Wenn Pan Pizza eure einzige Sorge ist, geht es euch viel zu gut

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Ich war keine weichen Betten gewohnt. Ja ich weiß, vielleicht ist das während der Apokalypse jammern auf hohen Niveau, aber ich schlafe auf der selben, durchgelegenen Matraze seit ich aus der Kinderwiege rausgewachsen war. Der Beißerabwehr Unterricht in der Schule war die einzige Trainingseinheit, die meinen Rücken vor der völligen Verkrüppelung bewahrte.

Als ich also an diesem Morgen erwachte und in dieser weichen Matraze versankt, war es kein wunder mehr, dass ich in der Nacht zuvor geträumt hatte von einem Beißer Marshmallow verschlungen zu werden.
Nicht, dass ich je Marshmallows gegessen habe, aber sie sollen wohl sehr weich sein.

Noch leicht benommen setzte ich mich auf und entschied nach wenigen Sekunden, dass ich noch immer am träumen sein musste. Ein Traum noch bizarrer als ein menschenfressender Beißer Marshmallow.
Ich lag in einem hellen, geräumigen Schlafzimmer das angenehm klimatisiert war und ein paar Zimmer weiter hörte ich Wasser laufen.
Fließendes Wasser? In einem Haus? Hexenwerk!

Da ich also der festen Überzeugung war zu träumen, hielt mich kein vorsichtig agierender Instinkt zurück und nach einem kurzen Kampf mit der soften Matratze, konnte ich endlich nach draußen in den Flur schlurfen. Gelockt von dem beißenden Duft nach Spiegeleiern, Armer Ritter und Kaffee ging ich die breite, nicht Mal morsche, Treppe hinunter in einen geräumigen Wohnbereich und betrachtete ein paar Fotos. Ich kannte keinen dieser Person, obwohl das Gehirn sich ja angeblich keine Gesichter ausdenken kann und man jeden Menschen schon Mal gesehen hat, der einem im Traum begegnet. Vielleicht kenne ich sie ja als Beißer? Mann, wäre das makabar.

,,Du kannst eine Pizza nicht in der Pfanne backen und du kannst sie schon Mal gar nicht zum Frühstück essen. Was ist falsch mit euch Nicht Italienern?"
,,Ich schwöre, Giorno, wenn du mich nicht endlich in Ruhe meine Pan Pizza essen lässt, packe ich noch Ananass oben drauf."
Wow, belanglose Konservationen in Träumen. Wer kennt's nicht? Belustig ging ich den Stimmen nach, die scheinbar aus dem angrenzenden Raum kamen. Womöglich die Küche? Jedenfalls wurde der Geruch nach Happa Happa stärker und mein Magen knurrte wie ein ausgehungerter Beißer.

Plötzlich schwang die Durchreiche zur Küche auf und ein Mann von etwa mitte 30 mit goldblonden Haaren hielt besagte Pizza hindurch, um sie möglichst weit weg von seinem Besitzer zu haben.
,,Gib' die wieder her oder du wirst es bereuen!"
,,Iss vernünftig, Josuke. Du bist immer noch mein Großgroßgroßneffe und ich habe keine Hemmungen dich zu erziehen!"

Eine Rangelei um die Pizza entstand, wodruch ich nun auch "Josuke" durch die Durchreiche erkennen konnte. Schwarze Haare, gepiercte Ohren und plumpe Lippen... Dr. Delph?! Dieser Traum wurde immer komischer.
Dr. Delph drückte den Kopf des Blonden nun so zur Seite, dass er mich sehen konnte und obwohl er kopfüber und halbverrengt durch die Durchreiche hing, konnte ich die Überraschung in seinem Gesicht erkennen.
,,Oh, schau' wer wach ist. Runter von mir, Josuke. Ich meine es ernst, du undankbarer Bengel!"
Die Beiden entwindeten sich wie nach einer Partie Twister, während ich vorsichtig die Küche betrat und mich umsah. Neben diesen Beiden Weirdos stand noch eine Frau am Herd und wendete das in der Pfanne, was so verdächtig köstlich nach Armer Ritter roch.
Dadurch dass sie ein Schulterloses Top trug sah ich auch, dass sie das selbe Muttermal in Form eines Sterns an der Schulter hatte wie ich, was mir nur noch mehr zeigte, dass ich einen verdammt komischen Traum erleben musste.

