Du siehst es in seinen Augen

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng


Izzys Sicht:

Jace hatte sich verändert,
er hatte sich nie für Mädchen interessiert,
schon gar nicht für irgendwelche daher gelaufenen Mundies,
die aus Zufall das Zweitegesicht hatten.

Zumindest hatten wir das am Anfang gedacht...

Anfangs,
als wir noch nicht wussten,
das Clary eine Schattenjägerin war.

Jace hatte darauf bestanden sie zu suchen,
man hätte es auf die Sorge um eine Mundie schieben können,
das würde zu Jaces passen,
aber da war noch etwas anderes gewesen,
etwas was ich nicht sofort hatte identifizieren können,
obwohl ich mich wohl besser als jeder andere damit auskennen müsste.

Aber fangen wir von vorne an,
Jace war zehn Jahre alt,
als wir ihn in unserer Familie aufgenommen haben.

Er war schon immer ein perfekter Krieger gewesen
und doch ein gebrochener Mensch,
er hatte seinen Vater sterben gesehen
und das ging an einem Kind,
selbst wenn es ein starkes Kind war,
nicht spurlos vorbei.

Wir hatten ihn bei uns aufgenommen,
er war mein adoptiv Bruder,
der Parabatai meines leiblichen Bruders.

Wir hatten ihm geholfen,
da war ich mir sicher,
er hatte wieder seinen Sinn im Leben gefunden
und doch waren seine Wunden nie ganz geheilt.

Es waren nur Kleinigkeiten die mich das wissen ließen...

Er war Abwesend,
nie lange genug,
als das man es wirklich merken würde,
wenn man ihn nicht kannte,
aber ich kenne ihn,
ich hatte es bemerkt,
das hatte ich immer...

Manchmal,
in den unpassendsten Momenten schienen Erinnerungen ihn plötzlich aus der Realität zu reisen >
und ihn nahezu zu lähmen,
er vergas wo er war,
wer er war
und was er eigentlich gerade noch getan hatte,
glücklicher weise war das noch nie in einem ernsten Kampf passiert,
sonst währe er tot...

Aber das schlimmste waren wohl die Albträume,
immer wieder rissen sie ihn aus dem Schlaf,
Jace wusste nicht,
das wir davon wussten,
die Wände im Institut waren zwar dick,
aber Shadowhunters hatten ein verdammt gutes Gehör.

Wir hatten ihn gehört,
wir alle,
wir hatten seine Schreie durch die alten Hallen des Institutes hallen hören,
doch angesprochen hatten wir ihn darauf nie,
wir wollten ihn nicht zu sehr bedrängen,
es war immer klar gewesen,
wovon er träumte,
was er in seinen träumen wieder und wieder erlebt.

Den Tod seines Vaters,
vielleicht hätten wir mit ihm darüber sprechen sollen,
aber wir taten es nicht
und das war das einzig richtige gewesen,
Jace war ein Kämpfer,
er wäre unseren Fragen nur ausgewichen,
da war ich mir ganz sicher.

Doch all das hatte mit der Zeit nach gelassen,
mit zehn hatte er sich ständig in seinen Erinnerungen verloren,
es war besser geworden,
ohne jeden Zweifel,
auch die Albträume hatten nachgelassen,
doch ganz gegangen waren sie nie.

Sie waren immer ein Teil seines Lebens gewesen
und ich hatte befürchtet,
das es für immer so bleiben würde,
doch dann kam Clary.

Seit sie bei uns war,
hatte Jace sich nicht mehr in seinen Erinnerungen verloren,
er war nicht mehr schreiend aus seinen Albträumen erwacht,
all das,
was ihn zuvor belastet hatte,
war mit Clarys Ankunft verschwunden.

Er hatte es nicht vergessen,
sowas konnte man nicht einfach vergessen,
aber Clary hatte ihn geheilt,
ohne es zu wissen hatte sie ihn geheilt

Ich hatte es nicht von Anfang an bemerkt,
da Clarys Ankunft wirklich einiges auf den Kopf gestellt hatte,
aber letztlich war es mir doch aufgefallen.

Ich hatte erschreckend lange gebraucht um zu bemerken,
was wirklich dahinter steckte
und nun wollte ich mich für meine Dummheit nur noch schlagen,
wie hatte ich bitte nicht bemerken können,
das Jace sich in sie verliebt hatte?

Ich meine,
Jace ist quasi mein Bruder,
wir sind zusammen aufgewachsen,
wir hatten zusammen trainiert
und gegen Demonen gekämpft.

Und ich war trotzdem zu blind gewesen,
um Jace Gefühle zu bemerken.

Er war schon immer gut darin gewesen,
seine Gefühle zu verstecken,
doch bei Clary versteckte er sie nicht,
nein,
er verdrängte sie.

Er war ein Shadowhunter,
man hatte ihm von klein auf beigebracht,
das Liebe eine Schwäche war,
doch das stimmte nicht,
da war ich mir sicher,
Liebe machte uns nicht schwächer,
sie machte uns stärker
und Jace würde das auch noch bemerken,
früher oder später bemerkte das jeder...

Jace hatte in Clary von Anfang an etwas besonderes gesehen,
ich konnte es in seinen Augen sehen.

Sie begannen zu leuchten,
sobald Clary den Raum betrat,
es wirkte fast,
als würden kleine goldene Fünkchen in seinen Augen tanzen.

‚Wenn ein Mädchen verliebt ist,
dann siehst du es in ihrem lächeln.

Wenn ein Junge verliebt ist,
dann siehst du man es in seinen Augen.'

Und ich hatte es gesehen,
das leuchten in Jace Augen,
wenn Clary den Raum betrat.

Eigentlich sollte ich Clary dafür verabschäuen,
immerhin war Alec schon seid Ewigkeiten in Jace verliebt,
doch ich tat es nicht,
sie tat Jace gut,
sie half ihm ohne es zu wissen.

Jace und Alec währen miteinander nie glücklich geworden
und ich war mir sicher,
das irgendwann die oder der Richtige für meinen Bruder Alec kommen würde,
aber bis dahin musste ich mich erstmal um Jace kümmern,
er musste lernen,
was es heißt zu lieben
und das es sich um keine Schwäche handelt.

Irgendwann würde ich auf ihrer Hochzeit tanzen,
da war ich mir ganz sicher
und wenn ich die beiden in Ketten vor den Altar zerren musste irgendwann würden sie heiraten...

Ich hatte recht behalten,
die Liebe zwischen Clary und Jace ist gewachsen,
sie hatten viele höhen und tiefen
und doch hatte ihre Liebe all das überstanden.

Und in wenigen Wochen würde ich tatsächlich auf ihrer Hochzeit tanzen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro