27. First Date

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Sasuke und Naruto gingen sich auf dem darauffolgenden Tag bewusst aus dem Weg. Keiner der beiden wollte seinen Freunden oder ihren Senseis erklären, weswegen sie ein dümmliches Grinsen auf den Lippen trugen, wenn sie sich sahen. Ihr Date und ihre Zweisamkeit, sollte geheim bleiben. Ihr Geheimnis, welches sie dazu brachte, durchgehend gute Laune zu haben. Den ganzen Tag über und sogar an dem Tag, an welchem sie ihr erstes Date haben würden.

Was für den Elf nichts Neues war und deren Freunde waren die Dämonen ziemlich überrascht darüber, dass ihr Prinz so gut gelaunt war. Er scherzte mehr mit Sui herum, wenn er nicht gerade in seinen Gedanken versank.

Ein Teil von ihm konnte noch immer nicht glauben, dass er wirklich ja gesagt hatte und ein Date mit einem Elf führen würde. Nicht irgendein Elf ... mit dem Elfenprinzen! Während dieser Teil noch immer fassungslos, ratlos war, so war der andere Teil ziemlich erfreut. Sein Herz schlug schneller, wobei sein Magen angenehm kribbelte. Sasukes Körper freute sich mit jeder Zelle auf das kommende. So sehr er sich freute, so sehr spürte er auch etwas Unangenehmes. Ihm war bewusst, was dieses beklemmende Gefühl war. Ja, er freute sich auf die Zweisamkeit, jedoch konnte er den Funken Angst nicht unterdrücken. Verdrängen. Er wusste zu gut, was für ein Dämon er war und was er früher für ein Mensch gewesen war. „Aber ich habe mich geändert!! Ich war ehrlich und nur deswegen bin ich gestorben", rief er sich in Erinnerung, als er langsam anfing, das Date zu bereuen. „Ich habe nichts, was ich bereuen könnte! Im Gegenteil ... je mehr ich mich wehre, so mehr will ich gegen die Regeln verstoßen und Naruto bei mir haben. Verdammt, ich bin doch echt verrückt", gestand er sich kopfschüttelnd ein, während er innerlich schmunzeln musste.

Der Dämonenprinz war mit seinen Gefühlen aber nicht allein. Narutos Körper kribbelte, wenn er nur daran dachte, in wenigen Stunden sein erstes richtiges Date zu führen. Sein Herz hüpfte vor Freude so sehr, dass er Angst hatte, dass es jeden Moment aus ihm herausspringt. So sehr er diese neuen Gefühle liebte, wusste er, dass er nicht alles verdrängen könnte. Ein kleiner Rest der Angst, dass etwas schief laufen könnte, war da. Schließlich wusste er, wozu der andere im Stande war und wie es vor Ewigkeiten gelaufen war. Nur wollte er nicht darüber nachdenken! Jetzt vertraute er dem anderen und war sich sicher, dass ihr heutiger Abend anders als ihr vorheriges Treffen laufen würde. Zudem freute er sich schon darauf, dem anderen die Orte fürs Essen und ihr eigentliches Date zu zeigen. Er hatte sich am gestrigen Abend große Mühe gegeben, etwas zu finden, was ihnen beiden gefallen könnte. Bis in die Nacht herein hatte er ihr Date zusammengestellt, genauso sein Outfit.

Auf der einen Seite wollte er nicht zu sehr auffallen, aber andere seits nicht unnatürlich erscheinen. Deswegen hatte er sich für sein weißes T-Shirt mit der roten Aufschrift „Stay yourself" entscheiden. Dazu trug er eine hellblaue Jeanshose und seine Lieblingssneaker, die nicht mehr allzu weiß wirkten. Seine Kette mit dem Kristall trug er zur Abwechslung mal über seinem Shirt und schlichte silberne Ohrringe. In jedem seiner gestochenen Ohrlöcher trug er einen Ohrring, was relativ selten für ihn war. Zur Sicherheit, falls es abends doch kühler werden sollte, hatte er sich noch seine dunkelblaue Jeansjacke übergeschmissen. Man konnte ja nie wissen, was an einem späten Frühlingsabend schon fast Sommerabend passiert. Ein Blick in den Spiegel sagte ihm, dass er sich noch um seine Haare kümmern müsste, bevor er dann die Wohnung verlassen würde.

Naruto wollte Sasuke beeindrucken und in seinen Bann ziehen, so wie der Dämon es bei ihm getan hatte.

Der Elf wusste jedoch nicht, dass er den Dämon schon längst hatte. Nach seiner letzten Lesung war er sofort zu seiner Wohnung geeilt, damit er sich aus seinem Kleiderschrank was Gutes zum Anziehen herausholen konnte. Dabei wusste er nicht einmal, warum er sich so verrückt machte. Schließlich war dies nicht sein erstes Date, jedoch das erste mit jemanden, dem er sein Herz geben würde.

