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There's blood on your lies
Disguised up and wide
There is nowhere for you to hide
The haunting moon is shining

-Running withe the wolves (Aurora)

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"Was soll der Scheiß?" Fragte Sie ihn aufgebracht. Die Wut und Enttäuschung stand ihr völlig ins Gesicht geschrieben. Ich versuchte Sie zurück zu ziehen, damit Sie nicht  ausholen kann. Da wenn es um ihre Freunde geht Sie zum Nummer eins Schläger wird. Zwar hätte ich Lauren ihn am liebsten verprügeln lassen, doch ich wollte nicht die Konsequenzen dieser Handlung tragen. Also hielt ich Lauren von Oliver, dem betrügerischen Arschloch Freund meines besten Freundes, fern.

"Du bist irre" warf er Lauren an den Kopf, welche dies nicht auf sich sitzen lassen wollte. Doch ehe Sie sprechen konnte fragte ich ihn die erste Frage, welche mir durch den Kopf ging. Wobei ich versuchte ruhig zu bleiben. Es würde erst recht nicht gut ausgehen, wenn wir beide jetzt auf Mädchen mit Agressionsproblemen machen würden.

"Weiß Lukas davon?" Fragte ich, als ich mich vor Lauren stellte, welche nur Oliver weiter beleidigte. Solangsam hatten wir die Aufmerksamkeit der anderen Besucher bekommen. Welche ich mit aller Mühe versuchte zu ignorieren. Doch ich verstand es nicht. Wie konnte Oliver Lukas betrügen? Vorallem wenn Lukas im Urlaub ist. Er ist der perfekte Freund und sieht nicht schlecht aus und jetzt steht Oliver hier mit einem anderen knutschend im Einkaufszentrum. "Oliver, weiß Lukas davon?" Fragte ich erneut, diesesmal mit Nachdruck in der Stimme, da er mir immer noch nicht geantwortet hatte.

"Nein" antwortete dieser kühl, als Lauren es reichte und Sie Oliver eine verpasste. Oliver jedoch zeigte keine Reaktion, was Lauren noch wütender machte.

"Du hast einen Freund, verdammte scheiße. Wie abgefuckt musst du im Kopf sein um hier mit jemand anderen Speichel auszutauschen?" Schrie Sie ihn an, worauf Oliver nur mit den Schultern zuckte.

"Oliver, du weißt du wirst ihn dadurch verlieren. War es das wirklich wert?" Fragte ich, worauf er seinen Blick senkte. Ich weiß nicht ob er sich schuldig fühlte, da er keine seiner Emotionen an die Oberfläche ließ.

"Du bist eine männliche Schlampe" sagte Lauren, worauf Olivers kleiner Freund zum Schlag ausholte. Erst dachte ich er würde Lauren schlagen, doch seine Faust traf direkt mein eh schon blaues Gesicht. Durch den Schlag fiel ich unabsichtlich auf den Boden, da ich mich nicht halten konnte und mein Gleichgewicht verloren hatte. Schon wieder durchzog mein Gesicht dieser stechende Schmerz. Verdammt, wieso muss das auch immer so weh tun? Ich schaute hoch in Laurens und Olivers Gesichter, doch zuerst bekam ich keine Reaktion von den beiden.

"Beleidigst du Oliver, wird deine kleine Schlampe bluten" zischte sein Freund nur, worauf Laurens geschockter Blick von mir auf den Jungen wich, ehe Sie angreifen wollte. Doch da zu kam es nicht, stattdessen traf eine andere Faust das Gesicht des Jungens. Es passierte alles so schnell. Der Junge fiel zu Boden, worauf Oliver sich sofort zu ihm bückte und ihn half. Gemeinsam verschwanden beide, dabei bleidigte Lauren die beiden Jungs immer weiter bis Sie für einen Moment ruhiger wurde.

"Das war mein Schlag, du beschissener Gott" hörte ich Lauren fluchen, worauf ich am liebsten einfach weggerannt wäre. Denn im nächsten Moment zog mich Kyle an meiner Hand hoch und nahm mein Gesicht sofort in seine Hände, während ich den Dreck von mir abklopfte. Ich wollte gar nicht wissen wie bekloppt und hilflos ich wohl ausgesehen habe,  da ich mit einem blauen Gesicht und einer anscheinend blutigen Lippe neben einer wütenden Lauren  auf den Boden saß oder halb lag.

"Alles ok, kleine?" Fragte er mit Sorge in den Augen. Zum Glück war er alleine hier, oder fast alleine. Er war mit einem blonden Mädchen hier welches mich abfällig ansah.

"Ja, passt schon" antwortete ich, als sich Lauren neben Kyle zwängte und ihn wütend anfunkelte. Als mir klar war was ihr Blick bedeutete rollte ich die Augen. Denn anstatt wie sonst immer so über ihn zu schwärmen würde sie gleich Kyle runter machen wegen Isaac. Doch bevor Sie was sagen konnte schüttelte ich nur unauffällig den Kopf. Erst sah es aus als würde Sie es trotzdem tun wollen, doch dann beließ sie es zum Glück dabei. Ich hatte genug Drama in den letzten Stunden.

"Dein Gesicht ist ganz blau und deine Lippe ist auf" bemerkte er, worauf Lauren genervt aufstöhnte.

"Wow, Sherlock. Etwas was keiner aus einer Entfernung von 10 Metern sehen würde" erwiderte Lauren sarkastisch und zog provozierend eine Augenbraue hoch. Kyle beachtete Lauren gar nicht,  doch man sah ihm seine Anspannung an. Irgendwas hatten die Jungs gegen Lauren, dass merkte man seit der ersten Begegnung.

"Wir sollten dich ins Krankenhaus bringen. Nur zur Überprüfung ob du keine anderen Schäden mitbekommen hast" schlug Kyle vor, doch ich wollte nicht meinen Eltern begnenen weshalb ich es versuchte dezent abzuschütteln.

"Nein" sagte ich mit zu ernster stimme und viel zu schnell.  Ok, das ging schief Rowan. Denn Kyle schaute mich nur fragend an, worauf Lauren ihm erklärte dass meinen Eltern das Krankenhaus gehört und Ich Angst habe ihnen zu begenen, was er dann wohl verstand. Es herrschte eine angespannte Stimmung zwischen uns dreien, denn Kyle wollte nicht meine Seite verlassen genauso wenig wie Lauren. Er hatte sogar seine Verabredung links liegen lassen für mich, doch dabei wusste ich nicht ob ich Mitleid mit dem Mädchen haben sollte oder nicht. Denn ich brauchte Kyles Hilfe ja gerade nicht direkt.

"Dann lass dich wenigstens von Jason überprüfen lassen. Er arbeitet freiwillig im Krankenhaus, der guckte sich nur deinen Kopf an, ok?" Fragte Kyle nach.

"Er wird trotzdem nicht in meinen Kopf reingucken können, dazu hatte ich den blauen Fleck schon vorher" antwortete ich, worauf Kyles Blick sich verdunkelte.

"Wieso?" Fragte er ernst, doch ich wusste nicht was ich antworten sollte. Ich meine ich könnte ihm einfach die Wahrheit sagen, aber er kennt Lauren nicht und würde Sie vielleicht noch weniger mögen als vorher. Ergibt das überhaupt schon wieder Sinn? Ich versuche hier nur meine Freundin zu schützen. Zwar denke ich nicht, dass Kyle Mädchen physisch verletzen würde, doch psychisch ist da ne ganz andere Sache.

"Wir hatten eine Kissenschlacht und mein Kissen schlag  hatte zu viel Kraft, weshalb Rowan gegen die Wand mit ihrem Gesicht geknallt ist" erklärte Lauren ihm ohne Bedenken. Auch Kyles Todesblicke ignorierte Sie, ihre Augen lagen nur auf mir. Doch man sah ihr ihre Nervosität an, auch wenn Sie sie noch sogut verstecken konnte.

"Keine Widerrede, du kommst jetzt mit." Kyle sprach mit mir als wäre ich ein Kleinkind, welches irgendwas verbochen hätte, doch ich habe gar nichts getan.

"Wow wow wow, Finger weg mein freund" drohte Lauren ihn, als Kyle nach meinem Handgelenk griff.

"Lauren komm einfach mit. Diskutieren bringt nichts" sagte ich Lauren, welche mich kurz entgeistert anschaute ehe Sie nur nickte. Ich kannte Kyle jetzt gut genug um Sie wissen, dass er nicht aufgeben würde und sehr sturköpfig ist.

