Kristallblaue Augen

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TW: Dominanz & Spicy 🌶




Dienstag.

Dalia war schon früh auf. Sie hatte sich einen freien Tag eintragen lassen damit sie mittags Für das Fan-treffen genügend Zeit hatte. Sie war bereits eine Runde Joggen, hat Lebensmittel eingekauft und mit Tom telefoniert.
Je früher sie aufwachte und Sachen erledigte, desto produktiver fühlte sie sich und war voller Motivation.
Nichts konnte sie aufhalten, ihr Tag war durch strukturiert und genau nach Plan geschneidert. Sie wollte eigentlich noch zum Friseur, aber das schaffte sie dann doch nicht mehr, schließlich musste sie bereits um 12 Uhr am River Café sein.

Sie stand vor ihrem Schrank und wühlte durch ihre Kleider. Das Wetter war eher wechselhaft regnerisch und erschreckend kühl für den Juni also entschied sie sich für eine blaue Jeans, schwarzen Stiefeletten und einem Schwarzen, langarmigen Body über den sie ihren schwarz weiß karierten Mantel tragen würde.

Ihre Haare wollte sie lockig belassen und nur noch vereinzelt einige Strähnen mit dem Lockenstab nachgehen um mehr Struktur in ihre Mähne einzubringen.
An Makeup trug sie Concealer, etwas Puder, einen geschwungenen Eyeliner und Wimperntusche. Sie hatte Lust auf farbige Lippen also entschied sie sich für einen etwas dunkleren Beerenton, eigentlich überhaupt nicht passend zum Juni aber Dalia trug was ihr gefiel und Spaß machte.
Sie legte noch eine ihrer Lieblingsketten an die sie von Joyce vor 2 Jahren an Weihnachten geschenkt bekam und sprühte sich mit 2-3 Spritzer ihres Lieblingsparfüms „Si" von Georgio Armani ein.

Nachdem sie fertig war, schnappte sie sich ihre Tasche und ihren Mantel und huschte durch ihre Tür raus auf die Straßen, stieg in ein freies Taxi ein und lies sich zum Café fahren. Sie war ganz schön außer Atem und versuchte ruhig zu sitzen. Sie spürte ihre Anspannung am meisten in kurzen Ruhephasen und konzentrierte sich auf ihre Atmung. Sie war wirklich nervös Cillian Murphy zu treffen und hoffte, das sie die Chance hatte vor ihm zu stehen und nach einem Autogramm zu fragen. Sie weis nur zu gut wie Fans sein können nur um ein Foto oder ein Autogramm zu bekommen.
Ihnen war jeder Kampf recht um das zu bekommen was sie wollten.
Sie erinnerte sich zurück an ein Konzert von Panic at the Disco und sie hatte das Glück in der ersten Reihe zu stehen. Als der Sänger, Brendon Urie Dalia die Hand ausstrecken wollte um sie zu nehmen, wurde sie von einem Fan neben ihr so stark geschubst, sodass sie auf den Boden stürzte und sich die Handinnenflächen aufschürfte. Brendon sah das alles und schüttelte den Kopf und fragte sie über das Mikro ob es ihr gut gehen würde. Das war die erste Begegnung mit einem berühmten Künstler und deren Fans und sie war nicht gerade scharf darauf, das heute erneut zu erleben.

Ihr Handy leuchtete auf und Joyce Name erschien auf dem Bildschirm.

Nachricht von Joyce:
Ich freue mich schon auf das Autogramm 🙈

Nachricht an Joyce:
Ich bin auf dem Weeeeeeg!! 🚖 und super nervös!!

Nachricht von Joyce:
Aaah ich auch! Versprich mir das du ein Video von ihm machst!

Nachricht an Joyce:
Das mache ich! Ich werde alles aufnehmen. 🥰

Nachricht von Joyce:

Pinky Promise?

Nachricht an Joyce:

Pinky Promise! ♥️

Das war Joyce und Dalias Art. Das Pinky Promise hatten sie bereits seit klein auf und hielten sich akribisch daran. Alles was sie sich so versprachen wurde eingehalten und niemals gebrochen.
Als Dalia angekommen war sah sie bereits eine kleine Schlange vor dem Café. Sie stieg aus und stellte sich brav zuletzt an. Es war relativ frisch und es tröpfelte leicht. Als sie da stand beschäftigte sie sich mit den Konversationen der Leute um sich und lauschte den Gesprächen. Viele Mädels schwärmten für ihn und erhofften sich irgendetwas aus diesem Treffen. Vielleicht eine zu lange Berührung, ein zu langes anstarren, ein Zwinkern oder ein Kompliment - irgendetwas, damit sie danach den ganzen Tag daran zurück denken konnten.

Es vergingen ca. 45 Minuten bis ein schwarzer Jeep auf der Straße anhielt. Die Mädels um sie herum begannen tief Luft zu holen um seinen Namen aus vollen Leibeskräften zu schreien. Viele hielten den Atem vor lauter Anspannung an und warteten auf eine nächste Bewegung.
Der Fahrer des Jeeps stieg aus und lief zur hinteren Tür um diese zu öffnen und da stieg er aus.

