💫I'm back 3/3 [JiHope]

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Jimin

Es konnte gut sein dass ich mir das einbildete aber irgendwie schien es mir, als ob seine Stimme leicht zitterte. Ich zuckte leicht mit den Schultern und grinste ihn schief an.

„Ich wollte euch nur einen kleinen Besuch abstatten. Darf ich nicht?" Er fuhr sich gestresst durch die Haare. „Du weißt schon was passiert, wenn sie dich erwischen oder?" Konnte ich da Sorge in der Stimme des Älteren hören?

„Was willst du überhaupt hier? Es gibt hier nichts was du brauchen könntest. Mal ganz davon abgesehen dürftest du eigentlich wirklich nicht hier auftauch-"

„Hoseok?"

Die kalte Stimme jagte mir sofort einen unangenehmen Schauer über den Rücken. Ohne auch nur eine Sekunde zu verlieren machte ich auf dem Ansatz kehrt und verschwand hinter der nächsten Ecke.

„Vater." Anders, als bei den eben gewechselten Worten zwischen uns, war seine Stimme nun ebenso kalt und emotionslos wie die seines Vaters. „Was tust du hier? Es warten noch einige Gäste darauf mit dir zu sprechen. Außerdem möchte ich dir noch weitere Damen vorstellen die in die Enge Auswahl gekommen sind." Damen, enge Auswahl, Winterball, natürlich, warum war ich nicht früher darauf gekommen, dass die Veranstaltung genutzt wurde, um Hoseoks zukünftige Frau zu finden? Ich biss mir auf die Lippe um die aufkommende Eifersucht nicht überhand nehmen zu lassen.

„Es ging mir nicht so gut. Ich gehe schnell einen Moment an die frische Luft."

Ich war ernsthaft überrascht wie leicht Hoseok die Lüge über die Lippen kam und wie sicher er klang. Damals war das nicht so gewesen, ich erinnerte mich noch gut daran, wie er immer daran scheiterte, seine Eltern zu belügen aber scheinbar hatte auch Hoseok sich geändert.

Ich hörte seinen Vater verächtlich Schnauben und dann das Geräusch von leiser werdenden Schritten. Vorsichtig verließ ich mein Versteck und trat wieder auf den Flur, auf wessen Teppich Hoseok immer noch stand und seinem Vater hinterher starrte.

„Ich denke wir sollten unser Gespräch an einem anderen Ort fortsetzten", er drehte sich um und musterte mich kurz. „Komm mit", meinte er knapp und ging an mir vorbei und verschwand hinter der Ecke, an der ich zuvor noch stand.

Perplex schaute ich ihm nach und machte dann, dass ich ihm hinterher kam. Er hatte mich entgegen meiner Erwartungen, ohne Umwege direkt in sein Zimmer geführt.

„Hier hat sich ja nicht viel verändert", stellte ich leise fest, als er die Tür öffnete und ins Innere trat, dicht gefolgt von mir. Der Braunhaarige zuckte nur mit den Schultern und ging dann er zu einem der Kerzenhalter und entzündete einige der hellen Kerzen.

Das warme Licht ließ seine Gestalt fast schon königlich wirken, es verlieh seinen Gesichtszügen etwas weiches und liebevolles. Seine Augen funkelten leicht und luden dazu ein, sich stundenlang in ihnen zu verlieren. Er war für mich mit Abstand der schönste Mensch den ich kannte. Ja selbst seine Haare die in leichten Wellen um sein Gesicht fielen wiesen keinen einzigen Makel auf.

Erneut traf mich die Erkenntnis wie sehr ich diesem jungen Mann verfallen war und ich fragte mich ob es überhaupt möglich war ihn jemals zu vergessen oder mich neu zu verlieben.

„Jimin?", seine leise Stimme riss mich aus meinen Gedanken und ich sah ihn fragend an. „Du starrst mich an."

Ein amüsiertes Lächeln schlich sich meine Lippen. „Du bist einfach zu schön um es nicht zu tun", erwiderte ich ebenso leise und kam ein paar Schritte auf ihn zu. „Die Frau, die du später heiraten wirst, muss die glücklichste in diesem Universum sein."

Kaum hatte ich meine Worte ausgesprochen verhärtete sich sein Gesichtsausdruck und das Funkeln in seinen Augen wurde durch Zweifel ersetzt.„Kann sein", murmelte er nur leise und senkte seinen Blick.

Besorgt überbrückte ich auch den letzten Abstand und legte vorsichtig eine Hand an seine Wange.

„Du wirst doch bald heiraten oder?", fragte ich ihn mit sanfter Stimme.

„Ich will darüber nicht reden", er hob seinen Blick und nahm meine Hand von seiner Wange, „erst recht nicht mit dir. Es geht dich nichts an." Die Stimme des Älteren klang nun in etwa so wie er vorhin mit seinem Vater geredet hatte, kalt und abweisend.

Er startete einen Versuch mich wieder auf Abstand zu bekommen, jedoch reagierte ich schnell genug und drängte ihn, bevor er etwas gegenteiliges tun konnte an die Wand hinter ihm.

Eine seiner Hände fand ihren Platz auf meiner Brust, wahrscheinlich um mich wegzudrücken, allerdings ließ ich es nicht so weit kommen und legte seine Hand erneut an seine Wange, um seinen Kopf wieder in meine Richtung zu drehen.

Ohne es wirklich zu wollen, verlor ich mich in seinen wunderschönen Augen.

„Um auf deine Frage von vorhin zurückzukommen", er runzelte kurz die Stirn, aber ich ließ mich nicht beirren, „der Grund warum ich hier her gekommen bin, bist du Hoseok." Ich strich im sanft mit dem Daumen über die Wange. „Einzig und allein du."

Ich ließ meinen Daumen sanft über seine Unterlippe wandern.

„Ich weiß nicht wann oder wie es passiert ist, aber ich hab mich in dich verliebt und deshalb bin ich heute hier. Um dir meine Liebe zu gestehen und wenigstens für ein paar Augenblicke dich für mich haben zu können." Ich konnte spüren wie er unter meiner Berührung und unter meinen Worten erschauderte.

Seine Augen strahlten eine gewisse Unsicherheit aus während ich spürte wie er seine Hand, die bis eben noch auf meiner Brust lag um mich wegzudrücken, sich in mein Hemd krallte und mich so noch ein Stückchen näher an ihn zog.

Ein verschmitztes Lächeln nahm Platz auf meinen Lippen und ich ließ meinen Kopf gehen seine Schulter fallen.

„Es tut mir ernsthaft leid, dass ich dich so überfalle", ich lachte leise gegen seine Halsbeuge. "Wären die Umstände anders wäre ich das ganze langsamer angegangen", murmelte ich leise mit rauer Stimme und drückte ihm danach einen zärtlichen Kuss auf den Hals.

Ich hörte wie er scharf die Luft einzog und spürte, wie er erneut versuchte mich von ihm wegzudrücken, allerdings konnte ich diesen Versuch nicht wirklich ernst nehmen.

Nein ernsthaft, ich hatte noch nie einen so halbherzigen wegdrück Versuch erlebt. Seine Hand drückte mich zwar weg, hielt mich aber gleichzeitig auch fest. Ein kleines Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Sein Widerstand bröckelte, ich konnte beinahe spüren, wie sich sein Verstand immer noch wehrte und versuchte mich auf Abstand zu bringen, sein Körper verriet ihn allerdings. Es war fast so, als ob zwei Magneten aufeinander treffen würden, weder er noch ich konnten etwas gegen die starke Anziehung, auf den jeweils anderen, unternehmen.

Erneut legte ich meine Lippen auf seine warme Haut und ließ sie diesmal in einer Spur aus sanften Küssen zu seinem Ohr wandern. Ein leises Seufzen entkam seinen hübschen Lippen und er legte seinen Kopf auf die Seite um mir mehr Platz zu verschaffen. Ich konnte nicht anders, lachte leise auf und biss im leicht in sein Ohrläppchen, ehe ich mich von ihm löste und seinen Blick suchte.

„Verzeih mir bitte, dass ich die Situation so ausnutze und so über dich herfalle, aber ich hab zu lange auf diesem Moment gewartet." Ich lächelte schief und strich ihm mit dem Daumen über die Wange. Er hielt meinem Blick stand und irgendwie bildete ich mit ein, dass ein warmes Funkeln die Zweifel überdeckt hatten.