Als wir gemeinsam im Auto saßen fiel mir auf weshalb ich nein hätte sagen sollen. Kyle wohnt mit Isaac zusammen. War ich bereit ihn zu sehen? Ich meine vielleicht reagiert mein Körper anders, als gedacht. Was ist wenn ich weine? Oder mich einfach nur komisch verhalte? Reiß dich zusammen, zeig ihm dass es dir gut geht obwohl er scheiße abgezogen hat, versuchte ich mich zu motivieren und nicht mehr so panisch zu sein. Als wir dann schließlich an dem Haus ankamen wäre ich am liebsten umgekippt.

Da Kyle mich mitgebracht hat war mir klar, dass er erstens nichts von dem Treffen wusste und zweitens Isaac ihnen wohl gar nichts erzählt.

"Auf gehts, Kleine" holte mich seine Stimme aus meinen Gedanken als er mir die Tür aufhielt und wartete bis ich ausgestiegen bin. Lauren stand schon neben mir als wir hoch zur Wohnung der Jungs gingen. Und egal wie sauer oder wütend Lauren auf Isaac ist, gerade erfüllt sich einer ihrer kleinen Stalker Wünsche. Die Höhle der heißen vier.

Als Kyle die Tür aufschloss rief er sofort nach Jason, dabei musste sich meine beste Freundin ein Grinsen verkneifen. Allwissend stupste ich Sie an, worauf ich das Leuchten in ihren Augen sah. Ein komplett schwarz gekleideter Jason, welcher ein breites Grinsen trug und über irgendein Mädchen sprach, kam uns entgegen. Er stoppte in seiner Aktivität als seine Augen von Kyle zu Lauren und von Lauren zu mir wanderten.

"Wer hat ihr das angetan?" Fragte Jason sofort, worauf ich mir ein Augenrollen unterdrücken musste. Ich fühlte mich hier wie bei meinen Eltern, dieses komm lass mich mal nachgucken, wer hat dir das angetan, tut es weh?

Gemeinsam gingen wir alle in die Küche wo Jason sich mein Gesicht näher anguckte. Dabei fiel mir auf, wie Lauren sich jedes Detail einprägte und dabei von Kyle beobachtet wurde. Dieser sah jedoch nicht glücklich darüber aus.

"Bis auf die aufgeplatzt Unterlippe ist alles sichtbare in Ordnung" sagte Jason, als er mit seiner kleinen Untersuchung fertig war und sich wieder von mir entfernte. Trotzdem sah er nicht glücklich aus. "Wie ist es passiert?" Fragte er erneut, da ich ihm immer noch keine Antwort gegeben hatte. Auch traute sich Lauren nicht zu sprechen oder Sie wollte einfach nicht,genauso wenig wie Kyle.

"Lauren und ich haben den Freund unseres besten Freundes Lukas dabei gesehen wie er ein anderen Jungen geküsst hat, daraufhin haben wir Oliver zur Rede gestellt und irgendwie kam es dazu dass die Faust  des Freundes von Oliver in meinem Gesicht landete" erklärte ich ihm, worauf Jason sich anspannte.

"Wie tief muss man sinken, um ein Mädchen oder eine Frau zu schlagen?" Murmelte er leise vor sich hin, doch noch so laut wie ich es hören konnte.

Wir redeten noch ein bisschen über das Geschehene, dabei fragte ich unauffällig die Jungs was so die letzten Tage passiert sei. Doch Jason zwinkerte mir nur zu und Kyle redet davon, dass Sie mich alle vermisst hätten. Lügner.

Gerade als ich mit Lauren gehen wollte kam Ryder mit Isaac in die Küche. Danke Schicksal, dachte ich mir sarkastisch als beide mich anguckten. Hätte ich nicht einfach in Ruhe gehen können? Wieso musste ich immer von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen springen?

Isaacs Blick hing an meinem Gesicht, doch er schaute mich nur angespannt an. Während Ryder sofort zu mir stürmte und mich in den Arm nahm, was wiederum zu viel des guten war. Ich glaube die Jungs kannten sich wirklich nicht mit Mädchen in solchen Dingen aus, da Sie meist kaum mit einem, über was anderes außer Sex, reden.

"Alles ist gut, Lauren und ich wollten auch gerade gehen" antwortete ich Ryder auf seine ganzen Fragen.

"Ich bring euch wieder in die Stadt wenn ihr wollt oder nach Hause" sagte Kyle, was ich dankend annham. Mein Blick wanderte dabei kurz zu Isaac, welcher mich immer noch anstarrte. Mit angespannten Kiefer und Wut in den Augen. Muss er mir seinen Hass so zeigen?

Lauren und ich verabschiedeten uns noch von den anderen, ehe wir Kyle ins Auto folgten.

"Was ist eigentlich zwischen dir und Isaac los? Er hat uns sonst immer gedroht, wenn wir dich nur falsch anguckt oder berührt haben und jetzt ist dein Gesicht dick und er fragt nichtmal wenn er dieses mal verprügeln muss" fragte mich Kyle und schaute mich dabei durch den Rückspiegel an. Isaac hat wirklich die anderen angemeckert wenn sie mich falsch angeguckt haben? Doch war dies eher was schlechtes, also das er mich als ein Objekt sieht oder was gutes, dass er was für mich empfindet. Warte, stopp mal Rowan. Beide Sachen sind nicht gut. Oder doch?

Nervös kaute ich auf der Innenseite meiner Wange rum, als ich auch noch  Laurens Blick auf mir spürte. Durch die ganzen fragend Blicke gab ich irgendwann nach und erzählte Kyle von der Einladung von Isaac und wie ich dann auf ihn gewartet habe.

Darauf war Kyle die ganze Zeit ruhig, bis zu meinem Haus, aber auch nur um Tschüß zu sagen. Lauren und Ich hatten uns entschlossen nicht nochmal in die Stadt zu fahren, da wir nicht noch mehr Lust auf irgendwelche möglichen Konfrontationen hatten. Ich habe heute genug Menschen getroffen und ihnen erzählt was passiert ist. Ich brauche diese erhöhte Aufmerksamkeit nicht nochmal in den nächsten paar Wochen.

"Ich glaube du hast ein Talent dich in beschissene Situationen rein zu reiten" sagte Lauren, als wir lachend in mein Haus gingen und wie es sein musste, kam jetzt das nächste Fettnäpfchen.

Denn meine Eltern waren zuhause und sahen mich schockiert an, als ihre Augen an meiner Wange hängen blieben.

"Das ist mein Zeichen zu gehen" sagte Lauren und strich mir über den Rücken, als ich die Tür hinter ihr schloss. Nur um  in die wütenden und enttäuschten  Gesichter meiner Eltern zu schauen.
Um ehrlich zu sein hasste ich diesen Blick, er ließ mich schwach und zerbrechlich fühlen.

"Rowan Amanda Carpenter, sag mir das ist irgendeine Gesichtsbemalung" seufzte meine Mutter während Sie dramatisch ihre Hand über ihre Lippen legte.

"Schatz, jeder sieht dass es sich hier um ein Hämatom handelt. Also Rowan Amanda gib uns Antworten" forderte mein Vater, worauf ich nur langsam nickte. Ich wusste ich würde hier nicht mehr rauskommen, doch ich änderte die Geschichte ein bisschen ab, sodass ich mich für jemanden eigesetzt habe als dieser in Not war dabei habe ich einen heftigen Schlag abbekommen, bei dem ich das Gleichgewicht verloren hatte und mit dem Gesicht auf den Boden gefallen bin. Dabei ware dieses Hämatom enstanden.

Meine Eltern glaubten mir zum Glück meine kleine abveränderte Geschichte und schickten mich in mein zimmer. Doch vorher erklärten Sie mir den Grund ihres Kommens. Es wäre ein Essen mit einem anderen Arzt, welchen sie fürs Krankenhaus anwerben wollen. Also wird morgen eines bei uns stattfinden. Ich hatte keine Lust darauf, doch eine Wahl hatte ich auch nicht.

Also legte ich mich einfach in mein Bett und versuchte meine Augen zu zumachen, doch es fühlte sich falsch an Sie zu schließen. Weshalb ich einfach auf mein Bett saß und auf den Boden starrte. Es war bestimmt schon kurz nach Mitternacht und meine Eltern würden längt schlafen, doch heute ist zuviel passiert. Ich musste es irgendwie verarbeiten, doch ich hatte keine Ahnung wie. Normalerweise würde ich Klavier spielen, doch egal wie sehr meine Eltern das Klavier lieben würden Sie, würden Sie mich am liebsten würgen wenn ich jetzt anfangen würde zu spielen. Und ich habe Sie heute schon genug verärgert.

Also blieb ich einfach liegen und starrte in die Dunkelheit, welche mein sonst so helles und buntes Zimmer umschloss und es schwarz aussehen lässt.

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