= kapitel 45 : bin der kleber =

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Die Brünette tauchte aus den Tiefen ihres Traumes auf, der sie in eine Welt entführt hatte, die ebenso rätselhaft wie faszinierend gewesen war. Mit einem sanften Seufzen öffnete sie ihre Augen, nur um von der undurchdringlichen Dunkelheit ihres Zimmers umgeben zu sein. Ein Schauder durchlief ihren Körper, als ihr bewusst wurde, dass sie in einem Zustand der Unruhe erwacht war. Schweißperlen hatten sich auf ihrer Stirn gebildet, und ihr Herz schlug so heftig, dass sie spürte, wie es gegen ihre Rippen hämmerte, als würde es um Einlass betteln. Jeder Atemzug schien ein Kampf gegen die stickige Luft zu sein, die sie umgab.

Langsam erhob sie sich aus ihrem Bett, ihre Füße fanden unsicher den kalten Boden, während sie versuchte, die Schatten ihrer Träume abzuschütteln. Die feuchten Strähnen klebten an ihrer Haut, und sie wischte sie hastig beiseite, bevor sie sich entschloss, dem Sog ihrer Gedanken zu widerstehen und sich dem Tag zu stellen. Jedes Kleidungsstück, das sie anzog, fühlte sich an wie ein Schutzschild gegen die Unsicherheit, die sie umgab, und sie wählte sorgfältig jedes Detail aus, als ob es eine Rolle in ihrem bevorstehenden Tag spielen würde - Luna spielen würde. Ihr Spiegelbild zeigte ihr eine Abbildung von Müdigkeit und Verwirrung, aber sie zwang sich, den Blick zu wenden und das Zimmer zu verlassen.

Als sie die große Halle erreichte, spürte sie, wie sich eine Frage in ihrem Inneren aufbaute, unausgesprochen, aber dennoch präsent. Ihre Stimme brach die Stille des Morgens, als sie nach Simone fragte, ihre Worte durchdrungen von einer Mischung aus Hoffnung und Angst. Russell antwortete mit einer ruhigen Entschlossenheit, aber in seinen Augen lag eine Spur von Kummer, die Luna nicht entgehen konnte.

"Es gab einen Zwischenfall, mein Liebes, aber fürchte dich nicht", begann er, seine Stimme sanft wie ein Hauch von Wind in der Stille des Raumes. "Ich hatte vor, sie zurückzuholen. Doch... das kann warten."

Die Worte des Vaters hallten in ihren Gedanken wider, und sie spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete, als sie die Implikationen seiner Worte erkannte. "In wen willst du sie reinkarnieren?", fragte die Brünette, ihre Stimme leise vor Emotion. "Abby hat es geschafft", antwortete Russell, seine Stimme von einem Hauch von Bewunderung durchdrungen. "Wir können Körper erschaffen."

Ihre Gedanken wirbelten, als sie versuchte, die Bedeutung dieser Worte zu erfassen, und ein Funke von Verständnis flackerte in ihrem Geist auf. Doch bevor sie antworten konnte, nahm Russell ihre Hand und zog sie behutsam mit sich, als er sprach: "Aber nicht auf die Weise, die du denkst. Doch auch für dich, mein Schatz. Komm mit mir."

Ein Schauer lief ihren Rücken hinunter, als sie seinem Griff folgte, und sie spürte, wie sich die Gewissheit über das Unbekannte in ihrem Inneren ausbreitete. "Wir müssen dich untersuchen lassen", fuhr Russell fort, seine Stimme voller Sorge. "Gestern warst du so schnell im Bett."

Durch die schummrigen Gänge der Krypta schritten sie, jeder Schritt ein Echo ihrer finsteren Absichten. Die Lightbourne, auch als Kane bekannt, ließ ihren Blick durch den Raum gleiten, ihre Worte mit einem Anflug von Selbstsicherheit gefüllt: „In Cleos neuronalem Netz habe ich Fuß gefasst. Gleiches Recht für alle, nicht wahr?"

Ihre Stimme hallte durch den kühlen Raum, als sie voranschritten. „Ich habe sie im Mindspace besiegt. Und nun stehe ich hier", fügte sie hinzu, als sie die Szene im Labor auf sich wirken ließ. Ein schwarzhaariges Mädchen saß auf einem der Stühle, von Schläuchen und Geräten umgeben, während ein brünetter junger Mann auf dem anderen saß, ebenfalls mit den Apparaturen verbunden.

„Beim nächsten Mal bevorzuge ich einen weniger überfüllten Wirt", bemerkte die Brünette und trat näher an die Stühle heran. Ein Stich des Bedauerns durchzog sie, als sie erkannte, wer dort lag – ihr Sohn und die kleine Madi. „Und was haben wir hier?", fragte sie mit einem Hauch von Gleichgültigkeit, während ihr Herz vor Angst und Sorge in ihrer Brust pochte.

Russell trat vor und hielt ein Gefäß gefüllt mit einer weißen Substanz in die Höhe. „Knochenmark", kommentierte die Lightbourne alias Kane, und ein Nicken von Russell deutete auf den jungen Mann, der langsam zu erwachen schien. „Mama, bist du das?", erklang die Stimme ihres Sohnes, und wie sehr sie sich wünschte, ihm zu antworten: "Ja, ich bin hier! Ich bin es!" Doch sie zwang sich zur Ruhe und erwiderte gefasst: „Nein, ich bin es nicht. Aber sie hat tapfer gekämpft, Kleiner. Man kann nicht immer gewinnen."

Ein Anflug von Verzweiflung und Wut ergriff den jüngsten der Blakes, der an seinen Fesseln rüttelte und drohend ausrief: „Wir werden dich töten! Wir werden euch alle töten. Und alles, was ihr liebt!" Die Brünette lächelte nur leicht, griff nach einem Beruhigungsmittel und injizierte es ihm in den Arm. „Versuch es doch!", erwiderte sie ruhig, und der junge Mann fiel wieder in einen tiefen Schlaf.

Die Brünette, von einem Sturm der Gefühle geplagt, drehte sich langsam zu Russel um. In ihren Augen spiegelte sich die ganze Bandbreite menschlicher Angst und Verzweiflung wider, als sie die zutiefst quälende Frage stellte: "Wie viele Dosen können wir ihm noch geben, bevor er von uns geht?" Jedes Wort war mit einem unsichtbaren Gewicht beladen, das ihre Stimme zum Zittern brachte und ihre Kehle wie zugeschnürt erscheinen ließ.

Die Luft schien plötzlich dichter zu werden, als hätte die Frage den Raum mit einer drückenden Schwere erfüllt. Die Brünette antwortete mit einer Mischung aus abgeklärter Resignation und einer scheinbar kalten Distanziertheit. "Ach, was soll's. Lass uns das Thema fallenlassen. Ich möchte einfach nur meinen neuen Drive jetzt." Doch unter dieser harten Schale verbarg sich ein brodelnder Ozean aus ungesagten Emotionen. Ihre Worte waren wie ein Schutzschild, hinter dem sie ihre zersprungene Seele verbarg.

Russell, ruhig und entschlossen, griff nach dem Beruhigungsmittel, das in diesem Moment mehr als nur ein Medikament war – es war ein stummer Zeuge der Vergänglichkeit, der unausweichlichen Realität des Lebens und des Todes. Seine Bewegungen waren bedächtig, fast schon wie eine stille Verbeugung vor der unerbittlichen Natur der Existenz.