Der Griff des Braunhaarigen in meinem Hemd wurde erneut fester, als ich mich zu ihm beugte, um sanft meine Lippen auf seine zu pressen. Automatisch fielen meine Augen zu und das warme Glücksgefühl, welches mich schon den ganzen Abend über begleitete, stieg an, bis es einem kleinen Feuerwerk glich.

Sanft und ohne eine Spur von Verlangen oder Zwang bewegte ich meine Lippen gegen die seinen und zu meinem eigenen Erstaunen erwiderte er nach einigen Momenten. Ich hatte wirklich mit allem gerechnet aber nicht damit.

Wusste er eigentlich wie glücklich er mich damit machte?

Ich ließ meine Hand, die nicht an seiner Wange lag und tatenlos an seiner Seite lag, zu seiner wandern, mit der er sich an meinem Hemd festhielt und löste seinen Griff vorsichtig, nur um dann vorsichtig unsere Finger in einander zu verhaken.

Nach einigen Momenten, in denen ich das Gefühl seiner unbeschreiblich weichen Lippen, seiner perfekten Hand die mit meiner verschränkt war und einfach seine Anwesenheit genoss, löste ich mich von ihm und musterte ihn.

Seine Wangen waren leicht gerötet und seine Augen strahlten eine gewisse Verwirrung aus, allerdings schien er nicht zu bereuen was geschehen war. Er ließ seinen Kopf vorsichtig gegen meine Schulter sinken und versteckte sein Gesicht verlegen in meiner Halsbeuge. Ich seufzte leise, schloss meine Augen und atmete seinen beruhigenden Geruch ein, für diese paar Augenblicke war mein Leben so unfassbar perfekt und ich wollte jeden noch so kleinen Moment auskosten.

„Jimin, weißt du überhaupt was du mit mir anrichtest? Bis eben war noch alles gut und dann tauchst du auf und bringst alles durcheinander", ergriff der Ältere leise das Wort. „Wie schon gesagt Hobi, es tut mir wirklich leid, aber ich konnte nicht anders, ich werde noch heute Nacht die Stadt verlassen und dich dann für immer in Ruhe lassen."

Ich versuchte den bitteren Unterton zu überspielen und meine Stimme neutral klingen zu lassen, scheinbar gelang mir das aber nicht wirklich gut, denn er hob seinen Kopf und schenkte mir einen verwirrten Blick.

„Wo willst du hin?"

Ich zuckte nur unbestimmt mit den Schultern. „Mal sehen wohin es mich treibt", meinte ich ausweichend. Er runzelte die Stirn. „Und warum genau willst du überhaupt fortgehen?"

Ich überlegte einen Augenblick und schüttelte dann leicht den Kopf.  „Das ist nichts, was wir heute Abend besprechen sollten." Sein Blick zeigte mir mehr als deutlich, dass ihm das nicht passte.

„Ich denke, wir sollten das sehr wohl jetzt besprechen."

Ich legte meinen Kopf etwas schief und strich ihm eine Strähne aus der Stirn.

„Du kannst nicht einfach hier auftauchen, mal eben so herkommen und mein Leben auf den Kopf stellen und dann wieder gehen. So läuft das nicht Jimin, vor allem weil ich dich kenne, egal was du jetzt sagst, es gibt kein nächstes Mal. Du wirst nicht wieder kommen."

Ertappt senkte diesmal ich den Blick. Wie Recht er doch hatte, es würde kein nächstes Mal geben. „Siehst du. Ich hab Recht", murmelte er enttäuscht, er hatte wohl auf einen Widerspruch meinerseits gerechnet.

„Jimin, ich-", ich unterbrach seine leise Stimme, indem ich meine Lippen erneut auf seine presste und dieses Mal auch deutlich fordernder wurde. Zufrieden spürte ich, wie er nachgab und den Kuss gefühlvoll erwiderte. Anders als beim ersten Mal wurde er nun auch mutiger und ließ eine seine freie Hand in meinen Haaren verschwinden. Überrollt von den Gefühlen die sich in mir ausbreiteten verfestigte ich unsere ineinander verhalten Finger um Halt zu finden.

Die Zeit schien still zu stehen, das Einzige was zu existieren schien, waren er und ich. Mein Herz, welches jahrelang auf diesen Augenblick gewartet hatte, pochte viel zu schnell und fast schon schmerzhaft gegen meinen Brustkorb. Seine Lippen passten so perfekt auf meine, dass es mich fast um meine Selbstbeherrschung brachte.

Ich genoss dieses Gefühl der Vollständigkeit und kostete es so viel aus, wie es mir möglich war.

Erst als mir die Luft bis auf die allerletzte Reserve ausgegangen war, löste ich mich wieder von ihm. Schweratmend ließ ich meinen Kopf auf seine Schulter sinken und atmete tief seinen Geruch ein. Sanft fuhr der Ältere mit seiner Hand durch meine Haare.

„Hoseok?", murmelte ich gegen seinen Hals.

Er machte ein leises Geräusch, zum Zeichen dass er mir zuhörte.

„Ich liebe dich."

„Ich dich-" „Jung Hoseok!"

Erschrocken zuckte ich zurück und ließ ihn los, scheinbar hatte Mr Jung sein Talent immer in den unpassendsten Momenten zu stören nicht verloren. Ein lautes Klopfen an der Tür riss Hoseok aus seiner Starre und er eilte auf die Tür zu.

„Wartest du?", fragte er leise. Sein Blick flehte mich an seiner Frage mit einem Ja zuzustimmen, jedoch schüttelte ich den Kopf.Ich hatte genug angerichtet, es war nun an der Zeit, dass ich verschwand.

Ein letztes Mal prägte ich mit sein hübsches Gesicht ein und schenkte ihm ein trauriges Lächeln.

Die Tür schwang nun von alleine auf und ich konnte einen kurzen Blick auf Mr Jungs vor Wut rot angelaufenes Gesicht werfen, ehe sich Hoseok durch die Tür auf den Flur schob und die Tür hinter sich schloss.

Ein kaltes Gefühl breitete sich augenblicklich in mir aus. Die Wärme die bis eben in mir geherrscht hatte war spurlos verschwunden. Seufzend strich ich mir durch die Haare und machte mich dann auf den Weg zurück nach draußen.

Mit einem letzten Blick auf das große Anwesen versenkte ich meine Hände in meinen Manteltaschen, richtete meinen Blick auf den plattgefahrenen Schnee und lief zurück in die Stadt.

Es hatte sich gelohnt hier her zu kommen, zwar war der Gedanke ihn jetzt zu vergessen noch unerträglicher, aber mich erfüllte eine gewisse Ruhe und Zufriedenheit. So leichtsinnig es gewesen war hier her zukommen, es war einfach nötig gewesen sonst würde ich in dreißig Jahren immer noch hier herum sitzen.

„Jimin warte!", wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Verwirrt blieb ich stehen und fragte mich ob ich mir die Stimme eingebildet hatte, weil ich so in Gedanken gewesen war.

„Jimin!", durchbrach die Stimme erneut die Stille.

Noch ehe ich mich nach dem Rufenden umdrehen konnte, um zu schauen, ob da tatsächlich jemand war, der mich rief, griff eine Hand nach meinem Arm und dreht mich zu sich um.

„Nimm mich mit. Bitte Jimin, ich will nicht hierbleiben. Ich will nicht irgendjemanden heiraten, den ich sowieso niemals lieben werde, ich will nicht mehr zu dieser blöden, oberflächlichen, adligen Gesellschaft gehören, ich will eigenständig entscheiden können was ich tun und lassen kann." Unfähig zu antworten, starrte ich in Hoseoks braune Augen und versuchte das eben Gesagte zu verarbeiten.

Ein ungläubiges Lächeln breitete sich auf meinen Gesichtszügen aus und ich nickte heftig, was ihm wiederum ein strahlendes Lächeln auf die Lippen zauberte.

„Und was ich dir auch noch sagen wollte, ich liebe dich auch Jimin."

Das nächste was ich wahrnahm, war wohl der schönste Kuss in meinem Leben.

A/N 
Frohe Weihnachten und ein wundervolles Jahr euch allen da draußen <3

neeenae

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