Prolog

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- Wie schreibe ich einen Prolog?

Schwierigkeitsgrad: mittelmäßig

Fantasie: Ein wenig

Genres: Alle


1. Tipp: Vorentscheidung

Für mich gibt es bei Prologen meist eine zu treffende Entscheidung:

- Geheimnisvoll

- Einführung in die normale Welt


2. Geheimnisvoll

Ich verwende meist diesen Punkt, sodass ich mich hier deutlich besser auskenne. Ich mache es meist so, dass der Leser erst im Laufe des Kapitels die Namen der Personen, die Handlung und das Thema erfährt. Es ist natürlich auch möglich alles so zu verzwirbeln, dass man im Laufe des Buches selbst entdecken kann, worum es im Prolog ging. Versuche aber so spannend wie möglich zu schreiben, denn dieses Kapitel entscheidet darüber, ob jemand weiterlesen wird oder lieber in ein anderes Buch wechselt.


3. Einführung in die normale Welt

Hast du hingegen diesen Punkt gewählt, solltest du ganz anders an das Buch rangehen. Hier solltest du darauf achten den Leser in die Umgebung der Hauptperson einzuführen. Lass den Charakter durch seine alltägliche Lebenssituation laufen und triff ihn mit seinen Feinden und Freunden. Versuche aber nur die wichtigsten Personen auftreten zu lassen, sodass der Leser nicht ganz so verwirrt wird. Bleibe hierbei aber auch spannend und lass die Figur etwas unternehmen und nicht nur faul im Bett sitzen!


4. Tipp: Die Erwartung

Der Leser bringt bei jedem Buch meist viele Erwartungen mit sich. Hat er den Prolog gelesen verstärken sie sich oder er legt das Buch beiseite. Die Aufgabe des Autors besteht darin, den Erwartungen stand zu halten, denn man sucht sich meist das Buch aus, das am ehesten seinen eigenen Ansprüchen entspricht. Schreibt der Autor im ersten Kapitel über Mord und Totschlag, so erwartet der Leser, dass es in den folgenden Kapiteln genau darum geht. Stellt sich aber am Schluss heraus, dass dies nicht so ist, dann wird der Leser höchstwahrscheinlich enttäuscht sein und nicht so schnell zu einem weiteren Buch von dir greifen. Achte also darauf, was du alles im Prolog versprichst.


5. Tipp: Die Rückblende

Meiner Meinung nach sollte im Prolog NICHT über die Vergangenheit der Hauptperson geschrieben werden. Hierfür ist das erste Kapitel völlig ungeeignet. Erzähle dem Leser lieber im Laufe der Geschichte, was früher war und welche Auswirkungen es auf den Charakter hat. So wirkt die Geschichte gleich viel spanender, auch ohne bereits im Prolog alles zu veranschaulichen. Eine Ausnahme sind dagegen Ereignisse, die die Geschichte ins Rollen bringen. Dein Charakter hat mit den Auswirkungen eines Krieges zu kämpfen? Dann sollte der Krieg eindeutig in den Prolog! Dein Charakter wurde in der Kindheit geschlagen? Dieses Ereignis sollte nicht in den Prolog, wenn es keine Auswirkungen auf die jetzige Situation hat.


6. Tipp: Der Prolog ist nicht das 1. Kapitel

Wichtig: Der Prolog ist nicht das 1. Kapitel! Deshalb soll er auch nicht so behandelt werden. Im Prolog startet die Geschichte noch nicht, er führt den Leser in die Geschichte ein.


7. Tipp: Steckbriefe

Was ein absolutes Minus für jede Geschichte ist: Steckbriefe. Sie dienen nur dazu dem Autor seine Charaktere zu veranschaulichen und sollten deshalb nie in einem Buch zu finden sein. Schreibe also nicht am Anfang: Hallo, ich heiße Sarah, bin 11 Jahre alt und wohne in Bayern. Meine Augen sind grün mit einem leichten Schimmer blau, meine Haare sind lang und dunkelbraun und ich bin 1,60 groß. Ich wiege 60 Kilo. Niemals dürft ihr sowas schreiben! Baut auch diese Elemente in die Geschichte mit ein, lasst die dunkelbraunen Haare durch die Luft wehen, die große Nase etwas riechen und die kleinen Augen funkeln.


Zusammenfassend heißt das: Prologe sind Einführungen des Buches, aber niemals der Geschichte. Sie sind der erste Eindruck und bestimmen darüber, ob der Leser bleibt oder geht!

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