Kapitel 41

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Bis mein Handy die Stille durchbrach. Und somit den Kampf mit mir selbst. Ich holte es heraus. Svenja stand auf dem Display und ein Bild von ihr mit ihrem Pferd. Der Drang bestand einfach das Handy weg zu packen und zu springen. Doch mein Herz gewann. Die Freude zu groß ihre Stimme wieder zu hören. Also nahm ich ab. „Jessy!?",schrie sie förmlich ins Handy. Ein Lächeln Schlich sich auf mein Gesicht. Mein Herz schlug so stark vor Freude,es fühlte sich an als würde es schon heraus gesprungen sein. Ein Lachen ertönte. Ich lachte. Aus purer Freude. Freude meine beste Freundin wieder zu hören. Ich schnappte nach Luft und wirbelte herum. „Jessy?",fragte sie erneut und das Grinsen war zu hören. Ich antwortete:„Ja das bin ich." Erleichtertes Seufzend war von ihr zu hören. „Wo bist du?",fragte sie etwas unsicher. „Das tut nicht zur Sache. Wo bist du?",fragte ich und versuchte davon abzulenken was ich gerade vorhatte. Ein freudiges Lachen war vom anderen Ende der Leitung zu hören. „Auf dem Weg zu dir! Mein Navi sagt gerade das ich die französische Grenze überquerte.",erklärte sie lachend. Ich lachte. Lachte vor Freude das ich sie wieder sehen würde.

„Fred sagte du wärst vor etwa einer Stunde weg geritten. Jessy du tust nichts was du später bereust?",fragte sie mich mit fester Stimme. Ich schluckte. „Svenja",begann ich zu erklären, „es...es" Ich wollte ihr erklären das ich genau das tat. Doch so weit sollte es wohl nie kommen. Denn das Schicksal macht seine Pläne für uns ohne uns. Es entscheidet was kommt ohne uns zu fragen oder vor zu warnen. Eine Tücke die das Leben mit sich bringt. Deine Geschichte ist fest geschrieben. Sie zu verändern ist unmöglich.

Svenja schrie auf. Quietschende Reifen waren deutlich zu hören. Ein Prall war zu hören. So,wie wenn in den Filmen Autos ineinander fahren. Dann war es ruhig. „Svenja!",schrie ich verzweifelt in das Handy. Ich hörte nichts. Nichts außer ein Krächzend. Ein Husten. „Svenja!",schrie ich erneut. Doch dieses Mal kam keine Antwort. „Svenja,verdammt was ist los!?",meine Stimme versank beinahe in den warmen,salzigen Tränen die meine Wangen hinab rannen. Nichts mehr war zu hören. Nur noch das gleich mäßige Tuten. Die Leitung war tot.

Knapp eine Stunde später befänden wir uns wieder am Hof. Ich sprang aus dem Sattel. Drückte der nächsten Person Snows Zügel in die Hand und stürmte auf Fred zu. Der ältere Mann stand mit dem Rücken zu mir und unterhielt sich mit zwei uniformierte Personen. Die grauen Haare stand wirr vom Kopf und seine Haltung war lang nicht mehr so kerzengerade wie er es sonst zu pflegen wusste. Meine Schritte klangen ohrenbetäubend laut in meinen Ohren. Doch keiner der Personen schenkte mir Beachtung. „Fred!",rief ich ihm zu. Der ältere Mann drehte sich um schaute mich mitleidig an. „Wo ist Svenja? Was ist mit ihr passiert?",fragte ich mit zitternder Stimme. Mein Herz klopfte schmerzhaft gegen meine Brust. Meine Atmung ging flach und viel zu schnell. Die Polizisten setzten ihre perfekten Masken auf und beantworteten mir meine Frage mit strengem Ton:„Deine Freundin ist leider tot. Sie hatte nicht auf die Ampel geachtet und fuhr zu früh los. Ein anderes Auto fuhr in das deiner Freundin hinein." Mein Herz schlug unbekümmert viel zu schnell weiter. Meine Atem stellte sich für einen Moment aus. Doch die Welt drehte sich weiter. Die Polizisten redeten weiter. Die Pferde bewegten sich weiter neben ihren Führer her. Die Blätter bewegten sich weiter im Wind. Es sollte alles aufhören sich zu bewegen. Für einen Moment aussetzten ehe sich alles weiter bewegt.

„Deine Freundin ist leider tot."

Wie viel diese Worte doch veränderten. Diese unbedeutend scheinende Wörter aus dem Mund eines einfachen Mannes. Er würde nachhause gehen und wissen das dieser Tod wieder ein Stück Arbeit ist. Sicher vielleicht noch ärgern. Doch er würde weiter machen. Ganz normal weiter leben. Es würde nicht seine ohnehin zerstörte Welt in tausend,Milliarden kleine Teile zersprängen. Wie eine einfache,aus fünf Wörtern bestehende Nachricht,Leben verändern kann. 25 Buchstaben. Ich lies mich auf den Boden sinken. Plötzlich wurde mir schlecht. Der Boden auf dem ich saß kam mir plötzlich unendlich weit weg vor. Der Wind wehte durch meine dünne Jacke und verpasste mir eine Gänsehaut. Mein Kopf drehte sich. Schwarze Punkte veränderten mein Sichtfeld. „Jessy? Jessy alles in Ordnung?",fragte mich jemand. Ich sah nur noch schwarz und spürte wie mein Körper auf dem kalten Boden aufschlug.

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