17

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Jungkook

Leicht strich ich mir die Haare aus dem Gesicht, ehe ich mich wiederaufrichtete, ein Kehrblech in der Hand. Bereits seit einer halben Stunde waren Jimin, Yoongi und ich damit beschäftigt das Wohnzimmer wieder aufzuräumen, wobei bis eben mein Job war, die zertrümmerte Vase aufzukehren, die in dem ganzen Getümmel von ihrem erhöhten Platz gefallen war. Junji hatte Jimin vorher schlafen gelegt, damit er uns nicht zwischen den Beinen herumrannte und sich dabei verletzte. "Wann meint ihr kommt Namjoon wieder?", fragte Jimin, der gerade unsere Couch wieder an ihre Stelle rückte. Namjoon-hyung war nach wie vor verschwunden. Wohin er gegangen war wusste keiner von uns. "Der soll sich erstmal wieder abregen", brummte Yoongi-hyung. Er war nach wie vor sehr wütend auf meinen Hyung. Immerhin hatte dieser unser gesamtes Wohnzimmer auseinandergenommen und unsere Gäste angegriffen. "Dem Kerl muss man echt Manieren beibringen", knurrte er während er Jin und Hoseoks Sachen einsammelte, die im ganzen Raum verteilt lagen. "Es tut mir leid", ertönte plötzlich eine leise Stimme von der Wohnzimmertür. Sofort blickten wir drei auf. Dort stand Namjoon-hyung. Seinen Kopf ließ er hängen und auch seine Schultern waren leicht nach vorne gefallen. Er hatte nichts mehr von meinem sonst so selbstbewussten, unbrechbaren Freund. "Wo warst du?", knurrte Yoongi-hyung ihn an. "Wo ist Jin?", ignorierte Namjoon meine Frage und blickte nun doch auf. "Ich hab dich was gefragt", knurrte Yoongi erneut und ging langsam auf Namjoon zu. "Hört auf!", rief Jimin dazwischen, ehe Yoongi den körperlich größeren erreichen konnte. "Es ist heute schon genug passiert", erklärte Jimin sich und sein Einschreiten, ehe er nach den Sofakissen griff und diese wieder auf den dafür vorgesehenen Stellen platzierte. "Ich war in Honwi", erklärte Namjoon-hyung dann und blickte mich danach wieder an. "Wo ist er?", fragte er mit beinahe flehender Stimme. "Im Loch", antwortete ich seufzend. "Ich muss zu ihm", flüsterte Hyung und wollte sich umdrehen. "Wirst du nicht", hielt ich ihn allerdings davon ab. "Du hast heute schon genug angerichtet. Lass ihm eine Pause von dir", erklärte ich und durchquerte das Zimmer. "Aber ich muss mich entschuldigen", flüsterte Hyung und sah wieder zu mir. Mittlerweile stand ich vor ihm und legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter. Tränen glitzerten in den Augen meines Hyungs. "Dafür ist morgen noch Zeit Hyung", murmelte ich leise, ehe ich den älteren sanft in eine Umarmung zog. Namjoon-hyung krallte sich sofort an mich fest und fing an zu zittern. "Ich hab so viel falsch gemacht Jungkook", wimmerte er leise und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. "Da hast du Recht", kam es eiskalt von Yoongi zu meiner Seite. Innerlich musste ich ihm recht geben. Namjoon hatte verdammt viel falsch gemacht. Langsam zog ich ihn in Richtung unseres Sofas und setzte mich mit ihm auf dieses. Auch Jimin kam zu uns und setzte sich auf den Boden. Yoongi-hyung ließ sich hinter seinem Mate nieder und zog ihn sanft an sich heran. "Wieso bist du denn so ausgerastet Hyung?", fragte ich vorsichtig, nachdem sich Namjoon wieder etwas gefangen hatte. "Naja, ich hatte gehofft, dass unser Date heute alles besser machen würde", schniefte Namjoon und wischte sich mit dem Ärmel durchs Gesicht. "Aber ich habs mit meiner Schussligkeit verbockt. Ständig ist irgendwas passiert und alles war total peinlich", seufzte er. "Du warst nervös", stellte Jimin fest und Namjoon nickte. "Ich wollte Jin unbedingt beeindrucken und ihm gefallen und