„Bin ich dafür echt bereit?", fragte er sich selbst, nachdem er sich im Spiegel angesehen hatte. Er trug eine schwarze verwaschene Hose mit mehreren Löchern. Dazu ein dunkelblaues T-Shirt, worüber er sich noch ein schwarzes lockeres Hemd gezogen hatte. Passend dazu seine schwarzen Sneakers und einen Silberring an seinem rechten Zeigefinger. Ergänzend zu dem silbernen Ring hatte er sich dafür entschieden, seinen Piercings und seine Ohrringe im selben Ton zu halten. Seine Haare kämmte er sich noch kurz zurecht, ehe er ein letztes Mal in den Spiegel sah. Nickend schnappte er sich sein Handy, Haustürschlüssel und Geldbeutel. Der Elf hatte ihm vor wenigen Minuten mittgeteilt, dass sie sich an einem Café treffen würden und er nicht fahren müsste. Er hätte sich um alles gekümmert. Obwohl der Dämon lieber Auto fuhr als U-Bahn, Taxi und Bus, ließ er es auf sich beruhen.

Beide waren überpünktlich da. Der Dämonenprinz hatte nicht damit gerechnet, dass der andere rechtzeitig wäre. Dafür hatte er ihn in den letzten Monaten zu gut kennengelernt. Sein Gegenüber war genauso wie Sui jemand, der täglich verschlief und sein Bett mehr liebte als das Aufstehen zur Uni. Nun jedoch stand ein gut aussehender Elfenprinz vor ihm, den er direkt musterte. Er verstand nicht wieso, aber als er an der Kette mit dem Kristall hängen blieb, freute er sich darüber, dass Naruto ihn diesmal nicht versteckte, sondern offen präsentierte. Von da aus wanderte er hoch zum Gesicht, welches ihn breit anstrahlte.

Der Namikaze selbst konnte nicht einmal glauben, dass er es pünktlich geschafft hatte. Er hatte auch damit gerechnet, dass er zu spät kommen würde. Darüber nachdenken wollte oder eher konnte er auch nicht lange, weil sein Blick direkt an seinem Gegenüber hing. Er konnte nicht verhindern, seinen Blick langsam über den anderen wandern zu lassen. „Es ist schon unfair, dass er immer so gut aussieht", dachte er, bevor er seinen Mund öffnete. „Hey", begrüßte er Sasuke, welcher das genauso locker erwiderte. „Dann komm mal mit."

„Erzählst du mir, wo es hingeht?", wollte der Uchiha direkt wissen, nachdem sie losgegangen waren und nun durch die vollen Straßen Tokios liefen. Angesprochener legte seinen Kopf etwas schief, ehe er grinsend anfing zu reden. „Nö, du musst dich überraschen lassen, haha. Aber ich kann dir sagen, dass es eine coole Sache ist. Wenn ich meine Punkte abgearbeitet habe, musst du mir aber auch was zeigen, abgemacht?" Mit diesen Worten blieben sie an einer Fußgängerampel stehen, wodurch sie sich direkt ansehen konnten. „Von mir aus", meinte der Dämon schulterzuckend, der daraufhin schon ein Knurren hörte. Verwundert zog er eine Augenbraue hoch, bis es erneut ertönte und er seinen Gegenüber irritiert ansah. Dieser lachte peinlich berührt auf, während er eine Hand auf seinen knurrenden Magen legte.

„Mein Magen hat Hunger ... ich habe nicht so viel gegessen heute."

„Dann sollten wir dich erst mal füttern, nicht das ich gefressen werde."

„Haha, du wirst mir nicht schmecken ... hmmmm, wir gehen Ramen essen!", entschied der Namikaze, der zusammen mit dem anderen lächelnd die Straße überquerte. Ihre lockere und entspannte Stimmung gefiel ihm gut, nur nicht die Frage, die nicht lange auf sich warten ließ. „Ramen? Du willst wirklich mit mir Ramen essen gehen? Das hatten wir doch schon mal."

„Na und? Ramen sind das beste der Welt! Außerdem kenne ich einen richtig guten Laden, der die geilsten Ramen überhaupt macht. Da wird es dir sicherlich genauso gut schmecken wie mir", schwärmte der Elf, wodurch der Dämon nur seinen Kopf schütteln konnte. „Was denn? Hast du kein Lieblingsgericht oder etwas, was du gerne isst?"

„Doch natürlich."

„Wir reden hier über richtiges Essen, keine ... Menschen."

„Ich weiß, du Dummkopf", rollte Sasuke gespielt genervt mit den Augen, während er das Gesicht von Naruto zur Straße drehte, damit dieser in keinen Menschen lief. „Ich esse gerne Gerichte mit Tomaten. Hm, eins meiner Lieblingsgerichte ist Curry und Hühnchen Sweet/Chili", fügte er hinzu, woraufhin ihm auch schon direkt gesagt wurde, dass er für das Abendessen zuständig wäre. So kam es dazu, dass sie sich den ganzen Weg bis zum Restaurant über Essen unterhielten. Schon vor der Tür wusste der Dämon, worauf er sich wohl eingelassen hatte. Die Präsenz von Immerweltwesen waren nicht zu überspüren.

