= kapitel 44 : euer kleines täuschungsmanöver =

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Die junge Kane hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt und den Blick auf den Boden gesenkt, als sie fragte: "Was willst du hören, mh?" Ihr Freund ließ seine Beutel mit den Pilzen auf den Boden fallen, bevor er sich vor sie stellte und antwortete schlicht: "Die Wahrheit." Er hob seine Hand und legte sie an ihre Wange, um sie zu zwingen, ihn anzuschauen. "Es ist okay, du warst nicht du, als du sie alle getötet hast...", flüsterte er und sah etwas in ihren Augen, das nur er sehen konnte - Bedauern und Schuld und Angst.

Die Brünette seuftze ehe sie das Wort, nachdem sie einen Moment geschwiegen hatten, ergriff: "Ich habe dir nie erzählt, dass ich Menschen der Wonkru grausam getötet habe." "Wenn ich nur wüsste, was du mir erzählst, dann wüsste ich einen Scheißdreck", erwiderte Bellamy schlicht und die junge Kane konterte mit einem Grinsen: "Das sagt der Richtige."

"Ich kann dich nicht mehr aus den Augen lassen....", ergiff Bellamy das Wort, nachdem die beiden einen Moment geschwiegen hatten:" Es ist schon schlimm genug, dass Jazz denkt, dass er es schafft, sich wie Moonheda aufzuspielen, so wie du es tatest, Moonreina... abgesehen davon, dass er nicht mit Pfeilen in Köpfe schießt, bezweifle ich, dass das seine Waffe ist. Jetzt muss ich mir auch noch Sorgen um dich machen, wenn du..."

"Es tut mir leid", murmelte die Brünette nur, und verständnisvoll nickte Bellamy. "Ich habe dich gebeten, dich mir anzuvertrauen. Ich will für dich da sein, wie ein echter Freund. Wirklich. Aber ich bin mit meinem Latein am Ende", sagte er und seine Freundin zog die Luft in ihre Lungen, bevor sie sagte: "Ich kann einfach nicht aufhören, daran zu denken. Ich sollte es vergessen, aber ich kann nicht.... Oh Gott... Ich will Blodreina nicht nur umbringen. Ich will ihr weh tun. Sie soll bereuen, was sie getan hat, um Vergebung betteln, und dann will ich sie töten. Ihr die Kehle durchschneiden... Aber das kann ich nicht, ich habe es im Bunker nicht über mich gebracht. Das war wohl mein Todesstoß..."

"Wenn ich das Gleiche durchgemacht hätte wie du, würde ich genauso empfinden", sagte Bellamy einfühlsam zu Cleo, während er sie liebevoll anschaute. "Wenn Blodreina dich bedroht, dann.... Aber sie ist O, und wir beide wissen, dass sie tief in ihr noch drin ist, die alte O, aber wir haben aufgehört zu glauben, dass sie es ist, also sehen wir nur rot.... Du musst aufhören, das zu tun. Es gibt keinen anderen Weg. Du bringst die Menschen, die dir etwas bedeuten, in Gefahr." Cleo seufzte und senkte ihren Blick. "Ich wollte nicht, dass das passiert. Ich weiß, ich muss... Ich bin immer so voller Rachegefühle, wenn jemand, den ich liebe, stirbt... oder bedroht wird.... Ich weiß, ich muss aufhören..."

"Und du darfst mich nicht anlügen, nicht noch einmal", wies Bellamy sofort an. "Lüg mich nie wieder an. Versprich mir ... schwöre mir es diesmal. Ich muss sicher sein, dass wir zusammenbleiben. .... Wir kämpfen für die Zukunft... nicht um Rache zu nehmen." "Ich verspreche es, ich schwöre es", hauchte Cleo und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Tränen liefen ihr über die Wange und Bellamy wischte sie sanft weg. Er wusste genau, dass sie über Jazz nachdachte - ihr gemeinsamer Sohn, den sie an die Schneeflocke verloren hatten.

Das Einzige, was die Brünette sich je für ihren Sohn gewünscht hatte, war eine unbeschwerte Kindheit mit ihr. Auch wenn sie Harper und Monty dankbar war, dass sie sich um ihren kleinen Moonblida kümmerten, hatte sie so viel verpasst. Aber Bellamy hatte noch mehr verpasst. Sein erstes Wort "floaten", seine ersten Schritte, aber seine erste Verliebtheit hatte sie wohl sofort erkannt. Aber auch Lex' erste Schritte hatt er verpasst, ihr erstes Wort war "Natrona" gewesen und niemadn wusste wo sie gerade war. Warum musste McCreary die Erde auch wieder mit Praimfaya bedecken? Wenn er es nicht getan hätte, hätten Madi, Jordan, die Zwillinge und sogar die kleine ungeborene Hope eine wunderschöne Kindheit gehabt - eine Kindheit, die alle anderen nur aus Büchern und Geschichten kannten, bevor die Erde zum ersten Mal zerstört wurde. Sie hätten ihre Träume leben können.

"Okay. Bitte sag mir, dass du das zwischen Jazz und Jordan auch siehst, nachdem er mit Raven...?", wollte Bellamy dann wissen, um die Stimmung zwischen den beiden aufzulockern. "Hältst du mich für blind?", erwiderte sie mit einem Schmunzeln, bevor die kleine Blake einwarf: "Ich unterbreche nur ungern, aber wir müssen..." Die beiden nahmen ihre Beutel und verließen dann ebenfalls die Höhle, bevor Octavia kommentierte: "Du warst nur blind, als du dich selbst Hals über Kopf verliebt hast!"

~~~

"Was genau bedeutet das, dass ihr keine Bombe baut?", verlangte Bellamy von den Santiago Geschwistern zu erfahren und hatte seinen Beutel Pilze auf den Tisch geknallt. Gabriel hob den Blick von seiner Arbeit und antwortete bedacht: "Das Gift wird in Wasser aerosoliert, um die Konzentration niedrig zu halten. Eine Evakuierung wurde eingeleitet, um eine Massenpanik zu verhindern."

"Mit anderen Worten, es wird keine Unschuldigen geben, die sterben müssen", warf Cleo ein, ihre Stimme ruhig und bestimmend ehe Octavia weiter bohrte: "Und wie lange dauert es, bis sie merken, dass es ein Fehlalarm ist und zurückkehren?" "Nicht lange genug. Wir müssen drinnen sein, bevor es zu spät ist", seufzte Gabriel leise und Bellamy griff den Gedanken auf: "Das bedeutet, wir müssen den Schild ausschalten, bevor es losgeht."

"Können wir das ohne Ablenkung schaffen?", verlangte Octavia keinen Moment später zu erfahren und Bellamy zögerte, bevor er antwortete. "Wir werden uns als Josephine und Luna ausgeben", meldete sich Clarke bestimmend zu Wort und Bellamy schüttelte den Kopf, Unbehagen lag in seiner Miene. "Es gibt andere Wege", betonte Cleo und er konterte ein: "Wir sollten nicht eure Leben unnötig riskieren."

"Was würde Monty tun?", fragte Cleo ihn und war einen Schritt auf ihn zu gedrehten. Bellamy rang mit seinen Gedanken, bevor er antwortete. "Cleo, wenn wir auffliegen... Wenn Russell herausfindet, dass seine Töchter tot sind, sind all unsere Freunde in Gefahr. Auch unser Sohn." "Dann werden wir eben nicht auffliegen", ließ Cleo nicht locker und Octavia unterstützte sie: "Wenn wir Unschuldige verschonen können, sollten wir es tun."

"Sogar deine Schwester stimmt diesem Plan zu... Clarke kann es, sie hat es schon so oft getan... jemand anderen gespielt... ob es nun Wanheda oder die Anführerin Prinzessin ist... Bell, wer wir sind und wer wir sein müssen, um zu überleben, sind zwei verschiedene Dinge", fügte Cleo hinzu und sah Bellamy unerschrokcen an, ihre Augenbrauen in die Höhe gezogen und Aufforderung lag in ihrem Blick. "Wir beid wissen, dass ich darin gut bin!" Die Diskussion wurde jäh unterbrochen, als Motorengeräusche von draußen zu hören waren. Ein Mann rief herein: "Hey, was ist das? Da kommen Motorräder. Das sind Sanctum-Fahrer."

"Bitte wartet hier", wies Bellamy mit einer ruhigen, aber bestimmten Stimme an, die durch die Luft zu schneiden schien. Seine Augen glühten, als er an den beiden Frauen vorbeiging, deren Anwesenheit eine unbestimmte Spannung in der Luft hinterließ. Layla, mit einem leisen Zittern in der Stimme, wagte es zu fragen: "Wer sind die?" Ihre Augen spiegelten die Unsicherheit wider, die sich in ihrem Herzen ausbreitete, während sie auf Antworten wartete. Octavia eilte herbei, ein Schatten in der Dunkelheit, und die Worte von Nelson durchdrangen die Stille wie ein Ruf der Pflicht: "Bringt sie zurück ins Zelt! Fesselt und knebelt sie, ebenso wie die Primes!"

"Layla", sprach Nelson mit einer Mischung aus Sorge und Entschlossenheit, "du wirst sie bewachen. Sei bereit, auf jeden zu reagieren, der Widerstand leistet." Mit einem eisernen Blick überreichte er ihr eine Waffe, die schwer in ihrer Hand lag, bevor auch sie dem Ruf folgte und in das Zelt eindrang.  Die Schüsse von draußen hallten wie ein bitterer Beigeschmack der Gefahr, der Layla dazu trieb, in Richtung Eingang zu eilen, ihr Atem gefüllt mit der Angst des Unbekannten.

Ein Rascheln, kaum hörbar, ließ Layla innehalten. Ein Riss im Zeltstoff offenbarte das Erscheinen von John Murphy, gefolgt von Jade. Cleo und Clarke tauschten einen flüchtigen Blick aus, eine stumme Verständigung zwischen Verbündeten. "Hallo", begrüßte Murphy mit einem Hauch von Ironie, während Layla instinktiv ihre Waffe auf ihn richtete. Doch bevor sie reagieren konnte, schlich Jade sich von hinten an und schaltete sie aus.

"Josephine? Luna?", fragte Jade mit einem Hauch von Erleichterung, als sie die beiden jungen Frauen entdeckte, ihre Stimmen kaum mehr als ein Flüstern in der Nacht. Der Ausdruck auf Murphys Gesicht verriet seine Frustration, doch er beherrschte sie meisterhaft. Jade befreite die beiden, und Clarke, alias Josephine, lobte sie mit einem Nicken: "Gut gemacht, Jade." Die Worte hallten in der Stille wider, ein Echo der Dankbarkeit und des Vertrauens, das zwischen ihnen lag wie ein unsichtbares Band.

Die Brünette, ihr Gesicht von einem sanften Schimmer des Mysteriösen umgeben, richtete ihre Worte mit einem Anflug von Neugierde und einem Hauch von Ironie an Murphy: "Ach, Murphy, du scheinst dich einfach nicht entscheiden zu können, nicht wahr?" Ein feines Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie ihm gegenüberstand, ihre Augen voller subtiler Faszination für den Mann vor ihr.

Murphy antwortete mit einem Seufzen, das von einem Hauch von Bedauern begleitet war: "Ich handle nur so, weil sie Emori töten würden, wenn ich es nicht täte." Sein Blick schweifte zu Bellamy, bevor er fortsetzte: "Echo steckt ebenfalls in Schwierigkeiten. Ich verspreche dir, ich werde alles in meiner Macht Stehende für sie tun."

Jade gab ihre Anweisung mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Vorsicht, während sie Layla im Visier behielt, die sich langsam bewegte: "Gib uns einen Moment Zeit, um die Lage zu erfassen. Dann folgt uns." Die Spannung in der Luft war greifbar, ihre Finger ruhten ruhig auf dem Abzug, bereit, doch Luna, auch bekannt als Cleo, griff nach der Waffe, die auf dem Tisch lag, und richtete sie auf die junge Frau. "Nein", sagte sie ruhig, aber mit einer unübersehbaren Entschlossenheit. "Diese gehört mir", fügte die Brünette hinzu, während sie Jade ansah. "Du gehst. Überprüfe, ob es sicher ist."

Murphy, von seinem unstillbaren Durst nach Antworten angetrieben, fragte nach: "Sind sie diesmal wirklich tot?" Die synchronen Antworten der beiden Frauen hallten in der Stille wider: "Ja, leider. Bu-hu." Die Kane alias Lightbourne nahm eine entschlossene Haltung an, als sie sprach: "Sobald ich abdrücke, mag es zwar radikal erscheinen, aber euer kleines Täuschungsmanöver wird aufgedeckt. Ihr solltet besser verschwinden." Murphy folgte Jades Beispiel und verließ ebenfalls das Zelt. Die Brünette wandte sich erneut Layla zu, zielte mit ihrer Waffe direkt auf ihren Kopf, bevor sie absichtlich neben sie auf den Boden schoss. Anschließend eilte sie zu Bellamy, entfernte den Stofffetzen aus seinem Mund und sprach mit fester Überzeugung: "Ich schaffe das. Wir schaffen das."

"Deaktiviert den Schild. Ich hole die Kavallerie", erwiderte Bellamy promt und Clarke fügte mit ernster Miene hinzu: "Für Monty." "Für Monty", wiederholten die anderen beiden ehe Cleo dem Schwarzhaarigen noch einen sanften Kuss auf die Wange gab und flüsterte ihm zu: "Pass auf dich auf." Dann rannten die beiden Frauen aus dem Zelt, während Layla feststellte: "Sie sind weder Josephine noch Luna."

Bellamy bestätigte ihre Worte ruhig: "Nein, das sind sie nicht", bestätigte Bellamy ihre Worte ruhig. Die Atmosphäre war geladen mit einer Mischung aus Hoffnung und Verzweiflung, während die Gruppe sich auf die nächsten Schritte vorbereitete.

