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Taehyung

"Können wir vielleicht irgendwo hin, wo wir alleine sind?", fragte ich Jimin nachdem wir Junji gemeinsam einige Zeit beobachtet hatte wie er mit seinem Lego friedlich vor sich hin spielte. "Sicher", nickte Jimin sofort bestätigend und erhob sich sofort vom Boden. Ich tat es seiner Bewegung gleich. "Junji, willst du mit uns mitkommen?", fragte Jimin unseren Sohn und der Kleine sah sofort auf. Schnell nickte er und stand unbeholfen auf. Sofort rannte er zu uns und griff nach je einer Hand von uns. Gemeinsam verließen wir das Wohnzimmer und begaben uns in Jimins Arztpraxis. In der vergangenen Woche war ich öfter hier gewesen, um ihm bei kleineren Aufgaben zu helfen, weswegen mir der Raum sofort vertraut erschien. Junji löste seinen Griff sobald wir den Raum betreten hatten wieder von unseren Händen und rannte zu seiner kleinen Spielecke. "Lass uns da rüber setzen", deutete Jimin auf die Wartestühle in dem Raum. Wir zogen uns die Stühle zurecht, sodass wir uns leicht gegenübersaßen, aber Junji trotzdem im Blick behalten konnten. "Also, was gibt es so wichtiges, dass wir uns verstecken müssen?", fragte Jimin mich lächelnd und stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab. Seine Ellenbogen hatte er auf seinen Oberschenkeln abgestützt und sah mich aus seinen süßen Augen fragend an. Ich seufzte leicht. "Ich wollte mich nochmal bei dir entschuldigen", murmelte ich dann leise. Das war zwar nicht der Grund warum ich Jimin gebeten hatte mit mir herzukommen, aber es lag mir auf dem Herzen. Eigentlich hatte ich mich in den vergangenen Tagen auch schon mehrfach bei ihm entschuldigt, doch mein schlechtes Gewissen blieb mir erhalten. jetzt war außerdem das erste Mal die Gelegenheit, dass wir ausführlicher und in Ruhe darüber reden konnten. Sonst hatte Junji uns in den letzten Tagen immer wieder unterbrochen, um mich für sich zu beanspruchen. Ravis Nachhilfe hatte wohl wirklich etwas gebracht. "Weil ihr weg seid?", fragte Jimin und ich nickte. "Ich wollte euch nicht alleine lassen, dich und Junji. Es hat so weh getan weg zu gehen, ohne mich richtig zu verabschieden. Ich wusste nur nicht, was ich sonst hätte tun sollen. Ich hatte so Angst, dass diese Wölfe euch was antun und wenn sie herausfinden, dass Junji mein Sohn ist, ihn irgendwie verletzen", erklärte ich Jimin. Dieser nickte nach meiner Erklärung leicht. "Du meinst diesen Wonjo, den er Jungkook gezeigt hat. Ist er der Vater von Junji?", fragte Jimin. "Ja, ist er", seufzte ich leise und ließ meinen Blick zu meinem kleinen Schatz wandern. Friedlich spielte er vor sich hin und bekam - Gott sein Dank - nichts von unseren Erwachsenen Problemen mit. "Aber dann muss er Junji doch im Wald ausgesetzt haben", überlegte Jimin laut. "Das habe ich auch schon überlegt. Alles andere macht keinen Sinn. Ich verstehe nur noch nicht, warum er mir Junji vorenthalten hat", sprach ich leise. "Das ist alles seltsam und hoffentlich werden wir es nie herausfinden", seufzte Jimin und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Seine Hände fanden dabei ihren Platz in seinem Schoß. "Wieso?", fragte ich etwas verwirrt. "Das würde bedeuten, wir können ihn fragen und ich hab eigentlich keine Lust den Kerl zu treffen, der meinen besten Freund vergewaltigt hat", brummte Jimin und ich nickte verstehend. "Also verzeihst du mir?", fragte ich nach einer kurzen Pause. "Natürlich tue ich das. Du hast das getan, was aus deiner Sicht das Beste für die Menschen war, die du liebst. Du hast meinen tiefsten Respekt für deine Handlungen", erklärte Jimin und sah mich mit sanftem Blick an. "Danke", lächelte ich ihn leicht an. Gemeinsam sahen wir wieder zu Junji. Ihm beim Spielen zuzusehen beruhigte