26. Was wird er Antworten

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„Möchtest du mit mir als Entschädigung auf ein Date gehen? Nicht nur als Entschädigung, sondern auch weil ... ich möchte wirklich gerne auf ein Date mit dir." Diese Worte wiederholten sich in Sasukes Kopf mehrmals und doch dachte er, er hätte sich verhört. Seine Augen schloss er, bevor er sie wieder öffnete. Noch immer konnte er Naruto sehen, der mittlerweile eine dezente Röte auf seinen Wangen aufzuweisen hatte. In den Augen konnte er lesen, dass hier jemand auf seine Antwort wartete.

„Wiederhol das", meinte der Uchiha letztlich, als er wieder Herr seiner Stimme wurde. Es ließ seinen Gegenüber verschmitzt grinsen, welcher erneut an der schwarzen Krawatte des Dämons zog. Erneut ließ dieser zu, dass sich ihre Gesichter näherkamen. Diesmal aber noch näher, so, dass sie den warmen Atem des anderen auf ihren Wangen spüren konnten.

Ihre Herzen schlugen im Einklang.
Viel zu schnell und aufgeregt.
Es zeigte ihnen, wie nervös sie gerade waren und es doch genossen, dem anderen so nah zu sein.

„Ich fragte, ob du mit mir auf ein Date gehst", wiederholte der Namikaze seine Worte lächelnd, wobei er die Krawatte etwas lockerer ließ, ihren Abstand aber nicht verringerte. Tief sahen sie sich in die Augen. Vergaßen alles um sich herum, während der Dämon es noch immer nicht glauben konnte. „Er will mit mir auf ein Date?", fragte er sich selbst. Haderte hart mit sich selbst, weil er es nicht glauben konnte oder eher verstehen. Klar, sie wollten sich besser kennenlernen und so aber direkt ein Date? Das erinnerte ihn eher daran, wie die Mädchen ihn verführen wollten.

Dadurch, dass der Dämonenprinz nicht antwortete, musste der Elf leicht schmunzeln. Ihm war schon fast klar gewesen, dass er keine Antwort bekommen würde. Zu gleich hatte er es sich aber gewünscht. Jedoch war er erleichtert darüber, dass ihr Abstand nicht geschwunden war. Dass er dem anderen noch immer so nah sein durfte und nicht weggestoßen wurde. Dies war auch der Grund, weswegen er seinen Mund öffnete, damit sie erneut reden könnten.

„Du musst mir nicht sofort antworten, wenn ich dein Hirn überfordere. Jedoch musst du in den nächsten 24 Stunden etwas unternehmen, sonst werde ich dich auch weiterhin allein lassen", drohte der Elf, nachdem er die Krawatte losgelassen hatte und ihren Abstand vergrößern wollte. Noch bevor er einen Schritt tätigen konnte, wurde sein Handgelenk gepackt und er vorgezogen. Dadurch musste er seinen Kopf leicht in den Nacken legen, damit er das Gesicht des anderen sehen konnte, welcher direkt heruntersah. Mahnend sah er in die azurblauen Augen, die ihn herausfordernd anfunkelten.

„Untersteh dich das zu tun. Vergeude deine Zeit lieber mit mir als mit diesem bescheuerten Menschen", knurrte er dunkel, wodurch sich Narutos Nackenhaare aufstellten. Eine angenehme Gänsehaut überzog seinen Körper, der anfing zu kribbeln. Er fühlte sich nicht im Geringsten bedroht, was er seinem Gegenüber mit einem gecken Grinsen zu verstehen gab.

„Wenn du das wirklich willst, musst du mich schon dazu bringen."