Die Brünette spürte, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete, während die Tränen in ihren Augen schwelten, bevor sie sich den Weg über ihre Wangen bahnten. Ein tiefer Atemzug durchflutete ihre Lungen, als sie versuchte, die geballte Emotion zu kontrollieren. Mit zitternder Hand wischte sie eine einsame Träne fort und versuchte vergeblich, die aufkommenden Gefühle zu unterdrücken. "Es tut mir so leid, Jazz", flüsterte sie leise, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, das von einem stummen Flehen um Vergebung begleitet wurde. Sie sprach zu ihm, als ob sie allein auf der Welt wären, als ob ihre Worte nur für seine Ohren bestimmt wären. Es war eine verzweifelte Liebeserklärung inmitten der unerträglichen Dunkelheit, ein letzter Hoffnungsschimmer in einer Welt, die von Schmerz und Verlust gezeichnet war.

~~~

Russell, seine Stimme von einem Schleier der Erschöpfung umgeben, berichtete in einem Moment der Ruhe, während er behutsam die Naht an dem Nacken der jungen Blondine vollendete und seine Worte von einem Hauch trauriger Resignation umgeben waren: "Nach der Hinrichtung entdeckten wir weitere Graffiti." Sein Blick wanderte über das Gesicht seiner ältesten Tochter, die sich an den Tisch lehnte und behutsam über die neue Narbe an ihrem Nacken strich, ein stummer Zeuge vergangener Gefahren und Verluste. Währenddessen saß die junge Blondine regungslos auf ihrem Stuhl, ihre Augen fixiert auf Jasper und Madi, während sie Russell aufmerksam zuhörte, als ob seine Worte eine Art heiliger Prophezeiung wären, die das Schicksal ihrer Welt bestimmen würde.

"Es ist ungewiss, welche Art von Gift diese entkommenen Gefangenen verbreiten könnten. Einer von ihnen hat bereits Simone getötet", fügte Russell hinzu, seine Stimme schwer von der Last der jüngsten Ereignisse und der Verantwortung für das Wohl seiner Gemeinschaft. Seine Worte waren ein Echo vergangener Tragödien und ein Flüstern der Angst vor dem Unbekannten, das in den Schatten lauerte.

"Die Gefahr besteht, dass sich ihre Rebellion weiter verstärkt. Doch im Moment ist sie noch vergleichsweise schwach ausgeprägt. Wir müssen sie heute Nacht zerschlagen", sprach Russell mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Dringlichkeit, als ob er die Zukunft der Gesellschaft auf seinen Schultern trüge und die Bürde der Verantwortung ihm kaum zu tragen wäre. "Nur dann kann wieder Normalität Einzug halten. Wenn unsere Leute sehen, dass wir alle gemeinsam zurückkehren, werden sie sich beugen."

Die dunkelhaarige junge Frau brach das Schweigen mit einem schwachen, aber dennoch durchdringenden Ton: "Wir hätten euch von Anfang an ausschalten sollen." Ihre Worte waren wie ein Echo vergangener Verluste und des Bedauerns über verpasste Chancen, ein trauriges Lamento über eine Zeit, in der Möglichkeiten ungenutzt verstrichen.

"Und wenn wir erst einmal frei sind ... werdet ihr brennen", fügte der jüngste der Blakes mit einer Stimme voller Entschlossenheit hinzu, eine unerschütterliche Verpflichtung zu einem Schicksal, das unausweichlich schien und dennoch eine verborgene Hoffnung auf Veränderung in sich trug. Einmal Sekundant von Heda, immer Sekundant von Heda - ein Versprechen, das in den Wind gesprochen wurde und dennoch eine feste Verbindung zu vergangenen Zeiten symbolisierte, eine Erinnerung an eine Zeit der Tapferkeit und des Mutes.

Die Brünette, die zwischen den beiden Laborstühlen stand, auf denen Jasper und Madi lagen, kommentierte mit einem Hauch von Zynismus: "Das ist ziemlich dramatisch." Ihr Lächeln war ein maskiertes Zeichen der Verachtung für die Feierlichkeit, die inmitten der drohenden Gefahr aufrecht erhalten wurde, ein stummer Protest gegen die Unausweichlichkeit des Konflikts, der ihre Welt bedrohte. Ihre Arme waren vor der Brust verschränkt, ein symbolischer Akt der Verteidigung gegen die bevorstehende Konfrontation, ein verzweifelter Versuch, die Mauern um ihr Herz zu errichten, um sich vor dem Schmerz zu schützen, der unweigerlich folgen würde.

Doch plötzlich durchbrachen die verzweifelten Schreie von Madi, oder sollte man sagen Sheidheda, die düstere Atmosphäre. "Ihr werdet alle brennen! Ihr werdet uns nie wieder los! Wir leben ewig!" Die Worte klangen wie eine Verfluchung, ein bedrohliches Versprechen einer Zukunft, die von den Schatten der Vergangenheit heimgesucht wurde, ein Aufschrei der Verzweiflung, der in den tiefsten Abgründen der Seele widerhallte.

"Wachen, kommt her und holt die Ärzte!", donnerte Russell mit einer Stimme, die Autorität und Dringlichkeit ausstrahlte, während Abby, Jackson und Raven das Labor betraten. Die Atmosphäre war gespannt, als würde die Luft selbst den Atem anhalten, während sie das Geschehen beobachtete. "Sie reißen ihre Infusionen heraus. Wir müssen sie ruhigstellen", erklärte ein Mann mit besorgter Stimme, seine Augen voller Sorge um das Leben der Patienten, die um sie kämpften. Raven zögerte keine Sekunde und eilte sofort zu dem Mädchen, das von unerträglichen Schmerzen geplagt schien.

"Ich weiß, was du vorhast, Reyes. Glaubst du, du bist schlau genug, um mich loszuwerden? Wenn du nicht aufhörst, töte ich dieses Kind und ihren Begleiter ebenfalls!", zischte Sheidheda mit einer finsteren Entschlossenheit, die die Luft um ihn herum erzittern ließ. Luna, alias Cleopatra, reagierte blitzschnell und griff nach zwei Beruhigungsmitteln, bereit, das Leben derer zu retten, die sie beschützen wollte. "Süße Träume!", flüsterte sie mit einem diabolischen Grinsen, das die Dunkelheit in ihrem Herzen widerspiegelte, bevor sie den beiden die Injektionen verabreichte.

"So ist es besser. Danke, warum hast du das nicht gleich gemacht?", erkundigte sich Russell, während er die Szene genau beobachtete. Die Brünette agiert hatte, antwortete mit einem Hauch von Sarkasmus, der ihre innere Stärke offenbarte: "Du weißt doch, wie gerne ich Auftritte liebe und anderen zeige, wer ich nicht mehr bin!"

Russell wandte sich dann der Blondine zu, und fragte mit einer Mischung aus Sorge und Hoffnung: "Und wie fühlst du dich?" Die Blondine erhob sich langsam, ihr Blick voller Gedanken, die sie mit niemand anderem teilen konnte sah zu Abby, bevor sie antwortete: "Josephine fühlt sich gut." Abby kämpfte gegen die Tränen an, und die Blondine setzte hinzu: "Oh, bitte. Ich bin nicht sie. Und sie ist nicht sie."

"Dafür bringe ich dich um!", drohte die ältere Griffin mit einer verzweifelten Intensität in ihrer Stimme, die den Schmerz und die Angst, die sie durchlebte, kaum verbergen konnte. Russell nahm ihre Drohung ruhig entgegen und erwiderte mit einer erschütternden Offenheit: "Ich habe einmal geglaubt, ich würde nie vom Pfad der Tugend abweichen. Dann habe ich meine Familie bei der ersten Sonnenfinsternis getötet. Ich hätte alles getan, um sie zurückzubringen. Deshalb glaube ich dir."

In diesem Moment schien die Welt um sie herum stillzustehen, während die Schatten der Vergangenheit und die Geister der Gegenwart sich zu einem verworrenen Tanz vereinten, der die Grenzen zwischen Wahrheit und Illusion verschwimmen ließ. "Sag mir, wie viele Dosen des Serums Sie haben?", erkundigte sich die Lightbourne alias Kane, ihre Augen voller Erwartung auf Jackson gerichtet. Seine Antwort kam prompt und klar: "Vier. Darunter auch die, die für Simone in die Werkstatt gebracht wurde."

Russell ließ nicht locker und konterte unverzüglich: "Sechs Primes müssen heute noch reinkarniert werden. Uns fehlen also noch zwei." Die Spannung in der Luft war förmlich greifbar, als Abby besorgt einwarf: "Madi würde das nicht überleben." Doch die Brünette blieb beharrlich: "Wenn es Ihnen zu schwer fällt, können unsere Ärzte das auch übernehmen. Sie sind mit dem Verfahren vertraut. Es wird kein Problem sein." Abby sprach mit einer Zuversicht, die Mut verlieh: "Nein. Ich schaffe das." Doch Russell ließ eine bedrohliche Andeutung folgen: "Gut. Vergessen Sie nicht, dass Ihnen der Scheiterhaufen erspart geblieben ist. Es wäre eine Schande, wenn sich das ändern würde."

Die Blondine schnappte ihre Jacke und hauchte ein letztes "Tüdelü", bevor sie, gefolgt von Russel, den Raum verließ. Die Brünette kommentierte mit einer Mischung aus Erleichterung und Vorfreude: "Gut, dass sie weg sind... Jackson, lass Jasper leben... sie beide... Kinder sind die Zukunft." Sie reichte Jackson etwas, bevor sie ebenfalls entschwand und Raven, neugierig wie immer, fragte direkt: "Was hat dir dieses Miststück gegeben?" Jackson hielt es hoch und hauchte: "Ein Zettel mit den Worten... Ich bin der Kleber." Der Kleber so wurde Cleopatra Vera Kane auf der Ark genannt, der Sonnenschein, das Mädchen was alle Schichten als ebenwürdig ansah und sie alle verbannt, durch ihre Freundschaften.

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