mich auf eine seltsame Art und Weise. "Aber das war jawohl nicht der eigentliche Grund, dass wir umziehen mussten. Spucks aus, was hat Jungkook angestellt?", fragte Jimin mich nach einer Weile. "Nichts Schlimmess", seufzte ich und sah wieder zu meinem besten Freund. Dieser zog die Augenbrauen etwas hoch und sah mich fragend an. "Eigentlich?", fragte er dann. Ich seufzte und ließ mein Gesicht in meine Hände fallen. Frustriert raufte ich mir die Haare und blickte dann wieder zu Jimin. "Ich hab ihn auf meine Heat angesprochen", murmelte ich leise. Es war mir peinlich darüber zu sprechen. Es vorhin bei Jungkook anzusprechen hatte mich einiges an Überwindung gekostet und seine Reaktion hatte mich wieder darin bestätigt, dass ich dieses Thema nicht ansprechen sollte. Trotzdem hatte es mich verletzt. Ich hatte zumindest eine kleine Hoffnung gehabt, dass er mit mir als mein Mate darüber reden würde. "Und was hat Jungkook dazu gesagt?", fragte Jimin. "Er hat gesagt, dass er mir dabei nicht helfen kann und als ich gesagt hab, dass ich nie wieder darüber reden werde hat er dem nur zugestimmt", erzählte ich leise. "Boah... dieser.... Bruh", seufzte Jimin laut: "Dieses unsensible etwas." "Nein, er hat ja Recht, ich hätte ihn nicht darauf ansprechen sollen", verteidigte ich Jungkook sofort. Meinen Blick hatte ich während meiner Worte gesenkt und sah auf meine Beine. Plötzlich spürte ich Jimins Hände an meinen Wangen und wie er dieses sanft anhob. "Aber dich hat seine Reaktion verletzt", stellte er fest. Stumm nickte ich. "Siehst du. Er hat falsch reagiert. Er ist jetzt dein Mate und da muss er sich auch mit solchen Sachen auseinandersetzen", erklärte mir Jimin und sah mir ernst in die Augen. "Yoongi dachte auch erst, dass ich mich um das ganze Zeug wie Kondome und Gleitgel oder sowas kümmere. Naja, so lange bis ich ihn gezwungen hab das Zeug zu kaufen", grinste mich Jimin an und ließ mein Gesicht wieder los. Dieses war bei seinen Worten immer roter angelaufen und glich wohl nun eher einer Tomate. "Aber Jungkook will nicht...", versuchte ich nochmal mein Unbehagen zu äußern. "Tae, ich kann dich nicht zwingen mit ihm zu reden, aber irgendwann werdet ihr darüber reden müssen. Was ist denn bei deiner nächsten Heat. Du wirst ihn willig anspringen und wer weiß, ob er dir dann wieder stehen kann. Und bumm haben wir danach einen schwangeren Tae", erklärte mir Jimin und verstehend nickte ich. "Du meinst, ich soll nochmal mit ihm darüber reden?", fragte ich dann. "Ja, auf alle Fälle. Jungkook muss mit solchen Themen auch klarkommen, er kann nicht alles auf dich abwälzen", erklärte Jimin weiter. "Danke Jimin", lächelte ich ihn leicht an. "Willst du gleich zu ihm?", fragte mich Jimin. "Ich kann das auch noch später mit ihm klären", lenkte ich ab. Es war trotzdem ein unangenehmes Thema. Ich wusste gar nichts über meine Heat und dem, was jetzt mit meinem Körper passieren würde. "Wenn du jetzt nicht gehst, schiebst dus raus und dann redest du gar nicht mit ihm", seufzte Jimin. Er hatte ja recht. Ich würde es bestimmt nicht ansprechen. "Geh schon", lächelte Jimin mich auffordernd an. Leicht kaute ich auf meiner Lippe rum, ehe ich aufstand und ihn nochmal unsicher ansah. "Bist du sicher, dass ich jetzt mit ihm reden soll?", fragte ich leise: "Er hat bestimmt besseres zu tun" Jimin sah mich streng an. "Geh", sagte er mit strengem Tonfall und ich nickte stumm. Er hatte ja recht. Mit wackligen Beinen machte ich mich also auf den Weg zu Jungkooks Arbeitszimmer. Dort hatte er sich immer zurückgezogen, wenn ich etwas mit Junji und Jimin gemacht hatte. Unschlüssig blieb ich vor der hölzernen Tür stehen. Sollte ich klopfen oder einfach reingehen. Jungkook hatte gesagt, dass seine Tür für mich immer offenstand, aber ich wollte ihn auch nicht bei seiner Arbeit stören. Leise seufzte ich. Ich sollte es wirklich klären, so wie Jimin es mir geraten hatte und nicht immer wieder nach Ausreden suchen. Zaghaft hob ich meine Hand, zur Faust geballt und klopfte mit meinen Knöcheln gegen die Tür. Kurz darauf ertönte ein "herein" und ich schloss meine Hand um den Türknauf. Langsam drehte ich diesen herum, hörte das leise klicken und öffnete dann die Tür. Jungkook saß an seinem Schreibtisch und drehte sich gerade zu mir um. Zunächst war sein Blick Fragend, wurde aber von einem freudigen Ausdruck ersetzt, als er mich erblickte. Er nahm seine Hand von der Computermaus und drehte sich komplett zu mir. "Mein Engel, du musst doch nicht anklopfen", lächelte er mich an, ehe er sich erhob und mir lächelnd entgegenkam. "Tut mir leid", entschuldigte ich mich sofort und schloss die Tür wieder hinter mir. Jungkook hatte mich in der Zwischenzeit erreicht und legte seine Hände sanft um meine Oberarme. Vorsichtig strich er mit seinem Daumen über die Haut dort. "Du musst dich nicht entschuldigen", flüsterte er leise gegen meine Stirn, ehe dort einen kleinen Kuss platzierte. "Wie kann ich dir helfen, mein Engel", fragte er dann, nachdem er sein Gesicht wieder etwas von mir entfernt hatte. "Ich wollte mit dir über etwas von heute Morgen reden", brachte ich leise über meine Lippen. "Natürlich. Lass uns uns setzen", schlug er dann vor und zog mich zu seinem Schreibtischstuhl. Er selbst ließ sich auf diesen fallen und zog mich auf seinen Schoß, sodass ich seitlich vor seiner Brust saß. Sanft strich er über meinen Rücken. "Was bedrückt dich, mein Engel?", fragte Jungkook erneut. "Es geht um unser Gespräch heute", seufzte ich leise und fing wieder an auf meiner Unterlippe herumzukauen. Es fiel mir schwer darüber zu reden. Das war so peinlich. Stellte ich mich nicht auch ein wenig an? Vielleicht sollte ich Jungkook da wirklich nicht groß mit reinziehen. "Hey, lass deine Unterlippe in Ruhe. Die kann nichts dafür", grinste mich Jungkook plötzlich an und strich sanft mit seinem Daumen über meine Lippe. Sofort löste er damit meine Unterlippe aus dem Griff meiner Zähne. "Du kannst mit mir darüber reden. Wirklich mein Schatz, ich will für dich da sein", versuchte mich Jungkook zu ermutigen. "Jungkook", murmelte ich leise seinen Namen. "Ja, mein Schatz?", fragte Jungkook leise. "Wir haben doch heute kurz wegen meiner Heat gesprochen", murmelte ich leise und senkte den Blick in meinen Schoß. Jungkook seufzte leise. "Tae, ich weiß wirklich nicht, ob...", wollte er erneut ansetzen, doch ich unterbrach ihn schnell. Ich wollte diese Worte nicht noch einmal hören. "Das weiß ich doch. Aber ich will trotzdem mit dir darüber reden", unterbrach ich ihn und sah auf in seine Augen. "Wie meinst du das?", fragte Jungkook sanft. "Das ist nicht alleine meine Sache. Irgendwie betrifft sie ja auch uns beide", versuchte ich Jimins Worte irgendwie in meine eigenen zu verpacken. "Das verstehe ich Tae. Aber ich weiß nicht, in wie weit uns das hilft. Natürlich werde ich mich auch um Verhütung kümmern, wenn es soweit ist... Aber wir haben Zeit mit all dem", erklärte Jungkook ruhig. Unsicher nickte ich und sah wieder nach unten. Meine kurze Selbstsicherheit war wieder verschwunden. "Aber trotzdem...", murmelte ich leise. Jungkook seufzte laut und und nahm seine Hand von meinem Gesicht. Diese Reaktion verletzte mich irgendwie. "Worüber willst du denn genau reden?", seufzte Jungkook während er seinen Kopf in seiner Hand abstütze. Etwas in seiner Aura hatte sich verändert und er wirkte nun eher genervt und abweisend mir gegenüber. Sofort ließ mich das noch unsicherer werden und ich fing an mit meinen Fingern zu spielen. Ich fühlte mich zunehmend unwohler und wollte nur noch aus der Situation verschwinden. Warum hatte ich mich von Jimin überreden lassen? Ich hätte die Sache einfach auf sich beruhen lassen sollen. Es wäre auch so okay gewesen. "Ich weiß nicht...", flüsterte ich leise, nach einem kurzen Moment. "Dann hat sich das ja jetzt geklärt", antwortete Jungkook kalt. Ein Schauer jagte über meine Haut und mein Herz begann zu schmerzen. Was hatte ich getan? Ich hatte alles kaputt gemacht. Bestimmt wollte Jungkook mich jetzt nicht mehr als seinen Mate. Während all diese Gedanken durch meinen Kopf ratterten merkte ich gar nicht, wie sich Tränen in meinen Augen gesammelt hatten und nun über meine Wangen hinab rollten. "Jungkook", brachte ich leise wimmernd heraus. Sofort spürte ich, wie sich Jungkooks Aura wieder veränderte. Nun besorgt schlang er seine Arme fest um meinen Körper. "Taehyung. Beruhig dich", flüsterte er mir leise ins Ohr und versuchte mich zu beruhigend. Nun heftig schluchzend presste ich mich fest an ihn und versteckte mein Gesicht in seiner Brust. Erst nach einiger Zeit gelang es Jungkook mich wieder zu beruhigen. Dennoch blieb ich eng an seine Brust gekuschelt liegen und lauschte seinem Herzschlag. "Es tut mir leid Tae. Ich hab nicht richtig reagiert", hörte ich dann Jungkooks sanfte Stimme. In seinem Geruch erkannte ich während seiner Worte eine leichte Spur von Reue und musste unterbewusst etwas lächeln. "Es ist nicht deine Schuld Jungkook. Ich hätte es nicht nochmal aufbringen sollen", antwortete ich leise und strich sanft über seinen festen Bauch. "Egal wie, ich hätte nicht so darauf reagieren sollen, wenn du extra wegen dem Thema zu mir kommst. Dir scheint das Thema wichtig zu sein und es scheint dir wichtig zu sein mit mir darüber zu sprechen. Es war falsch das ganze einfach wegzuschieben, weil das Thema für mich nicht angenehm ist", entschuldigte sich Jungkook und drückte mir einen sanften Kuss auf den Scheitel. "Was meinst du, dass dir das Thema nicht angenehm ist?", fragte ich leise. "Es ist mir peinlich", erklärte Jungkook, nachdem er kurz über seine Worte nachgedacht hatte. "Mir doch auch", murmelte ich leise gegen seine Brust. "Vielleicht sollte es uns das nicht sein. Vielleicht sollte es normaler für uns werden über sowas zu reden. Vor allem für mich", seufzte Jungkook leise und ich nickte leicht. "Ich verstehe da aber wirklich nichts von. Niemand hat mir je erklärt, was nach der ersten Heat auf einen wartet... Aber irgendwo... naja... da ist ja jetzt... also...", stammelte ich leise vor mich hin. "Du musst nicht weiterreden. Ich weiß, was du meinst", half mir Jungkook zum Glück schnell weiter. "Was passiert jetzt damit?", fragte ich dann leise. Ich wusste zwar, wie das heranreifende Ei bei Frauen aus dem Körper verschwand, aber wie lief das bei mir ab? "Ich weiß es auch nicht mein Kleiner", seufzte Jungkook: "Aber wir können Baekhyun mal anrufen oder besuchen. Vielleicht kann er dir weiterhelfen" Dankbar nickte ich. "Hast du nicht schon ganz viele Omegas gesehen?", fragte ich leise. Eigentlich dachte ich immer, dass wir nicht selten waren und das viele darüber Bescheid wussten, was mit unseren Körpern während der Heat passierte. "Weibliche Omegas schon, aber du bist der zweite männliche Omega", beantwortete Jungkook meine Frage und überrascht hob ich den Kopf und sah ihn mit großen Augen an. "Richtig, du bist was Besonderes mein Schatz", grinste mich Jungkook frech an.


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Hello! Ich hoffe euch gehts gut :D und ich hoffe euch gefallen die Kapitel immernoch

Meine Prüfungsphase rückt immer näher und ich weiß noch nicht, wie lange ich die Uploadrate so halten kann, nur als Voranmerkung xD

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