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Hoseok PoV:

Ich sah Ji wo etwas verwirrt nach, nachdem sie mich hatte stehen lassen, doch wurde ich sofort wieder abgelenkt, als mir die Augen zugehalten wurden und eine Stimme mir in Ohrs flüsterte:

"Wer bin ich?"

Ich lachte und drehte mich zu Jungkook um, den ich natürlich sofort an seiner Stimme erkannt hatte:

"Hey! Ich hab gar nicht bemerkt, dass du schon da bist, und ihr auch, Tae!"

Hinter ihm standen Jimin und Taehyung, die breit grinsten und Jungkook wackelte mit den Augenbrauen, als er sagte:

"Da hast du dich aber sehr von dem hübschen Mädchen ablenken lassen..."

Ich hob abwehrend die Hände und prustete:

"Das ist meine Schwester! Und Finger weg von ihr, sie hat nen Freund!"

Auf ihren Gesichtern zeichnete sich Erstaunen ab, dann nickte Jimin langsam.

"Stimmt, sie sieht dir ziemlich ähnlich.", meinte er.

Ich zuckte die Schultern und fragte dann, ob sie denn was essen wollten, das Buffet war nämlich schon eröffnet. Vor allem Tae nickte und so gingen wir zu den Tellern, die neben den ganzen Köstlichkeiten standen und nahmen uns etwas.

Mit einem schon ziemlich vollbeladenem Teller steuerte ich auf die Getränkeinsel zu, an der ein mir fremder Typ mit dunkelblauem Anzug und hellgrau gefärbten Haaren stand und sich ein Glas Wasser einschenkte, obwohl schon ein weiteres neben ihm stand.

"Hast du nicht schon ein Wasser?", machte ich ihn auf diese Tatsache aufmerksam und er schreckte hoch.

"Was? Oh..", entkam es ihm und er sah verwirrt auf das Glas neben ihm herab, leicht die Stirn runzelnd und ziemlich verwirrt, "Anscheinend, ja.", sagte er und lächelte schief, "Willst du's haben?"

Ich nickte und nahm dankend das schon vorhanden gewesene Glas an, das er mir hin hielt.

"Und wie kommst du hier her?", fragte er neugierig.

"Ich bin der Sohn der Gastgeberin.", sagte ich nicht ohne Stolz, es war schließlich toll, dass Mama ihren Traum schließlich Wirklichkeit hat werden lassen und diese Firma gegründet hat, "Jung Hoseok, freut mich."

Wir verbeugten uns leicht vor einander und er nickte wissend.

"Ich hab schon von dir gehört. Du bist der Bruder von der Freundin meines Freundes Jonghyun.", sagte er, "Ich bin Jung Wooyoung."

"Ich wusste gar nicht, dass Jonghyun einen Freund mitbringt.", bemerkte ich leicht verwirrt und er nickte.

"Ja, es war eine etwas spontanere Aktion. Aber Ji Wo hat gesagt, dass es in Ordnung sei. Ich muss die zwei nur noch finden in diesem Getümmel..."

"Gerade sind sie zum Eingang gegangen.", versuchte ich ihm zu helfen und zeigte rüber zu der Menschenmenge, die sich am Eingang kaum vermindert hatte. Während er rüber sah, nahm ich einen Schluck vom Wasser, das er mir gereicht hatte, da mein Hals ganz trocken geworden war.

Doch mein Gesicht verzog sich, kaum, dass ich die Flüssigkeit im Mund hatte- Es schmeckte widerlich.

"Wah!", machte ich und schluckte das Wasser nur mit Mühe runter. Den Rest kippte ich nach, da ich es so schnell wir möglich hinter mich bringen wollte. Hier waren nirgendwo Schlitze im Boden oder ein Waschbecken in das ich das Zeug hätte kippen können.

Auf Wooyoungs fragenden Blick antwortete ich:

"Das Wasser schmeckt furchtbar, wahrscheinlich ist etwas mit dem Kanister falsch. Oder mit dem Glas, aber du solltest das Zeug nicht probieren."

"Okay..", antwortete er und stellte sein volles Glas zu den benutzten. Anscheinend hatte er nicht so schnell ein schlechtes Gewissen wegen ungetrunkenem Wasser, wie ich.

