Ohne Worte

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Dalia wurde durch Ihren Wecker unsanft aus ihrem Schlaf gerissen. Sie rieb sich die Augen und schaute sich in ihrer Wohnung um.

Als sie auf ihr Handy schaute sah sie mehrere Nachrichten von Joyce. Sie hatte ihr Bilder geschickt. Als sie die Fotos anschaute blieb ihr Herz kurz stehen. Sie fühlte einen enormen Kloß in ihrem Hals wachsen und ihr kamen die Tränen. Ihre Handinnenflächen wurden feucht und umfassten das Handy noch fester.
Auf den Fotos war Dean zu sehen. In einem Club. Mit einer großen blonden Frau. Er küsste sie. Es war Julia.
Sie verstand die Welt nicht mehr.
Deswegen hat Dean gestern Abend nicht angerufen, dachte sie sich. Er war schwer beschäftigt, natürlich.
Aber er hatte es doch versprochen?! Er hatte ihr versprochen jeden Abend anzurufen. Gestern hatte er ihr gesagt wie sehr er sie vermissen würde und nachts beschäftigt er sich mit einer anderen Frau.
Sie hatte bestimmt ihre Finger im Spiel, sie hatte es bereits geahnt.
Sie legte ihr Handy zur Seite und starrte an die Decke. Tränen schossen ihr über das Gesicht und sie vergrub sich unter ihrer Decke. Er hatte sein Versprechen gebrochen und sie verletzt.

Sie wollte überhaupt nicht aufstehen und zur Arbeit gehen. Sie wollte nur in ihrem Bett bleiben und den ganzen Tag weinen und die Situation analysieren aber dafür hatte sie keine Zeit, ihr Praktikum wartete auf sie.
Sie raffte sich nach einer gefühlten Ewigkeit auf und ging ins Bad um sich frisch zu machen und die Zähne zu putzen. Und wieder schossen ihr die Tränen in die Augen. Wie sollte sie diesen Tag nur überstehen?
Sie musste auf dem Weg zur Kanzlei unbedingt Joyce schreiben, dachte sie nach. Sie brauchte seelischen Beistand und wollte nur noch die Nähe ihrer besten Freundin spüren, auch wenn es nur über ein kleines elektronisches Gerät war.
Als sie fertig angezogen war griff sie nach ihrer Tasche und Ihrem Wohnungsschlüssel und lief durch die Tür. An der Straße unten angekommen rief sie sich ein Taxi herbei und lies sich in den Sitz fallen. Sie brauchte einen Kaffee ansonsten würde sie den gesamten Tag neben sich stehen und würde nichts auf die Reihe bekommen.

Wie immer holte sie sich ihren Kaffee bei Tom im Café neben der Kanzlei. Er stand an der Kasse und bemerkte ihre Stimmung und wollte nach ihrer Hand fassen als sie sie unbewusst wegzog. Sie war so in Gedanken an Dean und Julia vertieft das sie nicht bemerkte wer vor ihr stand.
Wie kam es dazu das sie gemeinsam in einem Club waren? Hatte sie ihn gefragt oder er sie? Sind sie sich zufällig begegnet? Hatten sie Sex?
Eigentlich wollte sie keine einzige Frage beantwortet haben. Zu groß war die Angst Antworten zu hören, die ihr nicht gefielen.
Tom hob eine Hand und winkte ihr aus nächster Nähe zu. Erst jetzt reagierte sie mit einem schnellen blinzeln und umher schauen. Langsam realisierte sie das Tom ihr gegenüber stand. „Tut mir leid, Tommy. Ich war in Gedanken" sagte sie und holte Geld aus ihrem Geldbeutel um den Kaffee zu bezahlen. „Ich muss auch schon wieder los, ich schreib dir später okay?" antwortete sie und lief schnell aus der Tür.

In der Kanzlei angekommen begrüßte sie Louise an der Rezeption und fragte nach ihrem Wochenende und eventuelle Post, die sie mit hoch nehmen konnte.
Sie reichte ihr die verschiedenen Umschläge und widmete sich wieder ihrem PC Bildschirm und tippte eifrig auf die Tastatur. Als Dalia zum Aufzug laufen wollte, rief ihr Louise hinterher und sie kehrte wieder zurück zum Tresen. „Was gibts denn Lou?" fragte sie und versuchte so freundlich wie möglich zu sein, auch wenn ihr zu schreien zumute gewesen wäre.
„Kannst du dich noch an die 100$ erinnern  die du bei mir, für diesen jungen Mann Mr. Stan, abgegeben hast?" lächelte sie unwissend „Er hat den Umschlag vor 3 Tagen abgeholt und nach deiner Adresse und Telefonnummer gefragt".

„Und dann hast du sie ihm einfach so gegeben?" fragte Dalia mit hochgezogener Augenbraue und auf dem Tresen tippenden Fingerkuppen.
„Er sagte er wäre dein Freund und da dachte ich, das wäre okay" sagte sie unsicher.
Ernsthaft?! Sie kann doch nicht einfach so ihre Daten rausgeben?
Sie konnte froh sein das es nur Sebastian war und nicht ein wild fremder Mann. Aber das war er doch auch?! Ein fremder Mann...
„Mach das nie wieder" zischte sie sauer, drehte sich um und verschwand im Aufzug. Sie wusste das es ziemlich schroff und gemein von ihr war, so mit ihr umzugehen aber sie konnte ihre Emotionen nicht länger für sich behalten.
Sie hatte das Gefühl innerlich zu platzen.
Es tat ihr bereits leid so mit ihr umgegangen zu sein. Aber sie kann nicht einfach private Daten herausgeben, von niemanden.
Das erklärte jedenfalls woher Sebastian ihre Adresse kannte.

Den Tag überstand sie nur mit ziemlich viel Kaffee und Donuts die eine Arbeitskollegin mitgebracht hatte. 15:30 war Feierabend und sie wusste nicht genau was sie danach machen sollte. Sie musste aufjedenfall mit Joyce telefonieren und über die Bilder sprechen. Ob Dean sich abends melden würde? Sie war sich noch nicht sicher ob sie seine Stimme hören wollte geschweige denn mit ihm über belanglose Sachen sprechen.
Und sie musste sich bei Lou entschuldigen.
Sie machte sich auf den Weg zur Rezeption und blickte in einen leeren Stuhl hinter der Theke. Sie fragte eine Kollegin die im Flur rum stand und sich geduldig die Songs in der Telefon Warteschlange anhörte. „Wo ist Louise?" flüsterte Dalia ihr zu.
„Sie ist früher nach Hause gegangen, sie fühlte sich nicht besonders" sagte sie und widmete sich wieder ihrem Telefonat.

Dalia hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen. Ob sie daran schuld war? Ist sie nach Hause gegangen nachdem sie so unfreundlich zu Lou war? Sie machte sich Sorgen um ihre Kollegin. Sorgen die sie aber auch nicht am heutigen Tag klären konnte. Sie musste auf den nächsten Tag warten. Dalia hatte jetzt andere Probleme die Klärungsbedarf hatten.
Sie beschloss zuhause ihre Sportklamotten zu holen und ins Fitnessstudio zu gehen um ihre Gefühle in Kraft umzuwandeln. Sie stürmte aus dem Gebäude und achtete dabei nicht auf die Menschen links und rechts neben sich auf dem Gehweg. Sie blickte auf ihr Handy während sie sich durch die Menschen drängelte und bemerkte nur noch einen ruckartigen Stoß und spürte warme, große Hände auf ihrer Taille.
Sie konnte gerade noch so ihr Handy fest halten bevor es ihr aus der Hand rutschte und auf den Boden fiel.
Sie blickte nach oben und sah direkt in zwei hellblauen Augen die in ihr etwas in ihrem Bauch auslösten. Es war Sebastian.
„Na? Sehnsucht gehabt?" fragte er mit einem grinsen im Gesicht.
Dalia lächelte ihm schüchtern zu, immernoch in der Verarbeitungsphase der Deanproblematik.
„Konntest es wohl nicht bis Dienstag abwarten, was?" sagte er verschmitzt und hatte sich von ihr und ihrer Taille gelöst.

„Ich kann nichts dafür wenn du ständig meinen Weg kreuzt" antwortete sie frech.
Er lehnte sich zu ihr runter, ganz nah an ihrem Ohr und flüsterte: „Hüte deine Züge, kleines". Dalia bekam Gänsehaut bei seinem warmen Atem auf ihrer Haut, wurde aber gleichzeitig traurig bei dem Wort.
„Bitte nenn mich nicht so" sagte sie mit Trauer in ihren Augen und einer schmerzhaften Erinnerung an Dean.
„Wie willst du denn dann genannt werden? Baby? Liebling? Doll?" fragte er spielerisch.
Sie grinste bei den Klängen aus seinem Mund „das letzte gefällt mir" sagte sie mit einem breiten Lächeln.
„Gut. Dann sehen wir uns morgen, Doll" er drückte ihr noch einen Kuss auf die Wange und verabschiedete sich mit einem winken.

Sie rief sich ein Taxi, sprang hinein und zog ihre Kopfhörer aus ihrer Tasche. Sie stopfte sie sich ins Ohr und ließ ihre Lieblingsplaylist laufen.
Sie starrte aus dem Fenster und versuchte ihre Gedanken zu sortieren. Sie versuchte, bei dem Gedanken an Dean nicht zu weinen, denn das wäre ziemlich komisch für den Taxifahrer und auch für sie.
Zu Hause angekommen öffnete sie die Eingangstür, ging ins Bad um sich ab zu schminken und zog sich ihre Sportklamotten an, die sie sich erst neu gekauft hatte.