„Morgen früh bekommst du deine Antwort", brummte Sasuke, welcher den anderen dabei unterbewusst näher zu sich zog. Noch bevor einer der beiden ihr Gespräch weiterführen konnte, konnten sie die Anwesenheit ihrer besten Freundinnen spüren. Sofort lösten sie sich voneinander, womit sie die Mädchen skeptisch machten. Diese sahen sich kurz an, bevor sie ihren Abstand verringerten und ein „Hallo" von sich gaben. Hinata wollte auch direkt Naruto zu sich ziehen und diesem sagen, dass er zu nah am anderen stand, jedoch erhob der Elf dort schon seine Stimme, nachdem er sich dem Dämon wieder zugewandt hatte.

„Du hast nur 24 Stunden, denk dran", grinste er, während er sich herumdrehte. Sakura winkte er kurz zu, ehe er sich bei seiner besten Freundin einharkte und diese summend hinter sich herzog. Hinata wusste in diesem Moment nicht, wie ihr geschah. Sie konnte ihren besten Freund nur verwirrt ansehen, bis sie schon Kibas und Nejis Stimme hörten. Erst da nahmen sie ihren Blick vom anderen und sah zu ihrem Freund. Eigentlich sollte dieser zusammen mit Gaara und Karin schon im Café sein, in welchem sie sich zum Lernen verabredetet hatten.

„Was macht ihr hier?", fragte sie, als sie in Hörweite der Jungs war. „Wir habe uns nur gefragt, wo ihr bleibt. Zudem hat Gaara uns abgesagt, da dachten wir, wir könnten auf euch warten", erklärte Kiba, welcher Hinatas Hand nahm und diese zu sich zog, um ihr einen Kuss zugeben. Kaum gelöst fiel es dem Mädchen wie Schuppen von den Augen. Schnell drehte sie sich herum und fragte: „Was war das gerade eben mit dem Dämonenprinzen? Wieso bist du so verdammt glücklich?"

Die beiden Jungs überhörten die letzte Frage, weil sie sich gerade aufmachen wollten, um dem Prinzen eine Portion Prügel zu geben. Zumindest wollte Kiba das, der gar nicht so weit kam. Mit einem schnellen Ruck stand er wieder neben seiner Freundin, die in den azurblauen Augen ein Strahlen sah, welches sie noch nie so gesehen hatte.

„Kiba, du musst nicht zu ihm eilen. Es ist alles in Ordnung. Ich bin so glücklich, weil ich mit dem Dämon einen Deal aushandle und er sich nun überlegen muss, ob er zu stimmt oder nicht. Egal was er nimmt, ich werde mir was einfallen lassen", erzählt er lächelnd, weil er dabei an die letzten Minuten zurückdachte. An den warmen Atem auf seinen Wangen, dem schnell schlagenden Herzen und ihrer kleinen Neckerei. „Er hat sooo gut mitgespielt, dass es schon fast erschreckend war", lachte er, wobei er sich abwandte und losging. Dies hatte die Folge, dass Kiba ihm verdattert hinterher sah, Neji seufzte und Hinata langsam realisierte, welchen Blick und was für ein Funkeln sie eben gesehen hatte. Diesen Blick und das Funkeln hatte sie immer, wenn sie Kiba ansah und sich freute, dass er bei ihr war. So schnell dieser Gedanke da war, so schnell schüttelte sie ihren Kopf. „Das war sicherlich nur Einbildung ... Naru würde sich niemals in einen Dämon verlieben", dachte sie, während sie sich bei ihrem Freund einharkte und diesen hinter dem glücklichen Elfenprinzen herzog. Neji folgte den beiden, wobei er das Verhalten des Prinzen genau analysierte.

Sasuke stand währenddessen fassungslos neben Sakura, welche ihn einige Minuten angesehen hatte, bevor sie ihn an der Schulter antippte. Sie wusste nicht wieso, doch kaum zog sie ihre Hand zurück, konnte sie ein sanftes, verträumtes Lächeln auf den Lippen ihres besten Freundes erkennen. Ein Lächeln, welches sie erfasste, weil es dem Dämon unheimlich gut stand. So ein Lächeln hatte sie noch nie auf seinen Zügen gesehen, weshalb sie ihre Worte herunterschluckte und nur mit ihrem Kopfschüttelte. „Ich hab mir umsonst Sorgen gemacht ... er wollte nur mit Naruto reden und nirgends seine Wut herauslassen. Außerdem kann ich bei solch einem Lächeln nichts sagen", lächelte nun sie, während sie den anderen noch einige Minuten einfach so stehen ließ.

