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and if i try to get close
he is already gone
i don't know where he's going
i don't know where he's been
but he is restless at night
he has horrible dreams
so we lay in the dark
'cause we've got nothing to say

- Run (Daughter)

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"Wieso wolltest du dich nicht an deine Familie erinnern?" Fragte er mich,  seinem Blick nach zu urteilen musste ich jetzt die Frage glaube ich beantworten.

"Meine Familie legt sehr viel Wert auf Tradition und Auftreten und immer wenn ich irgendwas falsches tat bekam ich einen dieser Blicke ab. Ich erinner mich einfach nicht gerne daran" antwortete ich, während in meinen Kopf sich unsere Familien treffen abspielten und alle meine Tanten mich musterten und anstatt sowas zu sagen wie du bist aber hübsch geworden - auch wenn es gelogen wäre - sagen Sie lieber etwas wie ich hatte dich dünner in Erinnerung oder wir sind nicht im Zirkus.

Er nickte nur und schaute mich wartend an,musste ich jetzt eine Frage stellen?

"Wieso kamst du nicht?" War die einzige Frage auf die ich eine Antwort haben wollte, natürlich nicht die einzige doch die einzige wo mich die Antwort wirklich interessiert. Schon wieder diese komplizierte Logik.

"Es kam etwas dazwischen" antwortete er. Sein ernst soll ich auch nur in vier Worten antworten? Doch er nannte dieses Spiel irgendwas mit 20, also hätte ich noch 19 Versuche. "Als was arbeiten deine Eltern?"

"Sie leiten ein Krankenhaus" antwortete ich, worauf ich sofort meine Frage stellte. "Was kam dazwischen?"

Los, Isaac. Fang an zu reden.

"Familienangelegenheit" sagte er stumpf, worauf ich nur nickte. Innerlich war ich jedoch am ausrasten, doch an seinem Ton erkannte ich  dass er nichts weiteres sagen würde. Also musste ich mich fürs erste damit abfinden. Fürs erste. "Was hat es mit den ganzen Farben auf sich?"

Auf seine Frage musste ich schmunzeln.

Was ist ein Mensch ohne Farben?

"Ich drücke mich einfach gerne mit ihnen aus. Jede Farbe sagt was anderes aus, ich bin glücklich und habe noch mein ganzes Leben vor mir, also wieso sollte ich ich mich nur in schwarz kleiden wenn es all diese Farben gibt?" Ich schaute ihn kurz an, um zu sehen wie er darauf reagiert. "Wieso ziehst du dich nur schwarz an?"

"Ich habe keinen Grund Farbe zu tragen" antwortete er, auch da merkte ich wieder er würde mir keine Antworten geben, würde ich ihn darauf ansprechen. "Wo warst du in deinem Auslandsjahr?"

Woher wusste er von meinem Auslandsjahr?

"Island" antwortete ich, als sich ein Lächeln auf meine Lippen legte an die Erinnerungen an die ganzen Abende. "Wieso wohnst mit den Jungs zusammen?"

"Weil Sie meine Familie sind." Er schaute über die Berge, während er mit seinen Fingern rumspielte. "Wie kam es dazu? Also zu dem Auslandsjahr"

"Ich wollte was neues entdecken, dazu brauchte ich eine Auszeit" erzählte ich ihm. "Wieso hast du mich, als ich wiederkam, die ganze Zeit beobachtet?" Fragte ich ihn, worauf er grinsen musste.

"Du sahst anders aus,  als die anderen mit deinen bunten Röcken und Kleidern. Ich glaube mir gefiel das" antwortete er, worauf ich Lächeln musste. "Wieso hast du zu der Sache zwischen uns am Anfang ja gesagt?"

Ich wusste, dass er auf diese Sex sache anspielte, weshalb ich erst überlegen musste wieso ich nochmal ja gesagt hatte.

"Ich wollte Spaß haben und irgendwie führte eins zu dem anderen. Dazu hat Lauren auch viel dazu beigetragen, da Sie meinte ein Versuch sei es wert. Ich wusste vorher nichtmals, dass es solche Arten von Beziehungen gibt" redete ich einfach darauf los.  "Gibt es irgendwas was du bereust?"

