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Jungkook

Da standen wir nun also. Mein Rudel, Suhos Rudel und die drei Streuner, die sich eng aneinanderdrängten. Baekhyuns Eröffnung, dass der kleinste von den dreien ein Omega war erklärte zumindest den Beschützerinstinkt des Alphas, welcher scheinbar Namjoon-hyungs Mate war. Bisher hatte er das allerdings in keinster Weise gezeigt und sich eher gegen ihn aufgestreubt. "Also hast du mich angelogen Tae", erklang Baekhyuns Stimme über die Lichtung hinweg und er sah den kleinen Streuner mit aufgeblasenen Wangen an. "Wie auch immer nehmen wir den Omega und den Beta damit. Was ihr mit dem Alpha macht ist mir egal", erklärte Suho und blickte mir mit eiskalten Blick in die Augen. Was war denn in den gefahren. So kannte ich meinen Hyung und langjährigen Freund gar nicht. Bisher hatte er sich immer nett und freundlich allen gegenüber gezeigt und war nie ausfällig geworden. Sein emotionsloses Verhalten überraschte mich. "Kommt nicht in Frage", knurrte der Alpha wieder und fletschte leicht die Zähne. "Du hast gerade nichts zu melden", knurrte Suho als Antwort uns blickte den Alpha lange an. Dieser wich allerdings von seiner Position nicht zurück. Darüber war ich tatsächlich erstaunt. Er musste einen unfassbar starken Willen und Beschützerinstinkt haben, wenn er sich sogar Suho wiedersetzen kann. "Tae bleibt bei uns", knurrte der Alpha und drückte den kleinen Omega leicht hinter sich, um ihn von Suho abzuschirmen, wobei er für mich freier dastand und ich den kleinen Jungen betrachten konnte. Er trug einen großen Kapuzenpullover, der ihm bis zur Hälfte seiner zierlichen Oberschenkel reichte. Sein Oberkörper schien darin förmlich zu versinken und die Kapuze war ihm tief ins Gesicht gezogen worden. Seine Hand hielt die des Alphas und genau an diesen drückte er seinen kleinen Körper. "Sei vernünftig", kam es plötzlich von Namjoon-hyung und er sah seinen Mate an, versuchend seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. "Du kannst nichts tun. Wir sind in der...", versuchte er weiter logisch zu argumentieren, wurde aber von dem Alpha unterbrochen: "Ich dachte, du wärst mein Mate" Namjoon-hyung sah ihn verwirrt an. "Sind wir doch auch, aber...", versuchte er weiter seine Argumente auszuführen, wurde aber erneut unterbrochen. "Dann verstehe ich deine Definition von wir nicht", zischte der Alpha meinen Hyung an und ich verstand sofort worauf er hinauswollte. Namjoon-hyungs 'wir' sollte nun eigentlich seinem Mate und sich gelten und nicht unsrem Rudel in Kombination mit Suhos. Namjoon-hyung weitete entsetzt die Augen und blickte seinen Mate an. Dieser erwiderte stumm seinen Blick. Mein Hyung seufzte leicht, senkte den blick und sah dann zu mir. "Sorry Kookie", flüsterte er, ehe er neben seinen Mate trat und Suho herausfordernd ansah. "Namjoon. Du bist eigentlich doch schlau genug, um zu verstehen, dass wir zu stark für dich sind. Auch wenn du dich auf ihre Seite stellst, wird das nichts an der Situation ändern", lachte Suho leicht auf. Seine Augen hatte er dennoch zu kleinen Schlitzen zusammengepresst und blickte meinen Hyung feindselig an. Namjoon-hyung knurrte leise auf. Er hatte so lange auf seinen Mate gewartet. Hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben ihn überhaupt noch zu finden. Ich kannte meinen Hyung gut genug, um zu wissen, dass nichts und niemand ihn jetzt noch von der Seite seines Mates bringen konnte. "Er ist auch nicht alleine", seufzte ich schließlich und trat neben meinen Hyung zu der kleinen Gruppe an Wölfen. "Jungkook", kam es überrascht von Suho und er sah mich aus großen Augen an. "Du kannst nicht erwarten, dass wir uns gegen unser eigens Rudel stellen", erklärte ich dann und nickte zu Namjoon-hyung. Meine anderen Wölfe gesellten sich zu uns und stellten sich im Halbkreis um uns auf. "Ihr habt keine Chance gegen uns Jungkook", flüsterte Suho leise. "Richtig, aber das wäre gegen unseren Vertrag, da ihr euch in unserem Revier befindet", erklärte ich mir ruhiger Stimme und sah sofort wie Suho die Augen wütend verengte. Verärgert blickte er mich an, meine Wölfe, dann Namjoon-hyung, die Streuner und schließlich sein Rudel. Sauer spuckte er auf den Boden neben sich und sah mir dann in die Augen. "Wir gehen", erklärte er dann und meine leichte Anspannung verflog sofort wieder. Ohne ein weiteres Wort drehte Suho mit seinem Rudel auf dem Absatz um und verschwand im Wald hinter ihnen. "Danke Kookie", hörte ich meinen Hyung neben mir seufzen und sah, wie er sich leicht auf seinen Oberschenkeln abstütze. Für ihn war das gerade eine äußerst schwere Entscheidung gewesen. Er hatte sich gegen sein eigenes Rudel und für seinen Mate entschieden. Mein Blick fiel auf den Alpha, welcher den Omega Jungen wieder enger an seine Seite gezogen hatte und mich misstrauisch musterte. "Wir gehen zum Dorf zurück", verkündete ich nach einem kurzen Moment der Stille und blickte die drei Streuner an. "Ihr kommt auch mit", erklärte ich dann und der Alpha nickte leicht. Er sah zu dem kleinen Haufen Pullover neben sich und beugte sich vorsichtig zu ihm hinunter. Genau erkennen konnte ich nicht, was sie da taten, aber der Alpha strich dem kleinen Jungen wohl etwas aus dem Gesicht, ehe er sich wiederaufrichtete. Seine Hand hielt wieder die des Omegas. Der Beta neben den beiden sah uns alle unsicher an und hatte seine Hand vorsichtig auf den Rücken des Omegas gelegt. Alle drei wirkten sie eigentlich wie verscheuchte Kinder, die lange nichts mehr zu essen bekommen hatten und denen die Angst und das Unbehagen ins Gesicht geschrieben war. "Gehen wir", seufzte ich schließlich und drehte mich in Richtung unseres Dorfes. Felix rannte sofort an meine Seite. "Hältst du das wirklich für eine gute Idee, sie einfach mit zu nehmen?", flüsterte er mir leise mit seiner tiefen Stimme zu, welche mich erschaudern ließ. "Nein", antwortete ich ehrlich und blickte vor mich auf den Weg durch das Dickicht des Waldes. "Aber Namjoon-hyung hätte mir eh keine andere Wahl gelassen", erklärte ich dann noch und blickte über meine Schulter zu meinem Hyung, der mit etwas Abstand neben seinem Mate herlief. "Wo werden sie schlafen?", fragte Felix dann weiter und zog mich leicht zur Seite, so dass ich einem tiefhängenden Ast ausweichen konnte. "Namjoon-hyung wird wohl kaum zulassen, dass ich seinen Mate im Loch schlafen lasse", seufzte ich leise. Mit den Gedanken schweifte ich zu unsrem Loch, welches eigentlich lediglich die Bezeichnung für ein Loch in einer Felsenwand war, in welches wir Eindringlinge sperrten, wenn sie unseren Frieden störten. Meine Gedanken wurden aber durch einen kleinen Aufschrei unterbrochen und alarmiert drehte ich mich um. Den Schrei konnte ich nicht zuordnen und so huschte mein Blick über meine Wölfe, ehe er an dem kleinen Omega hängen blieb, der sein Bein leicht angezogen hatte und seinen Knöchel hielt. Der Alpha kniete schon neben ihm und hielt seinen kleinen Körper sanft fest. Der Beta stand auch besorgt daneben. Allerdings war es Namjoon-hyungs Mate, der letztendlich nicht lange fackelte und den kleinen Jungen auf seinen Rücken zog. Schnell drehte ich mich wieder um und trat aus dem Wald hinaus auf die Wiese. Sie roch unfassbar gut. Frisch und ich zog leicht den Duft ein. Eine leicht süßliche Note bildete sich darunter und ich öffnete überrascht die Augen, ehe der Wind diesen Geruch allerdings wegtrug. Was war das gerade fragte ich mich, während ich mich wieder in Bewegung setzte und weiter auf unser Dorf zusteuerte. Auf Grund unseres langsamen