❄️14❄️

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

POV Yoongi

„So, so, so!" Eine hübsche Frau um die vierzig steht vor uns, die Hände in die Hüfte gestemmt und mustert uns. „Mama! Ich...ich kann das erklären!" Taehyung springt auf und stellt sich schützend vor mich. „Du brauchst mir nichts zu erklären, Tae. Ich bin deine Mutter. Meinst nicht, dass ich nicht schon länger bemerkt habe, dass du auf Jungs stehst?" Verblüfft sieht Tae seine Mutter an und bringt kein Wort heraus.

„Ich bin Kim Yejin, Taehyungs Mutter, und du bist Yoongi, wenn mich nicht alles täuscht?", wendet sie sich plötzlich an mich. Ich stehe auf, verbeuge mich tief vor ihr und erwidere: „Freut mich, Sie kennenzulernen, Mrs. Kim. Ja, ich bin Yoongi, Min Yoongi."
„Woher kennt ihr euch?"
„Wir haben uns auf dem Weihnachtsmarkt kennengelernt." Tae hat seine Sprache wiedergefunden.

„Mama, ich bin schwul und Yoongi ist mein fester Freund", sprudelt es aus ihm heraus und seine Aussage unterstreichend greift er nach meiner Hand. „Das freut mich für euch", lächelt Yejin. „Bist du nicht sauer, enttäuscht oder angewidert?"
„Du bist mein Sohn, ich liebe dich, egal was ist!"

„Danke Mama!" Taehyung nimmt die kleinere Frau fest in den Arm. Nach einer Weile lösen sich Mutter und Sohn wieder. Dann wendet sich Yejin erneut mir zu: „Nun zu dir, Yoongi. Herzlich willkommen in der Familie. Ich würde mich sehr freuen, wenn du die Tage mit uns zu Mittag essen würdest, damit mein Mann und ich dich kennenlernen können."
„Sehr gerne, Mrs. Kim", erwidere ich höflich lächelnd.

„Meinst du, Papa wird das auch so locker aufnehmen?" Unsicher sieht Tae seine Mutter an. „Ganz sicher, du bist unser Sohn!"
„Wirklich?"
„Ja, mein Schatz. Ich kenne meinen Mann und außerdem hatten wir beide die Vermutung, dass du auf Jungs stehst."

Erleichtert atmet der Braunhaarige aus und fragt dann: „Darf Yoongi am Sonntag zum Mittagessen kommen?"
„Ich bestehe darauf! Passt das für dich, Yoongi?"
„Ja, sicher", antworte ich. Ich mag Taehyungs Eltern jetzt schon. Ich würde so viel dafür geben, dass ich solche Eltern habe. Aber das ist ein anderes Thema.

„Dann verbleiben wir so. Hab' noch einen schönen Abend, Yoongi."
„Danke, gleichfalls", wünsche ich. „Auf Wiedersehen."
„Auf Wiedersehen." Sie flüstert Tae etwas zu, der prompt knallrot wird und mit „Mama!" protestiert, und geht dann lachend einige Meter weg.

Fragend sehe ich zu meinem festen Freund. Er grinst nur, zieht mich zu sich und gibt mir einen Kuss. Als wir uns lösen, meine ich: „Du hast echt eine tolle Mutter."
„Ich weiß", strahlt er. „Gute Nacht, Yoongi. Schlaf gut und träume was Schönes!"
„Du auch, gute Nacht!" Ich gebe ihm noch einen Kuss und dann läuft er zu seiner Mutter.

Ich hätte am Anfang dieses Abends nie gedacht, dass der Tag so zu Ende geht. Ändern will ich jedoch nichts. Es war vielleicht doch gut, dass Hoseok mich ausgerechnet heute wieder versetzt hat und Taehyung von seinem besten Freund ebenfalls versetzt wurde.

Deutlich spüre ich mein Problem in meiner Hose. Es ist zum Glück niemanden aufgefallen. Aber hier kann ich mich nicht darum kümmern. Ich laufe direkten Weges zu meinem Wagen, der in einem Parkhaus in der Nähe steht und fahre durch die Nacht nach Hause. Meine Wohnung, sonst mein Lieblingsort, kommt mir auf einmal merkwürdig leer vor.

Ich gehe ins Bad, beseitige mein Problem, mache mich bettfertig und lege mich mit Gedanken an Tae ins Bett. Ich hätte nie gedacht, dass ich je mit einem so wunderbaren, wunderschönen Engel zusammenkomme. Aber es ist geschehn und ich werde ihn erstmal nie wieder loslassen, egal was kommt.

586 Wörter

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro