I fell for you / 25.12. [VKook]

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Jungkook

"Frohe Weihnachten!"

Was zur verdammten Hölle?!

Ich schlug die Augen auf und sah vor mir das grinsende Gesicht von V und ich seufzte. "V, es ist ...", ich griff nach meinem Wecker und schenkte diesem einen Blick. "Sieben Uhr!"

Er lachte. "Ja, ich weiß. Ich kann die Uhr. Aber mir ist scheiße langweilig, also steh endlich auf." Ich rieb mir über die Augen. "Hast du nicht geschlafen?" V zuckte nur mir der Schulter. "Doch ein bisschen", meinte er, "aber ich schätze ich brauche nicht viel. Ich schlafe sonst nie."

Ich schenkte ihm einem genervten Blick und versuchte ihm mein Kissen über den Kopf zu ziehen. Doch er wich nur lachend aus. "Na, komm", meinte er nur, "wir wollen unsere Zeit doch nutzen." Unsere Zeit? Warum klang das so ... begrenzt? Und wieso störte mich der Gedanke? "Okay, okay", stimmte ich also zu und schälte mich aus meinen gemütlichen, warmen Bett. "Wie sieht der Plan aus?", wollte ich gähnend wissen.

"Keine Ahnung ", meinte V und folgte mir in die Küche. "Ich hab schon viele Weihnachtsfeste gesehen, doch wie funktioniert Weihnachten für dich, Jungkook?"

Könnte .... könnte er eigentlich auch mal aufhören meinen Namen die ganze Zeit so weich auszusprechen? Irgendwie verwirrte mich das. Ich war das nicht gewohnt. Es klang, als würde er sich Mühe mit meinen Namen geben. Auf Vs Mund klang mein Name wie eine Kostbarkeit oder sowas. War das eine Sternen-Sache?

Apropos Stern. Ich hab keinen Plan, warum ich ihm die Sache überhaupt abkaufte, aber auf der anderen Seite beleuchtete er kostenlos meine Wohnung, also ... ich weiß auch nicht.

Ich machte mir erst einmal einen Kaffee.

Wie funktionierte Weihnachten für mich? "Nun, in der Regel häng ich mich vor die Glotze", meinte ich und zuckte mit den Schultern. "Aber das willst du dieses Jahr nicht machen, oder?", stellte V fest und grinste wieder. "Ich muss doch ausnutzen, dass ich Besuch habe. Der mich wohl gemerkt sieben Uhr auch noch aus dem Bett schmeißt." Ich nahm meinen Kaffee aus der Maschine und lehnte mich an die Theke.

Ich dachte kurz nach, bevor ich weiter sprach. "Nun ich denke, wir machen uns ein schönes, klassisches Weihnachten. Also schauen wir ein Märchen oder so, backen ein paar Kekse, gehen im Schnee spazieren und machen uns was ganz tolles zu essen und lesen uns gegenseitig Gedichte vor oder solche Scheiße", schlug ich vor. V Grinste unverändert. "Klingt fantastisch", meinte er.

***

Das war der Plan. Der Plan war aber nicht sehr realistisch. Die Wahrheit war, dass wir den ganzen Vormittag in den schlapperigsten Klamotten vor der Konsole hingen und Smash Bros zockten. "Ende", verkündetet die Stimme im Spiel und meine Figur explodierte.

"Das kann doch nicht wahr sein!", regte ich mich auf und schubste den neben mir sitzenden V. V lachte nur. "Ich bin eben ein Progamer!", ließ er mich wissen, bevor er sich noch immer lachend auf mich fallen ließ und sich auf meinen Schoss breit machte. Für einen Moment irritiert entspannte ich mich zu meiner eigenen Überraschung recht schnell. Irgendwie genoss ich es sogar. Die Wärme die V abstrahlte war angenehm, genau wie seine Nähe.

Das ging den ganzen Vormittag schon so. V war touchy. Vielleicht war er einfach so, vielleicht machte er es, weil er seine Einsamkeit kompensieren musste. Ich hatte keine Ahnung. Auf jeden Fall suchte er meine Nähe und allmählich hatte ich das Gefühl seiner Wärme zu erliegen und suchte seine.

Noch ein wenig zögerlich streckte ich die Hand aus und ließ die Finger durch seine blonden Strähnen gleiten. Es war noch weicher, als ich es erwartet hatte und ich lächelte leise, als ich sah wie er über meine Geste schmunzelte.

"Wer von uns beiden gilt jetzt eigentlich als Hyung?", fragte ich plötzlich unvermittelt und V lachte wieder. "Vorschläge?", fragte er und klang dabei irgendwie rau und lauernd. "Ich schätzte ich bin der Hyung", sagte ich selbstbewusst, "du bist schließlich noch nicht mal 24 Stunden auf dieser Welt." "Jungkook", sagte er und seine tiefe, warme Stimme verpasste mir eine Gänsehaut, ohne dass ich sagen könnte warum. "Ich beobachte die Welt schon Ewigkeiten. Und wenn ich sage Ewigkeiten, dann meine ich Ewigkeiten." Ich seufzte ergeben. "Okay, von mir aus. Dann sei du der Hyung."

Er betrachtete mich amüsiert und mein Blick traf den seiner jadegrünen Augen. Ich stutzte. Ich strich ihm noch mal sanft das blonde Haar aus der Stirn und betrachtete ihn. "Hast du nicht gestern noch blaue Augen gehabt?", fragte ich und V zog eine Augenbraue hoch. "Hab ich jetzt nicht?" "Nein, sie sind grün." Der Blonde erhob sich und ging rüber ins Bad. Ich stand auf und folgte ihm. "Du hast recht", stellte er fest und betrachtete sich kritisch. Doch dann lächelte er wieder, als er sich mit zuwandte. "Es ist bestimmt nichts schlimmes", meinte er aufmunternd, doch mich beschäftigte das.

Warum veränderte er sich?

Ich lehnte am Türrahmen, verschränkte die Armen und versuchte ein Erklärung für das ganze zu finden, doch meine Überlegungen wurden davon unterbrochen, dass ich zwei Hände auf meiner Hüfte fühlte. Überrascht wandte ich den Kopf und sah Vs hübsches Gesicht vor mir. Er beugte sich zu mir und gab mit einen Kuss auf die Wange, was mein Herz einen Moment aussetzten ließ.

"Mach dir nicht solche Gedanken", meinte er leise - und scheiße, danke auch - so konnte ich ganz sicher keinen klaren Gedanken fassen.

Mission accomplished, nicht wahr, V?

***

Eine halbe Staffel Game of Thornes später lagen wir auf der Couch und machten eine kurze Pause von Mord, Totschlag, Intrigen und wilden Sex und V blätterte in einer Zeitschrift. Ich dachte ich könnte Herrn von und zu Stern vielleicht damit schocken, doch er meinte nur locker, das habe er schon gesehen, da war das nicht geschauspieltert, sondern echt und ich wollte es gar nicht genauer wissen.

Ich knabberte einfach an meinem Stück Pizza und freute mich irgendwie tatsächlich mit jeder Minute einfach immer ein bisschen mehr über die Gesellschaft, die ich dieses Jahr hatte.

V hielt mir die Zeitung hin. "Hier, den finden ich cool. Ich nehm seinen Namen." Er zeigte mir das Bild eines Gucci- Models, dass ich kannte, weil es auch als Werbegesicht auf einem fetten Plakat bei mit auf Arbeit zu sehen war.

"Ohm Taehyung?", fragte ich und V sah zu mir hoch. Er lag wieder auf meinem Schoss. Offensichtlich war das sein neuer Kink. "Naaah", meinte er unbegeistert. "Ohm mag ich nicht so, aber Taehyung klingt doch nice."

Ich schnaubte nur. "Aber, wenn du nur Taehyung nimmst ist der Name nicht vollständig", ließ ich ihn wissen. "Na, dann nehme ich halt was dazu. Irgendwas gängiges. Wie war deine erste Silbe?"

Ich zog eine Augenbraue hoch. "Jeon?" V schnallzte mit der Zunge. "Nah, das ist mir zu gay", ließ er mich wissen und fing sich von mit einen Schlag gegen die Schulter ein, den er mit einem belustigten Kichern hin nahm. "Ich nehm Kim. Das Gold. Gib mir Gold." Er lachte. "Außerdem heißt so jeder dritte, ein Kim mehr oder weniger fällt doch gar nicht auf." Locker aus dem Handgelenk heraus schmiss er die Zeitung von sich und sie flatterte von dannen.

"Nenn mich, Tae Hyung."

Ahja.

"Hast du den Namen jetzt nur rausgesucht, damit du den jetzt bringen kannst?", fragte ich und meine Stimme triefte vor gespielter Abscheu. "Nicht witzig?", wollte V genauso gespielt unsicher wissen. "Erbärmlich", klärte ich ihn auf. Er lachte wieder. "Aber Taehyung klingt wirklich nice!" Ich schnaubte.

"Ich benenne dich doch nicht nach einem Gucci-Model", meinte ich unwirsch. "Aber nach einem Quadranten?", konterte V.

Ja, damit hatte er auch nicht ganz unrecht. "Ich überlegs mir", meinte ich und er schmollte. Um Himmels Willen, wenn denn wirklich Taehyung heißen wollte, dann sollte es mir recht sein.

"Na, schön. Erklär mir mal eine andere Sache, Jungkook", meinte er. "Die da wäre?", fragte ich nach und fuhr ihm wieder durch die Haare. "Warum steckt ihr Menschen eigentlich ständig Körperteile ineinander?"

Bitte was? Ich blinzelte verwirrt und fragte mich was er jetzt schon wieder wollte. "Was meinst du?", fragte ich. "Naja, hier... wenn der Mann seine Körpermitte in Frauen steckt. Wahlweise auch in andere Männer. Das passiert so oft. Ist das was besonders?"

Ich bemerkte, wie meine Wangen rot wurden. Ich überlegte, ob er mich auf den Arm nehmen wollte, doch er schenkte mit einen derart unschuldigen Blick, dass ich ihm wohl glauben musst, dass er keine Ahnung hatte, wozu das gut ist.

Und warum musste ich ihm das jetzt erklären?

"Also... ähm ... " Ich ärgerte mich fast über mich selbst. Mit 23 sollte man erwachsen genug sein, damit man nicht rumdruckste, wie ein Teen. "Dieses Körperteile in einander stecken, wie du es nennst, macht Spaß", meinte ich so sicher wie möglich, doch an der Hitze, die ich auf meinen Wangen spürte, konnte ich fest machen, dass ich doch sehr rot im Gesicht sein musste.

V lachte erheitert. Na, sieh an. Affe.

"Ich wusste du wirst rot", gluckste er und versuchte meinen Kissen des Todes auszuweichen."Ich werde dich im Schlaf ersticken, Taehyung!", drohte ich mürrisch und der Stern ergriff zunächst die Flucht, was mich dazu veranlasst ihm das Kissen hinter her zu werfen.

"Also keine Geschichten über Bienchen und Blümchen?!", fragte ich schnippisch und schnappte mir die Fernbedienung, als ich V plötzlich hinter mir spürte.

Er stützte sich auf die Couchlehne hinter mir und beugte sich zu mir runter. "Aw, nein. Ich weiß wozu Sex da ist, Jungkook. Aber du bist so niedlich, wenn du verlegen bist." Er lachte dunkel.

Was du nicht sagst.

RiaReese Creativity_Square

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