Jedenfalls dachte ich das, bis Dr. Delph anfing zu reden.
,,Ich bin sicher du hast viele Fragen. Zu aller Erst - Das hier ist das Haus deiner Mutter."
,,Meine Mutter ist tot. Oder in dieser anderen Welt."
Nun ging der Doc auf mich zu und griff nach meiner Hand. Ernst sah er mich an. ,,Das hier ist "die andere Welt", Jojo. Hier gibt es keine Zom- keine Beißer, hat es nie gegeben... ok, doch, aber nur ein paar, die immer noch über ihren Verstand verfügten und es waren zu wenige, um eine Apokalypse los zu treten. Aber setz' dich erst Mal, dann erklären wir es in Ruhe."
Gelassen drückte er mich auf einen Platz am Tisch und ich merkte immer mehr, dass alle Eindrücke zu real waren um nur geträumt zu sein. Träume sahen immer ein wenig aus wie die Stummfilme, die manchmal in Hilltops Kino laufen. Negativ, krisselig und unscharf.
Das hier aber war real. Der Druck der Hand auf meiner Schulter, der Duft des Armer Ritters und das Lächeln der Frau, als sie das köstliche French Toast auf meinen Teller schob.

,,Zu aller erst, mein Name ist nicht wirklich Flipper Delph. Mein Neffe hat sich den Decknamen ausgesucht... er ist verrückt nach Delfinen. Hell, ich bin nicht Mal ein Doktor, nein! Mein Name ist Josuke Higashikata und ich bin Polizei Inspector aus einer kleinen Stadt namens Morioh. Meine Wunderheilkräfte kommen Einzig und Allein von meinem Stand Crazy Diamond. "Billy" heißt in Wahrheit Okuyasu und wir sind tatsächlich verheiratet... nicht alles war eine Lüge."
,,Ja, genug von dir, Neffe. Dich kennt er schon sein Leben lang. Mich hat er noch nie gesehen!", mischte sich nun der Blonde ein.
,,Mein Name ist Giorno Giovanna und ich bin Geschäftsmann!"
Josuke räusperte sich. ,,Geschäftsmann ist seine Umschreibung für Mafiose."
,,Josuke Higashikata, ich sehe gerade äußerst schwarz für dich. Sei nur weiter so frech und schau was passiert!"

Während die Beiden sprachen, versuchte ich mehrmals mich wachzukneifen, aber es funktionierte nicht. Ich war wach!
,,Was für ein krankes Spiel wird hier gespielt? Wer seid ihr und was wollt ihr von mir? Wie habt ihr dieses Gebiet von Beißern bereinigt und was hält sie ab? Eine Mauer? Ein Zaun?"
,,Du verstehst nicht, mein Junge", sagte der Mafiose, ,,du bist nicht mehr in deiner Welt. Du bist in Amerika, aber in einem anderen Amerika, einen Paralleluniversen Amerika. Es ist kompliziert, ich weiß, aber du wirst dich daran gewöhnen. Du kannst nachdraußen vor die Tür gehen und du wirst Flugzeuge am Himmel sehen, Straßenbahnen, sorglose Menschen, Bars, Geschäfte und nicht einen einzigen Beißer. Willkommen im Paradies."

Meine Hände zitterten, als ich geistesabwesend ein Stück Armer Ritter abschnitt und es mir in den Mund schob. Selbst das schmeckte so real, dass ich fast eine Panik Attacke bekam.
,,Wieso?", flüsterte ich fast, nachdem ich den Mund wieder leer hatte, ,,Wieso habt ihr mir diese Welt all die Zeit über vorenthalten. Wer seid ihr überhaupt?"
Die beiden Männer schauten sich an, als würdem sie still miteinander kommunizieren, so dass ich es nicht mitbekam. Dann begannen sie ihre Schultern frei zu machen, bis ich es endlich sehen konnte. Sie Beide hatten jeweils ein Muttermal in der Form eines Sterns auf der Schulter.
,,Wir sind deine Familie."
,,Ihr seid mit Negan verwandt?!"
Daraufhin lachten sie, als ob ich einen guten Witz erzählt hatte. ,,Mit dem Scheißkerl will man nicht verwandt sein, du Pechvogel. Wir sind deine Familie mütterlicherseits."

Mein Blick schnellte nach Rechts zum Herd und fixierte die Schwarzhaarige Frau mit dem selben Sternenmuttermal schon, bevor mein Gehirn den Gedanken überhaupt richtig verarbeiten konnte. Nun drehte sie sich um, die Strähnen ihrers Ponys und ihr Lippen grün wie Gift, aber ein Lächeln das beinahe entschuldigend wirkte. Misstrauisch kniff ich die Augen zusammen.

