169: feindliche Freunde

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"bei Yona"
Weinend kauerte sie immernoch auf dem Stuhl. Gelegentlich schaute sie durch die Lücken des Fensters und sehnte sich nach der Freiheit. So gefährlich es auch war, so sehr liebte sie es doch ohne Zwänge, einfach zu leben.
Viele Stunden sind vergangen in denen Yona hier verweilen musste, unwissend über das Schicksal ihrer Gefährten und ihres Landes.
Yonas, im Halbschlaf gefassten Gedanken gingen nahtlos in stumpfe Träume über. Unzählige Leibe säumten den Hof. In mitten von ihnen ein weiterer Leichnam neben einer zerbrochenen Glefe. Der dunkle Schopf von, bereits getrocknetem Blut und Erde besudelt. Unter ihm noch eine frische Lache, die in kleinen Rinnsalen weiter verlief. Dunkelheit umhüllte auch die letzte Kerze. Ein dumpfer Schlag und dann ...Ein blendendes Licht, Stille. Selbst als Yona ihre Augen schon offen hatte, hing ihr der Traum noch hinterher. Erst nach einem Momenten in der ,, Schlaf Paralyse " fand sie wieder zurück in ihren Körper und konnte sich Aufrichten. Die Nacht hatte schon längst Einzug gehalten und der Vollmond strahlte hell in das Zimmer. Yona viel die die beängstigende Stille auf, die sie schon in ihrem Traum vernommen hatte.
Langsam schlich sie zur Tür, lehnte sich leicht daran um eventuelle Geräusche besser hören zu können. Erschrocken, schnellte sie zurück als ein dumpfer Knall durch die Gänge zog. Die Realität schien das, was in ihrem Traum geschah rückwärts zu wiederholen. Das Licht, die Stille und der Knall. Yonas Augen weiteren sich. Das bedeutete... Die Leiche im Hof... Hak ...Er war es den sie gesehen hatte ... Er war hier und er war in Gefahr.
Ohne über Konsequenzen nach zu denken trat die gegen die Tür aus schwachem Holz. Sie sprang auf und Yona trat in den Flur. Niemand. Keine Wache trieb sich hier herum. Um sich zu fragen warum blieb keine Zeit. Es war ihre Chance zu fliehen und ihre Freunde zu finden. Als erstes würde sie zu der Zelle gehen in der Zeno und Yoon sein sollten. Unzählige Verzweigungen und leere Räume taten sich in ihrem Weg auf. Endlich kam sie an. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand Yona die beiden. Auch hier war niemand mehr. >> Yona... Was machst du denn hier draußen<< sagte Yoon freudig und leise, dass niemand sie hörte. >>Ich könnte fliehen, weil im oberen Teil des Palastes niemand mehr ist... Wisst ihr wo sie alle hin sind?<< Yoon und Zeno blickten überlegend auf den Boden. >> Also ich habe nur gesehen wie sie in Richtung Haupttor gegangen sind, nach diesem Knall ...aber was es war und warum sie weg sind weiß ich nicht.<< Brachte Yoon schließlich hervor. >> Auch Zeno weiß alldieweil nichts.<< Gab Zeno mit seiner, wie üblich aufgeweckten stimme preis.
>>Wenn Jae-ha, vielleicht mit Kija und Shin-ah zurück kommt, sagt im ich bin in den Kellern um nach einem Schlüssel für eure Zelle zu suchen. Hak ist wahrscheinlich schon hier wenn ihr ihn seht, sagt es auch ihm.<<
Erklärte Yona. Die beiden nickten.
Sie rannte los. Als Kuelbos Gattin sie auf ihr Zimmer geführt hat, hatte Yona den Eingang zu den Kellern gesehen. Üblicherweise, sollte dort eine true für die Wachen sein in denen die Schlüssel für alle Zellen waren. In dem Palast kam sie an einem Raum vorbei aus dem ängstliches Gewimmer zu hören war. Dort drin waren die Frauen und Kinder die sich in Sicherheit gebracht haben. Also war es ein Angriff. Doch von wem? Hak alleine oder selbst mit Kija und Shin-ah zusammen würde es kaum schaffen eine Festung wie diese in einem solchen Ausnahmezustand zu versetzen. Zumal sie hier nicht ihre gesamte Kraft entfalten können, da sie zu weit vom Hiryuu Palast entfernt waren. Außerdem hatten die Sen Soldaten es schon einmal geschafft zwei Drachen gefangen zu nehmen. Jae-ha jedoch hatten sie wieder gehen lassen um die anderen beiden Drachen zu finden, mit der Botschaft sie sollen sich Sen im Krieg gegen Kouka anschließen. Als Absicherung, dass er zurück kehre behielten sie Yoon und Zeno als Geißel. Yona sollte als Druckmittel dienen, denn hatte Ying Kuelbo sie unter Kontrolle, so kontrollierte er auch die Drachen.
Das klirren von unzähligen Schwertern holte Yona aus ihren Gedanken. Je näher sie dem Hof am Eingang kam desto lauter wurde es. Es war nur als zu verlockend zu schauen wer ihre ,,Retter" waren, doch müsse sie dem wiedersprechen um ihre Freunde zu retten.
Die Keller waren nah. Noch einmal bog sie links ab und lief die Treppen hinunter. Bis jetzt ist sie auf noch keinen Soldaten getroffen. Die Treppe führte auf einen breiten Gang. In die eine Richtung würde er kurz noch breiter, endete aber nach wenigen Metern. Waffen und Kisten lagerten dort. In die andere Richtung schien es zu weiteren Verließen zu gehen, denn im schwachen Licht der Kerzen blitzten hin und wieder die Gitterstäbe auf. Wachsam ging sie da entlang, doch kurz bevor der Gang nach rechts abbog blieb sie stehen. Das krächzen einer Tür schallte durch den Keller. Dann würde der schmale Streifen Licht, der durch die weit aus helleren Kerzen draußen erzeugt wurde, immer größer. Im nächsten Moment verschwand er mit einem Schlag. Die Tür war zu gefallen. Schritte wären aus dem Dunkel zu hören. Sofort rannte Yona zurück zu den Waffen, nahm sich ein kleineres Schwert und versteckte sich hinter einer Ecke. Mit zitternden Händen hielt die das Schwert fest an sich. Es gäbe kein zurück. Sobald er in Reichweite war würde Yona ihn angreifen, zum weg laufen hätte sie eh keine Zeit mehr.
Die Schritte klangen zielstrebig, als wüsste er genau was hier unten war. Es war also ziemlich sicher ein Sen Soldat. Oder sogar Kuelbo Beziehungsweise Li Hazara selbst. Sie waren zwar beide in die Schlacht gezogen aber was wenn sie etwas von der Invasion auf Hazaras Palast mit bekommen haben und zurück gekehrt sind. Vielleicht um ihn mit zu verteidigen und vielleicht auch, was viel schlimmer wäre, um Yona wo anders hin zu verschleppen.
Die Person war nur noch wenige Meter entfernt. Ihr Herz schlug. Ein mal, sie krallte beide Hände fest in den Griff des Schwertes. Ein zweites Mal, sie machte sich innerlich bereit für den Angriff. Ein drittes Mal.
Yona schoss aus ihrem Versteck und schlug die Waffe mit aller Kraft in Richtung des unbekannten. Sie konnte nur die Umrisse erkennen. Seine Silhouette war gut einen anderthalben Kopf größer als sie, muskulös und dennoch nicht als zu breit.
Augenblicklich hatte der Fremde ihr Handgelenk gepackt und zog es nach oben. Dadurch ist Yona die andere Hand vom Griff gerutscht. Dann zog er sein Schwert und hielt ihr die breite Klinge an die Kehle. Yonas noch freie Hand ruhte leicht auf der des Anderen um ihn ein Stück weg zu drücken. Vergebens er war zu stark. Das kalte Metall legte sich auf ihre Haut >>lass mich los ! <<Schrie sie. Nur kurz danach stieß jemand die Tür auf durch die auch Yona gekommen war. Licht offenbarte den beiden gegen wem sie eigentlich ihre Waffen gerichtet haben. Im selben Moment kam jemand auf sie zu gestürmt. Yonas Augen weiteren sich als die beiden Personen erkannte und die beiden auch sie. >> Yona ! << Sagten zwei stimmen die eine, des Angreifers eher erstaunt und die andere freudig und zugleich besorgt. Es war Hak! Er wollte zu ihr kommen sind sie aus den Fängen des Angreifers befreien. Doch auch er erstarrte als er ihn erkannte. Yona jedoch hatte sich in SEINEN kühlen türkisen Augen verfangen und auch Sein Blick haftete nur an ihren.
>>Soo...-Won << sagte sie leise mit zittriger stimme. Ohne den beiden die Möglichkeit zu geben sich selbst aus ihrer Starre zu lösen, stieß Hak Soo-Won schroff von Yona weg.
Sie sank zu Boden. Alles verschwomm durch ihre Tränen. Warum machte sie jede Begegnung mit Soo-Won so fertig. Er war ein Mörder. Er hatte ihren Vater ermordet, er trachtete nach ihrem Leben und dem ihrer Freunde. Die Gefühle für ihn waren eigentlich schon längst nicht mehr da. Was hielt sie also immer noch davon ab ihn zu hassen, obwohl sie es doch will.
Nein! Sie musste sich jetzt zusammen reißen. Höchste Priorität hatte es, von hier zu fliehen und nicht dem eigenen Groll nach zu hängen. Doch das gänge nicht so lange Hak und Soo-Won in dieses Gefecht vertieft waren.
Langsam sah sie wieder etwas deutlicher. Yona rappelte sich auf. Kurz hatten sie von einander abgelassen. Jetzt! Yona rannte zwichen sie, gerade als sie wieder auf einander los gehen wollten.
>> Halt !...<< Schrie sie mit ausgestreckten Armen. Sofort stoppten die beiden und schauten sie erschrocken an.>>A-... << Hak wollte sich dagegen wehren doch Yona unterbrach ihn. >> NEIN ! Wenn wir hier raus kommen wollen müssen wir zusammen halten und nicht versuchen uns gegenseitig umzubringen.<<
Soo-Won musste ihr Recht geben und nickte nachdenklich. Hak nahm ihn mit einem bedrohlichen Blick ins Visier. Natürlich hatte Yona Recht aber irgendwann würde es so weit sein. Um einfach so weiter zu machen wie vor alle dem, war zu viel passiert. Er würde Soo-Won töten...für die Prinzessin.
Hak nahm sie am Handgelenk und wollte sie mit die Treppe hoch ziehen, doch Soo-Won hielt sie auf. Seine Hand hatte sich um ihren Oberarm gelegt. >> Komm nächsten Abend zu meinem Lager, an der Grenze zum Freuerklan Territorium. Wir müssen reden.<< Bat er mit gesenktem Kopf.
Seine Berührung, seine Worte, ein Schauer lief ihr über den Rücken. Warum war er plötzlich so. Erst war er die ganze Zeit so kalt und lehnte jedes Gespräch mit ihr ab. Warum wollte er nun mit Yona reden?
Ohne auf eine Rückmeldung zu warten ließ er wieder los und verschwand im Dunkeln des Ganges. Ein Rucken riss Yona aus ihren Gedanken. >> Jetzt komm schon .<< Hak war sichtlich genervt.

Als sie wieder bei Yoon und Zeno ankamen, standen sie vor einer vollkommen demolierten Zelle. Kija und Jae-ha mussten sie zerstört haben. Yona jedoch sah nur drei Drachen und Yoon. War Jae-ha etwa wieder weg?
Keine Sekunde später landete er unsanft vor ihnen.>> Soo-Wons truppen haben den Sen Palast eingenommen und auch in der Schlacht konnte Kouka gewinnen. Li Hazara ist gefallen aber ... Aber Ying Kuelbo ist mit den wenigen Überlebenden auf dem Weg hier her ... Wir müssen sofort los ... jetzt ist unser einzige Chance ... << Erklärte Jae-ha vollkommen außer Atem. Er hatte also die Lage erkundet.
Sie schafften es, ohne weitere Zwischenfälle in ein dichtes Waldstück nahe des Palastes zu fliehen. Für den kurzen Rest der Nacht würden sie hier bleiben. Bei Morgengrauen ziehen sie weiter nach Kouka, an die Grenze, wo sie wahrscheinlich ihr nächstes Lager aufschlagen werden ...
Hier bauten sie nicht extra das zelt auf. Das meiste von ihrem Gepäck lagerte neben der Zelle, so könnten sie es wieder mit nehmen, nur ist das fast alles Essen schlecht geworden.
Yoon hatte schon gesagt,dass es erst wieder Essen gibt wenn sie in einer Stadt waren. Alle hatten schon einen Platz gefunden und lagen bereits außer Shin-ah, der sich dazu bereit erklärte Wache zu halten. Yona wollte sich wie üblich neben Yoon legen als ihr plötzlich jemand um die Taille Griff und zu Boden zog. >>Ha-... <<
>>Psssst... << Hak legte seine Decke mit über Yona und strich ihr ein paar Strähnen aus dem noch immer perplexen Gesicht. >> Ich will dich nur in Sicherheit wissen... Du solltest jetzt schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag.<< Flüsterte er. Hak merkte wie Yonas vor Kälte zitterte, also rückte er dichter an sie. Die Wärme brachte Geborgenheit und geleitete sie schließlich auch in den Schlaf.

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