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Jimin PoV:

Ich hatte es geschafft.

Ich hatte es tatsächlich geschafft.

Die letzten zwei Nächte waren eine Qual gewesen, ich hatte mich im Bett von einer Seite zur anderen gewälzt, unfähig, auch nur ein Auge zuzumachen.

Dies hatte Yoongi nun auch bei unserem Treffen gemerkt, da ich unkonzentriert gewesen war und immer zu gegähnt hatte.

Also hatten wir das mit dem Aufnehmen schnell wieder gelassen, hatten uns auf das Sofa gesetzt und geredet, wobei ich immer wieder seiner Frage, was denn sei, ausgewichen bin.

Bevor wir gegangen sind, beim Jacken-Anziehen, habe ich unauffällig den Stick neben den zugeklappten Laptop gelegt und es somit überstanden. Yoongi die Aufnahme vorzuspielen hab ich mich dann letztendlich doch nicht getraut.

Doch, komme was wolle, jetzt war es eh nicht mehr aufzuhalten.

Nun, draußen vor der Garage, atmete ich erleichtert aus und musste leicht lächeln.
Mich leicht wie eine Feder fühlend beobachtete ich Yoongi, wie er das Tor abschloss und sich dann aufrichtete, um bei meinem Anblick eine Augenbraue hoch zu ziehen.

"Ist was? Du siehst plötzlich so glücklich aus... War's so schlimm da drinnen?", fragte er und ich schüttelte den Kopf.

"Ne, alles gut. Ich freu mich nur, dass es nicht so kalt ist wie die letzten Tage.", antwortete ich als Ausrede, da es heute wirklich etwas milder war.

Yoongi atmete darauf mit geschlossenen Augen ein wenig von der Abendluft ein und sah dabei so süß aus,dass mir beinahe das Herz stehen blieb.

"Hast Recht.", meinte er.

Wir machten uns auf den Weg zur Metro und ich fragte ihn, ob er Zeit hätte, noch etwas zu unternehmen. Doch der ältere schüttelte den Kopf.

"Heute nicht.", meinte er entschuldigend, "Meine Eltern haben mir eingeschärft, möglichst früh wieder zu Hause zu sein, da sie noch einen neuen Kühlschrank kaufen gehen wollten. Anscheinend haben sie gerade genügend Kohle zusammenkratzen können... Jedenfalls soll ich zu Hause sein, falls die Nachbarin ihr Paket abholen will."

Er seufzte.

"Jiyong wollte mir wegen nem neuen Treffen schreiben und ich muss, stell dir vor, Mal wieder was für die Schule machen."

Ich grinste.

"Läuft da jemand etwa Gefahr, durch zu fallen?"

Yoongi grunzte irgendwas missmutiges, doch nickte.

"Soll ich dir vielleicht helfen?", bot ich an, doch er schüttelte erneut den Kopf und meinte mit einem schiefen Grinsen:

"Ich muss mir das ganze Zeug erst einmal bisschen aneignen, damit ich mir dann beim gemeinsamen Lernen mit dir nicht all zu dumm vorkomme, verstehst du?"

Ich lachte leicht auf, doch nickte.

"Gut, dass du nicht das Fahrrad gekommen hast.", wechselte der andere dann das Thema, "Es ist trotz Sonne nicht wirklich warm und die Straßen sind teilweise immer noch vereist."

Ich nickte wieder. Da hatte er Recht.

Wir verabschiedeten uns vor der Station voneinander, da wir verschiedene Eingänge zu unterschiedlichen Linien nehmen mussten, und ich konnte es mir beim Hinabsteigen der Treppen nicht nehmen lassen, leicht zu hüpfen.