Schrittes brauchten wir einige Zeit bis wir an den ersten Häusern unseres Dorfs ankamen. Leicht drehte ich mich zu Seite und sah Felix an. "Ihr dürft gehen", erklärte ich in meiner Alphastimme und vor allem die jüngeren Wölfe unter uns stöhnten zufrieden auf. Alle verabschiedeten sich sofort von uns und rannten zu sich nach Hause. Lediglich Minho, Taemin und Jinki liefen noch mit uns weiter. "Ihr könnt auch ruhig gehen", versicherte ich den drei älteren Rudelmitgliedern noch, ehe auch diese in der Dunkelheit der Nacht verschwanden. Ich steuerte derweil weiter auf mein und Namjoon-hyungs Zuhause zu. Die Lichter brannten noch, was bedeutete, dass Jimin und Yoongi nach wach waren. Mit schnellen Schritten sprang ich die Treppen zu unserer Haustür wie schon am Morgen hinauf und öffnete die Tür. "Jungkook!", hörte ich Jimins Stimme sofort und sah ihn und Yoongi-hyung in unseren Flur laufen. Ich nickte beiden kurz zu und ließ Namjoon-hyung durch die Haustür treten. Die drei Streuner traten hinter uns ein und sahen sich etwas unsicher um. Jimins Augen wurden größer und er blickte abwechselnd von mir zu den drei Neuankömmlinge. "Sind das die Streuner, von denen Minseok gesprochen hat?", fragte Yoongi-hyung dann ohne Scham geradewegs heraus und ich nickte leicht. Die drei Angesprochenen sahen zu meinem Hyung und aus der Kehle des Alphas drang ein tiefes knurren. "Beruhig dich", flüsterte Namjoon-hyung leise und wollte seine Hand auf die Schulter seines Mates legen, welcher diese aber nur wegstieß. Leise seufzte ich auf. Das konnte ja noch ein Spaß werden. "Zieht eure Schuhe aus und stellt sie an die Wand da", erklärte ich und deutete auf die Wand neben dem Schuhschrank in welchen Hyung und ich gerade unsere Schuhe verstaut hatten. Schnell lief ich zu Yoongi und Jimin, um den drei etwas Platz zu geben und Namjoon-hyung folgte mir. "Hast du noch etwas Essen übrig?", fragte ich an Jimin gewandt, welcher nickte, den Blick immer noch auf die drei Männer im Flur gerichtet. "Bleiben sie hier?", fragte Yoongi dann. "Der Alpha ist mein Mate", erklärte Namjoon und beantwortete damit Yoongis Frage. Yoongi-hyung nickte leicht und verschwand dann in der Küche, um Teller und Besteck zu organisieren, wie er noch von sich gab. Jimin folgte ihm, vermutlich um das Essen aufzuwärmen. Namjoon-hyung blickte mich kurz an und ich konnte in seinen Augen Frust, Enttäuschung und auch Besorgnis erkennen. Für ihn war, dass alles gerade bestimmt ein Bad der Gefühle. Mittlerweile hatten es auch die drei Streuner geschafft ihre Schuhe los zu werden und ich winkte sie ins Wohnzimmer weiter. Stumm folgten sie mir und ich wies sie dazu an sich auf unsere Couch zu setzen. "Danke, dass wir hierbleiben können", kam es plötzlich von dem Alpha, welcher auf der rechten Seite der Couch Platz genommen hatte und den kleinen Omega an sich drückte. Ich nickte nur leicht mit dem Kopf und setzte mich auf einen der Sessel. Namjoon-hyung nahm in dem anderen Sessel Platz, den Blick auf seinen Mate gerichtet. "Wie heißt ihr?", fragte ich denn schließlich, nachdem ich sie eine Weile beobachtet hatte. "Mein Name lautet Jin, das ist Hoseok und der Kleine hier heißt Tae", erklärte der Alpha und zeigte dabei zuerst auf sich, dann auf den Beta und schließlich auf den Omega zwischen den Beiden. Wieder nickte ich und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. "Wie kommt es, dass Suho so versessen auf ihn ist", fragte ich und nickte in die Richtung des kleinen Tae, dessen Gesicht ich immer noch nicht gesehen hatte, da es von der großen Kapuze verdeckt wurde. "Keine Ahnung", antwortete Jin und blickte mir mit ehrlichen Augen entgegen. Wieder nickte ich nur, als auch schon Jimin und Yoongi zu uns kamen. Yoongi trug einen Haufen Teller, sowie Besteck und