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Jimin PoV:

"Alles Gute!", gratulierten wir dem älteren, der nun als erster von uns volljährig wurde.

Begrüßt wurden wir von einem strahlenden Geburtstagskind, das uns grinsend dankte, uns die Jacken abnahm und meinte:

"Nur rein in die gute Stube!"

Drinnen erwartete uns auch schon Namjoon, der uns lächelnd entgegen kam, jedoch nur einen kurzen Handschlag von Tae bekam, der sich nähmlich gleich darauf auf's Sofa stürzte, welches...quiekte?

Doch Taes Lachen und sein "Na du Grummelbär?" deckten auf, dass sich zwischen ihm und dem Sofa noch Yoongi befand, der, seinen Lauten und den Flüchen nach, die er meinem besten Freund an den Kopf warf, ziemlich müde zu sein schien.

Ich begrüßte ebenfalls Namjoon und machte mich dann, Taehyung hinterher, auf den Weg zum Sofa, um einen Blick auf den verschlafenen Miesenpeter zu werfen.

Von diesem konnte ich jedoch nur einen Fuß, ein Knie und einen dunklen Haarschopf ausmachen, da der Rest von Taehyung bedeckt wurde, der schien, als hätte er eine Runde Kuscheln dringend nötig.

"Taehyung! Hamp mipf frei du mhpfhm!!", war das einzige von dem, was Yoongi ausstieß, was ich halbwegs verstehen konnte.

Ich konnte nicht umhin, zu lachen und setzte mich oben auf den Haufen drauf, was weitere Protestrufe aus Yoongi herauslockte.

Namjoon, der gerade einen sich an ihn kuschelnden Jin im Arm hielt, grinste uns über dessen Kopf hinweg zu und schüttelte leicht den seinen.

"Wie wäre es mit Essen?", fragte er dann und ich nickte begeistert, doch mein Lächeln fiel, als er meinte: "Ich habe gekocht!"

Seokjin, der sich uns wieder zugewand hatte, begann bei meinem Gesicht, zu lachen.

"Keine Angst,", grinste er, "ich hab ihm geholfen."

In der Zwischenzeit begannen die Körper unter mir bedrohlich zu wanken, sodass ich auf den Boden fiel, Taehyung unsanft auf mir landete, um einen ziemlich verstrubbelten und sauer dreinblickenden Yoongi zu Tage zu befördern.

"Ah, du hast dich noch auf uns gesetzt.", bemerkte dieser in meine Richtung anstelle einer Begrüßung, "Ich hätte eigentlich gedacht, dass es Jungkook war."

"Tja, ich bin immer gut für eine Überraschung.", grinste ich.

"Ob gut oder schlecht ist immer die Frage.", grummelte der andere, doch bevor die Stimmung kippen konnte, klingelte es und besagter Jungkook stand im Rahmen.

"Kookie!", wurde er sogleich von Taetae begrüßt, der ihm um den Hals fiel, was dem anderen jedoch nicht so viel ausmachen schien.

"Ich hab Hunger wie ein Bär!", verkündete er nähmlich und sah hoffnungsvoll in Richtung Küche, während er dem anderen den Rücken tätschelte.

Ich hockte mich derweil zu Yoongi auf's Sofa und stubste ihn mit der Schulter an.

"Und? Wie war's?", fragte ich ihn leise, während Jungkook unter lautem Gequatsche Taehyungs seine Jacke auszog und aus seinen Schuhen stieg, um sie zu den anderen zu stellen und dann unserem Gastgeber in die Küche zu folgen.

"Erzähl ich dir später.", meinte er leise, doch ein schwaches Lächeln hatte sich in seine Mundwinkel geschlichen, "Lass uns erst mal essen."

---

Jins Geburtstagsfeier hatte keinen großen Plan an Tätigkeiten, die wir durchführen mussten, weshalb wir Richtung Abend hin eigentlich nur noch zusammen herum saßen und redeten.

Im Laufe des Tages hatten wir das unglaublich leckere Mittagessen, den noch besseren Kuchen und eine Menge Snacks und Süßes verdrückt.

Wir hatten uns einen Film angeschaut und natürlich zusammen für unser Geburtstagskind gesungen, dass nun offiziell erwachsen wurde, und danach fast geweint hat.

Geschenke hatte Jin keine gewollt, weshalb die große Geschenkerunde ausfiel und wir alle beschämt zur Seite sahen, als Joon seinem Schatz einen Kuss schenkte.

Jungkook hatte sich dann gemeinsam mit Tae durch die Spiele gewühlt und zusammen mit Yoongi unter lautem Geschrei ein paar ausprobiert.

Ich hätte ja gerne mitgemacht, doch Seokjin hatte darauf bestanden, dass ich auf dem Sofa liegen blieb und den Tee trank, den er mir gemacht hatte, da ich vom zu vielen Essen Bauchweh bekommen hatte.

Ob der Tee, der nun zusätzlich Platz in meinem Magen einnahm, so viel bringen würde, bezweifelte ich, doch die Geste zählte.

Da ich Taehyung leid tat, hatte dieser sich eine Runde Wahrheit-oder-Pflicht gewünscht, was wieder mal typisch für ihn gewesen war.

Namjoon hatte seine bisher erlernten Rapkünste in einem Battle mit Yoongi unter Beweis stellen und Jin alle Primzahlen von eins bis hundert aufsagen müssen. Von Jungkook erfuhren wir, dass er vor nicht all zu langer Zeit an einem Singwettbewerb teilgenommen hatte und nun tatsächlich einige Anfragen von Entertainements eingetrudelt sind, er aber noch nicht wisse, ob, und welches er nehmen solle.

Ich hatte zu Taehyungs Vergnügen sagen müssen, welche Eigenschaft an Yoongi ich am meisten mochte.

Wobei ich natürlich nicht wusste, warum er sich so schadenfroh darüber freute, da man das auch freundschaftlich sagen konnte.

Manchmal war er wirklich noch ein Kindskopf.

Natürlich hatte ich anfangs nicht wirklich gewusst, was ich sagen sollte, und habe mich schließlich für sein Talent entschieden, sich so sehr für das zu begeistern, was er liebt, dass er alles um sich herum vergisst.

Namjoon hatte erzählt, was bei ihm zu Hause gerade alles los war wegen dem Outing von seiner Schwester und ihm, und Jin hatte uns eine seiner lustigsten Erinnerungen mit seinem Bruder geschildert, in der ein Hallenbad und ein Sprungbrett eine große Rolle gespielt haben.

Nun saßen wir in kleinen Grüppchen rum, Namjoon und Jin hockten kuschelnd auf dem Teppich, flüsterten manchmal miteinander und Jungkook hatte Tae in ein Gespräch verwickelt. Beide schienen in ihrer eigenen Welt zu sein.

"Na? Wie geht's dir?"

Yoongi hockte sich vor mein Gesicht auf den Boden, sodass wir ungefähr auf Augenhöhe waren, und sah mich aufmerksam an.

Müde schien er immer noch zu sein, doch hatte sich seine Laune im Laufe des Tages weitaus gebessert.

Ich zuckte mit den Schultern.

"Geht schon. Solange du mit mir nicht über Essen reden willst..."

Er schmunzelte leicht, doch schüttelte den Kopf und setzte sich dann hin, die Beine angewinkelt und den Rücken an das Sofa gelehnt.

Eine Weile schwiegen wir, dann begann er, mir von seiner letzten Nacht zu erzählen, einem Haus außerhalb der Stadt, das ganz der Undergroundszene gehörte und Battles aller Art.

Er war bis um vier am Morgen dort gewesen, bloß, um danach noch in der Garage zu üben.

Für diese Dummheit bekam er einen Klaps an den Hinterkopf.

"Das scheint sich ja ordentlich motiviert zu haben.", bemerkte ich dennoch grinsend und er nickte.

"Du kannst nicht glauben, wie schlecht ich im Vergleich zu den anderen bin! Wenn ich mich nicht blamieren will, muss ich besser werden!"

In der Garage war er anscheinend bis um zwölf geblieben, um sich dann vorzeitig auf den Weg hier her zu machen.

Geschlafen hatte er also gar nicht, der Idiot!

Und zu Hause gewesen ist er auch nicht.

"Du weißt schon, dass das sauviel Ärger bringt, nicht?", wollte ich wissen, doch zu meinem Erstaunen schüttelte er den Kopf.

"Ich habe meinen Eltern geschrieben, dass ich bei Tae bin, da es ihm nicht gut geht und ich ihn unterstützen muss. Mein Akku war alle, doch die Nachricht, dass es ihm nicht so gut geht, hatte ich durch dich bekommen, weil wir zusammen gewesen waren und er dir geschrieben hat. Mein Handy anstecken und meinen Eltern schreiben konnte ich erst bei Tae, bei dem ich dann übernachtet habe.", er zuckte mit den Schultern, "Sie haben mir ihr okay gegeben und wissen, dass ich jetzt hier bin. Alles im Lot also."

Ich schüttelte leicht den Kopf.

"Du bist mir ja ein Fuchs.", grinste ich und Yoongi lachte leise.

Doch dann wurde er von Tae gerufen, der seine Unterstützung bei der hitzigen Diskussion mit Kookie brauchte, und unser Gespräch wurde beendet.

Doch ich blieb nicht lange alleine.

Kaum zwei Minuten später gesellte sich unser Gastgeber zu mir.

"Joonie ist telefonieren.", ließ er mich wissen, "Seine Schwester braucht ihn gerade.... Und wie geht's dir? Bauchweh weg?"

Ich sagte ihm, dass wirklich alles wieder okay war.

Wir schwiegen, wie Yoongi und ich vorher, eine Weile und beobachteten die anderen, bis Jin mir von der Seite einen Blick zu warf und fragte:

"Du verbringst in letzter Zeit viel Zeit mit Yoongi, nicht?"

"Ja, warum?"

"Ach, einfach so.", er lächelte leicht, "Du scheinst ihn ja echt zu mögen."

"So schwer ist das ja auch nicht! Außerdem, warum fragst du das alles?", begann ich mich zu winden. Das ganze wurde unangenehm.

"Ach komm schon, Jimin! Auch, wenn du vorher nie wirklich was gesagt hast, weiß ich, dass du Jungs machst. Dein Blick immer beim Sport reicht aus, um das erkennen zu können. Und, dass du einen ganz besonders gern hast, ist auch nicht schwer zu erkennen..."

Ich verdrehte bei Jins selbstsicherem Grinsen genervt die Augen und grummelte was vor mich hin, auch, wenn mir die Hitze ins Gesicht stieg.

"Naja, jedenfalls wollte ich dir nur sagen, dass du dir keinen Kopf machen und es riskieren solltest. Denn, wenn wir Mal vom schlimmsten ausgehen, ein Korb muss nicht gleich das Ende bedeuten. Manchmal öffnet ein Geständnis dem anderen die Augen oder du kannst endlich abschließen und dich weiter orientieren.
Also, ja, versuch's!", ermunterte er mich, als wäre es das selbstverständlichste der Welt, dass er sich mit mir über mein Liebesleben unterhält. Oder eher über meine stillen Schwärmereien.

"Ich weiß.", murmelte ich, "Doch es ist nicht immer leicht. Vor allem, wenn eine unglaublich gute Freundschaft auf dem Spiel steht. Aber ich habe mich eh schon entschlossen, es zu versuchen. Ich muss nur noch ein paar Dinge fertig stellen."

Seokjin nickte, lächelte und klopfte mir auf die Schulter. Dann stand er leicht ächzend auf, verkündete, dass ihm ein Bein eingeschlafen sei, und fragte, ob wir böse Jungs sein und eine Flasche Wein öffnen wollen, auch wenn alle außer ihm noch minderjährig sind.

Jungkooks Frage, ob Bier nicht auch gehe, verneinte er, da Wein ''mehr Klasse" hätte, woraufhin der andere leicht beleidigt die Unterlippe vorschob und die Arme verschränkte.

Dieses Verhalten kommentierte Tae mit "aww, bist du niedlich!", was dem jüngeren wieder ein Lächeln hervorlockte.

Am Ende waren wir alle einverstanden und Jin verschwand kurz, um darauf mit einer Flasche und sechs Gläsern zurück zu kommen.

Nachdem er uns eingeschenkt hatte, kam auch Namjoon wieder, der etwas besorgt aussah, jedoch abwinkte, als wir fragten, ob alles okay war, und stießen an.

Kurz bevor ich aus meinem Glas trank, sah ich überm Rand hinweg zu Yoongi, der im selben Moment zu mir sah.

Unsere Blicke verhakten sich kurz, dann grinste er und auch ich musste lächeln, während es in meinem Bauch zu kribbeln begann.

Wir nahmen beide nun endlich einen kleinen Schluck und dieser kleine Moment, in dem ich alles um mich herum ausgeblendet hatte, in dem nur Yoongi existiert hatte, der zu mir geschaut und mich angegrinst hat, wurde zu einem der schönsten Augenblicke dieses Tages.

Auch später würde ich diese Erinnerung immer wieder hervorholen und genauso wie jetzt würde mich diese Wärme überkommen, die sich von meinem Bauch aus im ganzen Körper ausbreitete.

Die Wärme des Verliebtseins.

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Jaa, ich glaube, ich sollte das Kapitel jetzt langsam online stellen xD

Das nächste ist noch nicht geschrieben, heißt, es kann wieder etwas dauern, aber ja..

Ich wollte nun doch nicht länger warten xD

Schönen Abend euch noch!<3

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