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Meine Hände schwitzten in den Einmalhandschuhen und das Skalpell zitterte leicht in meinen Fingern. Die Arzthelferin versuchte, den Schweiß von meiner Stirn zu tupfen, während ich auf die freigelegte Stelle am Bauch der Patientin sah. Die schwarzen Linien lachten mich an und ich drohte mich zu verlieren. In dem Moment spürte ich eine Berührung an meiner Schulter und sah zu dem Chefarzt auf.

„Sie werden das hinbekommen, Jung. Ich weiß, dass Sie das können. Atmen Sie tief durch, schließen Sie die Augen und entspannen Sie sich. Sie sind nicht allein."

Ich nickte, tat, was er mir empfohlen hatte, und beruhigte mich. Danach setzte ich das Skalpell an der schwarzen Linie an und drückte zu. Sofort quoll das Blut aus der Wunde. Ich ließ mich davon nicht ablenken, sondern vollzog den Schnitt. Ich hatte das Seziermesser noch nicht halb durch die Haut gezogen, da hörte ich die ersten Klavierklänge. Die Geige folgte sofort und ich biss mir auf die Unterlippe. Ich durfte nicht die Kontrolle verlieren! Da war so viel Lebenssaft und es fühlte sich berauschend an so tief zu schneiden. Den Korpus aufzuschneiden. Die offene Wunde zu sehen. Das klaffende Loch. Die Klänge wurden lauter und mein Körper begann zu zittern. Ich versuchte krampfhaft, den erdrückenden Drang wegzuschließen, doch ich schaffte es nicht. Es überrollte mich. Nahm mich gefangen. Die Klauen schnürten mir die Kehle zu. Zogen mich aus der Realität und sperrten mich weg. Ich konnte nur hilflos dabei zusehen, wie meine Hand immer mehr Wunden in das Fleisch schnitt. Das Blut spritzte. Schreie hallten durch den Operationssaal und dann wurde alles schwarz.

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