12. Kapitel - Mark

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Nova und ich haben uns den ganzen Tag komplett angeschwiegen. Ich hatten den ganzen Tag, die schlechteste Laune, die ich jemals gehabt hatte. Und ich wollte mich einfach nicht mit Nova aussprechen. Mein Stolz war mir vermutlich im Weg. Nova ignorierte mich, weil ich sie ignorierte auch. Irgendwann gegen Nachmittag verschwand Nova aus dem Zimmer und kam auch abends nicht zurück. Anfangs machte ich mir wirklich Sorgen um sie. Ich stand im Bad von dem Spiegel und fuhr mir mit den Fingern durch die strubbligen braunen Haare. Kurz darauf ging ich zu der Bar, des Hotels. An vielem vornehmen Tischen saßen schon viele Leute und zu meiner Verwunderung saß Nova an einem der Tische, alleine. Am liebsten hätte ich mir zu ihr gesetzt, doch sie war wahrscheinlich noch total sauer auf mich. Deshalb setzte ich auf einen Barhocker an der Bar, die am anderen Ende des Raumes stand. "Was kann ich ihnen bringen?", fragt mich der Barkeeper. "Ein alkoholfreies Bier, bitte", sage ich. Ich wollte mich schließlich nicht wegen meinem Streit mit Nova betrinken. So einer war mein Vater, aber nicht ich. Der Barkeeper brachte mir mein Bier und ich dankte ihm mit einem Nicken. Dann richtete ich meinen Blick auf die Bühne, die im Raum aufgebaut ist. Dort oben steht ein Sänger und singt ein paar seiner Songs. Ich höre ihm aufmerksam zu. Er kann ziemlich ausgezeichnet singen. Seine Stimme ist klar und erfüllt einem mit Wärme. Ich habe auch mal eine Zeit lang Songs geschrieben, doch ich bin nicht sonderlich gut darin gewesen. Nach seinem einen Song steht er auf. Will er etwa jetzt schon aufhören? "Jetzt suche ich zwei Leute aus, die meinen nächsten Song singen!", sagt er. Na toll! denke ich. Ich persönlich hasse Karaoke. Das sind doch alles nur Möchtegernstars die ihre fünf Minuten im Rampenlicht haben wollen. Und die meisten sind Musikalisch überhaupt nicht begabt. Dann betet man immer, dass es endlich vorbei ist. Während ich meinen Gedanken nach hänge, wird Nova auf die Bühne gebeten. Auf dem Weg zu Bühne treffen sich unsere Blicke. "Und da haben wir auch schon den nächsten Kandidaten!", ruf der Sänger und zeigt mit seinem Finger auf... mich. Na super, jetzt muss ich auch noch Karaoke singen! Der Barkeeper legt mir mitfühlend die Hand auf die Schulter. Der Sänger gibt Nova und mir jeweils einen Zettel mit dem Songtext und ein Mikrofon. Sie fängt an zu singen und schaut immer wieder rüber zu mir und ich erwidere den Blick. Der Sänger begleitet uns mit der Gitarre.  Ihre Stimme ist wunderschön.  Sie lächelt mich an und ich lächele zurück. Beim Refrain singen wir beide mit. Die Leute fangen an zu klatschen - natürlich im Takt. Und nach wenigen Minuten ist die Stimmung super. Während Nova und ich singen tanzen wir ein wenig. Die Leute stehen auf und fangen auch an zu tanzen. Das Licht wird gedämmt und ein Scheinwerfer wird auf Nova, mich und den Sänger gerichtet. Bei einem Refrain singt der Sänger sogar mit. Unsere Stimmen klingen super zusammen und jetzt scheint mir Karaoke singen nicht mehr so dumm. Es macht echt viel Spaß und als das Lied vorbei ist jubeln und klatschen die Leute ausgelassen. Der Sänger klatscht sich mit Nova und mir ab. Dann fallen Nova und ich uns in die Arme und ich hebe sie ein bisschen vom Boden ab und wirbele sie ein wenig in der Luft herum. Dem Sänger schreiben wir noch schnell unsere E-mail Adressen und dann lege ich einen Arm um Novas Schulter und wir verlassen die Raum und gehen auf unser Zimmer. Wir haben beide ein ziemlich breites Grinsen im Gesicht, alles ist jetzt erstmal gut.

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