Ihre Haare trug sie in einem hohen Zopf, so dass man ihre goldenen Mond und Sternohrringe gut erkennen konnte. Sie griff nach ihrer Sporttasche in der sie Waschgel, Handtücher, zusätzliche Haargummis und Wechselklamotten drin hatte und lief aus ihrer Wohnung in den Hausflur an ihren Briefkasten. Sie hatte morgens vergessen reinzuschauen und erwartete Post von Joyce. Sie hatte ihr einen Brief geschickt, ganz old school, darauf freute sie sich so sehr.
Sie nahm die Briefe heraus und stopfte sie in ihre Tasche. Auf der Straße angekommen rief sie sich ein Taxi und setzte sich hinein. Sie griff nach den Briefen und schaute auf die Absender in der Hoffnung einen Brief aus Deutschland zu entdecken. Tatsächlich konnte sie eine Briefmarke aus Deutschland wieder erkennen und nahm den braunen Umschlag genauer unter die Lupe.
Dieser Brief war nicht von Joyce.
Das war nicht ihre Handschrift. Ihre Freundin hatte die schönste Handschrift die Dalia jemals gesehen hatte. Sie war geschwungen und Kraft ausstrahlend, diese Schriftart konnte nur zu Joyce gehören.

Die Schrift auf dem braunen Umschlag war markant und geradlinig, sie war eindeutig männlich. Es war kein Absender auf dem Brief, nur Dalias Name und Anschrift war vorhanden. Sie öffnete den Brief ohne großartig drüber nachzudenken und musste bei dem ersten Satz schwer schlucken.

„Hallo Kleines,

Ich habe nie daran geglaubt dass ich eines Tages wieder atmen kann nach jahrelangem Luft anhalten.
Doch dann kamst du in meine Welt...
diese kleine, wunderschöne, lustige und charmante Frau die du bist.
Du hast mich voll und ganz verzaubert und ich hätte nie daran gedacht das es sich so entwickeln würde und ich das Gefühl haben würde, dich bereits mein Leben lang zu kennen.
Wir haben eine ganz besondere Chemie und Verbindung.
Du hast eine unglaubliche Anziehungskraft um dich und es ist schwer davon loszukommen. Um ehrlich zu sein will ich gar nicht davon loskommen, ich will nicht von dir loskommen. Aber die Entfernung macht es uns nicht gerade einfach. Es schmerzt dich nicht bei mir zu haben.
Ich vermisse die Tage mit dir, das gemeinsame Lachen, die Nähe und Wärme deines Körpers und dein wunderschönes Lächeln welches meinen Tag erhellte.

Ich kann es kaum erwarten dich wieder in meinen Armen zu halten, dich zu berühren und zu spüren.
Ich vermisse dich und ich muss dir ehrlich beichten, ich war dabei mich in dich zu verlieben.
Ich werde zwar nicht immer mit dir zusammen sein aber ich werde immer bei dir sein.

Dein Dean."

Sie zerknüllte das Papier zwischen ihren Händen und warf es in ihre offene Sporttasche. Sie wischte sich die Tränen vom Gesicht und blickte aus dem fahrenden Auto. Sollte das ein Witz sein?
Was hatte er sich nur gedacht?
Der Brief wurde vor drei Wochen geschrieben und abgeschickt. "Er war dabei sich in sie zu verlieben?" Soll das heißen er hat seine Verliebtheit überwunden und hat kein Interesse mehr an Dalia? Was hatte das zu bedeuten?! Und was sollte das mit Julia?
Dalia verstand nichts mehr. Ihre Gefühle sprangen wie wild um her und sie wusste nicht wie sie sich fühlen sollte. Sollte sie sich freuen dass Dean geschrieben hatte?
War das ein Abschiedsbrief? Würde er sich weiterhin bei ihr melden? Hatte er sie aus seinem Leben gestrichen?
Sie hatte so viele Fragen. Aber die wichtigste Frage war, ob er Gefühle für Julia hatte.
Dalia war so in Gedanken vertieft, dass sie nicht bemerkte dass sie bereits seit 5 Minuten vor dem Fitnessstudio standen.
Der Taxifahrer hatte ihr Gesicht schon öfters gesehen und sie oft gefahren und wusste, dass sie meistens in ihren Gedanken verloren war und nichts mehr von ihrer Umwelt mitbekam.

Er sprach diesmal mit einer lauteren Stimme und fragte sie ob alles okay sei. Sie realisierte die Männer Stimme und blickte zu ihm auf, blinzelte einige Male um die Tränen zu unterdrücken und holte das Geld aus ihrer Tasche um die Fahrt zu bezahlen. Sie hielt ihm zehn Dollar entgegen und stieg ohne ein Wort aus dem Auto. Im Gebäude angekommen und umgezogen, stieg sie auf das Fahrrad um los zu treten. Sie projizierte all ihre Wut und Trauer in die Pedalen und radelte wild drauf los. Nach etwa 15 Minuten stieg sie vom Fahrrad ab und lies sich mit ihrem Hintern auf dem Boden fallen. Sie legte ihr Gesicht in ihre kleinen, verschwitzten Hände und schüttelte ihren Kopf um all die schmerzhaften Bilder von der gemeinsamen Zeit mit Dean von sich ab zu schütteln.

Dieser Mann kostete sie bereits so viel Schmerz obwohl sie noch nicht einmal ein Paar waren. Wo soll das noch hinführen? fragte sie sich gedanklich selbst. Eine Beziehung ist doch überhaupt nicht möglich wenn einer von ihnen am anderen Ende der Welt lebt. Das wird niemals funktionieren. Und Dalia würde niemals wieder zurück nach Deutschland ziehen. Sie hatte sich so gut in New York eingelebt Und sich Hals über Kopf in die Stadt verliebt. Sie wusste, sie war angekommen und würde diesen Traum für keinen Mann der Welt aufgeben. Diesen Fehler hatte sie bereits einmal gemacht und hatte daraus gelernt.
Sie stand auf und lief zur Hantelbank um noch etwas Krafttraining zu machen bevor sie nach eineinhalb Stunden Sport unter die Dusche des Fitnessstudios sprang.
Sie beschloss den heutigen Tag nicht mehr an Dean zu denken. Sie wollte lieber an morgen denken. Dienstag. Ein großer Tag. Das Treffen mit Sebastian stand an. Und sie hatte ihrer besten Freundin versprochen zu dem Café zu gehen in dem Cillian Murphy morgen wäre um Autogramme zu verteilen.

Sie hatte das Gefühl ihr Gehirn würde platzen. Es war noch so viel zu tun. Dalia hatte die Fähigkeit sich sehr schnell mit Aufgaben, die sie sich selbst gesetzt hatte, zu überfordern. Sie hatte so viele To-dos auf ihrer Liste aber nie wusste sie, mit welcher Aufgabe sie anfangen sollte.
Plötzlich hörte sie ein Lachen hinter sich wobei sie sich ruckartig umdrehte und nach Luft schnappte. Hinter ihr stand ein Mann nur in einer Boxershorts bekleidet und musterte Dalia von oben bis unten. Er hatte ein grinsen aufgesetzt und zog eine Augenbraue hoch: „Nicht schlecht" sagte er mit prüfendem Blick.
Sie hatte diesen Mann schon oft an der Hantelbank gesehen jedoch nie mit ihm gesprochen. Sie bedeckte sich panisch mit ihren Händen und blickte beschämt auf ihre Füße. Vor lauter Gedanken hatte sie nicht bemerkt dass sie in der Männer Dusche gelandet war.
Der Mann kam ihr näher, schüttelte den Kopf und sagte mit seiner dunklen Stimme: „kein Grund sich zu schämen, Schätzchen" er lächelte „Ich sehe nichts was man bedecken müsste".
Trotz der Komplimente die sie bekam, war sie sehr unsicher was ihren Körper anging. Außerdem stand sie nackt unter der Dusche, vor einem halb nackten, fremden Mann der direkt auf sie zu lief.

Er stand nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt. Sie konnte die Spannung zwischen ihnen deutlich wahrnehmen und war überrascht, das sie sich nicht unwohl fühlte. Er streckte seine Hand nach ihrer aus und zog sie ihr von ihrem Brustkorb weg. Ihre Brüste waren nun nicht mehr von ihrem Arm bedeckt und er starrte direkt drauf. „Viel zu schön um diese Pracht zu bedecken" sagte er und umfasste ihre Brüste mit seinen großen Händen. Er knetete sie und schaute Dalia dabei in die Augen. Sie konnte noch immer nicht ganz realisieren was gerade vor sich ging aber sie genoss es und fühlte sich begehrt.
Er fackelte nicht lange und trieb sie gegen die kalte Wand aus weißen Fliesen. Sie bekam Gänsehaut auf ihrem ganzen Körper. Er drückte seinen Körper gegen ihren, während er ihre Brüste noch immer festhielt und weiter massierte. Sie spürte die Wärme die durch seinen Körper strahlte, auf ihrer Haut.
Er nahm ihr Gesicht in seine Hand und streichelte sanft über ihre Wange. Er drückte seine Lippen auf ihre und forderte mit seiner Zunge ihre Lippen auf, sich zu öffnen. Sie tauschten wilde Zungenküsse aus und Dalia konnte die Erregung in seiner Boxershorts deutlich spüren. Sein Schwanz machte eine ruckartige Bewegung und sie musste dabei aufstöhnen. Er fühlte sich riesig an.
Sie stöhnte leicht in seinen Mund. Das machte ihn noch mehr an und er griff fest nach ihrem Hals. Er hatte sie fest um seine Finger gewickelt und sie gab sich ihm völlig hin.
Ihr Puls schlug gegen seine Fingerkuppen an ihrer Kehle und er würgte sie leicht. Dalia warf ihren Kopf nach hinten gegen die Wand und ihre Atmung wurde schwerer. Er liebkoste ihren Hals und wanderte mit seinen Lippen runter zu ihren Brüste. Er formte Kreise mit seiner Zunge um ihre Nippel, saugte an ihnen und massierte gleichzeitig ihre Brüste.

Er wanderte weiter mit seiner Zunge über ihren Bauch und Hüftknochen zu ihren Schamlippen. Er leckte ein paar mal wild und schnell drüber, bevor er ihr Bein nahm und es gekonnt über seine Schulter warf, sodass er freien Zugang zu ihr hatte.
Er leckte über ihre Clit und ihren Eingang. Sie schloss die Augen bei dem Gefühl und leckte sich über ihre Lippen. Sie blickte runter zu ihm und beobachtete jede seiner Bewegungen. Er rieb seinen Finger an ihrer Öffnung entlang und schob ihr seinen Mittelfinger rein. Sie stöhnte auf bei dem Gefühl. Er krümmte seinen Finger und konnte somit ihren sensiblen Punkt ohne Probleme erreichen. Er wusste ganz genau was er tat. Er sah zu ihr auf und grinste zufrieden bevor er ihr noch einen weiteren Finger einführte um sie für ihn zu weiten.
Er beschleunigte seine Bewegung und leckte gleichzeitig über ihre Clit.
Der fremde Mann stand plötzlich auf und drückte sich erneut gegen sie. Sein Schwanz pulsierte gegen ihren Bauch und er küsste sie während er sich seine Boxershorts auszog und sich ein Kondom überzog.
Er umfasste ihren Arsch und hob sie mit Leichtigkeit nach oben. Dalia erschrak kurz bei der ungewohnten Bewegung, war aber gleichzeitig von seiner Kraft erstaunt und beeindruckt.
Er drückte ihren Oberkörper gegen die Wand und rieb sich an ihre Öffnung bevor er ihn ohne Vorwarnung tief reindrückte.
Dalia jauchzte kurz auf. Sie war auf seine Länge überhaupt nicht vorbereitet und vergrub ihre Fingernägel in seine Schultern. Sie nahm ihn komplett in sich auf.
Er stieß ihn tief in ihr rein und raus. Erst langsam und dann immer schneller.
Nach einer Weile lies er ihre Beine runter sodass sie mit ihren Füßen wieder auf dem Boden Stand. Er drückte sie an den Schultern runter auf die Knie und streichelte mit seinem Daumen über ihre Lippen: „und jetzt sei ein braves Mädchen und nimm ihn in den Mund".

Dalia spürte wie ihre Wangen heiß und rot wurden und befeuchtete ihre Lippen bevor sie seine gesamte Länge, ohne zu zögern in den Mund nahm.
Sie spürte wie seine Spitze an ihrer Rachenwand stieß und sie ein leichtes Würgen von sich gab. Das hielt sie aber nicht davon ab hart und schnell an seinem Schwanz zu saugen. Sie nahm ihn komplett, wie ein braves Mädchen.
Er zog ihn aus ihrem Mund und streifte mit seiner Spitze über ihre Lippen bevor er sie an ihrer Kehle hochzog: „Ich werde dich so hart ficken das du vergisst wie du heißt" stöhnte er in ihr Gesicht und drehte sie mit dem Gesicht zur Wand. „Bück dich" sagte er und drückte ihren Rücken runter in einem Hohlkreuz „und jetzt wirst du keinen Ton von dir geben, verstanden?" befahl er mit einem bedrohlichen Unterton.
Bevor Dalia antworten konnte Stoß er ihn in sie hinein und fickte sie von hinten.
Seine Stöße wurden immer heftiger und sie konnte sich einige Schreie nicht verkneifen.
Er griff in ihr Gesicht um seine Hand vor ihren Mund zu halten damit sie nicht das gesamte Fitnessstudio mit ihren Vergnügungsschreien irritierte und die Aufmerksamkeit auf das Geschehen lenkte.
Sie biss ihm in die Finger um ihr Stöhnen zu dämpfen und kniff ihre Augen fest zusammen.
Er nahm eine Handvoll von ihren Haaren und wickelte sie um seine Hand und zog ihren Kopf etwas nach hinten sodass sie ihren Rücken noch mehr krümmte.

Nach weiteren harten Stößen spürte er das sie enger wurde und wusste, das sie kurz davor war zu kommen. Er zog ihn raus und wartete auf ihre Reaktion. Sie drehte ihren Kopf um und schaute ihn wartend an. Er umfasste ihre Taille und hob sie wieder hoch sodass ihre Beine um seine Hüfte geschlungen waren.
Er blickte ihr in die Augen und drückte seinen Schwanz wieder in sie hinein und sagte: „Komm auf meinen Schwanz".
Sie nickte, Unfähig ihren Mund zu benutzen.
Er stieß seinen Schwanz noch einige Male in sie bevor sie sich an ihm festkrallte, die Augen schloss und kam. Sie kam hart, dicht gefolgt von dem Fremden. Er biss, während seines Orgasmus, in ihre Schulter sodass er Abdrücke von seinen Zähnen hinterließ.