„Komm. Ich verspreche dir, dass du hier gut aufgehoben bist", ertönte Narutos Stimme, welcher sofort bemerkt hatte, wie der andere stehen geblieben war. „Der Besitzer ist ein wirklich guter Freund meiner Familie und er würde dich niemals verurteilen ... zeig nur nicht unbedingt, dass du der Dämonenprinz bist", lachte er zum Schluss, was Angesprochenen etwas entspannter atmen ließ. Langsam und mit etwas Abstand folgte er dem anderen hinein, woraufhin er sofort Ranken sehen konnte. Überall hingen Blumen und Ranken herunter. Es fühlte sich für ihn so an, als wäre er gerade durch ein Portal gestiegen. Die ganze Atmosphäre war warm, angenehm. Irgendwie heimisch.

Während sich der Dämon in dem kleinen Restaurant umsah, kümmerte sich der Elf um einen Tisch und ihre Bestellung. Er war ziemlich froh darüber, dass der Besitzer genauso dachte, wie er und den Dämonen eine Chance gab. So musste sich auch der Dämonenprinz eingestehen, dass er sich hier wohlfühlte und keine Bedenken haben musste. Ohne diese Bedenken aßen sie ihre Ramen, wobei er dem anderen gestehen musste, dass diese hier wirklich gut wären. Dieses Lob freute den anderen Prinzen sehr, der nach einer Schüssel eine weitere bestellte, bevor sie das Restaurant wieder verließen und etwas umherliefen.

„Wo müssen wir hin?", fragte der Uchiha, nachdem sie zehn Minuten lang schweigend nebeneinander hergelaufen waren. Er hatte sich dabei die Straßen angesehen und war fasziniert darüber, wie einige Japaner in Cosplays herumliefen. Schon zu seiner Ankunftszeit merkte er, dass einige Menschen sich so anzogen wie Charakter aus Animes, Filmen oder Spielen. Einige waren wirklich so real, dass er dachte, dass sie aus dem Spiel oder Anime entsprungen wären.

„Wir müssen da vorne zur U-Bahnstation", entriss der Namikaze den Dämon aus seinen Gedanken. Verstehend nickte er, während er dem glücklich aussehenden Elfen folgte. Nicht für eine Sekunde hatte dieser aufgehört, zu lächeln und zu strahlen, seit sie zusammen unterwegs waren. Zu seiner Verwunderung wusste der Blonde wirklich, was sie tun. An der Station angekommen, mussten sie nicht lange warten, bis sie in die passende Bahn einsteigen und wenige Haltestellen lang mitfahren mussten. „Sooo, laut dem Navi müssen wir nur noch fünf Minuten laufen und sind dann schon da", verkündete Naruto, nachdem sie die U-Bahnstation verlassen hatten.

„Sagst du mir nun, wo es hingeht?", wiederholte Sasuke seine Frage, welchem die Umgebung ziemlich bekannt vorkam. Sicherlich war er schon einmal hier gewesen, nur wusste er nicht wieso. „Hmm, rate. Laut dem Internet ist es bekannt und beliebt. Zu gleich ist es etwas sehr Schönes fürs Auge", erklärte Gefragter, der natürlich nicht gerade hilfreich war. Das wollte der Dämon auch sagen, bis er ein großes Gebäude mit einer Aufschrift sah. Mori Digital Art Museum. Daneben konnte er auch schon das bekannte Riesenrad dazu sehen, was ihn innerlich schnaufen ließ. „Sagte ich nicht ein Ort mit wenig Menschen?"

„Joa, sagtest du, aber sei mal ehrlich ... wer will da nicht mal rein?!", bekam er grinsend eine Antwort, gegen welche er nichts sagen konnte. „Warst du schon mal hier?", bekam er direkt die nächste Frage gestellt, weswegen er seinen Blick von dem Gebäude nahm und den Blonden ansah, der mit großen Augen das Gebäude ansah und den Menschen folgte, welche alle langsam reinliefen. „Ja. Schon zwei Mal mit den Jungs. Aber es lohnt sich selbst noch beim dritten Mal, zudem hast du dir etwas echt Gutes ausgesucht. Ich bin beeindruckt", gestand Sasuke, der gar nicht realisierte, was er mit seinen Worten anrichtete. Naruto war auf einen Schlag noch glücklicher und fröhlicher. Er freute sich riesig über das Lob vom anderen, wodurch sein Herz schneller schlug und sein Puls sich beschleunigte. „Er mag meine Idee!!"

„Es freut mich voll, dass dir meine Idee gefallen hat!", lächelte er, bevor er anfing, den anderen mit Fragen zu löchern. Seine Fragen bezüglich des Museums blieben jedoch unbeantwortet, weil sein Gegenüber ihm nicht den Spaß und die Vorfreude nehmen wollte. „Hast du die Tickets eigentlich vorbestellt?", unterbrach der Dämon die Fragerunde des Elfs, welcher nickte. „Jap hab ich. Habe die Zeit extra später genommen, damit wir Essen konnten. Ich muss nur mein Handy für uns beide gleich vorne vorzeigen und einscannen lassen. Soweit ich weiß, dürfen wir danach solange drinbleiben, wie wir wollen?"