,,Du!", zischte ich, ,,Du bist Jolyne Cujoh, nicht wahr?"
,,Höchstpersönlich", antwortet sie gleichgültig, schob den restlichen Armer Ritter auf vier weitere Telle und nahm dann ebenfalls am Tisch platz. ,,Josuke, würdest du mir bitte die Butter reichen?"
,,Verdammt, was wird hier eigentlich gespielt?!" Unbeabsichtigt hart schlug ich auf den Tisch und brachte Kaffeetassen und Gläser bedenklich zum schwanken. Josuke mit der Butter in der Hand und Jolyne im Begriff die Butte entgegen zu nehmen, hielten in ihren Bewegungen inne.

,,Alles was dir in deinem Leben bis jetzt schlimmes passiert ist, lässt sich auf meinen Vater zurückführen", erklärte nun Giorno, ,,es lässt sich immer auf meinen Vater zurückführen."
,,Er war scheinbar unsterblich, untot, wenn du so willst. Aber nicht untot wie ein hirnloser Zombie oder wie ihr die nennt", sagte die Frau, die wohl meine Mutter war. Verblüfft sah ich sie von der Seite an. ,,Du meinst Beißer?"
,,Ja ja, genau die", Dabei winkte sie abwerfend, ,,Nein, Giornos Vater war kein Zombie-"
,,Beißer!"
,,Genau. Er war eher so eine Art Vampir. Auch wenn er Blut nicht mit seinen Zähnen sondern mit seinen Fingern gesaugt hat. Er war schon immer ein wenig... "extra". Egal, jedenfalls verfügte Dio über die Fähigkeit Zom- Beißer zu erschaffen."

Jetzt hatten sie mich. Neugierig beugte ich mich vor und fixierte sie mit einem vielsagenden Blick. Ihre grünen Augen starrten in meine braunen. ,,Was willst du damit andeuten?"
,,Dio, so hieß dieser Blutsauger nämlich, ist schuld, dass die Toten in deiner Welt nicht einfach verfickt noch eins liegen bleiben."
Dann nahm sie Josuke die Butter ab und bestrich ihr French Toast als ob nichts gewesen wäre. Ähm, hallo? Verwirrter Sohn hat Fragen!
,,Du sprichst von Dio in der Vergangenheit. Ist er tot?"
,,Ja. Mein Vater... dein Großvater, schätze ich, hat das unmögliche mögliche gemacht und den Untoten zurück in die Hölle geschickt. Und genau das ist es, was du jetzt auch schaffen musst. Deine Welt wird seit über zwei Jahrzehnten von Dios hirnlosen Sklaven überrannt. Aber sie können aufgehalten werden."
,,Und wie, wenn ihr Meister tot ist?!" Ich merkte, dass ich ungeduldig wurde. Wir saßen hier, frühstückten und sprachen ganz lässig, so als ob bei mir zuhause nicht jederzeit wieder jemand sterben könnte.
,,Ihr Meister ist nicht tot, Jose. Dio ist tot, ja. Aber sein Diener, der die Gabe des Zombie erschaffens von ihm erlernt hat, er lebt noch und er hat diesen Virus auf euch los gelassen. Sein erstes Opfer war eine junge Schülerin aus Europa, die nach einem Autounfall im Krankenhaus lag. Er verwandelte sie nachts in einen... Beißer und sie biss sich ihren untoten Weg durch das Krankenhaus. Dieser "Virus" verbreitete sich und wenn es ein Land gab, das durch zum Beispiel große Selbstisolation nicht betroffen zu sein schien-"
,,Sie meint Nordkorea", warf Josuke ein.
,,-half er halt ein wenig nach. Sein Ziel war es euch alle in Dios Spielzeuge zu verwandeln."
,,Aber... hat er uns dann übersehen? Wir können doch nicht die letzten Überlebenden in dieser Welt sein. Weiß er nicht, dass Orte wie Hilltop oder Alexandria existieren?"
,,Doch, er weiß es. Genau das ist das Problem. Fangen wir am besten ganz von vorne an..."