Beide schnauften und schnappten nach Luft. Er lies Dalia wieder auf eigenen Füßen stehen und sie lehnte sich gegen die Wand. Sie drückte auf den Hebel der Wasser Temperatur und stellte ihn auf kühl ein. Sie kühlte ihren heißen, mit Sex verschmutzten Körper unter dem Wasserstrahl und blickte rüber zu dem Fremden Mann der ebenfalls unter der Dusche stand. Das Wasser prallte an seinem stahlharten Sixpack ab und sein durchtrainiertes V unterhalb seines Bauchnabels war wie ein gigantischer Pfeil der in die Richtung seines Penis zeigte.
Sein Körper war eindrucksvoll aber auch einschüchternd. Dalia war sich erneut unsicher was ihren Körper anging, vor allem gerade in diesem Moment. Sein Körper war perfekt und ihrer sah aus wie geschmolzener Schokoladenpudding an einem heißen Sommertag, dachte sie sich. Sie versuchte die negativen Gedanken über sich selbst abzuschütteln, schließlich hätte er sie nicht gefickt wenn er nicht irgendetwas an ihr anziehend gefunden hätte.
„Dalia" sagte sie und streckte ihm die Hand grinsend aus.
„Nett dich kennen zu lernen, ich bin Jake" lächelte er zurück.

Beide duschten fertig, redeten über belangloses und verabschiedeten sich schlussendlich.
Dalia ging auf die Straße und setzte sich auf eine Parkbank. Sie musste erstmal die Situation Revue passieren lassen und tief durchatmen. Bei den Flashbacks von Bildern schüttelte sie den Kopf und grinste beschämt: „Was zum Teufel war das?" Sprach sie laut aus und sah sich schnell um, in der Sorge das es jemand gehört hätte wie sie mit sich selbst spricht.
Sie hatte Sex in der Dusche des Fitnessstudios mit einem fremden. Es hätte jederzeit jemand in die Dusche kommen können und beide erwischen können. Sie wollte sich gar nicht ausmalen wie es wäre, wenn Sebastian in die Dusche geplatzt wäre. "Oh mein Gott"- darüber wollte sie gar nicht nachdenken.
Aber sie musste sich eingestehen das es sie scharf gemacht hatte. Die Angst erwischt zu werden machte sie an. Sex mit einem fremden war ein völlig anderes Level. Man weis nie was auf einen zu kommt. Und als Bonus war dieser Jake auch noch ein Sahneschnittchen.
Alles in einem, eine gelungene Überraschungstüte.
Es war mittlerweile bereits 20 Uhr und sie war völlig erschöpft und wollte nur noch ins Bett. Sie rief sich ein Taxi und fuhr nach Hause.

Im Hausflur angekommen lief ihr Alice über den Weg.
„Ich war gerade bei dir vor der Tür und wollte nach Eiern schnorren" sagte sie lachend.
„Klar, komm mit hoch" sagte Dalia und ging voraus.
Oben angekommen warf sie ihre Schlüssel in eine Schale auf dem Schuhschrank im Flur und marschierte direkt auf den Kühlschrank zu. „Für was brauchst du unter der Woche Eier?" fragte Dalia und nahm mehr Eier als gebraucht raus.
„Ich will Cupcakes backen und einen davon einem Schauspieler geben der morgen in der Stadt ist." antwortete sie während sie ihre Wohnung begutachtete.
Dalia überlegte kurz und spürte Freude in ihr aufsteigen: „Du meinst aber nicht Cillian Murphy oder?" hakte sie fragend nach.
„Ja genau! Du kennst ihn?" lächelte sie zurück.
„Meine Freundin, Joyce, ist ein Riesen Fan und hat mich damit beauftragt eine Unterschrift und ein kleines Video von ihm zu machen indem er ihren Namen sagt" grinste Dalia „und ich finde ihn auch toll".

„Das wundert mich wirklich. Nicht viele kennen ihn" sie legte die Eier in ihren bereitgestellten Eierkarton „wir können morgen ja zusammen gehen!" Schlug sie vor.
Dalia war bei der Frage Feuer und Flamme. Sie war nicht der Typ für Menschen Ansammlungen und war froh nicht völlig alleine zu sein.
„Gott, ja!" antwortete sie nur voller Vorfreude.
„okay, dann sei um 12 vor dem River Café. Um die Uhrzeit werden bestimmt schon viele Leute da sein" sagte Alice und spielte mit ihren Haaren „und Danke für die Eier."
„Kein Problem, bis morgen Al" sagte Dalia und widmete sich ihrer Jacke und Tasche. Alice warf ihr einen Luft Kuss zu und lies die Tür ins Schloss fallen.
Dalia ging in ihr Schlafzimmer und zog sich ihren Pyjama an und machte es sich im Bett gemütlich.

Nachricht an Joyce:
Zeit um zu Telefonieren?

Sie wartete kurz und scrollte durch Instagram. Überall Bilder von wunderschönen Frauen in Bikinis, mit einem Körper wie aus dem Mode Magazin. Sie fragte sich wieso sie diese Art von Beiträgen überhaupt folgte wenn es sie dazu bringt, sich mit solchen Bildern zu vergleichen. Sie entschied sich dafür die App zu schließen und nach neuen Klamotten zu suchen. Es vergingen gute 20 Minuten bis Joyce schrieb.