Die Minuten fühlten sich für den Uchiha jedoch nur wie ein Wimpernschlag an, welcher schneller vorbei war als gedacht. Langsam wandte er seinen Kopf zu seiner Nebenanstehenden, die ein schmunzeln auf dem Gesicht trug, dass er nicht verstand, aber auch nicht hinterfragen wollte.

„Was machst du eigentlich hier? Hab ich euch nicht vorhin gesagt, dass ich mich um mein Problem kümmere", meinte der Dämon, welcher ausgelacht wurde. Verwundert darüber, dass seine nun Gegenüber lachte, runzelte er seine Stirn. „Ich hab mir Sorgen gemacht, dass du irgendwas anstellst. Also bin ich losgelaufen und hab Hina getroffen. Du hast meine Anwesenheit zudem erst nach geschlagenen fünf Minuten bemerkt. Du musst wohl sehr in deiner Welt gewesen sein", erklärte sie lachend, woraufhin sie sich bei Sasuke einharkte und sie losliefen. „Alsooo, Naru ist gerade megaglücklich abgedampft und ich will nun wissen, wieso! Was hast du angestellt?" Sofort musste Angesprochener an die letzten Minuten denken. An diese Drohung, welche ihm gefiel. Es gefiel ihm, dass er von ihm herausgefordert wurde, obwohl er wusste, dass er am längeren Hebel saß. Gegen die kleine Neckerei hatte er auch nichts einzuwenden gehabt. Alles in allem sorgte es dafür, dass er ein leichtes Schmunzeln auf die Lippen bekam.

Ein schweigsames Schmunzeln, denn er beantwortete Sakuras Frage nicht. Es ging nur Naruto und ihn etwas an. Dies fand Sakura natürlich nicht so schön, weswegen sie ihren besten Freund immer weiter und weiter fragte, bis sie auf die andren Dämonen trafen. Gemeinsam verbrachten sie den Abend, wobei jeder merkte, dass der Prinz mit seinen Gedanken ganz wo anders war. Der Körper zwar anwesend, aber alles andere irgendwo, wo es sie nicht gab. Sie wollten das Verhalten nicht groß hinterfragen, schließlich wussten sie, dass es solche Tage gab. Ihre Meinung war einfach, dass er an die Dämonen dachte, die gesichtet wurden.

Die Wahrheit jedoch war, dass er überlegte, ob er ja sagen sollte oder nicht. Sein Herz schrie regelrecht danach, denn es würde bedeuten, dass der Elf ihn wählen würde und nicht diesen neunmal klugen Menschen. Dieser Gedanke zauberte ihm einen zufriedenen Ausdruck aufs Gesicht, der den restlichen Tag nicht mehr verschwand. Erst als er unter der Dusche stand und das warme Wasser auf sich nieder prasseln ließ.

„Ich werde zustimmen", meinte er, nachdem er seine Dusche beendet hatte und seine Mundwinkel erfreut nach oben zuckten. Mehrere Stunden lang hatte er Pro und Kontra abgewogen, wodurch er den Entschluss fasste, es zu wagen. Im Endeffekt wollte er den Blonden nicht verletzen. Woher dieser Gedanke kam, wusste er an dem Abend nicht, jedoch war es in ihm verankert. Er wollte dem Elf nicht schaden, sondern ihm nah sein.

Deshalb war seine erste Handlung, als er die Uni erreicht hatte, den Elf zu suchen. Zu seiner Verwunderung konnte er diesen auf seinem Campus, aber auch bei ihrem nicht finden.

„Ohh, hast du dich verlaufen?" Sofort wandte Angesprochener seinen Kopf um und war erleichtert, Sui zusehen, welcher verwirrt war, den Dämonenprinzen auf seinem Gelände zu sehen. „Ich suche Naruto", meinte er auf die Frage, die auch sofort beantwortet wurde. „Ah okay. Wie es scheint, haben wir erst am Mittag Lesungen. Ich bin ganz um sonst aufgestanden." Mit diesen Worten seufzte der Wasserdämon, welcher gerne zurück ins Bett wollte, dort aber schon von Sasuke mitgenommen wurde.

Dieser überlegte den ganzen Morgen über, wie er den Elf am besten darauf ansprechen sollte. Am liebsten würde er es ihm einfach so sagen, aber auf der anderen Seite wollte er ihm eins reinwürgen für gestern. Je länger er überlegte, so schneller vergingen seine Lesungen.

„Ich muss los." Noch bevor seine Freunde etwas erwidern konnten, war Sasuke zusammen mit Sui verschwunden. Verständnislos sahen sie sich an, bevor sie ihre Köpfe schüttelten und es auf sich beruhen ließen. Währenddessen wurde Suigetsu zu seinem Gebäude gebracht, wo er sich schon verabschieden wollte, jedoch nicht dazukam. Der Uchiha winkte ab und lief los. „Der ist ja mal komisch drauf", zuckte er mit den Schultern, ehe er das Gebäude betrat und der Dämonenprinz seinem Gefühl folgte. Er musste nicht lange suchen, bis er die Immerweltwesen spürte. Mit etwas Abstand sah er sich das Schauspiel an. Die anderen saßen auf der Wiese verteilt, während Naruto und Karin auf einem großen Stein saßen. Zudem sah es für den Dämon so aus, als würde sich der Elf mit seinem Freund unterhalten. Er widerte seine Chance, weswegen er langsam auf die Immerweltwesen zu ging. Alle außer Kiba und Naruto bemerkten ihn auch. Sahen ihn an, unternahmen jedoch nichts, weil sie wohl noch damit beschäftigt waren, nebenbei den Streithähnen zuzuhören.

„Du kannst doch nicht einfach Dragon Ball mit One Piece vergleichen!"

„Doch kann ich!"

„Nein, kannst du nicht! In Dragon Ball sind die Charaktere einfach nur over powert und bei One Piece hast du Abwechslung!"

„Dein Ernst? One Piece hat so viele Fillerfolgen, dass du irgendwann einschläfst!"

„Lieber so als ein Anime ohne Plot!" Die beiden sahen so aus, als würden sie sich jeden Moment über den Rasen rollen. Gerade als Naruto noch was seinen Worten hinzufügen wollte, erstarrte er. Warmer Atem kitzelte seinen Nacken, während er eine vertraute Wärme spürte und einen gewissen Duft roch. Sein gesamter Körper war entspannt und zu gleich war er nervös. Nicht wegen der Nähe, eher wegen dem, was er gleich hören würde. Gleichzeitig zuckten seine Mundwinkel nach oben, welche oben blieben, als er das erhoffte Wort vom anderen hörte.

Sasuke war ihm nämlich so nah gekommen, dass er mit seinem Mund zum Ohr des Elfs wanderte. Leicht drehte er seinen Kopf herum, bevor er grinsend raunte: „Ja." Mehr als dieses Wort war nicht nötig, damit sich Angesprochener herumdrehte und er angestrahlt wurde. Das Lächeln strahlte alles aus, was der andere hätte sagen können. Kurz schmunzelte der Uchiha, bis er schon sehen konnte, dass sein Gegenüber losreden wollte. Da er dafür noch nicht bereit war, legte er ihm seine linke Hand auf den Mund, während er seinen Rechten Zeigefinger auf seine Lippen legte.

„Bild dir ja nichts darauf ein", meinte er frech, bevor er seine Hand zurückzog und einen überglücklichen Namikazen zurückließ. Dieser konnte sein Blut in den Ohren rauschen hören und sein Herz rasen. Ihm war plötzlich so verdammt warm, was die anderen an seinen Wangen sehen konnten. Ohne das es der Elf beeinflussen konnte, nahmen in die Wörter des Dämons ein.

„Leute, ich glaube Naru ist krank", meinte Kiba, der angefangen hatte, seinen besten Freund am Bein anzutippen. „Ich denke eher, dass der Dämon irgendwas gesagt hat, was ihn so aus der Bahn bringt", erwiderte Karin, die mit ihrer rechten Hand vor den Augen des anderen Hin und Her wedelte. „Er ist komplett weg", meinte Neji, ehe Hinata sich erhob und sich genau vor den Blonden stellte. Für andere sah es aus, als würde sie angesehen werden, doch sie wusste, dass ihr bester Freund durch sie hindurchsah. „Er ist weggetreten."

„Und grinst soo sehr, dass ich Angst habe, dass ihm der Mund runterfällt."

„Ich glaube, seine Gesichtsmuskeln werden ihm das nicht danken."

„Sollen wir ihn zu einer Untersuchung zu Iruka schicken?"

„Und dem erklären, dass der Dämonenprinz mit Naru einen Deal aushandelt? Nein, danke, ich hänge an meinem Leben." Die Immerweltwesen wusste nicht, was mit ihrem Prinzen los war. Dieser kam zwar nach wenigen Minuten wieder zur Besinnung, hörte jedoch nicht auf wie ein doofer zu lächeln. Den ganzen Tag über war er so glücklich, dass sie schon die Befürchtung hatten, dass ihm ein Gift oder so untergemischt wurde. Sie wollte ihn wirklich zu Iruka schicken, konnten sich jedoch noch bremsen.

„Gott, wie ich diese Abendlesungen hasse", rief Suigetsu aus, der zusammen mit Naruto und Karin gerade ihre letzte Lesung verließ. Die Dämmerung hatte schon eingesetzt, was ihm verdeutlichte, endlich nach Hause und ins Bett zu können. „Die Abendlesungen sind gar nicht so schlimm, wenn du richtig deinen Zeitplan lesen würdest", entgegnete Karin, welche schon einige Schritte vorausgegangen war und sich deswegen umdrehte. Sofort bekam sie einen giftigen Blick, den sie gekonnt ignorierte. „Kommst du Naruto? Hinata meinte, sie hätte Abendessen besorgt."

„Ja, ic-/", Angesprochener unterbrach sich sofort, als er die Präsenz des Dämonenprinzen spürte. Sein gesamter Körper kribbelte, während sein Herz einen Satz machte. „Sorry, ich hab was im Saal liegen gelassen. Geh schon mal vor, ich komme dann zu Hina", meinte er schnell, während er schon loslief. Seinem Gefühl hinterher, was die anderen beiden verdattert schauen ließ. Auch der Wasserdämon hatte den Prinzen gespürt, war sich aber sicher, dass dieser sicher noch irgendwas zu tun hätte, weswegen er mit den Schultern zuckte. Dann klingelte jedoch sein Handy. „Hey."

„Hast du Sasuke gesehen? Er ist nicht im Fitnessstudio aufgetaucht und hat heute das Essen mit uns verpasst", ertönte Shikas Stimme, woraufhin er über seine Schulter sah und plötzlich nichts mehr fühlte. Er war sich sicher gewesen, Sasuke gespürt zu haben, jetzt jedoch nicht mehr. „Nö, hab ihn auch nicht gesehen. War bis eben in einer blöden Lesung. Ich würde jetzt zu euch stoßen."

„Was denkt er sich schon wieder?! Ist gut." Mit diesen Worten legten sie auf, wodurch der Wasserdämon einen Blick auf sich spürte. Augenblicklich sah er zu der Elfin, welche schnaufend ihren Kopf schüttelte. „Was ist den jetzt schon wieder? Hast du niemand anderen, dem du auf den Sack gehen kannst?"