genau das Gegenteil ist passiert. Er war total genervt von mir und wollte am liebsten weit weg von mir", erzählte Namjoon mit gesenkten Kopf. "Alles in mir will ihm nahe sein. Ich gebe mein bestes für ihn da zu sein. Ich will ihn wirklich beeindrucken und ihn auf Händen tragen", wimmerte er dann weiter und verdeckte sein Gesicht mit seinen Händen. Mein Herz tat weh ihn so zu sehen. In all den Jahren, die ich Namjoon-hyung kannte hatte ich ihn nicht einmal weinen gesehen. Immer war er der starke gewesen. Nicht einmal bei der Gedenkfeier seiner Eltern hatte er geweint. Ihn nun so zu sehen schmerzte mich zutiefst. Vorsichtig legte ich meine Hand wieder auf seine Schulter und strich sanft über diese. "Ich war so frustriert von mir selber, dass ich ihn wieder geküsst hab", gestand er dann und hob leicht seinen Kopf wieder an. "Hyung, du musst aber akzeptieren, wenn er das nicht will", sagte Jimin sanft. Namjoon nickte leicht mit dem Kopf. "Eigentlich weis ich das. Aber er hat in dem Moment nicht regiert. Er stand einfach nur da und hat mich angeschaut. Dann hab ich ihn wieder geküsst. Vermutlich etwas stürmischer. Zwar hab ich dann auch gemerkt, dass er mich von sich drücken wollte, aber ich habs ignoriert. Als er sich dann wirklich gegen mich gestemmt hat ist in mir wieder was kaputtgegangen und ich hab ihn zu dem Kuss genötigt", erzählte Namjoon dann weiter. "Ich weiß, dass das nicht richtig war. Nichts von all dem", flüsterte er weiter mit leicht gebrochener Stimme. "Ich hasse mich dafür ihm wehgetan zu haben", kam es dann nur noch gehaucht über seine Lippen. "Es tut so weh. Aber ich war auch so wütend" Erneut fingen die Tränen an über Hyungs Wangen zu laufen. "Ich will ihn doch nur bei mir haben", heulte er dann richtig los und wimmerte leise auf. Jimin sah ihn mittleidig an. "Du hast aber nicht nur Jin wehgetan, sondern seinem ganzen Rudel", erwähnte Yoongi-hyung: "Taehyung war sehr verstört und verängstigt. Du hast den armen Jungen bedroht!" "Ich weiß. Es sollte als Jins Mate auch meine Aufgabe sein ihn zu beschützen, wenn er Jin so wichtig ist", flüsterte Namjoon. "Wir sollten die drei jetzt eine Nacht schlafen lassen. Vermutlich ist es auch gar nicht schlecht, wenn sie im Loch sind. Dort sind sie wenigstens vor uns geschützt. Morgen holen wir sie wieder raus und bringen sie in unser Gästehaus. Jin wird bestimmt nicht weiter mit dir unter einem Dach schlafen wollen", erklärte ich schließlich den Plan für den nächsten Tag. "Ich kann sie rausholen", erklärte ich Jimin bereit: „Dann kann ich auch nochmal nach Jin schauen. Du hast ihm eine Rippe gebrochen Hyung" Namjoon nickte leicht. "Denkt ihr, Jin verzeiht mir irgendwann?", fragte er schließlich nach einigen Minuten des Schweigens. "Nicht so schnell vermutlich", antwortete Yoongi. Namjoon nickte erneut, ehe er vom Sofa aufstand. "Ich geh schlafen.", erklärte er, ehe er sich nochmal zu Jimin wandte. "Darf ich Junji gute Nacht sagen?", fragt er leise. Jimin nickte schnell. "Er freut sich bestimmt", lächelte er Namjoon sanft an, welcher nickte und den Raum verließ. Wir hörten leise Schritte auf der Treppe, die sich langsam entfernten, ehe ich wieder zu Jimin und Yoongi sah. "Es ist klug Jin, Hoseok und Tae ins Gästehaus zu stecken", befürwortete Yoongi denn meine Entscheidung. Auch Jimin nickte. "Ich glaube nicht, dass sie noch lange bleiben. Ich glaube eher, dass Jin sobald er wieder einigermaßen geheilt hat weiterziehen möchte", eröffnete ich den beiden meine Gedanken. "Namjoon würde daran zerbrechen", äußerte Jimin seine Gedanken und lehnte sich vorsichtig an Yoongi. Dieser nickte bestätigend. "Ich könnte