit Jungkook zusammen seine alte Eisdiele hatte aufsuchen wollen, um sich ein oder zwei Kugeln zu gönnen.

Der andere hatte nichts gegen winterliches Eis gehabt, weshalb die zwei sich von uns getrennt und auf den Weg zu dem kleinen Laden gemacht haben.

Yoongi und ich hingegen sind zu ihm nach Hause, was mich unglaublich glücklich gemacht hat.

Auch jetzt schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen, als ich daran dachte.

Denn, wenn Yoongi jemanden mit zu sich nach Hause nimmt, heißt das, dass er demjenigen vertraut.

Bei den Mins hatte ich dann offiziell seine Familie kennen gelernt.

Dies war natürlich nicht unbedingt geplant gewesen, vielmehr hatten wir uns in sein Zimmer zurückziehen wollen, doch wurden wir von seiner Mutter aufgehalten, die uns sofort mit Fragen bombardiert und in die kleine Küche bugsiert hatte.

Dort hatte sich sein Vater ebenfalls zu uns gesellt.

Ich hatte, wie es schien, einen guten Zeitpunkt abgepasst , da er ziemlich nüchtern gewesen war und ordentlich ausgesehen hatte.

Im Stillen hatte ich mich sehr über Yoongis Unbehagen amüsiert, da ihm seine Eltern offensichtlicher Weise peinlich gewesen waren.

Doch ich hatte mich wohl gefühlt.

Das habe ich ihm danach in seinem Zimmer auch mitgeteilt.

"Echt?", hatte er gefragt und ich hatte nochmal genickt.

Anstatt irgendwas zu sagen, hatte er mich einfach in die Arme genommen und an sich gedrückt.

Ich bin puderrot geworden, doch mein Gegenüber hatte nur eine Augenbraue hochgezogen, dann gegrinst und mich gefragt, ob wir uns einen Film anschauen wollen.

Nachdem ich ihm mein Einverständnis gegeben hatte, haben wir, eng aneinander gekuschelt mit seiner Bettdecke bis zum Kinn hochgezogen, auf seinem Bett einen James Bond Teil geschaut.

Bald, nachdem der Film zu Ende gewesen war, hatte ich auch schon gehen müssen und hatte Yoongi das Versprechen abgenommen, sofort zu schlafen- und zwar bis zum nächsten Morgen.

Damit er sein Versprechen auch hundertpro halten konnte, habe ich, mit seiner recht wiederwilligen Erlaubnis natürlich, seinen Laptop konfisziert, der nun in meinem Rucksack darauf wartete, zurückgegeben zu werden.

Ich hatte endlich meinen gesamten Schulweg zurückgelegt und betrat durch das Tor unser Schulgelände, um dann ins Gebäude und in die Aula zu laufen, in welcher ich auch schon unsere kleine Gruppe fand.

"Aber, glaubst du, es ist möglich?", fragte Taehyung gerade Yoongi, der schon bei weitem besser als gestern aussah, neugierig.

"Möglich.", brummte dieser und Jungkook, den Tae daraufhin fragend anblickte, zuckte mit einem "keine Ahnung, vielleicht" die Schultern.

"Was ist denn?", wollte ich nun neugierig wissen und zog somit Taes Aufmerksamkeit auf mich.

"Mein Retter!", begrüßte er mich überschwänglich und riss mich stürmisch in seine Arme, um mir ins Ohr zu maulen:

"Diese Schnarchnasen sind komisch. Sie sagen, sie hätten besseres zu tun, als zu überlegen, ob man Katzen mit Hilfe von Gentechnik und so so züchten könnte, dass sie die Größe von Elefanten erreichen."

Ich lachte leicht auf, doch überlegte dann.

"Möglich.", war mein Schluss.

Taehyung verdrehte die Augen.

"Das hat Yoongi hier auch schon gesagt.", grummelte er.

"Aber ich finde,", hing ich noch an meine Antwort dran, um ein wenig mehr gesagt zu haben und meinen besten Freund nicht zu enttäuschen, "dass man Katze Katze in Elefant Elefant sein lassen soll. Weil, ich glaube, wenn du verschiedene Arten zum Beispiel kreuzt und im Labor züchtest und mit ihnen experimentierst, kannst du vielleicht erstaunliche Dinge herausfinden, aber das ist dann Tierausnutzung und Quälerei."

Tae nickte.

"Find ich auch.", schloss er sich mir an, doch bevor er noch weiter auf dem Thema herumhacken oder eine noch... interessantere Fragestellung in den Raum werfen konnte, streckte Yoongi seine Hand mit der Fläche nach oben zu mir aus und sah mich auffordernd an.

"Hast du meinen Laptop?", fragte er ernst und ich begann zu grinsen.

"Hast du schon Entzugserscheinungen?"

"Das ist nicht lustig.", grummelte der ältere, was mich nur noch mehr zum Lachen brachte.

"Hast du denn genügend geschlafen?"

"Jaha, Mama.", kam es genervt zurück und nun lachten auch die anderen.