~~~

Murphy seufzte leise, während sie endlich den sicheren Hafen von Sanctum erreichten. Die Strapazen der Reise hatten ihre Nerven strapaziert, und er spürte die Anspannung in seinen Schultern wie ein bleiernes Gewicht. "Könnten wir vielleicht ein wenig schneller gehen?", entfuhr es ihm in einem leisen Anflug von Ungeduld und Erschöpfung.

Die Blondine, eine Aura der Ruhe um sie herum, erwiderte mit sanfter Stimme: "Beruhige dich. Wenn sie uns wirklich hätten umbringen wollen, wären wir längst erledigt. Sie wissen, dass wir hier sind." Ihr Ton war eine Mischung aus Beschwichtigung und Überzeugung, und er brachte einen Hauch von Trost in Murphys aufgewühltes Inneres.

Die beiden Frauen begannen sofort damit, ihre Tarnung zu wahren. Ihre Finger strichen durch ihr Haar, als würden sie eine unsichtbare Melodie spielen, und sie wirkten in diesem Moment wie Göttinnen der List und Täuschung. Dann die Brünette das Wort und wandte sich an Russell, der sie mit offenen Armen empfing. "Wie? Keine Umarmung?"

Russell, von einer Welle der Emotion überwältigt, umarmte sie fest und hielt sie an sich gedrückt. "Josephine. Luna", hauchte er, als ob ihre Namen die schönsten Verse eines Liebesgedichts wären. Seine Augen glänzten vor Liebe und Bewunderung, und in diesem Moment schien die Welt um sie herum stillzustehen.

Die Blondine hob eine Augenbraue, ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie antwortete: "Es ist eine lange Geschichte." Ein Hauch von Melancholie lag in ihrer Stimme, als sie fortfuhr: "Kurz gesagt: Wir sind immer noch hier. Aber wir sind nicht mehr unsterblich. Gabriel und Ella haben unsere Drives entfernt."

Murphy, der das Bedürfnis verspürte, die Schwere des Moments zu durchbrechen, räusperte sich leicht. Doch bevor er etwas sagen konnte, trat Russell auf ihn zu, umarmte ihn ebenfalls und drückte stumm seine Dankbarkeit aus, dass sie alle noch zusammen waren.

Cleo, nun wieder am Luna verköroern, unterdrückte ein Gähnen und reckte sich leicht. "Ich glaube, ich werde jetzt ein Bad nehmen", sagte sie mit einem Hauch von Erschöpfung in ihrer Stimme. "Ich muss diesen ekelhaften Waldduft von mir abwaschen und dann ein wenig schlafen." Sie zwinkerte Russell zu und flötete ihm ein:" Gute Nacht, Daddy. Bis morgen." Mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg in Richtung Burg, bereit, endlich etwas Ruhe zu finden und die Ereignisse des Tages zu verarbeiten.



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