"Hör mal, ich geh noch kurz auf's Klo, dann such ich Jonghyun und deine Schwester. Kannst du ihnen das sagen, falls sie vorbeikommen?", fragte er dann und ich nickte.

"Klar, mach ich.", sagte ich und er verabschiedete sich dankend.

Stirnrunzelnd ging ich zu meinen drei persönlichen Gästen hinüber, die sich schon bei einem Tisch einquartiert hatten und stellte meinen Teller neben Jungkooks ab.

"Wer war denn das?", fragte er neugierig.

"Ein Freund vom Freund meiner Schwester, wenn du's unbedingt wissen willst.", antwortete ich aus irgendeinem Grund genervt von der Fragerei und machte mich über mein Essen her. Jungkook warf mir einen verwirrten Blick zu, ließ es dann aber bleiben.

Wir unterhielten uns eine Weile und als ich, während Jimin und Taehyung über die Bananenpreise diskutierten, meinen Blick über die Menge schweifen ließ, entdeckte ich Ji Wo und Jonghyun in einer etwas abgelegeneren Ecke.

Anscheinend waren sie schon an Mama und Papa vorbeigekommen und stritten sich. Meiner Meinung nach taten sie das ziemlich oft, doch ich wollte mich nicht einmischen, da das Ji Wos Angelegenheit war.

Doch eines konnte ich sagen, und das war, dass ich Jonghyun, egal, was meine Schwester sagte, nicht leiden konnte. Er schien etwas an sich zu haben, das mir von Grund auf unsympathisch war und daran ließ sich nichts ändern.

Mein Schädel brummte und insgesamt schien mir der ganze Raum zu voll, zu laut und zu stickig zu sein. Meine Laune sank noch mehr und ich stocherte in meinem Essen rum, das bei weitem nicht mehr so appetitlich aussah, wie an der Theke.

"Was ist denn los mit dir?", wollte Jungkook wissen, der sich sichtlich Sorgen machte, doch ich schüttelte nur stumm den Kopf.

"Sag schon", wollte er mich dazu bringen, mit der Sprache raus zu rücken.

"Ich weiß es nicht! Und jetzt hör auf zu fragen, das nervt!", fauchte ich und er zuckte zusammen.

"Tut mir leid, dass ich mir nur um einen Freund Sorgen mache, war nicht so gemeint.", entgegnete er sichtlich verletzt und ich schnaubte.

"Ich geh kurz auf's Klo.", brummte ich und stand abrupt auf.

Dann ließ ich die drei hinter mir, Jungkook immer noch verletzt, Tae verdattert und Jimin sorgenvoll hinter mir her blickend.

Ich bahnte mir meinen Weg durch das Gedränge und achtete nicht darauf, dass ich manchen auf die Füße stieg und andere leicht zur Seite schubste und die somit hinter mir her zeterten. Ich verdrehte nur die Augen und lief weiter.

Da es am Buffet erstaunlicher Weise etwas leerer war, ging ich in die Richtung und setzte dort meinen Weg fort, wobei ich in der Nähe von meiner Schwester und ihrem Freund von einer älteren Dame aufgehalten wurde, die mit ihrer großen Tasche den ganzen Weg versperrte.

Somit bekam ich unweigerlich etwas von ihrem Gezanke mit.

"...bloß, weil sein Freund da ist, der auch nur da ist, weil er der Freund von der Tochter der Veranstalterin ist!!!", rief Ji Wo gerade und sah Jonghyun starr ins Gesicht, der mit dem Rücken zu mir stand und von einer Säule halb verdeckt wurde, die das Ende der Kuchenabteilung und somit das Ende des Buffets markierte.

"Wie kannst du es wagen, so mit mir zu sprechen?", fragte Jonghyun so leise, dass ich ihn kaum verstehen konnte, "Was erlaubst du dir eigentlich? Wie kannst du nur wagen, mir mein Telefon wegzunehmen, wenn ich gerade offensichtlicher Weise damit beschäftigt bin?"

Ich hatte nun gar nicht mehr vor, mich an der älteren Dame vorbei zu drängeln, da in mir meine Instinkte wachgerüttelt wurden. So sprach doch niemand mit meiner Schwester!

"Wir haben uns wohlgemerkt gerade unterhalten.", hörte ich Ji Wo ebenso leise und drohend flüstern, "Und es ist unhöflich, während eines Gespräches einfach ans Handy zu gehen!"

Sie schlug sich gut, das musste ich ihr lassen.

"Gib es mir wieder.", entgegnete ihr Freund und meine Muskeln spannten sich an. Der Typ war mir nun nicht mehr nur unsympathisch, nein, ich hasste ihn.

Ich sah zu, wie meine Schwester, die mich anscheinend gar nicht bemerkt hatte, ihm sein Handy wiedergab, das sie ihm anscheinend ein paar Sekunden vorher abgenommen hatte. Es kehrte kurz Stille ein, dann:

"Ich glaube, man muss dir eine kleine Lektion erteilen, denn heute bist du absolut zu weit gegangen."

Bevor ich auch nur erahnen konnte, was jetzt geschehen würde, hörte ich ein lautes Klatschen und dann das unterdrückte Keuchen Ji Wos.

Er hatte sie geschlagen.

Und damit war er eindeutig zu weit gegangen.



Taehyung PoV:

"Keine Ahnung, was plötzlich mit ihm los ist.", meinte Jungkook kurz, nachdem Hobi abgedampft war und Jimin nickte stirnrunzelnd.

Ich zuckte die Schultern und machte mich wieder über mein Essen her, das wirklich absolut köstlich war.

"Was denn? Vielleicht ist er nur etwas aufgeregt oder unter Druck, da er sich doch bestimmt um vieles kümmern muss, wenn das die Feier seiner Mutter ist, oder? Vielleicht kann er da nicht richtig abschalten und sich entspannen.", sagte ich, als ich die vorwurfsvollen Blicke der anderen zwei bemerkte.

"Vielleicht.", stimmte mit Jungkook zu und fing nun auch wieder an zu essen.

Nach einer kleinen Weile legte er seine Stäbchen doch wieder weg und sah Jimin an, der nickte.

"Wir sollte trotzdem nach ihm sehen.", meinte Jimin und Kookie unterstützte ihn mit nachdrücklichem Nicken.

"Gut.", sagte ich und wir standen auf und fingen an, uns nach ihm umzusehen, als unsere Aufmerksamkeit zum Ende des Buffets gelenkt wurde, da von dort erhobene Stimmen zu hören waren.

Und, wer hätte es gedacht, da stand Hoseok und stritt sich lautstark mit dem Freund seiner Schwester, die hinter ihrem Liebsten stand und sich die immer röter werdende Wange hielt.

Hoseok PoV:

"Hey!", rief ich und kämpfte mich zu Ji Wo durch, die ich dann in den Arm nahm, wobei ich Jonghyun wütend anfunkelte, "Was war das denn?"

"Was willst du denn? Wer bist du überhaupt?", fragte dieser und musterte mich abschätzig.

"Ich bin ihr Bruder.", antwortete ich und ließ Ji Wo langsam wieder los, um mich nun vollständig meinem Gegenüber zu widmen. Sie lief hinter ihn, ohne ihre Wange los zu lassen.

"Also, sag schon, war war das gerade?", fauchte ich.

"Das geht dich nichts an!", zischte er zurück, die Augen dunkel und bedrohlich auf mich gerichtet.

"Natürlich geht mich das was-"

"Tut es nicht, du kleiner Hosenscheißer!", schrie er und mehrere Leute drehten sich zu uns um.

"Jonghyun, es reicht!", rief Ji Wo nun dazwischen, doch er schubste sie nur und zischte ihr zu, sie solle leise sein.

Das wurde mir zu fiel und ich zerrte ihn von meiner Schwester weg, die langsam immer mehr nach hinten stolperte und geschockt das Schauspiel vor ihren Augen verfolgte.

"Hoseok, stopp, das kannst du nicht machen!", rief sie mit erstickter Stimme, doch ich hörte nicht auf sie. Kochende Wut brodelte in meinen Adern. Was fand sie nur an so einem widerlichen Typen?

Jonghyun riss sich von mir los und wich nach hinten zurück, sein Anzug berührte nun fast einen der großen Kuchen, die hinter ihm auf dem Buffet standen, die riesigen Messer mit dem Griff aus dem Teig ragend.

Er hob die Hand, doch ich sah seine Faust schon kommen, weshalb ich mich gekonnt wegduckte und er an mir vorbei taumelte, sodass ich nun mit dem Rücken zum Gebäck stand.

"Hoseok, es reicht!", konnte ich nun auch die Stimmen meiner Eltern wahrnehmen, die von der Seite näher kamen und sehr beunruhigt aussahen, hinter ihnen war Wooyoung zu sehen, wie er sich leise im Rücken der Gäste aus der großen Halle stahl.

"Wenn du noch einmal eine Hand an Ji Wo legst-", knurrte ich und richtete mich langsam auf, da ich etwas gegen den Tisch gesackt war.

"Was dann? Wirst du dann deine Mami rufen, oder versuchen, mich mit deinen kleinen Händen zu erwürgen?", provozierte er mich und ich hätte vor Wut schreien können.

Mein Blickfeld fokussierte sich auf den jungen Mann vor mir, der mich immer noch abschätzig lächelnd betrachtete und die Arme vor der Brust verschränkt hatte.

"Du...", zischte ich und richtete mich noch mehr auf, damit ich mit ihm auf einer Augenhöhe sein konnte- ganz ausgewachsen war ich leider noch nicht.

"Was?", fragte er und schmunzelte. Und dieses widerliche Schmunzeln gab mir den Rest.

Ich griff hinter mich, und nahm eines der dicken Kuchenmesser fest in die Hand.

Taehyung PoV:

Wir schlängelten uns vorsichtig durch die Menge, um möglichst schnell beim Geschehen anzukommen und Hobi daran zu hindern, noch irgendeinen Mist anzustellen.

Ich konnte sehen, wie die zwei miteinander rangelten und Hobi nun mit dem Rücken zum Buffet stand und sie sich mit zusammengebissenen Zähen anzischten, wobei Ji Wos Freund eher gelassen und leicht belustigt wirkte.

Wir waren fast durch gekommen, als ich sah, wie sich Hoseoks Blick nur noch mehr verhärtete und ein gefährliches Blitzen in seine Augen kroch. Als ich sah, dass er hinter seinem Rücken nach einem der breiten Messer griff, schrie ich auf:

"Hoseok! Stopp!"

Panik stieg in mir auf und ich boxte mir den Weg zwischen den letzten Gästen durch, achtete nicht darauf, dass sich viele beschwerten und mich beschimpften. Hinter mir rannten Jimin und Jungkook genauso alarmiert und erschrocken hinterher.

Sie schrien immer wieder, dass Hobi aufhören solle und inzwischen hatten auch ein paar andere Gäste bemerkt, was vor sich ging und entsetzte Rufe hallten durch den Raum.

Als ich sah, das Hobi keine Reaktion zeigt, uns gar nicht gehört zu haben schien, und sich seine Muskeln im Arm anspannten, rannte ich vor Jonghyun und breitete meine Arme aus, um Hoseoks Aufmerksamkeit zu bekommen und ihn davon abzuhalten, einem Menschen so etwas anzutun.

"Halt!", wollte ich rufen, doch stockte bei der Hälfte des Wortes, als ein Ruck durch meinen Körper lief und sich unglaubliche Schmerzen von meinem Bauch aus wie mit kratzigen Tentakeln in meinem Körper ausbreiteten.

Ich knickte leicht zusammen und sah mit verschleiertem Blick keuchend nach unten, wo eines der dicken Kuchenmesser aus meiner Magengegend ragte und das Blut langsam und immer schneller werdend aus der Wunde lief.

Ich gab einen erstickten Laut von mir und richtete meine Augen wieder auf Hoseok, dessen Miene immer noch hasserfüllt war, dann gaben meine Knie nach und ich sackte zu Boden, das Geschrei von Jimin und den Gästen im Ohr.

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Und los geht der Lesenachmittag!!!😆😆😆

Ich hoffe, er gefällt euch und viel beim Lesen 😇

Uff, und Tae wünsche ich gute Besserung...😷











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