auch keinen Tag mehr ohne Jimin leben", flüsterte er sanft und drückte Jimin einen kleinen Kuss auf die Wange. "Ihr seid auch purer Zucker", grinste ich, ehe ich aufstand. "Ich geh auch hoch", erklärte ich, wünschte den beiden eine schöne Nacht und verschwand die Treppen nach oben in mein Zimmer. Dort angekommen setzte ich mich leise seufzend auf mein Bett und strich mir müde durch das Gesicht. Der Tag war anstrengend gewesen. Vermutlich anstrengender als jeder andere normale Arbeitstag. Müde ließ ich mich, mit ausgebreiteten Armen nach hinten fallen und blickte an die Decke meines Zimmers. Langsam griff ich dann aber doch nochmal in meine Hosentasche und zog mein Handy aus dieser. Leicht blinzelnd blickte ich dem hellen Display entgegen, ehe eine aufgepoppte Nachricht meine Aufmerksamkeit erlangte. Suho hatte mir geschrieben. Schnell tippte ich auf diese und unser Chat öffnete sich. Entgeistert blickte ich die Nachricht an, ehe ich die Chatappp schloss und Suhos Telefonnummer in mein Telefon eingab. Das Handy wanderte an mein Ohr und ich rollte mich auf den Bauch. Es tutete und Suho nahm keine Sekunde später ab. "Jungkook, ich habe deinen Anruf erwartet", ertönte die Stimme meines Hyungs am anderen Ende der Leitung. "Was meinst du damit, dass wir euch den Omega ausliefern sollen?", knurrte ich in das kleine Gerät in meiner Hand. Suho seufzte leise auf. "Hör zu Jungkook", fing er nach einer kurzen Stille dann an: "Gib ihn uns einfach und dir und seinem Rudel passiert nichts" Entsetzt richtete ich mich auf. "Willst du den Friedensvertrag etwa lösen?!", fragte ich. "Von wollen kann hier keiner Reden", antwortete der Andere und ich rieb mir entsetzt über die Stirn. Dieser Friedensvertrag existierte bereits so lange ich denken konnte und das Suho wirklich in Betracht zog ihn zu lösen schockierte mich. "Aber ich kann ihn dir nicht geben, er ist nicht Teil meines Rudels", versuchte ich mich zu erklären. Jin würde nie zulassen, dass wir Tae an ein fremdes Rudel übergaben. Dafür war er zu besorgt um den kleinen Omega. "Das ist mir egal Jungkook. Entscheide dich, was dir wichtiger ist. Dein Rudel oder der Kleine", fauchte Suho los und im nächsten Moment hörte ich nur ein tuten. Suho hatte ernsthaft aufgelegt. Was stimmte denn bei ihm nicht. Allzu gerne hätte ich jetzt nach Rat bei Namjoon-hyung gesucht, aber dieser war aktuell nicht in der Verfassung sich um diese Themen zu kümmern. Müde rieb ich mir durchs Gesicht, ehe ich erneut aufstand und wieder meinen Weg nach unten antrat. Eigentlich hatte ich ja schlafen wollen, doch an Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken. Was auch immer dort in Nun nicht stimmte, es beunruhigte mich und bedrohte nun auch mein Rudel. Unten angekommen ging ich mit schnellen Schritten wieder ins Wohnzimmer, wo Jimin und Yoongi auf der Couch lagen und Zärtlichkeiten austauschten. Überrascht über mein Auftauchen sahen sie auf. "Jungkook, wolltest du nicht schlafen gehen?", fragte Jimin und richtete sich etwas auf, um mich anzusehen. "Wollte ich. Hab gerade mit Suho telefoniert und ich glaube irgendwas stimmt da nicht", erklärte ich. "Ich fahr jetzt los nach Nun, um zu sehen, was dort vor sich geht", erklärte ich weiter. Jimin und Yoongi sahen mich nickend an. "Fährst du jetzt?", fragte Yoongi und ich nickte schnell. "Ich packe noch meine Sachen und bin dann weg", erwiderte ich. "Pass auf dich auf.", bat mich Jimin und erneut nickte ich, ehe ich wieder in mein Zimmer verschwand, um das notwendigste einzupacken.

————
Voll vergessen zu updated, deswegen heute zwei Kapitel

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro