Teil 16; Glücklich...

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Aus Dianas Sicht:
„Nein! Ich werde die Decke nicht nehmen!", sagte ich aufgebracht, aber nicht, weil ich lieber frieren wollen würde. Siray hatte mir bereits die Jacke überlassen und wollte mir nun auch die Decke geben, da er sich anscheinend schuldig fühlte, weil er mich ins Wasser geschubst hatte, obwohl ich nie gelernt hatte zu schwimmen. Wie denn auch, ich hatte mein ganzes Leben auf diesem Berg verbracht und dort gab es nun mal nur Wasserquellen und kleine Bäche, die gerade mal so tief waren, dass die Füße dabei nass wurden.Aber ich würde bestimmt nicht zulassen, dass Siray mir die Decke gab und dafür frieren musste, obwohl er extra ein Lagerfeuer gemacht hatte, damit es etwas wärmer war. Was meines Erachtens fast garnichts brachte.

„Jetzt nimm schon die Decke.", meinte Siray, mich über das Lagerfeuer hinweg auffordernd.„Ist das dein Ernst?", fragte ich ihn genervt, doch er schaute einfach weiter zu mir ohne Anstalten zu machen eine Antwort darauf zu geben. „Na gut", sagte ich so, als hätte er mich überredet die Decke zu nehmen, doch ich dachte nicht einmal im Geringstem daran! Stattdessen zog ich mir die Jacke die ich bereits anhatte, mit der mir trotzdem kalt war, wieder aus und legte sie auf die Decke drauf.

„Was machst du?", fragte Siray verwirrt. „Wie sieht es denn aus? Ich stelle dich vor die Wahl! Entweder du nimmst die Decke wieder zurück oder ich ziehe mir die Jacke nicht wieder an.", sagte ich ernst und verschränkte dann doch meine Arme vor der Brust da es ziemlich kalt war und ich schon zu frieren begann. „Bitte, zieh sie wieder an", versuchte Siray mich darum zu bitten, doch ich blieb standhaft. Ich würde frieren, wenn er fror, hungern, wenn er hungerte und sterben, wenn er starb! Ich würde ihm nicht von der Seite weichen!

„Ich würde mir ja die Decke mit dir teilen, aber ich weiß, dass du es nicht magst, wenn ich neben dir liege", sagte er bedrückt und starrte dann ins Lagerfeuer. „Das...", murmelte ich leise vor mich hin, während ich zu Boden blickte: „Das ist nicht wahr, ich mache nur nicht gerne das, was mir jemand anschafft."

„Jetzt nimm schon die Decke, mir ist kalt", sagte ich frierend und rieb mir währenddessen mit meinen Händen über meine Arme, als ich gleich darauf wieder aufschaute. „Also gut, ich nehme die Jacke. Da die Decke wärmer ist", sagte er, woraufhin er aufstand zu mir hinüber ging, sich die Jacke schnappe und mir die Decke wie selbstverständlich über meine Schultern legte bevor er auch schon wieder auf seinen Platz gegenüber von mir verschwinden wollte. Warum auch immer er nicht neben mir saß...

Ich griff wie automatisch nach seiner Hand und hielt diese fest bevor er gehen konnte, woraufhin er sich zu mir umdrehte und mich gespannt ansah, als würde er auf eine Frage oder eine Aussage warten. „Setzt dich", meinte ich, während ich leicht an seiner Hand zog.

Als er dann saß, schaute er mich erwartungsvoll, mit einem leichtem Lächeln in seinem Gesicht an.Ich wusste nicht, was er hören wollte, geschweige denn, was ich sagen sollte, ich wollte einfach nur, dass er neben mir saß, ich wollte ihn einfach bei mir haben.„Ähhm...", begann ich, da ich irgendetwas sagen sollte,... obwohl ich eigentlich gar keinen blassen Schimmer hatte was. Siray lachte leicht und lächelte mich dann an, bevor er auch schon seinen Arm ausstreckte und mich kurz gegen seine Schulter drückte.Meinen Kopf an seine Schulter lehnend, spürte ich wie Siray leicht vor Kälte zitterte.

Ohne groß darüber nachzudenken stand ich auf, setzte mich seitlich auf Sirays Schoß, nahm die Decke von meinen Schultern und legte sie Siray um. Wobei Siray meinem Tun die ganze Zeit mit fragendem Blick gefolgt war und nun zu dem Zipfel der Decke hinunterschaute und auch schon danach greifen wollte. „Denk nicht mal dran", sagte ich ihm mit strengem Blick, damit er die Decke nicht wieder von seinen Schultern nehmen würde. Beschwichtigend hob er seine beiden Hände um mir zu zeigen, dass er das sowieso nicht vorhatte. Mit gehobener Augenbraue, misstrauisch, ob er die Decke wirklich dort gelassen hätte wo sie war, schnappte ich mir die Jacke aus seiner Hand und zog sie an. „Das alles nur damit du die Jacke wiederbekommst und ich die Decke endlich nehme?", meinte Siray lachend, nicht glaubenwollend, dass ich es nur deswegen getan hatte. Wo er recht hatte, hatte er recht, denn ich hatte es nicht nur deswegen gemacht! Ich würde ihn nun nicht mehr gehen lassen! Und so schlang ich meine Arme um seinen Hals und schmiegte mich an ihn. Lachend legte auch er seine Arme um mich und streichelte mir den Rücken.

„Für einen Moment dachte ich schon du würdest mich wieder zurück auf meinen Platz schicken", sagte Siray, froh darüber noch hier bei mir zu sein, während er meinen Rücken weiter streichelte. „Und ich werde dich auch nie mehr gehen lassen", sagte ich glücklich lächelnd, während ich ihn kurz drückte.

„Ich bin müde", murmelte ich total geschafft vom Tag, während ich meine Hände seinen Rücken hinunterbaumeln ließ und mein Kinn auf seiner Schulter lag. Siray lachte leicht und sagte dann zustimmend „Ja, ich auch", wobei er gleichzeitig zu gähnen anfing, was uns schließlich beide zum Lachen brachte.
„Ich will schlafen...", gab ich mit müder Stimme von mir, während ich weiterhin so dahing. „Das kannst du ja auch...", sagte er leicht lächelnd, während er mir mit seiner Hand meinen Rücken auf und ab fuhr. „Aber nicht in dieser Position...", meinte ich. Siray lachte erneut auf, was mich wiederrum zum Lächeln brachte.

Dann legte er sich schließlich auf seinen Rücken und lehnte sich tatsächlich auf meine Arme die immer noch auf seinem Rücken gebaumelt waren. „Du liegst auf meinen Armen", gab ich lachend von mir, während ich versuchte diese hinauszuziehen. „Ich weiß.", sagte Siray, der so tat als würde es ihn total kaltlassen. Dann lachte er allerdings los und hob seinen Oberkörper wieder ein Stück, damit ich meine Arme herausziehen konnte. „Wie gemein.", sagte ich lachend und rollte mich von ihm herunter auf den Boden, um dann meinen Kopf auf seine Brust und meinen rechten Arm um seinen Bauch zu legen. Kaum hatte ich noch einmal durchgeatmet war ich auch schon durch meine Erschöpfung und seine wohlig Wärme eingeschlafen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro