15 Teil; Sirays Welt 2/2

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Aus Sirays Sicht:
„Willkommen in meiner Welt", sagte ich scherzhaft, als wir den Berg nach 1 ½ Tagen ohne weitere Zwischenfälle verließen und endlich das Tal erreicht hatten, während die Sonne bereits begann unterzugehen.

„Das ist einfach...", Diana verschlug es die Sprache, als sie auf das Landschaftsbild vor sich blickte. „Komm schon, lass uns gehen", meinte ich lächelnd und ging schon mal voran. Woraufhin sie mir langsamen Schrittes folgte und weiterhin die Landschaft begeistert betrachtete, bis sie schließlich staunend vor dem großen See stehen blieb, der sich auf der rechten Seite neben der Wiese, über die wir gerade gingen, erstreckte.

Ihr wortwörtlich offen stehender Mund brachte mich zum Grinsen. „Sie hat wohl noch nie einen See gesehen", dachte ich mir und trat dann neben sie, da sie vermutlich auch nie in einem See geschwommen war, was wir jetzt ändern würden.

„Gib mir deine Tasche", meinte ich wohl etwas zu grinsend, da sie mich unsicher anblickte und mir dann etwas widerwillig ihre Tasche reichte. „Auch die Jacke", verlangte ich, weiterhin grinsend. Woraufhin sie die Jacke ebenfalls auszog und mich mit fragendem Blick ansah, abwägend was ich jetzt schon wieder im Schilde führte.

Das Wasser müsste warm genug sein, da wir noch Sommer hatten, also... stieß ich sie schmunzelnd in den See. Doch der Blick als sie realisierte, dass sie ins Wasser fallen würde, war panisch! Mein Lächeln verging mir sofort wieder als ich diesen panischen Ausdruck in ihren Augen sah und ich mich fragte, was ich nicht bedacht hatte. Doch als sie wild mit den Händen herum fuchtelnd, Wasser ausspuckend wiederauftauchte und verzweifelt nach Luft rang, war es mir schlagartig klar, dass ich großen Mist gebaut hatte, da sie nicht schwimmen konnte.

Schlagartig ließ ich alles fallen, befreite mich von meiner Tasche und zog hastig die Schuhe aus, bevor ich in den See sprang um sie zu retten. Sofort war ich bei ihr und zog sie das letzte Stück zum Ufer, wo ich bereits stehen konnte und sie mit dem Rücken gegen das Ufer drückte.

„Das war echt... nicht lustig..", gab sie missmutig das letzte Wasser aus ihrer Lunge hustend von sich. „Es tut mir leid,... ich war dumm und hatte nicht daran gedacht, dass du nicht schwimmen kannst, da du auf einem Berg wohnst.", sagte ich ehrlich und schaute dabei etwas verbittert drein, da ich sie in Gefahr gebracht hatte.

„Aber ich sagte doch, ich würde mich für deinen Versuch mich umzubringen revanchieren.", gab ich leicht lächelnd von mir, während ich ihre Reaktion genau musterte, da ich sie nicht noch mehr belasten oder ärgern wollte.

Doch sie fing leicht zu lachen an und lächelte mir schließlich mit den Worten zu: „Na warte, das bekommst du noch zurück." Daraufhin spritzte sie mir mit dem Wasser ins Gesicht, woraufhin ich meinen Kopf wegdrehte, meine Augen zusammenkniff und mir einen Arm schützend vors Gesicht hielt. Doch sie dachte nicht einmal daran wieder aufzuhören. Und so ging ich schließlich ebenfalls in den Angriff über und attackierte sie mit einem Schwall Wasser. Woraufhin sie lachend versuchte sich davor zu schützen.„Das ist unfair, du hast größere Hände", gab sie lachend hinter ihrer Mauer aus Armen von sich und ging wieder zu einem Angriff über.

Wir lieferten uns eine wilde Wasserschlacht, bis Diana auf einmal aufhörte und etwas sagen wollte, was jedoch bei meinem Wassergespritzte unterging. Abrupt hörte ich damit auf und kam näher zu ihr.

„Was wolltest du sagen?", fragte ich sie, so nahe, dass sich unsere Nasen beinahe berührten, meine Arme links und rechts von ihr am Ufer abstützend, während ich ihr direkt in ihre Augen schaute und gegen das prickelnde Gefühl ankämpfen musste das mich wie magisch zu ihr hinzog. Sonst hätte ich sie vermutlich sofort geküsst, obwohl ich nichts überstürzen wollte.Ich war mir auch nicht sicher wie sie auf den Kuss reagieren würde, ich wollte es einfach nicht riskieren, dass sie ihre Meinung womöglich ändern und mich für immer verlassen könnte, was wirklich das allerletzte war, das ich wollte!

„ähhm...", brachte Diana heraus, während sie mir ebenfalls in die Augen blickte und dann etwas perplex mehrmals blinzelte und sich vermutlich fragte warum ich so nahe war. Lächelnd nahm ich wieder etwas Abstand von ihr und blickte neben ihr zum Ufer, zu den Wölfen die sich gerade daran machten ebenfalls in den See zu kommen.In wenigen Augenblicken waren sie im Wasser und strampelten ein paar Runden im See, während sie genüsslich Wasser aus dem See tranken.

Als ich dann wieder zu Diana blickte, schaute diese gebannt auf die Wölfe und meinte zu mir, als sie bemerkte, dass ich sie an sah: „Das ist total unfair, die Wölfe können schwimmen, obwohl sie es nie gelernt haben und ich kann es nicht", dann legte sie eine gespielte Schmolllippe auf und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Was mich zum Lachen brachte.

„Lass uns einen Schlafplatz finden, bevor die Sonne ganz untergegangen ist", meinte ich dann schließlich zur Sonne emporblickend und watete dann das letzte Stück zum Ufer.Aus dem Wasser heraußen wand ich mein Gewand aus, das mir nur so am Körper klebte und hängte mir dann beide Taschen um. Die Schuhe und Diana's Jacke nahm ich in meine andere Hand. Zum See blickend wo die Wölfe immer noch schwammen, wartete ich auf Diana, dass auch sie ihr Gewand ausgedrückt hatte und reichte ihr dann die Jacke.

„Es ist warm genug,.. ", meinte sie, während sie die Jacke entgegennahm und sie sich nur über die Schulter warf. „noch... ist es warm", murmelte ich und schaute dann auf die Hand die mir das Berg-Mädchen entgegenhielt. „Nein, die Tasche trage ich. Und jetzt Abmarsch", sagte ich und schob sie daraufhin leicht an. „Lupus! Cloudy, Rainy!", rief Diana die Wölfe, während wir neben dem See im Gras gingen und den Wald ansteuerten. Woraufhin die Wölfe am Ufer herauskletterten und sich neben uns das Wasser abschüttelten.

„Hey!", gab das Berg-Mädchen lachend von sich, als die Wölfe uns anspritzen, während ich ebenfalls lachend meinen Arm schützend vors Gesicht hielt.

Die Zeit verging und es wurde immer kühler. Bis wir dann schließlich einen Platz gefunden hatten wo wir diese Nacht schlafen würden, war die Sonne so gut wie untergegangen.Ich war immer mehr der Meinung, dass es eine schlechte Idee gewesen war, schwimmen zu gehen, da es nun ziemlich kühl war und die nassen Klamotten nicht gerade positiv dazu beitrugen. Aber es nutzte nichts sich jetzt einen Kopf darüber zu machen, was man besser nicht getan hätte, wichtig war es jetzt das Beste daraus zu machen.

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