einen Brotkorb. Jimin hinter ihm schleppte den großen Kochtopf, in welchem er heute Mittag gerührt hatte. Sofort sprang ich auf und nahm ihm diesen aus der Hand. "Danke Jungkook", lächelte Jimin, ehe er zwei Stühle für sich und Yoongi-hyung zu unserer Gruppe dazu stellte. Umsichtig stellte ich den Topf auf den kleinen Tisch, den Namjoon-hyung in unsere Mitte gestellt hatte und blickte zu unsren Gästen auf. "Ihr habt bestimmt Hunger", sprach ich sie an und griff schon nach einem Teller und fing an den Eintopf von Jimin in die Teller zu schöpfen. Jin richtete sich leicht auf und nahm mir die heißen Teller ab, um sie an seine Rudelmitglieder zu verteilen. "Nimm die Kapuze ab Tae", hörte ich ihn leise zu dem Omega flüstern. Der Angesprochene blickte kurz auf, stellte seinen Teller vorsichtig vor sich auf den Boden und streifte sich die Kapuze vom Kopf. Zum Vorschein kam ein blonder Haarschopf. Vorsichtig richtete sich der Omega mit seinem Teller in der Hand wieder auf und sah uns alle mit verschreckten Blick an. Scheinbar war ihm bewusst, dass alle Aufmerksamkeit auf ihm lag und er drückte sich wieder enger an Jin. Er hatte ein wunderschönes Gesicht. Seine Lippen waren leicht gerötet und seine Wangen stachen hervor. "Namjoon-hyung, du auch etwas essen?", fragte ich dann meinen Hyung, um die unangenehme Stille zu beenden. Hyung nickte nur und auch ihm reichte ich einen Teller. Danach bediente ich mich selbst. Jimin und Yoongi hatten wohl schon gegessen und so setzte auch ich mich wieder auf meinen Platz. Es herrschte eine angespannte Stille, in der nur das Geklapper von Besteck zu hören war und leise Schluckgeräusche. Nachdem wir alle fertig waren und unser Geschirr auf einen Haufen gestellt hatten blickte ich wieder zu unseren drei Gästen. "Vielleicht sollten wir uns noch kurz vorstellen", seufzte ich dann und zeigte auf Namjoon-hyung. "Der da drüben ist Namjoon-hyung." Mein Finger glitt weiter und ich deutet auf Jimin und Yoongi. "Das ist Jimin-hyung, unser Rudelarzt und der Griesgram daneben ist Yoongi-hyung", erklärte ich weiter. "Mein Name lautet Jungkook", beendete ich die Vorstellungsrunde. "Es freut uns", kam es plötzlich von dem Beta, Hoseok und ich nickte leicht als Reaktion. "Wäre es möglich, dass wir etwas schlafen könnten?", fragte denn Jin und sah mich direkt an. Die ganze Zeit, seit er auf der Couch saß hatte er Namjoon-hyung nicht einmal angesehen. Leicht nickte ich. "Am besten schlaft ihr hier", erklärte ich und erhob mich von meinem Sessel, sowie auch meine Freunde um mich. Namjoon-hyung ging los und organisierte Decken und Kissen für unsere Gäste, während Jimin, Yoongi und ich das Geschirr und das restliche Essen in die Küche brachten. "Ist das eine endgültige Lösung?", fragte mich Jimin dann in der Küche. Sofort schüttelte ich den Kopf. "Weil Junji ist noch oben und ich fühle mich unwohl mit Fremden im Haus", erklärte er dann und verstehend nickte ich mit dem Kopf. "Ich überleg mir etwas", versprach ich und klopfte ihm leicht auf die Schulter, ehe ich mich wieder ins Wohnzimmer begab. Namjoon war wohl schon wieder mit den Decken und Kissen zurückgekommen, denn unsere drei Gäste fingen bereits an sich ihr Nachtlager herzurichten. "Das Bad hier unten findet ihr auf dem Flur. Da gibt es auch Zahnbürsten. Bedient euch einfach", erklärte ich ihnen und alle drei nickten stumm. "Gute Nacht", wünschte ich ihnen noch. "Gute Nacht", antworteten mit Jin und Hoseok und ich trat den Weg die Treppen hinauf an. Oben begegnete ich Namjoon-hyung, welcher gerade zu seinem Zimmer lief. Er nickte mir zu und verschwand dann hinter seiner Tür. Jimin und Yoongis Zimmer Tür war bereits geschlossen und so verschwand auch ich in mein kleines Reich.

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