"Dich nicht eher angesprochen zu haben" antwortete er mir ehrlich, weshalb ich ihn zum ersten mal bei dieser Fragerunde in die Augen schaute. Mein Herzschlag verdoppelte sich und ich vergaß nebenbei zu atmen,bei dem Anblick seiner grünen Augen. Wieso hatte dieser Junge diese Wirkung auf mich?  Es ergab einfach keinen Sinn, ich durfte nicht so fühlen doch ich tat es. "Was ist Kyle für dich?"

Wieso brachte er jetzt Kyle hervor? War er eifersüchtig oder sowas? Ich konnte es mir nicht vorstellen,  aber mir fiel kein anderer Grund deswegen ein.

"Er ist wie ein zweiter Bruder für mich" antwortete ich. "Wieso?" Es tut mir leid, aber ich ich musste einfach nachfragen.

"Er sieht dich mehr und anders an, als es nur ein Bruder tun würde. Ich wollte deinen Standpunkt dazu wissen" warte, was? Kyle schaute mich nicht ganz normal an. "Hast du einen Bruder oder wen meinst du damit?"

Er schaute mich durchdringend an, als hätter er Angst ich würde ihn nennen oder sowas. Lauren würde dann von der Friendzone reden.

"Nein, damit meine ich Lukas meinen besten Freund" antwortete ich, als ich tief ein atmete. Lauren wollte Lukas von Oliver erzählen, da ich wahrscheinlich die Situation nur verschlimmert hätte. Doch Lukas hat noch nicht auf meine Nachrichten geantwortet, jedoch kommt er auch nächste Woche wieder.

Ich überlegte was ich Isaac noch fragen könnte, als mir eine sache einfiel.

"Wieso benimmst du dich immer so abweisend, wenn andere dabei sind?" Fragte ich ihn, da mich dies wirklich interessierte.

"Mir gefällt es nicht, wenn die anderen Jungs dich so ansehen, also bin ich lieber ruhig" antwortete er, doch ich wusste es ist nur die halbe Wahrheit. Er reimte sich schon wieder irgendwas zusammen, doch den Hauptteil ließ er mal wieder aus. "Wie schaffst du es immer so nett und so fröhlich zu sein?" Fragte er lachend.

"Ich möchte nicht, dass Leute mich abwertend behandeln, also behandel ich sie auch nicht abwertend. Dazu weißt du nie, ob die Person sich jahrelang ein Selbstvertrauen aufgebaut hat und du es mit deinen Worten zerstörst" antwortete ich, worauf Isaacs Lachen erlosch und er mich nun wieder ernster anschaute. "Ab wann hast du eigentlich vor mir zu vertrauen?" Fragte ich ihn,  doch er antwortete nicht. Er wendete seinen Blick nur von mir ab und schaute nach vorne.

"Isaac, ich meine es ernst. Ich will dir nichts böses, ich will dich besser kennen lernen, doch dafür musst du mir vertrauen sonst können wir es ganz vergessen. Du willst mehr, tust aber nichts dafür" warf ich ihn an den Kopf und wurde nach meine kleinen Rede leise.

Doch bevor ich mich damit abgefunden habe, atmete Isaac laut aus und began zu reden.

"Meine Mutter starb an irgendeinem Herzfehler als ich 15 war. Mein Vater wollte dies nicht hinnehmen und began sich abzulenken, das einzige was er von seiner Ablenkung bekommen hat, ist Geld und Krebs. Ich bin nicht gekommen, weil ich im Krankenhaus mit den Ärzten gesprochen habe, da der Krebs zu fortgeschritten ist. Er wird höchstens nur noch ein Jahr leben" erzählte er mir. Er war ehrlich, doch trotzdem fühlte es sich falsch an. Er war nicht bereit gewesen mir davon zu erzählen, doch er hat es getan, weil ich ihn dazu gedrängt habe. Seine leeren Augen trafen meine, welche mit Schuld gefüllt waren.

"Bist du zufrieden, Rowan?" Fragte er mich, doch ich saß nur da und beobachtete einen unruhigen Isaac.

"Ich fahr dich nach Hause" waren seine letzten Worte, als er in der Dunkelheit einfach verschwand. Schnell nahm ich noch unseren Müll mit, ehe ich ihn folgte oder erstmal suchte. Dieser Junge hatte viel längere Beine als ich. Schließlich holte ich ihn ein und folgte ihm in der Stille. Mir war klar dass dieses mal alles meine Schuld war,  ich hätte einfach sowas nicht fragen sollen.

