= kapitel 19 : nicht der einzige =

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Cleo saß regungslos neben ihm, ihre Augen verfolgten aufmerksam jeden seiner Handgriffe, als er die letzten Habseligkeiten sorgfältig zusammenpackte. Bellamy eilte hinaus, um etwas zu holen, und die anderen hatten Cleo mit sanften Worten untersagt, sich an den schweren Aufgaben zu beteiligen. Dann kehrte Bellamy zurück, und in seinen Armen trug er keine gewöhnliche Last, sondern das leblose Gewicht von Lincolns Körper. Sanft legte er ihn auf den Boden, und das schwere Aufsetzen hallte durch die Stille. 

Octavia, von einem unvorstellbaren Schmerz durchzogen, brach in die Knie. Die Brünette richtete sich empor und klammerte sich fest an den schwarzhaarigen Mann, Tränen strömten ungehindert über ihre Wangen. Doch auch Cleo vermochte ihre eigene Gefühlswelt nicht mehr zu unterdrücken. Sie drückte ihr Gesicht an die Brust des Schwarzhaarigen, während er beruhigend über ihren Rücken strich, als ob seine Hand jede Spur des Kummers vertreiben könnte.

In einem mühevollen Akt errichteten sie einen Scheiterhaufen, der nicht nur Lincolns leblosen Körper barg, sondern auch den von Sinclair, der durch Emersons Hand gefallen war. Octavia und Cleo hielten jeweils eine Fackel in der Hand, und mit zitternden Händen entfachten sie das Feuer. "Yu gonplei ste odon", flüsterten sie, als würden diese Worte das Unfassbare greifbarer machen. Die Trauergemeinschaft um sie herum wiederholte die Worte in einem gespenstischen Chor. 

Cleo stand nun an der Seite von Clarke und Bellamy, bevor auch der Schwarzhaarige die rituellen Worte aussprach. "Es ist Zeit zu gehen!", durchbrach Octavia nach einer schweigsamen Ewigkeit die beklemmende Stille. Cleo nickte zustimmend, aber bevor Octavia ging, fügte sie leise hinzu: "Ich werde die Karte besorgen." Ihre Worte hingen schwer in der Luft, bevor sie den traurigen Ort verließ.

Bellamy verfolgte sie mit seinen Augen, und die Brünette wandte sich ihm zu, um ihm einen zarten Kuss auf die Wange zu hauchen. "Vielleicht wird alles wieder gut, Charming", flüsterte sie, und ihre Stimme trug den Klang der Hoffnung, der sich mühsam gegen die Dunkelheit der Verluste behauptete. Dann folgte sie ihrer Freundin, deren Schritte von einem bedrückenden Klang der Trauer begleitet wurden.

Bellamys Blick fiel auf ihre linke Hand, auf die Narbe, die wie eine stumme Zeugin vergangener Prüfungen aussah. Er erinnerte sich daran, wie sie diese Narbe erhalten hatte - ein Symbol ihrer gemeinsamen Vergangenheit, ein stummer Beweis für die Gefahren, die sie gemeinsam durchstanden hatten.

Ohne zu zögern stand Bellamy auf und folgte Cleo. Als er zu ihr aufholte, berührte er sanft die Narbe auf ihrer Innenhandfläche, als ob er dadurch die Bande zwischen ihnen spüren könnte. Cleo hob den Kopf, ihre Augen trafen die seinen, und in diesem Moment schien die Welt stillzustehen. Es war, als würden sie sich ohne Worte verstehen, als würden die Narben auf ihren Seelen in diesem einfachen Berühren verschmelzen.

"Zusammen", flüsterte Bellamy leise, und der Klang seiner Worte durchdrang die Dunkelheit. Cleo lächelte schwach, ein Hauch von Trost in ihrem Blick. Ihre Hände fanden sich, und Bellamy spürte die Wärme ihres Zusammenseins.

~~~

"Vor etwa einer Stunde sind wir am Flugzeugwrack vorbei gefahren", erzählte Jasper, während der Rover ruckelte und Cleo sich zunehmend müde und erschöpft fühlte, ohne dies jedoch nach außen hin preiszugeben. Die Unwirtlichkeit der Umgebung spiegelte sich in ihrem Inneren wider. "Da unsere Karte leider keine genauen Entfernungsangaben enthält, könnte es noch Tage dauern, bis wir Lunas Dorf erreichen", fügte Jasper hinzu, seine Worte von den Vibrationen des Rovers begleitet.

"Zumindest wissen wir, dass wir in die richtige Richtung gehen", reagierte Bellamy gelassen und eine pragmatische Gewissheit, die inmitten der Unsicherheit Trost spendete. "Wir schaffen das schon, und wenn wir bis zum Ende der Welt fahren müssen", warf die Brünette, von Entschlossenheit durchdrungen, ein. Die Anstrengung und der Wille, sich nicht von der Erschöpfung überwältigen zu lassen, prägten ihre Stimme.

"Bevor die Sonne untergeht, sollten wir anhalten und die Batterie aufladen", schlug Jasper vor, während der Regen draußen unablässig auf den Rover prasselte. Die Blondine, skeptisch angesichts der Wetterverhältnisse, entgegnete: "Welche Sonne?" Ein sarkastischer Ton begleitete ihre Worte, denn seit Tagen hatten sie keinen klaren Himmel mehr gesehen. "Wir fahren weiter, bis sie leer ist", bestimmte Clarke entschlossen. "Wir fahren weiter, bis wir Luna erreichen", konterte die kleine Blake, eine tiefe Überzeugung in ihrer Stimme.

Jasper vertiefte sich in Lincolns Buch, bevor er es umdrehte und fragte: "Ist sie das?" Auf der Seite zeichnete sich das Bild einer Frau ab. "Ja", antworteten beide Mädchen, Octavia und Cleo, die Seite an Seite saßen. Die Brünette lehnte sich an die kleine Blake. "Was meinst du, wie sie reagiert, wenn wir sie bitten, eine KI in ihr Gehirn einzupflanzen?", überlegte Jasper laut. Cleo zuckte mit den Schultern, und ihre Antwort spiegelte die Unsicherheit der Zukunft wider: "Lincoln sagte, sie hilft denen, die in Schwierigkeiten sind. Sie wird auch uns helfen." Die Brünette, an der Schulter der kleinen Blake lehnend, nickte zustimmend.

Plötzlich musste der Schwarzhaarige heftig bremsen, und die Brünette wurde unsanft auf den Boden des Rovers geschleudert. "Meinst du, sie kann uns helfen, eine bessere Karte zu bekommen?" fragte Cleo genervt, während sie sich den Hintern rieb, bevor sie sich wieder setzte und Bellamy verkündete entschieden: "Weiter geht's nicht. Wir müssen einen anderen Weg finden." Cleo, erschöpft und genervt, entgegnete sarkastisch: "Ach, wirklich Charming, wäre mir nie in den Sinn gekommen, dass ein Baum im Weg liegt." Bevor die Brünette der kleinen Blake folgte, die aus dem Rover gesprungen war.

"HEY!", rief Bellamy, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. "Ich schätze, wir gehen zu Fuß", sagte die Blondine neben ihm, und Cleo konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Ich habe dir doch gesagt, dass es noch Tage dauern kann!" rief Jasper aus und Cleo unterbrach ihn energisch: "STOP! Hört ihr das?" Wasser rauschte in der Nähe, und Clarke bestätigte es, während die Mädchen in Richtung des Geräuschs liefen. "Passt auf! Das könnten Feinde sein!", warnte Bellamy, doch die Brünette konterte selbstbewusst: "Du weißt, was ich tue, wenn sie es wären!" und rannte hinter Clarke und Octavia her.

"Das sind keine Feinde, senkt eure Waffen", sagte die kleine Blake, und sie setzten ihren Weg fort. Am Ufer eines Flusses entlang liefen sie, bis sie aus dem Wald herauskamen und einen Strand erreichten. "Wo ist das Dorf?" stellte Jasper eine sehr berechtigte Frage, denn vor allem war da nur Wasser und kein Anzeichen eines Dorfes. Octavia schaute auf das Buch und fluchte: "Nein! Nein, das kann ich nicht glauben!" Die Gruppe rannte zu einer Stelle, an der Steinhaufen im Kreis aufgeschichtet waren. "Das ist kein Dorf, das sind nur Felsen", bestätigte Jasper nur amüsiert. "Da sind sie nicht", kam die Antwort von Clarke. "Was machen wir jetzt?" wollte Jasper wissen, und alle drehten sich zu Octavia um, die zum Ufer gegangen war und nun schrie.

~~~

Die Gruppe hatte sich um das knisternde Feuer versammelt, dessen Flammen im sanften Licht der untergehenden Sonne eine tänzerische Choreographie vollführten. Eine schwermütige Atmosphäre hing in der Luft, als die Brünette aufstand und ihren Blick besorgt gen Himmel richtete. "Es wird bald dunkel", hauchte sie, ihre Worte von einem leisen Anflug von Melancholie begleitet. "Wir sollten darüber sprechen, wie wir weiter vorgehen wollen."

Die kleine Blake, deren Ton von einem Mix aus Befehl und Ärger geprägt war, schlug vor: "Bei Sonnenaufgang werden wir uns aufteilen und das Ufer in beide Richtungen absuchen." Ihre Worte hallten durch den nächtlichen Wald, während sich zwischen den Mitgliedern der Gruppe eine unausgesprochene Spannung aufbaute.

Jasper, mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen, kommentierte den Plan, als Octavia den Funken in die Luft blies und das Feuer in ein intensives Orange tauchte. "Großartig", sagte er, und seine Worte fügten sich harmonisch in die nächtliche Stille.

Bellamy stimmte seiner kleinen Schwester zu und fügte hinzu: "Dieser Ort muss wichtig sein, sonst hätte Lincoln ihn nicht gezeichnet." Cleo, die ein wenig abseits an einem Baum lehnte, verfolgte aufmerksam die Szene und fragte sich, ob Bellamy auf Octavias Zeichnung in seinem Buch anspielte.

Dann kam der Moment, in dem die Emotionen überkochten. "Pfoten weg!", kreischte die kleine Blake, als Bellamy versuchte, das Buch zu ergreifen. Cleo verfolgte das Geschehen, als Octavia beharrlich Holz ins Feuer legte und Bellamy sich zu ihr hinkniete. Seine Frage durchschnitt die Nachtluft: "Komm schon, O. Wie lange noch?"

"Ich weiß es nicht. Ich kann dich nicht einmal ansehen", antwortete Octavia mit einem gebrochenen Ton in ihrer Stimme. "Denn jedes Mal, wenn ich dich anschaue, sehe ich Pike, der auf Lincoln zielt... Und ich höre auch den Schuss und sehe, wie er zu Boden fällt..."

"Ich habe Lincoln nicht getötet", verteidigte sich der Schwarzhaarige. "Nein, aber er ist deinetwegen tot", konterte die kleine Blake, die aufstand und sich von der Gruppe entfernte. "Ich bin zu dir gekommen", sagte Bellamy und stand ebenfalls auf. "Du hast meine Hilfe abgelehnt. Wenn du mir vertraut hättest, hätte ich..."

Octavia brachte ihn zum Schweigen, indem sie sich wieder setzte, ihn ignorierte und sich von der Gruppe entfernte. Die kleine Blake hauchte: "Ich bin nicht wie Cleo, die dir vergibt, weil du ihr das Leben gerettet hast!"

Plötzlich verwandelten sich die Flammen des Feuers in ein faszinierendes Grün, und die Brünette schreckte zurück. Cleo, einige Meter entfernt, beobachtete die Szene gespannt. "Was hast du gerade getan?", wollte sie von Jasper wissen.

"Nichts. Ich habe nur die Nadeln ins Feuer geworfen", antwortete Jasper unschuldig. Die Blondine fragte besorgt: "Was ist los?" Octavia, mit einem Ausdruck der Erkenntnis in den Augen, schnappte sich Lincolns Buch, schlug es auf und griff nach einem kleinen Strauch mit Nadeln von einer Tanne. Sie schleuderte ihn ins Feuer, das daraufhin kurzzeitig grün flackerte.

"Ein Signalfeuer. Das ist es, was er uns sagen wollte. So nehmen wir Kontakt zu Luna auf", stellte die kleine Blake zufrieden fest. Jasper entschloss sich, noch etwas zu besorgen, und machte sich auf den Weg. Clarke wandte sich an Bellamy, und Cleo hielt sie am Arm fest. "Ich mach das. Wir wollten sowieso reden", sagte sie und lief dem Schwarzhaarigen hinterher.

~~~

Bellamy stand am Ufer des einsamen Gewässers, während die Dunkelheit allmählich Einzug hielt. Die schimmernden Sternenlichter über ihm konnten nicht die Schatten in seinem Blick vertreiben. Ein sanftes Rauschen begleitete die Wellen, die leise ans Ufer schlugen. In diesem Moment durchdrang eine vertraute Stimme die Stille der Nacht. "Lass mich raten. Du bist gekommen, um zu vermitteln. Silentheda, die Friedensstifterin", sprach der Schwarzhaarige, sein Tonfall von Abschätzung durchdrungen.

"Ich bin gekommen, um zu sehen, ob es dir gut geht", antwortete die Brünette behutsam. Ihre Worte schwebten wie eine zarte Melodie, die die düstere Umgebung durchdrang. Bellamy, sein Blick noch immer auf das undurchsichtige Wasser gerichtet, schien von der Welt um ihn herum abgeschnitten zu sein. Cleo spürte die bedrückende Atmosphäre und suchte nach Worten, um die Wunden ihres Bruders zu lindern.

"Du brauchst mir nicht zu helfen", erklärte Bellamy kühl, als ob seine Emotionen von einer undurchdringlichen Barriere eingefangen waren. Der Schmerz, den er trug, schien wie ein unsichtbarer Nebel, der jede Verbindung zu seiner Umgebung zu ersticken drohte. Bellamy blickte zu ihr und brach schließlich sein Schweigen: "Cleo, ich habe sie verloren."

Die Brünette hob ihren Blick zu seinem, ihre Augen trugen eine Mischung aus Mitgefühl und Trost. "Gib ihr Zeit, Bellamy. Du hast vielleicht Blut an deinen Händen, aber nicht Lincolns", sprach Cleo beruhigend. Doch Bellamys Antwort klang kühl und unnachgiebig: "Ich fürchte, ja."

"Vielleicht", stimmte Cleo zu und trat näher an ihn heran. "Aber du wolltest nicht, dass das passiert.... Du wolltest es verhindern... Octavia wird dir verzeihen." Die Tränen standen Bellamy nahe, und Cleo konnte den Schmerz in seinen Augen sehen. "Die Frage ist nur: Wirst du dir selbst verzeihen können?", sprach Cleo leise und strich ihm liebevoll über die Wange.

"Es fällt uns schwer zu verzeihen", erwiderte der Schwarzhaarige ernst und betrachtete Cleo aufmerksam. "Ich war so wütend, weil du gegangen bist. Ich will nicht mehr wütend sein", fügte er hinzu, und Cleo biss sich auf die Unterlippe. "Du bist nicht der Einzige, der versucht, sich selbst zu verzeihen.... Vielleicht gelingt es uns ja eines Tages. Aber wir brauchen uns gegenseitig, Bellamy. Was wir vorhaben, können wir nur schaffen, wenn wir zueinander halten", sprach Cleo einfühlsam, bevor sie ihn in ihre Arme schloss.

"Und um zusammenzuhalten, sollten wir uns über eines im Klaren sein", sagte Cleo und löste sich ein wenig von ihm. Bellamy sah sie fragend an, als sie sich langsam zu ihm lehnte und ihn mit einem liebevollen Kuss überraschte. "Wenn du Vergebung brauchst, werde ich sie dir geben", hauchte sie, bevor Bellamy sie wieder fest umarmte, sie festhielt und nicht mehr loslassen wollte. Doch plötzlich wurden sie auseinandergerissen und verstummten, als etwas Unvorhergesehenes geschah und die Welt um sie herum in einem Augenblick innehielt.

~~~

Gefesselt und geknebelt wurden Cleo und Bellamy zu den anderen geführt. Die kleine Blake, deren Stimme trotz ihrer Zartheit eine unmissverständliche Autorität trug, befahl mit einem klaren Blick: "Nein, keine Waffen!" Die Brünette und der Schwarzhaarige wurden auf die Knie gezwungen, auf den knirschenden Boden, während einer der Grounder in seiner rätselhaften Sprache fragte: "Wer seid ihr? Warum habt ihr Zeichen geschickt?"

Octavia, die sich in ihrer Rolle als Brücke zwischen den Welten sah, antwortete in der Sprache der Grounders mit einer Mischung aus Würde und Verletzlichkeit: "Ai laik Octavia kom Skaïkru em je laik Cleopatra Pramheda, Silentheda. Und ich bitte um sicheres Geleit." "Skaïkru. Die Bringer des Todes", wiederholte der Grounder und seine Worte hallten wie ein düsteres Echo wider. "Warum sollten wir euch die Durchreise gewähren?"

Es war die kleine Blake, die mit einem Hauch von Entschlossenheit in ihrer Stimme antwortete: "Lincoln hat uns geschickt." Der Grounder gab einen Befehl, und die Fesseln von Cleo und Bellamy wurden mit einem leisen Klicken gelöst. Die Brünette rieb sich erleichtert die Handgelenke und fragte mit einem Schimmer von Unsicherheit: "Könnte mich bitte jemand aufklären?" In einer Geste des Friedens reichte der Grounder jedem aus der Gruppe ein Fläschchen mit einer geheimnisvollen Flüssigkeit und Clarke war die Erste, die nachfragte, ihre Augen suchend: "Was ist das?" 

"Sicherer Durchgang", antwortete der Grounder knapp und Fragen flogen wie Schmetterlinge durch die Luft, als Jasper neugierig warf: "Wie wirkt dieses Zeug?" Cleo rollte mit den Augen angesichts der Naivität und Jasper's Unwissenheit. "Octavia, warte!", rief der Schwarzhaarige, als seine kleine Schwester das Fläschchen an die Lippen führte und im nächsten Moment anmutig in die Knie sank. Doch bevor sie zu Boden glitt, sagte sie mit leiser Überzeugung: "Ich vertraue Lincoln."

"Wenn nur sie trinkt, geht nur sie", erklärte der Grounder, und die Brünette nickte verstehend. "Wir sehen uns auf der anderen Seite", sagte Jasper und kippte das Fläschchen hinunter. Cleo wollte ebenfalls trinken, doch Bellamy hielt ihren Arm fest. Mit teddybärbraunen Augen sah er sie an, und ihre Blicke trafen sich in einem Augenblick tiefer Verbindung.

"Ich vertraue Octavia und ich vertraue Lincoln. Bitte tu das auch, Bell!", flehte sie, bevor sie das kunstvoll verzierte Gefäß an ihre Lippen führte und sich, von einer wogenden Welle aus Unbekanntem umhüllt, ebenfalls in die Ohnmacht gleiten ließ. "Letzte Chance", sagte der Grounder zu Clarke und Bellamy.

"Gleichzeitig", sprach die Blonde entschlossen, und der Schwarzhaarige nickte zustimmend. Sie tranken, und als die geheimnisvolle Flüssigkeit ihre Lippen berührte, wurden ihre Sinne von einer schillernden Symphonie des Unbekannten umschlungen. Doch bevor Bellamy die Augen schloss, richtete er seinen intensiven Blick auf Cleopatra Kane. Zwischen ihnen mögen Versöhnungsschritte getan worden sein, doch er hatte ihr nie mitgeteilt, was er wirklich fühlte. In diesem Augenblick schien die Zeit stillzustehen, und das Unsagbare lag in der Luft wie der zarte Hauch eines ungeschriebenen Gedichts.


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