„Schon mal daran gedacht, dass du ein leichtes und vor allem hohles Ziel bist?"

„Wer ist hier bitte hohl? Das seid eindeutig ihr Immerweltwesen!"

„Wie bitte?! Es ist bewiesen, dass wir Elfen intelligenter als ihr Dämonen seid!"

„Pah! Ein Quizduell mit Shika und ihr verkriecht euch in euren Wäldern."

„Besser im Wald als in der Hölle, wo es nichts Lebendes gibt!" Keiften sich Karin und Suigetsu an, die dadurch gar nicht bemerkten, wie sie gemeinsam das Unigelände verließen. Erst als sie das Eingangstor sahen, schauten sie sich fassungslos an. Beide fluchten noch mal, bevor Sui nach rechts ging und Karin mit Flüchen auf der Zunge nach links. Beiden ging der jeweils andere auf den Nerv und trotzdem konnten sie nicht leugnen, dass sie eine gewisse und vor allem komische Anziehung zum anderen verspürten. Doch nette Worte hatten sie für den jeweils anderen einfach nicht übrig, weswegen sie sich nur anmeckern konnten.

Während sich die beiden auf ihre Wege zu den anderen machten, suchte Naruto nach Sasuke. Er folgte seinem Gefühl, bis er vor einem Gebäudeschatten stehen blieb. Ab hier konnte er nichts mehr fühlen, weshalb er sich umschaute. Es dauerte nur Sekunden, bis wenige Meter vor ihm Gesuchter aus dem Gebäudeschatten auftauchte und um ihn herum sein eigener Schatten blieb. Strahlend sah er den Boden an, denn er konnte nicht glauben, wie der andere gerade aufgetaucht war.

„Woha! Wie hast du das gemacht? Das sah sooo cool aus!", grinste der Blonde, nachdem er einmal um den Dämon herumgelaufen war, der das nur mit einem Schnauben kommentieren konnte. „Ganz einfach. So wie du Fähigkeiten hast, so hab ich auch welche. Ich bin ein Schattendämon, der in jeglichen Schatten verschwinden und sich dadurch transportieren kann. Das kann ich auch mit meinem eigenen Schatten oder der Schatten anderer Personen", erklärte der Uchiha, bevor er den Namikazen an der Schulter packte. Langsam nervte es ihn, wie er umrandet und auf seinem Schatten herum gedrehten wurde.

„Wie cool ist das denn? Mit solch einer Fähigkeit könnte ich bis kurz vor dem Kurs schlafen oder bist spät in die Nacht unterwegs sein. Kannst du mich so auch mal transportieren?! Mich würde es interessieren, wie es sich anfühlt, so durch einen Schatten zureisen", fragte und erklärte Naruto, der dabei strahlend in die nachtschwarzen Augen sah. Sasuke musste sich bei diesem Blick leicht auf die Innenseite seiner Wange beißen, um nicht einfach direkt ja zu sagen. Ihm war bewusst, wie gefährlich es war, jemanden darin zu transportieren. Seine Freunde waren es gewöhnt, aber ein Elf? Ein Immerweltwesen? Wesen, die für das Leben und die Helligkeit bekannt waren, in die Finsternis ziehen? Es klang gar nicht gut für ihn, weswegen er den anderen an beiden Schultern packte und das Thema wechseln wollte.

„Niemand und mit niemand, meine ich wirklich niemanden. Niemand darf von den nächsten Worten erfahren", lenkte er von seinem Schatten ab, was auch einwandfrei klappte. „Glaub mir, ich bin nicht so doof und erzähle meiner Familie und Freunden von uns. Das hier gehört nur uns", grinste Angesprochener, der dabei auf sich und dann auf den anderen zeigte, der verstehend nickte und seine Worte überlegte. Er hatte den Nachmittag Zeit übergehabt, sich zu überlegen, was sie machen sollten. Dabei ist er zum Entschluss gekommen, dass der Elf das Date planen müsste. Nur wusste er gerade nicht, wie er das am besten sagen sollte. In solchen Dingen war er nicht gut. „Was möchtest du loswerden?" Sofort fühlte er sich ertappt, weshalb er seinen Mund öffnete und sprach: „Dadurch, dass ich mir beim ersten Mal etwas einfallen lassen musste, musst du unser Date überlegen. Jedoch werde ich nichts mitmachen, wo zu viele Menschen sind und wo es zu laut werden wird. Wir müssen so einen Vorfall, wie beim letzten Mal vermeiden."

„Haha, soll ich wirklich unser Date planen? Ich hab von so etwas keine Ahnung", lachte Naruto, dem es nicht einmal peinlich war zu gestehen, dass er von Dates oder generell vom Planen keinen Plan hatte. Seine Aussage sorgte dafür, dass Sasuke direkt hellhörig wurde. „Sag mir nicht ... Naruto, bist du noch nie mit jemanden ausgegangen?" Er brauchte keine Antwort, denn die Wangen vom Elf wurden etwas rot und das verräterische kratzen am Kinn sagte alles. Wie vom Blitz getroffen, zog der Dämonenprinz seine Hände zurück, damit auch seinen Schatten. Sein Herz klopfte schneller gegen seinen Brustkorb, während sein Magen angenehm kribbelte. Er wusste nicht wieso, doch freute es ihn, dass der andere vor ihm, wie es schien, noch keinen anderen gehabt hatte, mit dem er ausgehen wollte. Zu gleich hatte er nicht damit gerechnet, immerhin war der Elfenprinz nicht gerade hässlich.

Mit einem leichten schmunzeln auf den Lippen, legte er seinen Zeige- und Mittelfinger unter das Kinn seines Gegenübers, welches er sanft in seine Richtung schob. Wenige Sekunden sahen sie sich in die Augen, bevor er seinen Mund öffnete.

„Benutze deinen Kopf, wie bei deinen Noten. Es gibt hier schöne Orte, welche du sicher schon gesehen oder von gehört hast. Du wirst etwas finden, dass zu uns passt. Du planst und ich suche den Tag und die Uhrzeit aus."

„Hm", nickte der Blonde nur, da ihn die Finger unter seinem Kinn ablenkten. Sie sorgten dafür, dass diese Stelle ungewohnt warm wurde. „Also du hast genau 24 Stunden Zeit, das Date zu planen. Übermorgen gegen späten Nachmittag?", schlug der Ältere vor, welcher ein freudiges Lächeln samt: „Abgemacht!" bekam. Zufrieden mit dieser Aussage, löste er sich vom anderen und wollte sich auch auflösen, wurde da aber aufgehalten. Verwirrt sah er die Hände an, die die seine umschlossen. Doch sobald er ins Gesicht des anderen sah, verschwand jeglicher Ausdruck.

Naruto sah ihn voller Freude an. Strahlende Augen, welcher er einst geliebt hatte und langsam anfing, erneut zu lieben. Diese Fröhlichkeit kannte er nicht, jedoch nahm ihn diese ein. Sein Herz schlug erneut schneller, vor allem, als seine Hände festgedrückt wurden.

„Ich freue mich jetzt schon darauf und kann es kaum erwarten, mein erstes offizielles Date zu haben! Mit dir!", lächelte der Namikaze über beide Ohren, womit er den Uchiha zum Erröten brachte. Zwar nur leicht, aber sichtbar.

„Übertreib nicht so, Baka", fluchte er, woraufhin er sich von seinen Schatten verschlingen ließ, weil er spürte, wie sein Körper ihm nicht mehr gehorchen wollte. Angesprochener konnte nur über die Beleidigung lachen und erwiderte: „Ich übertreibe nicht, Teme!"

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