Ich holte also das Gerät aus meinem Rucksack (der danach bei weitem leichter war) und gab es ihm zurück.

Yoongis Augen glitten kurz flüchtig darüber, dann versenkte er es in seiner Tasche.

"Hättest du Lust, demnächst Mal wieder gemeinsam was aufzunehmen?", fragte er mich dann aus heiterem Himmel, doch ich nickte strahlend.

Also machten wir aus, dass wir uns Mittwoch Nachmittag in der Garage für erneute Aufnahmen treffen würden.

Damit war nicht nur der Tag für ein weiters gemeinsames Projekt festgelegt, sondern auch der Tag meines Geständnisses.

Ich hatte die Aufnahme nämlich so gut wie fertig und hatte von Anfang an vor gehabt, sie ihm in der Garage vorzuspielen, oder den Stick einfach dort liegen zu lassen.

Bis Mittwoch hatte ich also noch Zeit, alles zu Ende zu bringen, denn dann wäre es so weit.

Wie genau ich es machen würde, wusste ich noch nicht, doch nervös war ich jetzt schon.

~~~

Außer Atem rannte ich die Straße entlang, um nicht noch später zum Training zu kommen, als ich es eh schon war.

Meine Lehrerin würde nicht erfreut sein, das war mir bewusst.

Ich verfluchte mich dafür, mir keinen Wecker gestellt zu haben, denn der hätte mich rechtzeitig aus meinen Grübeleien und dem ständigen Überarbeiten der Aufnahme gerissen.

Nun schlitterte ich wackelig um die letzte Ecke, um dann die Eingangstür aufzureißen und die Treppe hoch zu unserem Tanzsaal zu stürmen.

Nachdem ich mich in Rekordgeschwindigkeit umgezogen hatte, stürzte ich in den Saal und huschte so schnell wie möglich an die Stange, um mich wie alle anderen auch, aufzuwärmen.

Von meiner Lehrerin wurde ich mit einem strengen Blick bedacht, der mir mehr als tausend Worte sagte.

Ich sollte dies nie wieder machen.

Schnell nickte ich und gab in den eineinhalb Stunden darauf mein aller bestes, um sie wieder etwas besser zu stimmen.

Für diese Zeit war mein Kopf leer, ich konzentrierte mich allein auf's Tanzen und konnte mich endlich etwas entspannen und gehen lassen.

Doch kaum stand ich wieder vor der Tanzschule, die ich vor über zehn Jahren das erste Mal betreten hatte, begannen meine Gedanken wieder nur um Mittwoch und Yoongis mögliche Reaktionen zu kreisen.

Würde es komisch werden zwischen uns?

Mochte er mich überhaupt auf diese Weise?

Würde er es besser finden, wenn wir Abstand zueinander nehmen würden?

Oder würde er vielleicht sogar dasselbe fühlen?

Doch den Gedanken wischte ich schnell wieder zu Seite.

Ich sollte mir keine all zu großen Hoffnungen machen, sonst würde die Enttäuschung nur noch größer sein.

Ich wusste eigentlich gar nicht, ob es überhaupt eine so gute Idee war, was ich tat, noch wusste ich genau, wie ich mich verhalten, was ich denken und fühlen sollte.

In mir war seit langer Zeit nur noch ein großes Chaos, das sich selten legte.

Manchmal lag ich stundenlang wach, überhaupt nicht wissend, worüber ich überhaupt nachdachte.

Ich hatte wirre Träume, alles war durcheinander, selbst mein Unterbewusstsein schien nicht genau zu wissen, was es tun sollte.

Doch nun hatte ich ein Ziel, etwas worauf ich hinarbeiten konnte, etwas, was wieder etwas Struktur in mein Leben brachte.

Denn ich hasste es, wenn ich nicht wusste, was als nächstes kommen würde.

Ich brauchte immer einen Plan, ein Gerüst, an das ich mich klammern konnte. Ansonsten verlor ich irgendwann vollkommen den Überblick.

Zwar wusste ich aktuell nicht, wie es nach Mittwoch werden würde, doch darum würde ich mich kümmern, wenn es soweit war.

Für den jetztigen Augenblick musste ich mich darauf konzentrieren, mich in Yoongis Gegenwart normal zu benehmen und die nächsten Tage zu überleben.

Als ich durchatmete und begann, mit festen Schritten nach Hause zu laufen, kam es mir fast vor, als würde ich in einen Krieg ziehen.

××××××××××××××××××××××××××××××××××

Jaaa, halloooo^^

Jimin sieht die Zielflagge wehen, tut ihr es auch?

Ich habe es inzwischen satt, zu Hause all das Zeug zu machen, von dem die Lehrer denken, dass man es ernsthaft in eineinhalb Stunden schaffen kann- was komplett unrealistisch ist!

Es nervt...

Aber dafür habe ich Nightcore- Mashups für mich entdeckt!

Ich lieeebe sie!!

Ein weiteres Kapitel?

Ich versuch's...

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