Um euch ein wenig einfacher zu erklären was meine Mutter mir dann erzählte, werde ich von nun an aus der dritten Person schreiben. Das was geschah trug sich nämlich vor gut 17 Jahren zu, kurz vor meiner Geburt und einige Jahre nachdem die Beißer auf meine Welt losgelassen wurden.
Jotaro Kujo hatte damals schon die ersten grauen Haare, wobei man nicht sicher sagen konnte, ob das Alter schuld war oder der Stress, dem er ständig ausgesetzt war. Er hat gegen Vampire gekämpft, gegen einzelne Untote und durchgeknalltes Gesindel, alle von Dio vorgeschickt um ihn zu töten.
Aber das hier überragte alles, was er je erlebt hatte. Eine Herde an Beißern. Tausende, wenn überhaupt. Sie drängten sich über die Botanik eines Vorortes von South Carolina und schlurften ziellos in verschiedene Richtungen.
,,Scheiße noch eins, Dio. Selbst tot machst du nichts als Ärger. Hey, Scheißkerl, bist du sicher, dass er sich hier versteckt?"
Es war Negan, der hinter einem kurgeschlossenen VW hervorkam und bedrohlich seinen Schläger schwang.
,,Scheißkerl? Ich hab mich wohl verhört. So redet man nicht mit dem Mann, der die eigene Tochter geknallt hat. Und natürlich bin ich mir sicher. Beißer stehen nicht einfach so in der Gegend herum wie grasende Kühe. Er kontrolliert sie, ganz bestimmt."
Beide Männer versanken in Gedanken. Jotaro beobachtete die Herde durch ein Fernglas und versuchte herauszufinden wo genau ihr Feind sich verbarg, während Negan zwischen seiner Begleitung und seinem Schläger hin und her schaute.
,,Ey, Fischficker, hast du mich nicht gehört? Ich habe über die Vagina deiner Tochter gesprochen. Willst du gar nichts dagegen tun?"
,,Du hast darüber gesprochen sie geflankt zu haben. Von ihrer Vagina war nie die Rede und darüber war ich auch mehr als nur dankbar. Wenn du mich wirklich provozieren willst, kannst du ja Mal versuchen mich ein zweites Mal als Fischficker zu beleidigen."
Negan grinste sein berühmtes "Ich-bin-voll-der-Sympathykuss-aber-gleich-schlag'-ich-dir-die-Birne-ein-Grinsen und nährte sich seinem Begleiter langsam von hinten.
,,Wenn ich dich jetzt umbringe, würde mich niemand verdächtigen, weißt du? Hier sind ne Menge Beißer. Ich besuddel mich einfach ein wenig mit Dreck und Blut und erzähle denen, dass ich nur knapp entkommen konnte und du jetzt unter den Untoten weilst. Jolyne wird traurig sein. Aber wenn ich sie ein zweites Mal flanke, wird sie dich ganz schnell vergessen, alter Sack."
,,Versuch' es doch Mal, Scheißkerl."

Negan hob seinen Schläger, der übrigens auf den äußerst unpassenden Namen "Lucille" getauft und mit Stracheldraht umwickelt wurde, und holte schwungvoll aus.
Zuschlagen konnte er allerdings nicht. Er konnte es zwar nicht sehen, aber es war als ob jemand, stärker als er selbst, den Schläger halten würde. Jotaros Kopf blieb zwar heile, aber Wunden, lang und schmal, taten sich an seiner Hand auf und Blut lief ihm den Arm hinunter.
,,Nawwww, armer Star Plat. Hat der böse Onkel Negan dir und Jojo die Hand verletzt? Soll ich pusten? Brauchst du ein verficktes Pflaster?!"

Wütend über seinen Verlust riss Negan Lucille aus den Griff von Jotaros Stand, Star Platinum. Er als Nicht Stand User konnte ihn zwar nicht sehen, aber er hatte bereits zuvor mehr als genug Beweise für seine Anwesenheit bekommen.
Mehr Wunden rissen auf, doch Jotaro zuckte nicht mal mit der Wimper und beobachtete stur weiter die Herde, weshalb Negan sich schließlich eingeschnappt neben ihn setzte und observierte. ,,Ich habe ihn hierhergehen sehen. Ich weiß nicht wo genau sein Unterschlupf ist, aber es muss irgendwo hier sein... und sorry, dass ich deine Tochter auf ihr sexuelles Können reduziert habe. Und sorry, dass ich dich Fischficker genannt habe, auch wenn es stimmt."
,,Sei still!"
,,Nein, wirklich. Ich habe dein Büro gesehen. Da hängt ein Schwertfisch an der Wand, Mann! Wenn dich das sexuelle befriedigt, kannst du-"
,,Ich meine es Ernst! Halt die Schnauze!"

Negan verstand nicht was los war, bis Jotaro ihm das Fernglas gab und geradeaus zeigte. Perplex schaute er hindruch und dann sah er es auch - Melek. Auf einen älteren Foto war seine Haut gesund gebräunt gewesen, doch nachdem Dio ihn zu einen Vampir gemacht hatte, war seine Haut so blass wie die eines totkranken. Seine Haare waren lang und schwarz und obwohl er biologisch gesehen bereits über 70 sein müsste, sah er keinen Tag älter aus als 20.
Und das wohl wichtigste - Er bewegte sich flink durch die Herde, ohne dass einer der Beißer es auch nur wagte ein wenig an ihm zu knabbern.
,,Na was, ich wusste ja, dass er für diese scheiß Apokalypse verantwortlich ist, aber die Viecher nehmen ja nicht Mal Notiz von ihm."
,,Sie jagen nur die Lebenden", sagte Jotaro ernst, ,,und Melek ist nicht lebendig. Er ist Untot. Das einzige was ihn von diesen Dingern unterscheidet ist sein Verstand. Sein gefährlich scharfer Verstand. Irgendwie müssen wir ihn aus der Herde rauslocken und ihn dann schnappen. Denk' dran, Negan. Er darf nicht sterben!"
,,Noch nicht", brummte Negan.
Dann zuckte er zusammen.
Er starrte Melek durch das Fernglas an, doch aufeinmal starrte er zurück. Genau in seine Richtung. Diese beinahe schwarzen Augen schienen ihn zu durchbohren.
,,Auf die Entfernung?"
,,Hm?"
,,Er hat uns gesehen, Mann. Machen wir, dass wir hier weg komm- Oh fuck!"
Die Herde setzte sich gezielt in Bewegung, als ob sie gesteuert werden würden. Den Abhang hinauf, genau auf Jotaro und Negan zu. ,,In den Wagen, komm! Ich fahre!" Ohne Raum für Diskussionen lassend sprang Negan auf den Fahrerplatz und Jotaro hatte gerade so Zeit auf den Beifahrerplatz zu springen, als der Jüngere bereits das Gas Pedal durchdrückte. Beißer waren nicht gerade schnell, das war ihr Vorteil und ihre Chance zu entkommen. ,,Dreh um, Bastard. Wir müssen den Kerl kriegen!"
,,Bist du wahnsinning? Soll ich etwa durch die Herde fahren oder was?"
In dem Moment landetet etwas schweres auf dem Autodach und brachte sie ins schwanken. Negan konnte das Lenkrad gerade noch herum reißen, doch sie landeten im Graben. Weiterfahren war unmöglich. ,,Verfluchte Scheiße!", schrie Negan, doch den Beiden bleib nichts anderes übrig als auszusteigen.
Melek saß auf dem Dach des silbernen VWs und lächelte kühl auf sie hinab. ,,Na, sind wir etwa vom Weg abgekommen?"
,,Langsam gehts du mir echt auf den Sack! Kannst du mir Mal sagen was du mit all dem bezweckst? Eine Zombie Apokalypse macht Dio auch nicht wieder lebendig!", rief Jotaro zu dem Schuft hinauf, der allerdings nur gleichgültig mit den Schultern zuckte. ,,Wieso sollte ich Dio auch wiederbeleben wollen? Wenn ich alle Macht habe alleiniger Herrscher über die Welten zu werden? Ich werde nicht aufgeben bis jeder letzte Mensch auf dieser Welt ein hirnloser Zombie ist und ihr Zwei seid da keine Ausnahme."
Die Beißer kamen näher, ihnen bliebe nur die Flucht nach vorne, aber irgendwann wären sie erschöpft und leichte Beute. Es schien aussichtslos.
Jotaro lachte.
,,Was ist so witzig?", verlangte Melek zu wissen. Er hatte alles durchdacht, so weit er es beurteilen konnte. Nie im Leben gab es ein Schlupfloch!

,,Oh du arroganter Scheißkerl bist gut im bluffen, huh? Aber ich weiß es. Du bist schon seit Tagen ausgelaugt und völlig erschöpft. Mal sehen wie oft ich dir in deine hässliche Visage schlagen muss, bis du deine Schoßhunde zurück pfeifst."

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