Ich hatte es geschafft.

~~~

"Dann bin ich Mal neugierig, wie's weiter geht.", tönte Taes Stimme aus dem Hörer in mein Ohr.

"Ja, ich auch.", stimmte ich ihm zu, seufzte leicht und drehte mich auf meinem Bett auf meinen Rücken, alle Viere, abgesehen von dem Arm in dessen Hand ich mein Telefon hielt, von mir gestreckt.

"Stell dir vor, was mein Bruder heute hinbekommen hat.", wechselte mein Gesprächspartner dann das Thema von meinem Liebesleben auf seinen jüngeren Bruder.

Jeonggyu sah aus, wie Tae es damals in der Mittelschule getan hatte, wenn auch ein wenig spitzbübischer.

Ständig unterhielt mein Freund mich mit Geschichten über ihn.

"Was denn?", fragte ich also neugierig.

"Laut seiner Erzählung hatte er eine Art Mutprobe mit seinen Freunden am Laufen. Nach außen hin war's natürlich eine Art Kräftemessen unter ihnen, doch in Wirklichkeit wollten sie natürlich die Mädchen beeindrucken.", begann Taehyung zu erzählen, "Jeonggyu  konnte sich selbstverständlich nichts anderes einfallen lassen, als seinen Mut dadurch zu beweisen, dass er außen das Schulgebäude hinauf klettert. Das hat er mit Bravour auch hinbekommen, bloß haben dann halt oben die Schulleitung und die Lehrer auf ihn gewartet. Jetzt hat er drei Monate lang Staubsaugen, Pilze putzen und zwei Woche Playstation Verbot bekommen. Meine Mutter war so sauer, dass sie meinte, sollte er keinen gescheiten Schnitt am Ende des Schuljahres vorweisen können, würde sie ihm die Playstation ganz wegnehmen."

Ich grinste, auch, wenn ich ein wenig Mitleid mit Jeonggyu hatte.

"Dieser kleine Rabauke. Wie definiert sie denn 'einen gescheiten Schnitt'?"

"Keine Ahnung, das ist ja das tolle an der Sache.", kicherte Tae, hörbar schadenfroh am anderen Ende der Leitung, "Papas Standpauke hat er ja noch gar nicht zu hören bekommen, der ist noch nicht zu Hause."

"Na das kann ja heiter werden.", schmunzelte ich, "Konnte er denn wenigstens die Mädchen von sich überzeugen?"

"Ahhh..", meinte Tae zweifelnd, "Eine eindeutige Rückmeldung hat er nicht bekommen, doch hat Mama gesagt, dass er durch solche Aktionen unreif wirkt und Mädchen das in dem Alter anscheinend nicht sonderlich ansprechend finden. Sofern sie das halt beurteilen kann."

"Heißt, verkackt auf ganzer Linie, was?", lachte ich.

"Oh ja!", prustete Tae.

Bald darauf musste er jedoch auflegen, da es bei ihnen Abendessen gab und auch ich noch nichts gegessen hatte.

Außerdem hatte Yoongi Recht: jetzt was für die Schule zu tun wäre vielleicht keine schlechte Idee...

~~~

Yoongi PoV:

Mit laufender Nase schob ich das Garagentor hoch und trat in mein kleines Reich ein, das nur ich alleine regierte.

Ich konnte es manchmal immer noch nicht glauben, dass Sehun mir diese Möglichkeit gab- es war, wie ein Traum.

Meinen Unterstützer sah ich, obwohl ich schon fast in seiner Garage hauste, relativ selten. Manchmal schien noch das Licht in seinem Fenster, wenn ich mich spät nachts auf den Weg nach Hause machte, manchmal hörte ich ihn mit dem Auto nach Hause kommen- mit dem Auto, dass er nun offensichtlicher Weise nicht in seiner Garage parken konnte.

Ich zog mir die Jacke und die Schuhe aus (meine Eigenschaft, ohne Schuhe besser Arbeiten zu können, ist geblieben) und lief zum Lapotop hinüber, um ihn, wie jedes Mal hoch zu fahren.

Meine Eltern hatten gestern den billigsten erhältlichen Kühlschrank gekauft- und mir den natürlich super stolz vorführen müssen.

Das gute Teil war gerade mal einen Meter hoch, weiß , hatte einen hässlichen altmodischen Griff und, wenn ich mich nicht irrte, wurde von einem fetten Kratzer am unteren Rand geziert.

"Wow,", war meine einzige Reaktion gewesen, "wie schön."

Natürlich hatte meine Muter gemerkt, dass ich den Kühlschrank überhaupt nicht schön fand und mich auch sofort damit konfrontiert.

"Als ob ihr ihn denn schön findet!", hatte ich gemeint und anklagend auf das Möbelstück gedeutet.

"Er ist...klassisch!", hatte sie fast schon verzweifelt erwiedert, "Hauptsache, er kühlt gut!", hatte sie dann noch fest, ja fast schon trotzig hinterher geschoben.

Ich hatte lediglich geseufzt und war in meinem Zimmer verschwunden.

Zum Abendessen hatte ich mir dann eine probierte Moralpredigt anhören müssen.

Mama hatte gerade das Zimmer verlassen, um etwas aus dem Vorratsraum im Keller zu holen, als Papa sich schon geräuspert hatte.

"Was ist eigentlich dein Problem?", hatte er mich leise gefragt, "Wie es mir scheint, verdienst du doch schon genügend Geld für dich.", er deutete auf meine Jeans.

"Ja, aber das habe ich verdient, das Geld, und nicht du oder Mama.", habe ich gemeint und verdrießlich in meinem Salat gestochert.

"Was ist denn falsch daran, du kannst stolz auf dich sein, dass du es so weit geschafft hast!", hatte Papa es, wie immer, auf dem friedlichen Weg versucht.

"Willst du wirklich alles hören, was mir gerade im Kopf herum spukt?", hatte ich ihn also gefragt, da mir bewusst war, dass sein aktueller Zustand, der stabile, nicht so stabil war, wie es für manch außenstehende wirken mochte.

Papa hatte genickt, also war ich aufgestanden und hatte begonnen, in der Küche von einem Ende zum anderen zu laufen.

"Ich bin ein Kind.", hatte ich begonnen, "Ich bin noch nicht volljährig, bin es die ganze Zeit vorher auch nicht gewesen. Es ist die Pflicht der Eltern, sich um ihre Kinder zu kümmern, sie zu unterstützen. Statdessen habe ich mit fünfzehn begonnen, zu arbeiten. Erst nur leichte Dinge, so Nebenjobs, wie Zeitungsaustragen, was voll okay ist, aber ich habe das nicht gemacht, weil ich mir etwas Taschengeld dazuverdienen wollte. Ich habe damit angefangen, weil ich zwei Jungs auf der Schultoilette habe reden hören. 'Die Klamotten von Yoongi gehen gar nicht', haben sie gesagt, 'Wie der rumläuft- wie so n Penner.' Ich habe mir zuerst nicht viel daraus gemacht, sollen sie doch reden, nicht?

Doch wenn du irgendwann nicht mehr schlafen kannst, weil dir kalt ist, weil die verdammte Heizung mal wieder nicht geht und du keine dickere Decke hast, und dich diese Gedanken heimsuchen, ob dich deshalb kaum jemand mag und du Hunger hast, weil es zum Abendessen nur zwei Stück Teifkühlpizza gab, dann kannst du irgendwann nicht mehr.

Also habe ich begonnen, etwas an der Sache zu ändern. Ich habe alles gatan, was mir möglich war, habe von allen möglichen Zeitungen die Blätter verteilt, habe irgendwann angefangen, mit meinem alten klapprigen Fahrrad, Pizza zu verteilen, bin durch jedes verdammte Wetter gefahren, immer mit dem Gedanken, dass ich mir im nächsten Monat eine bessere Jacke würde leisten können, mit der mir nicht mehr so kalt sein würde.

Ich habe gearbeitet, um mir das Leben etwas besser gestalten zu können, um wie jeder Junge in meinem Alter aussehen zu können, um nicht mehr so mitleidig angeschaut zu werden, und das einzige schöne, was mir geblieben ist, war die Musik. Ihr hattet mein Klavier ja verkauft, also hatte ich nur den Flügel in der Schule und, um an dem spielen zu können, hatte ich mich jedes Mal ins Zimmer schleichen müssen. Also habe ich mich entschlossen, mir meine Musik nach Hause zu holen.

Begonnen hat das alles mit meinem ersten gescheiten Handy, dann fing ich an, auf meinen Laptop zu sparen. Und es sollte nicht nur so ein Billigprodukt werden, der sollte schon was können. Und lange halten.

Andere in meiner Umgebung haben erzählt, was sie so zum Geburtstag bekommen haben. Wenn ich gesagt habe 'einen Kuchen' haben sie immer alle gelacht und es als einen meiner Scherze abgetan.

Ich habe mich alleine versorgt, habe mir einen kleinen Geheimvorrat an Riegeln und allem anderen Gram zugelegt, den ich aber nur in absoluten Notsituationen genutzt habe- das Geld sollte ja nicht zum Fenster rausgeschmissen werden.

Ich habe angefange, das zu tun, was ihr eigentlich hättet tun sollen.

Wenn wir es positiv betrachten, ist es eigentlich nicht so schlimm, weil ich, falls ich irgendwann keinen Bock mehr haben sollte, bei der Miete zu helfen, auch ganz gut alleine klar kommen kann.

Doch im Endeffekt ist es nicht meine Aufgabe das zu tun, was ich tue, und unser Verhältnis verschlechtert sich dadurch immer mehr.

Denn, ja, ich fühle mich im Stich gelassen, ja, ich fühle mich alleine, ja, ich bin verletzt, ja, ich bin sauer, ja, ich habe manchmal Angst vor dir, ja, manchmal hasse ich euch für das, was ihr tut, ja, ich habe euch trotzdem etwas gern.
An Mama liegt es nicht nicht einmal wirklich, sie tut ihr bestes, schuftet wie eine Wilde, sie kann ja nichts dafür, dass ihre Eltern keinen richtigen Abschluss finanzieren konnten.

Aber sie muss die Last alleine tragen, Papa.

Und, so leid es mir tut, ich sehe es nicht ein, mehr beizutragen, als ich es jetzt schon tue, denn ich bin immer noch ein Kind und habe ein Anrecht auf meine Rechte."

Ich hatte gewusst, dass ich mich wiederholte, dass ich immer wieder die gleiche Leier abzog, doch nahm ich die jetztige Situation meinen Eltern so übel- obwohl sich schwer was daran ändern ließ.

Ich hatte die Vermutung gehabt, dass mein Vater anfangen würde, zu weinen, oder mir irgendwie widersprechen würde, doch bis dahin hatte er keinerlei Anzeichen für das eine oder das andere gezeigt, weshalb ich weitergeredet habe:

"Du weißt noch nicht einmal, was ich tue, wenn ich nicht zu Hause bin und selbst, wenn ich es Mal bin, hast du auch keine Ahnung, was ich treibe.

Also sollte ich dir vielleicht Mal ein bisschen was erzählen, nicht? Wenn wir schon so ein schönes Vater-Sohn-Gespräch führen."

Ich habe nicht anders gekonnt, als bissig zu werden.

Es war wieder einer dieser Momente gewesen, in denen zu viele vergrabenen Gefühle sich wieder an die Oberfläche gebohrt haben.
Ich habe mich einfach nicht zusammenreißen können.

"Ich habe in der Grundschule, als ich einmal in der Bibliothek gewesen war, ein Video gesehen. Seit diesem Video wusste ich, dass ich nicht mehr nur Klavier spielen wollte. Ich habe angefangen, das Rappen auszuprobieren, habe geübt und alles.

Dann war das Klavier weg und ihr konntet euch keinen Bibliotheksausweis mehr leisten.

Ich habe für mich alleine weitergearbeitet in geübt und mir, als ich meinen Laptop hatte, auch ein Musikprogramm zugelegt. Dafür hatte ich auch nochmal dreihundert hinlegen müssen.

Ich habe angefangen, Texte zu schreiben und mir den Umgang mit dem Programm beizubringen.

Und jetzt stell dir vor, was für ein Glück ich hatte, bei diesem Pizzaliederdienst zu arbeiten: einer dort, Sehun, hatte Kontakte zum Underground und hat mir eine Liste mit kostenlosen Events besorgt zu denen ich dann gegangen bin, um mich weiterzuentwickeln. Außerdem hat er mir Zugang zu seiner Garage verschafft."

Mein Vater hatte sich da das erste Mal wirklich begonnen, zu regen.

"Seiner Garage?", hatte er gefragt und skeptisch eine Augenbraue hochgezogen, wie ich selbst es öfter tat.

"Ja.", war meine schlichte Antwort gewesen, "Denn seine Garage ist fast sowas wie ein Aufnahmestudio. Er hat mir den Schlüssel gegeben und gesagt, dass ich immer kommen kann, wenn ich will.

Seit dem sitze ich nicht mehr zu Hause bis tief in der Nacht rum, schreibe Texte und arrangiere ein Lied, sondern mache das da.

Deshalb war ich über Nacht auch so oft nicht da, weil es spät würde und ich dort auf dem Sofa schlafen kann. Außerdem ist der Schulweg von dort kürzer."

"Warte,", hatte Papa mich da unterbrochen, "heißt das, du hast einfach bei nem Kerl geschlafen, den du nur von der Arbeit her kennst und den wir gar nicht kennen?"

"Ist das dein Ernst?", hatte ich ungläubig gefragt, "Er kennt mich sogar teilweise besser als ihr. Außerdem, wann hätte ich ihn euch denn vorstellen sollen? Wenn du gerade deinen Rausch ausschläfst?"

Das hatte gesessen. Mein Vater war sofort auf seinem Stuhl zusammengesunken.

Es war so unglaublich leicht, ihm ein schlechtes Gewissen zu machen.

Und in solchen Situationenn nutzte ich das jedes mal schamlos aus.

"Jedenfalls,", habe ich weiter gemacht, "habe ich auf einem der Events Hongjoong kennen gelernt. Er konnte mich an zwei Undergroundrapper weiterleiten, die mich einstellten und mit mir zusammen und den anderen aus ihrem Team bei größeren Events gegen andere antreten.

Außerdem schreibe ich Lieder für sie.
Und werde dafür sogar noch bezahlt.

Und das so gut, dass ich bei meinem Job im Restaurant kündigen konnte und mich jetzt ganz auf die Musik konzentrieren kann."

Das alles hatte ich ziemlich vorwurfsvoll auf meinen Vater niederregen lassen und nach einer kurzen Pause mit den Schultern gezuckt.

"Dies ist der aktuelle Standpunkt. Ich kann mich über Wasser halten und tue das, was ich liebe, nachdem ich Jahre lang jeden Mist gemacht habe, bloß, um an Geld zu kommen.

Und ihr spart euch ein bisschen zusammen, um dann einen gebrauchten, hässlichen, alten Kühlschrank zu kaufen, der in einem Monat wieder den Geist aufgeben wird, damit ihr euer Geld aus dem Fenster geschmissen habt.

Und dieses Vieh zeigt ihr mir auch noch mit einer Miene, als sei es eine höchst seltene Errungenschaft, auf die ihr stolz seid."

Nach meinen Worten ist es still geworden in unserer kleinen Küche und als Papa endlich was gesagt hatte, war es "Die Musikbranche ist aber kein so sicheres Geschäft" gewesen.

Ich hatte darauf einfach das Zimmer verlassen.

Es war zu viel gewesen.

Im Flur bin ich in meine Mutter gerannt, die aus dem Keller zurückgekommen war.
Auf ihre Frage, was denn passiert sei, hatte ich geantwortet:

"Oh, Papa und ich haben nur einen schönen Vater-Sohn-Monolog geführt, alles bestens!"

Dann war ich in meinem Zimmer verschwunden, hatte mir die Kopfhörer aufgesetzt und die Außenwelt verbannt.

Nun sank meine Stimmung ein wenig, als ich an den gestrigen Abend zurück dachte.

Weder das darauffolgende Lernen, noch das Schreiben mit Jimin und Tae hatte mich ablenken können.

Aber nun wollte ich mich nicht von miesen Gedanken runterziehen lassen.

Also schüttelte ich leicht den Kopf, um vielleicht so etwas Ordnung in mein oberes Stübchen zu bringen, und setzte mich vor den Laptop.

Doch als ich zur Maus greifen wollte, stockte ich kurz.

Gestern war ich mir sicher gewesen, alles aufgeräumt zu haben, bevor ich gegangen bin, doch da lag ein Stick neben dem Gerät, ein Stick, den ich nicht kannte.

Neugierig, ob er mir bekannt vorkommen würde, wenn ich seinen Inhalt sah, steckte ich ihn in die Seite des Laptops.

Vielleicht war es aber auch eine Aufnahme, die Sehun mir hier her gelegt hatte, irgendein Beat mit einer Aufgabe dazu oder so.

Als das Kästchen vom Inhalt aufploppte, eröffnete es mir, dass auf dem Stick nur eine MP3 Datei war, die ungefähr zwei bis zweieinhalb Minuten umfassen musste.

Neugierig öffnete ich sie, steckte noch schnell die Kopfhörer an und startete die Aufnahme, nachdem ich sie aufgesetzt hatte.

Doch anders, als ich es erwartet hatte, war es kein Beat oder so.

Es war ein Lied.

Und Jimin sang.

××××××××××××××××××××××××××××××××××

Uuuhhh, jetzt geht's ins Eingemachte....

Dann wünsche ich euch noch einen schönen Tag^^

Tut mir leid, dass ich es gestern nicht mehr mit diesem Kapitel geschafft habe, aber es war zu lang und meine Computerzeit zu Ende, also, ja...

<3







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