Nachricht von Joyce:
Klar, ruf an♥️

Dalia fackelte nicht lange und rief direkt an. Es tutete einige Male bis sie eine ihr vertraute Stimme hörte „Hey Bitch, wie geht's dir?" sagte die Stimme aus dem Telefon.
„Hey Joyce, es ist so schön deine Stimme zu hören" antwortete sie „es ist viel los momentan".
„Hmh, was ist los?" fragte Joyce „Bitte sag mir nicht das du um diesen Idioten trauerst!" warnte sie.
Der Idiot den sie meinte war Dean. Natürlich ging es um Dean. Schließlich hatten sie etwas besonderes und er zerstört es als wäre es nichts.
Joyce holte Luft: „Ich hab mit ihm geredet", sagte sie und machte eine Pause.
Dalias Puls beschleunigte sich rasant und sie hing gespannt am Telefon.
„Ich bin zu seiner Wohnung und habe ihn auf die Fotos angesprochen und er bestritt das zwischen ihnen was lief. Er hatte mich noch nicht mal in seine Wohnung gelassen sondern mich einfach vor der Tür stehen lassen. Ich wollte gerade was sagen als ich jemanden in seiner Wohnung gehört hatte. Ich wusste einfach das jemand da war und als ich die Hohen Schuhe im Eingang gesehen hatte, die definitiv nicht deine waren weil die unglaublich billig aussahen, wusste ich das der Bastard mich anlügt", sie holte tief Luft und fuhr fort „ich war so wütend das er mir so frech ins Gesicht gelogen hatte, also habe ich ihn einfach weg geschubst und bin rein gegangen, direkt ins Schlafzimmer gelaufen und Dalia, ich sag's dir, ich hätte explodieren können."

„Es war Julia, nicht wahr?" fragte sie nach. Ihr Kloß im Hals war bereits riesig und unmöglich runterzuschlucken.
„Ja. Tut mir leid, Schatz. Aber so etwas hast du nicht verdient." sagte Joyce.
Dalia liefen Tränen über das Gesicht. Sie war zutiefst enttäuscht. Niemals hätte sie damit gerechnet das Dean so sein konnte.
Sie hätte es von allen erwartet aber niemals von ihm.
„Er ist deine Tränen nicht wert, also hör auf!" befahl Joyce.
„Wie sah sie aus?" wollte Dalia wissen und schluchzte.
„Hör auf damit! Das spielt keine Rolle wie sie aussah! Er hat dich einfach nicht verdient, okay?" Joyce war sauer auf Dean, das konnte sie hören. Sie war sauer das er sie, durch sein Verhalten, zum weinen gebracht hatte und sie sich mit Julia vergleichen wollte. Sie wollte ihre Freundin auf andere Gedanken bringen und versuchte das Thema zu wechseln: „Erzähl mir was es neues gibt!" Joyce war gut im Thema wechseln.

Dalia versuchte ruhig durch die Nase ein und auszuatmen um etwas gefasster durch das Telefonat zu gehen anstatt wie ein Häufchen elend.
„Hast du jemand neues kennengelernt? Wie geht's Tom?" fragte Joyce nochmal nach um ihrer Freundin den Anfang zu erleichtern.
„Tom geht es gut" sagte Dalia leise „ich habe ihn nur kurz im Café gesehen".
„Und Sebastian..." sie legte eine kurze Denkpause ein und holte Luft „Ich habe ein Date morgen Aben-„ sie wurde mitten im Satz von Gekreische und Jubel schreien unterbrochen.
„Aaaaaahhh, ich freu mich so für dich, du- du musst mir morgen aaaalles erzählen, und damit meine ich auch ALLES, klar?" betonte Joyce voller Vorfreude.
„Du weist doch, ich erzähle dir alles" sagte Dalia und hatte bereits ein breites Grinsen im Gesicht „Da wäre noch eine Sache...."

„Oh Shit, erzähl mir alles.." Joyce war vor lauter Aufregung bereits außer Atem und konnte ihre Antwort kaum abwarten. Für gewöhnlich war sie kein ungeduldiger Mensch aber bei ihrer Freundin konnte sie es nicht erwarten. Außerdem hatte sie ein Fabel für schmutzige Informationen und Geheimnisse.
Sie holte tief Luft und es platzte direkt aus ihr heraus: „Ich hatte mit einem fremden Sex in der Dusche des Fitnessstudios!" sie biss sich bei dem von ihr ausgesprochenen Satz auf die Unterlippe. Es klang schmutzig und so gar nicht nach Dalia aber es hatte ihr gefallen.
Von der anderen Seite des Hörers kam für ein paar Sekunden nichts und Dalias Unsicherheit machte sich bemerkbar.
Auch wenn es ihre beste Freundin war, hatte sie stets Angst für ihre Taten verurteilt zu werden.

„Ich bin grade echt sprachlos, so kenn ich dich ja gar nicht" Joyce lachte laut „aber ich bin stolz auf dich! Wie war's?? Erzähl..."
„Es war.... Neu und aufregend! Ehrlich es war richtig gut und dieser Typ, Jake, sieht unglaublich gut aus und sein Schwanz war riesig. Er wusste definitiv was er tat!" sie erinnerte sich mit Freude an das Ereignis zurück und schmunzelte verlegen.
„Wow" sagte Joyce stolz „In ein anderes Land zu ziehen war definitiv die beste Idee! Wenn das so aussieht muss ich mir überlegen auch rüber zu ziehen" lachte sie.
„Bitte, du musst mich unbedingt bald besuchen!!" sagte Dalia hoffnungsvoll.
„Ich weis Dal, So gern ich auch kommen würde, Mama braucht mich" Joyce wirkte bedrückt und voller Sorgen „ich weis nicht wie lange sie das noch aushält."

Dalia wusste das ihre Freundin nicht das allerbeste Verhältnis zu ihrer Mutter hatte, aber trotz allem sehr an ihrer Mom hing. Natürlich hängt man an seiner Mutter! Sie konnte ihren Schmerz und die Verzweiflung ihrer Freundin gut nachvollziehen. Schließlich war es nie leicht einen Geliebten Menschen zu verlieren, sei es durch den Tod oder nicht.
„Wie geht es ihr?" fragte Dalia besorgt nach.
„Sie hat keine Kraft mehr. Sie kann nicht mal mehr laufen, Dal." Joyce brach in Tränen aus. Es überrannte sie wie eine gigantische Welle an Emotionen. Sie konnte die Last nicht mehr für sich behalten und es explodierte förmlich aus ihr heraus.
Sie schnappte immer wieder nach Luft und versuchte sich zwischendurch zu sammeln, vergeblich.
Dalia lies sie weinen, schreien, was auch immer sie gerade brauchte. Dalia war einfach da und hörte zu.

Joyce beruhigte sich nach und nach und konnte wieder ganze Sätze formulieren:
„Ich weis nicht wie ich das ohne dich durchstehen soll" schluchzte sie fast kaum verständlich.
Dieser Satz, von ihrer sonst so taffen, gefühlskalten Freundin zerbrach Dalia das Herz.
Sie hätte am liebsten sofort einen Flug gebucht um ihrer Freundin durch der schwierigen Zeit beizustehen, aber ihre Arbeit machte es ihr gerade schwer Urlaub zu nehmen. Sie hatte sich nämlich schon informiert und ihr Chef hatte ihr gleich klar gemacht das es im ersten halben Jahr keinen Urlaub für Neuankömmlinge gibt. „Es tut mir so leid Joyce, ich habe schon nach Urlaub gefragt aber für neue Mitarbeiter gibt es vorerst keinen" seufzte Dalia „aber du weist du kannst jederzeit anrufen oder Facetimen und ich fliege zu dir rüber sobald es möglich ist, okay?" versuchte Dalia sie zu trösten, auch wenn es nichts schlimmeres gab als für seine pflegebedürftige Mutter ganz alleine da zu sein und seine beste Freundin nicht um sich zu haben.

„Danke Dal, ich weis das du jederzeit für mich da bist! Es ist nur so schwer sie so leiden zu sehen und zu wissen, das sie bald nicht mehr da sein wird." schluchzte Joyce.
„Ich weis liebes, es ist unglaublich hart! Aber versuche ihr noch schöne Erlebnisse zu schenken, auch wenn es Kleinigkeiten sind, sie wird dir dankbar sein." antwortete sie ihrer Freundin in völligem Verständnis.
Sie wartete noch kurz bevor sie weitersprach: „willst du das ich Cillian morgen etwas besonderes Frage?" wollte Dalia sie ablenken.
„Das hatte ich ja total vergessen!!" Joyce atmete auf, froh darüber nicht mehr weinen zu müssen, „Ein Foto und ein Autogramm reicht schon aus" fügte sie hinzu.
Dalia hatte bereits einen Plan in ihrem Kopf ausgetüftelt, wollte ihre Freundin damit aber überraschen und verriet ihr deswegen noch nichts.
„Ich freue mich jetzt schon auf das Autogramm" sagte Joyce und kicherte voller Vorfreude.
Wenn sie nur wüsste, dachte sich Dalia.

Sie quatschten noch eine weitere Stunde über Cillian Murphy, neue Filme die sie gemeinsam sehen wollten, Essen und gemeinsame Wünsche und Träume bevor sie sich verabschiedeten und auflegten.
Dalia lies sich nach hinten in ihr Kopfkissen fallen nachdem sie fast eine Stunde wie versteinert im Schneidersitz saß während dem telefonieren.
Sie dachte noch über die Worte ihrer Freundin nach und schaltete dann den Fernseher ein, wählte ihren Lieblings Disney Film Hercules, kuschelte sich in ihre Decke und glitt langsam, mit den Klängen des Films in den Schlaf.

An diesem Abend hatte auch Dean nicht angerufen. Es war unverständlich wie er die Situation in so einer Unwissenheit belassen konnte, ohne etwas aufzuklären oder dazu Stellung zu nehmen.
Aber sie beschäftigte sich nicht mehr mit ihm, wichtig war jetzt nur noch das Autogramm für ihre Freundin und ihr Date mit Sebastian Stan.

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