💫I miss Christmas 2/2 [NamKook]

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Namjoon

Vielleicht sollte ich mich einfach versuchen mit meinem Vater zu vertragen, damit ich auch wieder nach Hause fahren konnte, auch wenn er mir gestohlen bleiben konnte. Ich fühlte mich einfach einsam. Der Grund des Streits war dumm, denn meine Art und Weise zu leben, ging ihn nichts an. Ich konnte mich nicht ändern, nur damit er mich gern hatte. Ihm passte wirklich gar nichts, was ich machte. Er wollte, dass ich 'was Vernünftiges' machte. Er konnte nicht verstehen, dass ich 'mit meinem Intellekt so dumm sein konnte, ein Medizinstudium auszuschlagen'.

Aber ich wollte nicht Arzt werden. Ich wollte Musik machen. Es war schwer. Ich arbeitete für zwei Jobs, um mich über Wasser zu halten, meine Wohnung war klein und scheiße, doch es war so viel mehr das, was ich wollte, als in einer Uni zu sitzen und irgendwas zu studieren, was mich einen Scheiß interessierte. Ja, ich brauchte zwei Jobs, um mich zu finanzieren, doch beide Jobs waren toll. Ich mochte meine Kollegen und wenn sich die Jobs mal gegenseitig behakten, dann fand man immer auf beiden Seiten eine Lösung.

Ich war beliebt und ich kam gut klar. Ich hatte sogar noch genug Energie, die ich in die Musik stecken konnte und so langsam kam auch das in Gang, denn ich hatte gleich zwei Plattenfirmen, die meine Demos gut fanden. Doch die würden sich erst nächstes Jahr mit mir zusammen setzen. Energisch wischte ich mir die Tränen wieder weg. Es war nicht meine Schuld, dass ich das dritte Jahr in Folge schon nicht nach Hause konnte.

Meine Gedanken wanderten zu Jungkook. Ich ließ ihn nicht wissen, wie einsam ich mich fühlte. Ich wollte nicht, dass er sich Gedanken machte. Er war so anders als ich, noch immer hyped über Weihnachten. All das, was meine Weihnachtsstimmung ausbremste, nahm so gar keinen Einfluss auf meinen quirligen, kleinen Bruder.

Ich wusste nicht, wie er es geschafft hatte, sich dieses Gefühl zu bewahren, was ich so vermisste. Vielleicht war ein Kopfsache? Vielleicht auch eine Sache des Charakters? Vielleicht, war es, weil er noch immer Überraschungen liebte? Vielleicht, weil die Familie zusammen kam. Ich hatte keine Ahnung, doch er war immer gut drauf, wenn es auf Weihnachten zuging. Die letzte beiden Jahre natürlich weniger. Ohne mich war es nicht das selbe, wie er sagte, dich ich konnte es nicht ändern, auch wenn ich ihm liebend gern jeden Wunsch erfüllen würde.

Geschafft legte ich mich aufs Sofa und widmete dem Fernseher das erste Mal meine Aufmerksamkeit, nur um festzustellen, dass sich das nicht lohnte. Das Programm war so schlecht, wie ich mich fühlte. Ich döste wieder weg, als mich das Schrillen der Klingel aus dem Halbschlaf riss. Wer störte mich, wenn ich hier halb pennend im Selbstmitleid versank?

Ich ging an die Tür und kaum hatte ich sie geöffnet , stolperte Jungkook in meine Wohnung. "Morgen Hyung, du solltest dir was anziehen", begrüßte er mich fröhlich. Er schlang die Amre um mich und umarmte mich so stürmisch, dass ich uns ein bisschen auspendeln musste, damit wir nicht einfach umkippten. "Warum?", fragte ich irritiert, "Was machst du hier?" Jungkook grinste nur breit. "Ich wollte dieses Jahr mit dir feiern und ich hab noch wen mitgebracht." Verwirrt warf ich einen Blick aus der Tür.

"Na dann wollen wir mal!", rief eine mir bekannte Stimme und meine Augen wurden größer. "Mom? Mom!" Ich war vollkommen überrascht, dass sie hier war und mit Sicherheit war meine Wohnung nicht vorzeigbar genug (danke für die Wahrnung, Kookie), doch ich war unheimlich froh sie zu sehen. Ich lief ihr entgegen und sie nahm mich herzlich in den Arm. "Mein Kleiner", sagte sie und wir gingen nach drinnen.

"Wie siehst du denn aus, zieh dir was an, es ist schon elf, Namjoon", wies sie mich sanft zurecht, aber mir war alles Recht, ich war einfach froh, nicht mehr allein zu sein. Zwar war es noch immer nicht das gleiche, wie zu meiner Kindheit, doch die Freude war im Moment nah dran. "Ich hab gar kein Geschenk für dich", sagte ich bedauernd, doch meine Mutter lächelte nur. "Joonie. Hilf mir einfach beim Aufräumen, das reicht schon, dann machen wir es uns gemütlich, das wird toll. Du wirst schon sehen."

Das ganze dauerte nicht so lange, denn meine Wohnung war kein Saustall. Schon eine Stunde später hatten Jungkook und ich die ganze Wohnung fertig, während unsere Mutter in der Küche die ersten Plätzchen in den Ofen schob. Es roch fantastisch. Jungkook und ich lümmelten uns aufs Sofa, doch unsere Mom schien nicht so schnell fertig werden zu wollen, denn sie hatte angefangen zu kochen und wir konnten sie fröhlich vor sich hinsingen hören.

"Was macht ihr hier?", fragte ich und Jungkook schien überlegen, was er genau sagen sollte und wollte. "Also schon letztes und vorletztes Jahr, hat sie Vater gesagt, dass er dich gefälligst einladen soll. Dass er aufhören soll so stur zu sein, dass sie beide Söhne da haben will, etc und heute morgen ist ihr der Kragen geplatzt und sie hat gesagt, dass er dich anrufen soll, sonst lässt sie sich scheiden."

Meine Augen wurden größer. Ich war ein Homewrecker. "Er hat dich nicht angerufen, also sind wir gefahren, das wollte ich schon letztes Jahr. Wie dem auch sei... ich denke so ist es besser. Entweder wacht er auf, weil er alles verliert. Vielleicht merkt er, wenn er heute allein ist, was er dir angetan hat und steht heute Abend vor der Tür, oder eben nicht." Er zuckte mit den Schultern. "Wir können ja wetten." Ich zog eine Augenbraue hoch und sah zur Küche, wo ich immer noch gedämpft unsere Mutter singen hören konnte. Sie war super drauf.

"Mit sowas wettet man doch nicht, du kleine Kackbratze!", wies ich ihn zurecht und er setzte sein schmollen auf. "Nenn mich noch mal so. Ich sag es Mama!" Ich boxte ihn gegen die Schulter. "Mach doch, wenn du dich traust. Mal sehen ob du lebend in der Küche ankommst." Er boxte mich zurück. Wir lachten nur und ich wandte mich auf dem Sofa um. "Sie ist gut drauf", äußerte ich meinen Gedanken laut und Jungkook nickte.

Sie respektierte und liebte unseren Vater von ganzem Herzen, weswegen sie ihm wohl zwei Weihnachten eingeräumt hatte, selber die Kurve zu kriegen. Doch wenn es ihr reichte, dann reichte es ihr und dann zog sie durch. Mir wurde aber klar, dass sie fest damit rechnete, dass er zumindest was von sich hören ließ. "Was hat sie gewettet?" "Früher Nachmittag."

Mein Blick wanderte zur Uhr. "Dann wird es nicht mehr lange dauern", sagte ich und genau da klingelte wieder meine Türklingel. Ich atmete tief durch. Dann ging ich die Tür öffnen. Ich hatte ihn seit dem letzten Streit nicht gesehen, doch mir war inzwischen alles egal. Ich zog die Tür auf und mein Vater sagte erst gar nichts. Dann nur: "Namjoon." Ich antwortete nicht und wartete ab.

"Es tut mir leid", sagte er schließlich und ich zuckte mit den Schultern und nahm ihn in den Arm.

A/N
Das ist dann wohl 2/3 der Erinshots :3
Hope u liked it ^^
Much Love 
Erin

ErinTempel

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