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Wir stehen an die staubige Außenwand eines containerähnlichen Gebäudes gepresst. Unsere Schultern und Hände kommen sich näher als sie eigentlich sollten, und selbst über die Zentimeter, die uns noch voneinander trennen, kann ich die Hitze spüren, die sein Körper ausstrahlt.
Um uns herum ist ein riesiges, sandiges Nichts. Meilenweit Wüste, unterbrochen nur von unserem Raumgleiter, der einige Meter entfernt steht und von High Tech-Mechanismen vor unerwünschten Blicken geschützt wird, und dem Gebäude, in das wir jetzt eindringen sollen. Vorsichtshalber habe ich die Kameras vorher mit ein paar Kugeln durchlöchert, damit wir nicht auffallen.
Torian nickt mir zu. „Los geht's!"
Etwas widerwillig, aber doch entschlossen setze ich mich in Bewegung. Nächste Aufgabe: Schloss knacken. Gerade, als ich mich daran zu schaffen machen will, unterbricht er mich.
„Lass mich das machen."
Was soll das jetzt schon wieder? Denkt er, ich schaffe das nicht alleine? Sein leicht arroganter Tonfall deutet stark darauf hin. Ich werde schon wieder wütend. Ich bin nicht umsonst Agentin. Deshalb imitiere ich seinen Tonfall und sage mit kühler Stimme:
„Danke, nein. Ich will doch nicht, dass du dir einen Fingernagel abbrichst."
  Torian scheint eher amüsiert als beleidigt zu sein. Genau das Gegenteil von dem, was ich beabsichtigt hatte. Trotzdem gibt er mir Deckung, als ich mich zum Tor des Gebäudes wende, um das Schloss zu knacken. Schon nach zwei Versuchen klickt es und das Tor ist offen.
  Das war einfach. Zu einfach.
  „Torian, warte!"
  Zu spät. Er hat sich bereits durch das Tor geschoben und somit den Alarm ausgelöst. Blinkend rotes Licht fällt auf uns herab und ich muss mir die Ohren zuhalten, damit mir von dem Sirenengeheul aus den Lautsprechern an der Wand nicht die Trommelfelle platzen. Torian scheint es ähnlich zu gehen wie mir, denn er reißt die Hände vor seine Ohren. Ich verspüre den Impuls, wegzurennen, bin kurz davor. Doch dann trifft mich sein entschuldigender Blick und ich weiß, dass es zu spät ist.
Ehe ich die Möglichkeit habe, meine Beine zu bewegen, reißen mich zwei behandschuhte Hände zurück und jede Hoffnung aufs Entkommen wird ausgelöscht.

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