Immer wenn ich versuchte Isaac näher zu kommen, war er schon wieder weg. Ich wollte nichts böses, ich wollte ihn nur besser kennen lernen, ist dies zu viel verlangt?

Die nächsten Tage hörte ich nichts von Isaac. Bis auf, dass seine Freunde paarmal vor meiner Tür standen. Ryder, Jason und Kyle kamen vorbei um zu gucken ob ich noch lebe oder schon Tod vor dem Fernseher liege, doch Sie sagten Isaac sei für ein paar Tage weg. Ich wollte nicht noch mehr Fragen stellen, also gab ich mich diesesmal mit den Antworten zufrieden.

Dafür hatte ich nun genug Zeit für meine Ferienbeschäftigung.

Bones gucken und essen.

Doch ich hab auch noch andere Freunde, wie Lauren welche diese Plänen durchkreuzten. Gestern war ich mit ihr im Kino, in ein ganzes halbes Jahr. Zusammenfassung Lauren hat geweint ohne Ende, während ich am Ende fast eingeschlafen wäre. Die Geschichte ist schön, kein Zweifel, doch man konnte das Ende hervor sehen, weshalb er nicht mehr traurig für mich war,da ich die ganze Zeit mich drauf vorbereitet hatte.

Zur Zeit lag ich einfach auf den Fußboden und starrte einfach die Decke an. Dabei habe ich von meinen hellblauen Pullover die Kapuze über den Kopf gezogen. Was ein Leben. Meine Vorsätze an die Ferien von wegen Abenteuern und Spaß haben sich in Luft ausgelöst. Ich wollte nur noch meine Ruhe. Doch schon wieder als ich diesen Gedanken hatte drückte jemand die Schelle. Mein Leben muss mich echt essen.

Als ich die Türen öffnete stand jemand völlig anderes, als erwartet, vor mir. Lukas. Seine Augen waren rot unterlaufen und seine Wangen glänzten vor Tränen.

"Darf ich reinkommen?" Fragte er, während er sich auf seine Lippe biss und seinen Blick senkte. Ohne was zu sagen machte ich ihm Platz. Verdammt, wenn ich Lukas so sehe könnte ich sofort losheulen.

"Lauren hat dir alles erzählt?" Fragte ich vorsichtig nach, worauf Lukas nickte und mir um die Arme fiel. Er vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge während ich mit meiner Hand über seinen Rücken strich.  "Wie wäre es wenn ich uns Kirschtee mache und wir die Addams Family gucken?" Schlug ich vor. Das taten wir immer wenn es einem von uns beiden schlecht ging. Dazu waren Lukas und ich völlig Tee verrückt, was wir von Lukas Großmutter hatten. Da wir über die Herbstferien, als kleine Kinder, immer bei ihr waren und es bei ihr nur Tee gab.

"Hört sich gut an" antwortete Lukas, während ich in die Küche ging und den Tee machte. Schon allein der Geruch von Kirschtee war himmlisch. Ich hatte echt ein Problem, gestand ich mir ein, als ich den Tee ins Wohnzimmer trug.

"Warst du schon bei Lauren?" Fragte ich Lukas, während ich ihn seine Tasse gab. Zwar lief schon die Addams Family, aber ich habe nie gesagt wir würden es ganz gucken. Es war immer ein Hintergrundgeräusch während wir über die Probleme sprachen, weshalb derjenige gekommen ist.

"Ja, aber Sie erzählt mir nur davon wie ihre Rache an Oliver und Viktor aussehen wird" erzählte mir Lukas. "Sie hat schon wieder einen ganzen Schlachtplan entworfen."

"Typisch Lauren" warf ich ein, worauf wir beide Lachen mussten.

"Sie hat mir auch erzählt, dass Viktor dich geschlagen hat, doch zwei der heißen vier dich gerächt hat" sagte Lukas, womit er auf Kyle und Isaac anspielte. "Hab ich da was verpasst?" Fragte er grinsend.

"Wir sollten erstmal über dich sprechen" schlug ich vor, worauf Lukas nur lachend den Kopf schüttelte.

"Komm schon Rowan, lass mich nicht im Dunkeln tappen" flehte er, bis ich nachgab und ihm alles erzählte.

"Nichts besonderes, dazu ist es in die Brüche gegangen bevor etwas sich drauß' entwickeln könnte" beendete ich meine kleine Gesichte.

"Also wenn du mich fragst mag Isaac dich, doch er will es nicht zugeben. Typisch Jungs" sagte Lukas augenrollend worauf ich kichern musste.
Ich antwortete nur noch mit einem 'du sagst es' ehe Lukas mir über seinen Urlaub erzählte und darüber redete was für ein Arsch Oliver war.

-

"Ich versteh immer noch nicht, wie euch Alkohol über Probleme hilft. Es verschafft dir höchstens nur noch mehr Probleme" warf ich ein, als Noah uns zu einem Club brachte. Wir hatten abgestimmt was wir machen sollten,ich war dafür dass wir einen Filmeabend machen, doch Lauren und Lukas waren für feiern.

"Ich bin völlig auf Rowans Seite" unterstützte Noah mich, während Lauren und Lukas Buh rufe von sich gaben. Sie waren völlig auf der Seite des Alkohols.

"Sie ist nur traurig, dass Isaac nicht da sein wird" warf Lauren ein, worauf ich sofort böse anguckte.  Auch merkte ich Noahs fragenden Blick auf mir. Doch den ignorierte ich einfach, bis wir schließlich am Club ankamen.

Meine Laune stieg, als ich erkannte das es nicht so voll ist und eher der Bar, von unserem letzten mal, ähnelte. Wenigstens werden nicht allzu viele Leute da sein, dachte ich mir als wir reingingen.

Lukas bestellte jedem zwei Shots, welche wir tranken und dann auf die Tanzfläche gingen. Zu meinem Glück waren die beiden nach einem Lied schon abgelenkt, sodass ich mich wieder an die Bar setzen konnte und mir meinen Bombay Gin bestellte.

Doch lange blieb ich nicht alleine, versteht keiner in dieser Stadt wann man Sie alleine lassen sollte?

"Rowan, richtig?" Fragte eine bekannte Stimme mit einem bekannten Gesicht. Aiden, der Junge welchen ich im Hausfrau bei Isaac getroffen hatte und danach beim Essen meiner Eltern. Ist auch gar nicht gruselig den überall anzutreffen.

"Ich denke du weißt meinen Namen noch und versuchst so einfach eine Konversation ins rollen zu beginnen" antwortete ich ihm und trank einen weiteren Schluck. Ich will doch einfach in meinem Bett liegen, mit Isaac. Halt. Bei diesem Gedanken trank ich sofort das ganze Glas aus und schwor mir innerlich nicht mehr seinen Namen auszusprechen, dazu zählt auch gedanklich.

"Schlau und Hübsch, gefällt mir" konterte er, worauf ich ihn mit einer hoch gezogenen Augenbraue musterte. Kann jemand diesen Jungen weg transpotieren? Da der liebe Aiden keine Anstalten machte zu gehen suchte ich schlussendlich meine Freunde, sodass ich gehen konnte.

Als Aiden dies merkte bat er mich zu bleiben, weshalb ich noch mehr weg wollte. Doch ich musste mich nur an Laurens Worte erinnern, um noch einen Grund mehr zu haben um abzuhauen : Vertraue nie jemanden der von Anfang nett zu dir ist, denn das sind die schlimmsten.

"Rowan, ich dachte es wäre eine gute Idee das Eis zu brechen. Mir gehst du seitdem Vorfall im Haus Flur nicht mehr aus dem Kopf. Als ich in deine Augen gesehen habe,  wollte ich nichts anderes mehr sehen als dein Gesicht" sagte er, worauf ich am liebsten kotzen könnte. Zwar waren es Worte welche ich immer hören wollte, aber ich wollte Sie nicht von einem fremden hören.

"Du kennst mich nicht" warf ich misstrauisch ein.

"Deswegen will ich ja das du bleibst und wir reden, sodass wir uns kennenlernen und du merkst das ich kein bisschen gruselig bin."

Und ehe ich mich versah, saß ich wieder richtig auf dem Barhocker und redete mit Aiden.

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