Jace Pov.

Sie ist meine Schwester...

Sie ist meine Schwester...

Clary ist meine Schwester...

Ich konnte an nichts anderes,
als an Valentins Worte denken.

Sie hatten mein Leben auf den Kopf gestellt,
wie es selten etwas getan hat.

Man könnte meinen,
mich würde nichts mehr überraschen können,
immerhin lebe ich in einer Welt mit Vampiren,
Hexenmeistern,
Werwölfen,
Dämonen und Engeln.

Aber das Clary meine Schwester ist,
das hätte ich mir nicht in meinen dunkelsten Albträumen ausdenken können.

Ich hatte mich in sie verliebt,
war das überhaupt möglich?

Konnte man sich in seine Schwester verlieben?

Ich hatte es nicht gewusst,
ich hatte es nicht einmal geahnt.

Aber vielleicht hab ich mich noch gar nicht in sie verliebt,
ja,
so muss es sein,
ich war dabei gewesen mich in sie zu verlieben.

Ja,
das war besser,
die kleine Stimme meines Herzens,
die mir zu flüsterte,
das ich mir etwas vormache schob ich weit von mir.

Ich liebte Clary,
wie ein Bruder eben seine Schwester liebt.

Wir haben die Gefühle zwischen uns einfach falsch gedeutet,
ja genau so war es gewesen,
wir hatten einfach irgendwas vertauscht.

Es war Geschwister Liebe gewesen,
die ganze Zeit,
wie hätten wir auch ahnen sollen,
das wir Geschwister sind,
wir hatten einfach etwas vertauscht,
ja genau so war es.

Nein,
so sollte es sein,
doch ich wusste genau,
dass es nicht stimmte,
nie gestimmt hatte
und nie stimmen würde.

Ich war nie dabei gewesen,
mich in Clary zu verlieben,
das hatte ich nie nötig gehabt.

Ich hatte mich von Anfang an in sie verliebt,
vom ersten Moment an,
als ich in ihre leuchtend grünen Augen gesehen hatte.

Halt!

So darf ich nicht denken,
sie ist meine Schwester!

Ja,
sie ist meine Schwester...

Würde ich mich daran je gewöhnen können?

Ich war ihr Bruder.

‚Nein!',
flüsterte eine kleine
und leise Stimme in meinem Kopf.

Nein,
sie war nicht meine Schwester,
das war es was mir die Stimme sagen wollte,
etwas stimmte an der Geschichte nicht,
doch ich schob den Gedanken beiseite,
er würde mir nur falsche Hoffnungen machen
und das war das letzte,
was ich gebrauchen konnte.

Jetzt wünschte ich mir,
ich hätte damals auf die kleine Stimme in meinem Kopf gehört,
dann hätte ich Valentins Geschichte vielleicht hinterfragt
und nicht alles einfach so hingenommen.

Clary war nicht meine Schwester,
sie war vieles für mich,
aber das nicht
und dafür war ich mehr als dankbar.

Wenn ihr Ideen, Wünsche oder Verbesserungsvorschläge habt,
schreibt diese gerne in die Kommentare.