„Genau. In fünf Minuten bist du da nicht durchgelaufen", schmunzelte Sasuke, bevor es auch schon so weit war und Naruto ihre Tickets vorzeigte. Schneller als sich der Elf versah, waren lauter Menschen um sie herum. Sie schnappten sich einen Plan, weil der Blonde aus Videos Räume gesehen hatte, wo er unbedingt hinwollte. Nun aber wollte er sich erst die Ausstellung mit den Zügen ansehen. Ob man es glaubte oder nicht, fand er die Entwicklung der Menschen sehr interessant. Lange hielt er es jedoch nicht aus, obwohl er einiges Neues gesehen hatte. Irgendwann drehte er sich zum Dämon um, welcher schon raus sah. Sie befanden sich zwischen dem 40 und 50 Stock, wodurch sie einen richtig guten Blick auf Tokio hatten.

„Woha!", kam es staunend über die Lippen vom Elf, welcher so nah es nur ging ans Fenster lief. Mit großen Augen, sah er sich die kleinen und großen Gebäude an. Aber auch die Bahnanbindungen und Straßen waren fasziniert. „Obwohl ich weit oben wohne, ist das hier etwas anders", gestand er, nachdem er von Sasuke aufgefordert wurde, weiterzugehen. „Findest du so eine Aussicht nicht gut?"

„Schon vergessen ... ich kann fliegen", flüsterte der Dämon, welcher sie in Richtung des ersten Raumes führte. Angesprochener pfiff anerkannt, ehe er nickte. „Stimmt ja ... hier haben wir jemanden, der Flügel besitzt", scherzte er leise, ehe er auch schon ein Schild vorfand, auf welchem „Crystal World" stand. Mit funkelten Augen sah er zum Dämon, der über diesen Blick nur schmunzeln konnte. „Du hast die Ehre ... das ist der erste Raum von vielen", erklärte er schmunzelnd, bevor sie den Raum betraten. So als könnte Naruto nicht weiterlaufen, blieb er stehen. Konnte seinen Augen gar nicht trauen. Obwohl der Raum dunkel war, fühlte er eine schöne Helligkeit. Von der Decke hingegen lange Fäden, die an Kristalle erinnerten, herab. Sie funkelten, leuchteten und wechselten ihre Farben. „Das ... das ... das ist ..."

„Der Wahnsinn?", flüsterte der Uchiha seinem Gegenüber ins Ohr, dem die Sprache fehlte. Deswegen nickte er nur, ehe er anfing, Bilder zu machen. Selfies oder Bilder vom anderen. Er wusste nicht, wieso, doch das Seitenprofil des anderen hatte mit diesem Raum etwas Magisches. So erging es ihm in vielen weiteren Räumen auch. Im „Forest of Lamps" konnte er gar nicht anders, als den anderen als sein Model zu nehmen. Sasuke sah ihn zwar nie wirklich dabei an, eher andere, doch waren die Bilder richtig toll. Das gesamte Bild war einfach geil, weswegen er gar nicht mehr aus dem Staunen herauskam. Er konnte nicht einmal glauben, dass er in einem anderen Raum über einen Spiegelboden lief und somit sich, aber auch die Lichter von der Decke sah.

Wie im Paradies der Lichter fühlte sich der Elf, dem bewusst war, dass sein Handy sicherlich am Abend keinen Speicherplatz mehr haben würde und er mehr Bilder von Sasuke als von ihm selbst hatte. Dadurch kam er auf eine Idee, als sie ihren nächsten Raum betraten. „Sasuke kannst du vo-/", weiter kam Naruto nicht, welcher mit großen Augen nach vorne sah. Sie waren im Raum „Universe of Water Particles" angekommen. Sofort, als er diesen Raum betrat, fühlte sich der Namikaze wie zu Hause.

An der linken Seite des Raumes wurden Felsen nachgebaut, auf welchem man steigen konnte. Dahinter wurde ein Wasserfall aus Tausenden Farben gezeigt. Der Boden und die Wände spiegelten unterschiedliche Blumen wieder, bevor Tauben und andere Vögel über die Wände huschten. Fasziniert drehte er sich mehr Mals um seine eigene Achse, bis er direkt vorm Uchiha stand, der auf das Ende des Satzes wartete. Ihm gefiel es sehr, wie erstaunt und fasziniert der andere um sich sah. Schon seit Stunden beobachtete er diesen. Hatte schon längst realisiert, dass Bilder von ihm gemacht wurden. Stören tat es ihn überraschender weiße nicht. Eher genoss er die Aufmerksamkeit, wobei jemand nicht mal gemerkt hatte, dass sie hin und wieder angesehen wurden. Diese Art von Blicke störte ihn gar nicht, denn sein Gegenüber schien fröhlich zu sein und dies war das wichtigste in den Augen des Dämons.

„Bilder! Ich möchte, dass du Bilder von mir machst, wie ich auf diesem Felsen stehe", fand Naruto seine Stimme wieder, wobei er sein Handy entsperrte und Sasuke in die Hand drückte. Dieser konnte nicht einmal Nein sagen, da war der andere schon auf den Felsen geklettert. Kopf schüttelnd folgte er ihm, wartete jedoch etwas ab, bis andere ihre Fotos geschossen hatten. Mit seiner Hand machte er einen Countdown rückwärts von drei, bevor er anfing, Bilder zu schießen. In diesem Moment konnte er nicht erklären, was es war, jedoch fand er, dass Naruto mehr strahlte als die hellen Farben hinter ihm.

Der Namikaze war einfach nur verliebt in diesen Raum, was nur noch größer wurde, als er die Wand hinter sich berührte und unter seiner Hand eine Blume auftauchte. Begeistert berührte er noch einige Mal die Wand, ehe er strahlend auf den Uchiha zu lief, der alles aufgenommen hatte. Bilder wie Videos.

„Hast du das gesehen?! Das ist sooo cool!!", strahlte der Elf, welcher sein Handy nahm und lächelnd die Bilder von sich ansah. Mit diesem Lächeln wandte er sich dem Dämon zu, welchen er an seinem Hemdärmel packte und zu sich zog. Nun taumelte Sasuke etwas hinter Naruto, wodurch er seine Hand auf dessen Hüfte legen musste. Gerade als er ihn fragen wollte, was der Mist sollte, konnte er schon sehen, wie ein Selfie geschossen wurde. Kichernd meinte der Jüngere: „Bitte lächeln! Nicht grimmig schauen, ja? Nur ein Bild."

„Hm", brummte Angesprochener als Antwort, was dem anderen reichte. Dieser zählte rückwärts, bevor er den Auslöser drückte ... und noch mal drückte. Gerade als er es ein drittes Mal tun wollte, wurde seine Hand festgehalten. „Eins sagte mir jemand."

„Nimm mich doch nicht immer so wörtlich", lachte Naruto, der sich vom anderen löste und erst da realisierte, wie nah sie sich gerade gewesen waren. Sofort sah er in die nachtschwarzen Augen, die in diesem Raum untergingen. Und trotzdem fand er die Augen toll. „Bekomme ich deine Line?" Voll aus dem Nichts fragte er dies, wodurch er Sasuke erwischte. Dieser hustete leicht und fragte: „Du willst was?"

„Deine Line? Dann kann ich dir die Bilder schicken und wir können uns schreiben. So müssen wir uns nicht mehr über das Unigelände suchen", erklärte der Elf lächelnd, wobei er ihm sein Handy erneut hinhielt. Der Dämon konnte sofort die Hoffnung in den azurblauen Augen sehen, weswegen er Augenrollend sein Handy herausholte und es ihm hinhielt. „Hier." Damit tauschten sie ihre Nummern aus, bevor sie den Raum verließen. Sie gingen noch weitere tolle Räume besuchen, wo sie Fotos machten, bis Naruto etwas Aufregendes hörte. „Nein."

„Komm schon. Das ist der letzte Raum für heute! Ich will auch von Farbstein zu Farbstein springen."

„Das kannst du auch zu Hause."

„Biiiiitttteeeeee", versuchte der Namikaze den anderen davon zu überzeugen, den Raum aufzusuchen, vor welchem schon eine lange Schlange stand. „Siehst du das? Das wird ewig dauern und so viel Zeit haben wir nicht mehr", meinte der Uchiha, woraufhin er etwas sagte, was den anderen schauen ließ. Beleidigt blies dieser seine Wangen auf und meinte schmollend: „Du musst noch mal mit mir hierher ... ich will das machen und mehr sehen." Seufzend massierte sich Angesprochener den Nasenrücken, bevor er sich wachsam umsah. Mit seinen Fuß trat er etwas auf den Boden herum, was die Aufmerksamkeit des Blonden weckte. „Was machst du da?"

„Warts ab", murmelte Sasuke seine Antwort, ehe er den anderen an seine Brust zog und sich zur Sicherheit erneut umsah. Die Menschen sprachen und achteten nicht auf sie, wodurch er sich so ins Licht stellte, dass ein Schatten geworfen wurde. Mit dem anderen in seinem Arm verschwand er in seinem Schatten, nur um dann in dem Raum aufzutauchen, in welchen der Blonde wollte. Dieser war im Begriff was zu sagen, bis sein Gesicht gedreht wurde.

„Scheiße, Sasuke! Was ist, wenn uns einer sieht?"

„Denkst du, ich bin so doof? Du wolltest es doch sehen ... also hier hast du deine Chance", murmelte er leise, wobei er etwas Abstand zwischen sie brachte. Warum er so was Gefährliches getan hatte, wusste er nicht. Natürlich hatte der andere mit seinen Worten recht, nur wollte er kein schmoll Gesicht sehen. „Das ...", Angesprochener war gerührt. „Danke", wisperte er, bevor er sich lächelnd löste und zusammen mit anderen den Farben folgte. Sie zeigten einen Weg auf, wobei ihm auffiel, dass manche Höher und ausgeschnitten waren. Es erinnerte ihn an zu Hause, weswegen er schnell und doch mit Spaß dadurch spazierte.

„Danke?", widerholte der Uchiha währenddessen, der den anderen nur beobachten konnte. Erst kurz vor dem Ende, schoss er ein Bild. Eines, was er so schnell nicht löschen würde. Schmunzelnd sammelte er den Namikazen ein, woraufhin sie sich zum Ausgang aufmachten. Dabei schwärmte Naruto über den Ort und wies Sasuke darauf hin, dass sie trotzdem noch mal zusammen hingegen müssten. Der Dämon stimmte zu, dachte nicht mal daran, abzulehnen.

Draußen angekommen, durfte er entscheiden, wo sie essen gehen, wie sie es abgesprochen hatten. Also entschied er sich für ein Restaurant, in welchem er eins seiner Lieblingsgerichte essen konnte. Zu der Verwunderung des Elfs, wurde dies von Menschen und nicht von Dämonen betrieben.

„Hier ist es besser als in den Restaurants, welches von Dämonen geführt wird", erklärte Sasuke, nachdem sie sich ihr Essen bestellt hatten. Naruto nickte nur, da er mehr von den ganzen bunten Bildern abgelenkt wurde. Es zeigte unterschiedliche Orte in Japan, was ihm sehr gefiel. Was er aber noch besser fand, war das Essen. Er hatte sich für Nudeln mit Schweinefleisch, Süß/Sauersoße und Gemüse entschieden.

„Hmmm, das ist richtig lecker!!", schwärmte er, nachdem er mehrere Stäbchen voll in seinen Mund geschoben hatte. „Freut mich, dass es dir schmeckt", erwiderte Sasuke, der keine Sekunde später gemapfte Worte bekam. „Du darfst ... gerne beim nächsten Mal direkt entscheiden ... wo gegessen wird." Bei diesen Worten hob sich seine linke Augenbraue fragend.

„Wie kommst du darauf, dass es ein nächstes Mal geben wird?"

„Ganz einfach. Du magst mich und akzeptierst mich langsam", meinte Gefragter, ohne lange zu überlegen. Seine letzte Portion schluckte er hinunter, ehe er in die Augen seines Gegenübers sah und sich korrigierte. „Ich muss mich korrigieren. Du hast mich schon längst akzeptiert und nun sind wir Freunde, die ihre Gefühle füreinander herausfinden wollen. Du kannst nicht leugnen, dass du mich nicht magst! Ich konnte dich heute mehr als einmal dabei erwischen, wie du gelächelt hast!" Der Uchiha wusste nicht, was er darauf erwidern sollte. Deswegen sah er nur in die Augen des anderen, die ihm so viel Fröhlichkeit und Vertrauen schenkten, dass ihm ganz mulmig wurde.

Er wusste, dass sie keine Fremden mehr waren, aber Freunde? Freunde mit Gefühlen? Wenn er sowas in einem Satz hörte, dachte er immer an Sexfreunde, doch so weit dachte sein Gegenüber nicht. Das wusste er zu gut. Der andere meinte es wirklich ernst und das in allen Ecken einer Freundschaft, einer Beziehung. Dieser kleine Gedankengang führte dazu, dass es in ihm kribbelte. Dass er äußerlich lächelte, merkte er nicht einmal, als er sich seinem Essen wieder widmete. Naruto hingegen konnte es genau sehen, weshalb er dümmlich grinsend die Reste von seinem Teller aß. Die Reaktion des anderen hatte ihm mehr verraten, als er es gedacht hatte. Dadurch, dass er in den letzten Wochen viele Romane mit Liebesgeschichten gelesen hatte, verstand er den anderen. Aber auch seine eigenen Gefühle fühlten sich in dem Moment wie aus einem Roman an. Nicht nur Romane hatte er gelesen, sondern auch andere Sachbücher. Er wollte seine Gefühle vor ab schon einmal analysieren, wodurch er eine kleine Ahnung hatte, was alles bedeutete ... und trotzdem wollte er weiter machen ... ganz auf Nummer sicher gehen.

Ihre restlichen Minuten beim Essen schwiegen sie sich an, bis sie bezahlten und beim Rausgehen ein kleines Geschenk bekamen. Die Besitzerin hatte ihnen selbstgemachte Glückskekse geschenkt, welche sie verwundert Annahmen und draußen auch direkt aßen. Beiden schmeckte der Keks gut, nur die Sprüche waren es nicht. Zumindest für einen der beiden. In Narutos Keks stand „Deine Liebe ist dir näher als du denkst". Worte, die ihn wirklich freuten und zu gleich aufschauen ließen. Sasukes Worte hingegen sorgten dafür, dass er sie mehrmals lesen musste. „Du findest deine ersehnte Liebe wieder". Sein Hirn las es, aber glauben konnte er es nicht. Er hatte noch nie an Sprüche aus Glückskeksen geglaubt, nun jedoch wollte er, dass diese Worte wahr werden. Kopfschüttelnd steckte er seinen Zettel in die hintere Hosentasche, damit er damit nichts mehr zu tun hätte.

„Du siehst grimmig aus. Stand nichts Gutes auf deinem Zettel?", harkte der Blonde nach, nachdem auch er den Zettel verstaute und sie losliefen. Angesprochener wandte seinen Kopf um, schüttelte dann seinen Kopf und meinte: „Ich glaube an sowas nicht." Das war seine schlichte Antwort, woraufhin er vom anderen erklärt bekam, dass er daran ja nicht glauben müsste. Jedoch würde es ihn brennend interessieren, was er bekommen hatte. Das grimmige Gesicht hätte ihm verraten, dass es unschön oder zumindest doof war. Deswegen wurde seine Neugierde geweckt, welche der Dämon nicht besänftigen wollte. Wenn er nur daran dachte, schüttelte sich in ihm etwas.

„Du bist fies, weißt du das? Ich würde dir auch erzählen, was ich bekommen habe", brummte der Namikaze, der langsam maulig wurde. Seit er ihn angesprochen hatte, war Schweigen vom Uchiha ausgegangen. Alles lief so gut bis zu den Glückskeksen. Seufzend wollte er dem anderen sagen, dass sie es hier auch beenden könnten, wenn er keine Lust mehr auf ihn hätte. Auf schweigendes Miteinander hatte er kein Interesse. Bevor er seinen Mund überhaupt öffnen konnte, wurde er an seiner linken Hand gepackt und in eine Gasse gezogen. Taumelnd hielt er sich an den Oberarmen des Dämons fest, welchen er augenblicklich ansah. „Was ist denn jetzt los?"

„Hast du etwa Angst?", grinste der Dämonenprinz, wobei er den anderen sachte näher an sich schob. Aus dem Augenwinkel hatte er beobachten können, wie sich der Blonden über irgendwas den Kopf zerbrach. Weil er dies nicht gerade sehen wollte, hatte er sich dazu entschlossen, nun den kleinen geplanten Ausflug mit ihm zu machen.

„Angst?", wiederholte Gefragter, der keine Sekunde später anfing zu lachen. „Ich brauche in deine Nähe keine Angst haben ... oder eher generell, schließlich hab ich hier etwas, was mich beschützt", lächelte er stolz, wobei er sich leicht zurücklehnte und den blauen Kristall zeigte. „Mit diesem Kristall brauch ich keine Angst haben." Sasuke konnte innerlich nur mit dem Kopf schütteln, jedoch freute er sich sehr über das Vertrauen des anderen. Deshalb streckte er seine Hand aus, nahm den Kristall zwischen Daumen und Zeigefinger, damit er den anderen so näher zu sich ziehen konnte.

„Wenn das so ist, musst du dir ja keine Gedanken machen", murmelte der Dämon, welchem die Wärme des Elfs entgegenkam. Dieser stand nun ganz nah an ihm, weshalb er überfordert angesehen wurde. Der Jüngere wusste nicht so recht, was der andere vorhatte, weswegen er nur hinaufsah. Die Nähe des andere ließ ihn geborgen fühlen, bis er plötzlich keinen Boden mehr unter seinen Füßen spürte. Geschockt sah er erst runter, dann rauf. Aus dem Instinkt heraus schlang er seine Arme um den Älteren und drückte sich an diesen. Seine Augen schloss er dabei, wodurch er gar nicht sehen konnte, wie der Uchiha anfing zu lächeln. „Eben hat es ihn nichts ausgemacht und nun sieht er aus, als würde er am liebsten mit mir verschmelzen wollen", lachte er, während er sie in seinem Schatten verschwinden ließ. Er wusste genau, wo er hinwollte, weshalb es nicht lange dauerte und sie wieder auftauchten.

Zu seiner Verwunderung wurde er noch immer nicht losgelassen, was ihn dazu verleitete herunterzusehen. Schmunzelnd erhaschte er den blonden Schopf des anderen, welcher sich noch immer an die Brust drückte, die sich für ihn gerade sehr sicher anfühlte. Es war nicht so, dass er Angst hatte oder so, doch war die Wärme des anderen auf dieser Weise viel näher an ihm, als wenn er nur vor ihm stehen würde. Dieses Gefühl wollte er einfach noch einen Augenblick haben.

„Du kannst deine Augen wieder öffnen", hauchte Sasuke in Narutos Ohr, nachdem er seine Hände sanft über den Rücken hatte wandern lassen. Angesprochener wartete einen Moment, bis er blinzelnd seine Augen öffnete und seinen Kopf leicht in den Nacken legte. Direkt konnte er das markante Kinn des anderen sehen, welcher seinen Kopf nach unten neigte.

„Was war das gerade?", wisperte der Elfenprinz, welcher nicht mal im Traum daran dachte, den anderen loszulassen. Viel zu gut fühlte es sich für ihn an, obwohl sein Herz sich so anfühlte, als würde es jeden Moment aus seiner Brust springen. Angesprochener konnte über diese Frage nur glucksen. „Irgendjemand sagte zu mir, dass ich mir noch was einfallen lassen muss. Tja, hier nach hast du doch gefragt", erinnerte er den anderen daran, was heute Nachmittag vereinbart wurde. Dieser jedoch verstand nicht ganz, weshalb er ratlos seinen Kopf schieflegte, bis genau dieser sanft nach rechts gedreht wurde. „Wow", kam es direkt über die Lippen des Jüngeren, welcher einen wunderschönen Blick auf die beleuchtete Stadt bekam.

Ohne es zu wollen, löste er sich vom anderen, nur um an den Rand des Daches zugehen und sich alles genauer anzusehen. Er fühlte sich so, als ob er in einem der Räume des Museums wäre. Überall konnte er unterschiedliche Farben erkennen, die zeigten, dass Tokio, obwohl Nacht war, am Leben war. Ein schöner Anblick, der ihm zum Lachen brachte. Mit diesem Lachen drehte er sich herum und schenkte seinem Gegenüber ein breites, aber vor allem ehrliches Lächeln.

„Du hast hiermit die Erlaubnis, unser nächstes Date zu planen oder eher, du musst es planen!" Diese Worte sorgten bei beiden dafür, dass ihre Herzen einen Takt schneller schlugen und sich bei Sasuke die Augenbraue fragend hob.

„Soll es ein zweites Date geben?", fragte er den Blonden, während er langsam auf ihn zu ging. Nur kurz sah er sich um, wodurch er sehen konnte, dass sie einen schönen Sternenhimmel mit einem zunehmenden Mond über sich hatten. Eigentlich erwartete er Worte, die ihm sagten, dass es eins geben sollte, jedoch kam nichts. Deswegen sah er den anderen an, nur um dann festzustellen, dass sich zwei Hände auf seine Wangen legten und so sein Gesicht langsam herunterzogen.

„Aber sowas von! Ich will noch mehr sehen, was du gesehen hast", meinte Naruto grinsend, der sich löste und damit etwas im anderen anrichtete. Dieser konnte seinen zu schnellen Puls spüren, während in seinem Kopf sich alles drehte. Die Worte seines Gegenübers berührten in tief in seinem Inneren. Diese unbeschwerte Art, dieses glückliche Auftreten und diese liebevolle Art des anderen zogen ihn an. Ließen sein Herz eindeutig viel zu schnell schlagen. All diese Gefühle überschwemmten ihn, womit er nicht wirklich umzugehen wusste. Der Namikaze hingegen ließ sich gern von diesen neuen Gefühlen einnehmen, weswegen er ihre Stille erneut brach. „Danke. Danke für diesen wundervollen Tag. Er wird mir immer in Erinnerung bleiben."

Stille brach zwischen ihnen aus, während sie sich in die Augen sahen. Genau diese Blicke sagten mehr, als es Worte jemals könnten. Der Elf konnte deshalb gar nicht aufhören zu lächeln. Sein Lächeln war sogar ansteckend, denn der Dämon lächelte, als er meinte: „Mir hat der Tag auch gefallen ... ich werde ihn auch immer in meinen Erinnerungen behalten." Langsam verringerte er dabei ihren Abstand, wodurch sie sich erneut näher waren als beabsichtigt.

Nicht für eine Sekunde unterbrachen sie ihren Augenkontakt. Nicht einmal, nachdem der Jüngere seine Hände vorsichtig auf die Brust des anderen legte. Ein angenehmes Kribbeln durchzog ihn, als er spürte, was sich unter diesem T-Shirt versteckte. Sein Gegenüber war trainiert ... anders wie bei ihm, viel ausgeprägter. Sein Blick lag noch immer auf den nachtschwarzen Augen, bevor er langsam zum Mund wanderte und wieder hoch. Woher er die Kraft nahm, seinen Kopf zuneigen, wusste er nicht. Ihm war es schleierhaft, was sein Körper hier tat. Woher dieser wusste, was er wollte. Sachte fuhr er mit seinen Händen über die Brust nach oben, bis er am Nacken ankam. Vorsichtig ließ er sie vom Nacken herunter wandern, wodurch er seine Arme nun auf den Schultern des Dämons liegen hatte.

Genau dieser hatte alles beobachtet. Konnte den Berührungen nur entgegenkommen, indem er seine Hände sachte auf die Hüfte des anderen legte. Auch er neigte seinen Kopf, wobei er dem Blick folgte. Er konnte nicht verhindern, die Lippen des Blonden anzustarren. Sein Körper reagierte eigenständig. So, als wüsste dieser genau was er will. Ihm war schleierhaft, weshalb er ausgerechnet jetzt nur auf seine Gefühle hörte. Nichts nahm er mehr um sich war. Nur den leichten Druck auf seinen Schultern, weswegen er seine Hände langsam und behutsam von der Hüfte zum Steißbein wandern ließ. Dort legte er sie ab, während er dabei zusah, wie Naruto seine Augen schloss und seinen Kopf nach oben streckte.

Beide hörten in diesem Moment nur auf ihre Gefühle.
Gefühle, die ihnen sagten, dass sie dem anderen nah sein wollten.
Gefühle, die ihnen sagten, dass sie genau dies wollten und nichts anderes.

Sasuke nahm die geschlossenen Augen als Einladung, ihre letzten Millimeter zu überbrücken. Langsam kam er dem Gesicht von Naruto näher, bis er den Atem auf seinem Mund spüren konnte. Sofort schlossen sich seine Augen, nur um im nächsten Moment ihre Lippen das erste Mal bewusst zu verbinden.

Ihr erster richtiger Kuss in ihrer zweiten Chance auf ein gemeinsames Leben.

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