Er blickte in die Menge und versuchte alles um sich herum aufzunehmen. Seine Eis blauen Augen versteinerten alles und jeden um sich herum. Er winkte allen zu und machte sich auf den Weg zu den ersten ausgestreckten Händen um deren Notizbüchern oder Handyhüllen zu signieren. Es war ein wildes Gekreische um den Mann und man sah ihm deutlich an das es eher unangenehm für ihn war. Dalia hatte sich bei Joyce über ihn informiert und wusste das er eher introvertiert war und das Schauspielern liebte jedoch nicht das Rampenlicht. Sie bereitete sich bereits vor und ging ihre Sätze im Kopf tausende Male durch um ihn nicht unnötig lange auf die Folter zu spannen.
Als er immer näher kam spürte Dalia ihr Herz pochen und ihre Atmung schneller werden.

Er machte einen Schritt auf sie zu und blickte in ihr Gesicht. Sie verlor sich einen flüchtigen Moment in seinen blauen Augen und brach keinen Ton raus - Mist! Sie durfte das bloß nicht verbocken, dachte sie sich.
„Hi" sagte er freundlich und schaute sie wartend an.
Dalia blinzelte einige Male um wieder im hier und jetzt zu gelangen und streckte ihm ihr Notizbuch hin: „Können sie das bitte für meine Freundin Joyce signieren? Sie lebt in Deutschland und hat mich beauftragt alles festzuhalten", sie zeigte auf ihr Handy und gab ihm zu verstehen das sie gerne ein Foto hätte.
„Könnten sie sie grüßen?" fragte Dalia nervös. Sie war unglaublich aufgeregt das sie sogar zitterte. Sie wusste nicht wieso aber Cillian hatte etwas anziehendes aber gleichzeitig einschüchterndes an sich, sodass sie nur abgehakte Töne rausbrachte und ihn einfach nur anstarrte.
„Okay, sag mir wenn's los geht!" er richtete sein Jackett zurecht und fuhr sich durch die Haare „Joyce, richtig?"
Sie nickte nur und drückte auf aufnehmen und starrte ihm tief in die Augen.

Er schaute erst Dalia an und dann in die Kamera und legte los: „Hallo Joyce, Ich hoffe dir geht es gut in Deutschland! Schade das du heute nicht persönlich dein Autogramm abholen kannst aber deine Freundin hier-„ er nahm Ihr das Handy aus der kleinen zittrigen Hand und übernahm das filmen, „Deine Freundin" fing er wieder an und wollte ihren Namen wissen.
Sie antwortete ihm leise, baff und sichtlich überfordert mit der Situation.
„Deine Freundin Dalia hier" er drehte die Kamera um und filmte sich erst, dann mit Dalia gemeinsam „sie hat ein Händchen dafür und hält die Stellung! Ein Autogramm habe ich ihr, für dich, auch schon gegeben" er wandte sich vom Handy ab und grinste sie an, er spürte ihre Nervosität und legte seinen Arm um sie während er ihren Duft sanft einsog und den Geruch von Grapefruit und Vanille erkannte, eine Millisekunde die Augen schloss und dann weiter filmte „pass gut auf dich auf! Ich glaube die kleine Dalia hier kann gut auf sich selbst aufpassen" er zwinkerte ihr zu und ein selbstzufriedenes Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit.
Seine weißen Zähne blitzten unter seinen vollen Lippen.
Sie musste bei seinen Sätzen schwer schlucken und konnte nicht wirklich glauben was passiert war. Es war so unwirklich das dieser Mann, Cillian Murphy, so viel mit ihr sprach und sie sogar freiwillig den Arm um sie lag und ihrer Meinung nach sogar etwas flirtete. Aber vielleicht bildete sie es sich auch einfach nur ein.

Cillian händigte ihr das Handy aus und berührte dabei ihren Handrücken etwas zu lange. Gänsehaut machte sich auf Dalias Körper bemerkbar, alles nur durch eine klitze kleine Berührung. Er hatte sie in einen Bann gezogen von dem sie schon gehört hatte. Daraus konnte man sich nicht einfach so lösen, vor allem wenn ein sonst sehr introvertierter Mann mit einer Kamera und gleichzeitig fremden Menschen interagierte.
„Oh mein Gott!! Tausend Dank!" sagte Dalia und streckte ihm ihre Hand aus „Joyce wird außer sich sein wenn sie das sieht". Sie konnte nicht anders und lächelte über das ganze Gesicht sodass ihr einziges Grübchen an ihrer linken Wange sichtbar wurde. Sie freute sich schon ihr das Video zu schicken.
Er sah ihr breites Lächeln, nahm ihre Hand in seine, schüttelte sie und streichelte mit seinem Daumen erneut über ihren Handrücken, „es war mir eine Freude, Dalia" sagte er mit seiner dunklen, sexy Stimme.
Sie nickte mit dem Kopf und brachte nur noch ein „hmm, gleichfalls, Sir" hinaus bevor er ihre Hand los lies, ihre Gestalt noch einmal begutachtete und in seinen Erinnerungen speicherte und sich dann den anderen Fans in der Reihe widmete.

-

Was zum Teufel war das denn...
Das fühlte sich nicht real an, aber auch nicht wie ein Traum.
Sie musste selbst zugeben das dieser Mann etwas an sich hatte, was eine Frau durchaus verzaubern konnte. Ehrlich gesagt dachte sie, sie würde diesen „Termin" ganz professionell angehen und stärke und Anmut ihm gegenüber ausstrahlen, leider kam sie sich vor wie ein Teenie der seine Hormone nicht im Griff hatte. Peinlich. Aber egal, sie hatte was sie wollte und sie würde ihn sowieso nicht nochmal einfach so auf der Straße treffen, schließlich wohnte er in Irland und war ein verheirateter Familien Vater. Alsoooo, zurück zur Realität.

Sie fuhr zurück in ihr Apartment und beschloss ins Fitnessstudio zu gehen.
Selbst wenn sie schon morgens Joggen war wollte sie sich nochmal auspowern. Außerdem wollte sie für das heutige Date was bevor stand gut aussehen und Sport gab ihr mehr Selbstbewusstsein.
Und vielleicht hatte sie auch eine winzig kleine Hoffnung Jake wieder zu sehen auch wenn sie wusste, das es nicht richtig war. Aber sie hatte all die Jahre brav neben ihrem Ehemann gestanden und durfte sich keine Ausreißer erlauben also wieso sollte sie das jetzt nicht auskosten dürften? Sie war Single und war niemandem eine Rechenschaft schuldig.
Sie zog sich eine kurze, enganliegende Sporthose an und ein übergroßes T-Shirt.

Im Studio angekommen ging sie in die Umkleide, warf nochmal einen prüfenden Blick auf das Schild ob es auch tatsächlich die Frauen umkleide war, legte ihre Sachen ab und wollte diesmal nicht mit Ausdauer Training beginnen sondern direkt mit Gewichten starten.
Sie machte ihre regulären Übungen und fügte auch noch neue hinzu die ihr der Couch gezeigt hatte. Sie war schneller außer Atem als sie dachte und lies sich für eine kurze Pause auf den Boden fallen.
Mit ihrem Rücken am Spiegel angelehnt und die Beine am Körper angezogen beobachtete sie die anderen Menschen im Raum.
Weit und breit kein Jake zu sehen. Schade, wäre einer schöner  Anblick gewesen und hätte sie bestimmt als Motivation nutzen können.

Als sie ihren Atemrhythmus normalisiert hatte machte sie weiter. Sie entschied sich, aus unerklärlichen Gründen, das Gewicht zu steigern und anstatt 15kg, 20kg zu stemmen. Keine gute Idee.
Sie schaffte es zwar 2 mal die Stange mit den Gewichten zu Stämmen, ihre Kraft lies aber ziemlich schnell nach und sie konnte die Stange nicht mehr halten. Sie versuchte sie hektisch wieder von sich wegzustoßen, versagte aber. Die Hantel war dabei auf sie drauf zu fallen und sie platt zu machen. Plötzlich griffen von hinten zwei Hände nach der Stange und hielten sie für sie oben. Dalia entfernte sich rasch von dem Platz und drehte sich um. Jake hatte die Hantel wieder zurück gelegt und schaute sie an.
„Das war ganz schön riskant, junge Dame" mahnte er und musterte sie von oben bis unten „was hast du dir dabei gedacht?" wollte er wissen und hatte einen bestimmenden Ton aufgelegt.

„Wärst du nicht gekommen hätte ich das bestimmt geschafft! zischte sie und blickte ihn selbstsicher mit verschränkten Armen an.
„Wie wärs wenn du eher Kurse belegst?" er grinste und beobachtete ihre Gesichtszüge „solche die ungefährlich für dich sind" er lachte laut auf.
Dalia grinste und boxte ihn leicht gegen die Schulter: „Hey! Du bist aber ganz schön frech" erwiderte Dalia.
„Du könntest in den Step Kurs-, warte, du könntest über einen Stepper stürzen, also lieber nicht" verspottete er sie.
„Wie wärs mit Boxen? So könnte ich dir mal so richtig die Fresse polieren" sagte sie frech und selbstbewusst.
„Du willst Boxen? Na dann komm" er nahm ihren Arm und zog sie in einen der freien Trainingsräume. Überall standen Box Säcke im Raum und Matten lagen auf den Boden „okay, leg los!" sagte Jake und warf ihr ein paar Boxhandschuhe entgegen die sie ohne zu zögern anzog.
Dalia fackelte nicht lange und schlug auf den Box Sack ein während er ihn fest hielt.
Nach ein paar festen Schlägen zog sich auch Jake Handschuhe an und sie boxten gegeneinander. Sie arbeiteten an ihrer Deckung und er zeigte ihr ein paar simple Tricks. Sie wollte an ihrer Selbstverteidigung arbeiten und bat ihn, ihr etwas zu zeigen was sie sich auch tatsächlich merken und anwenden konnte.

„Also" legte er los „Du hast genau 2 Optionen! Entweder du rennst schnell weg, was mit deiner Pracht an Oberweite nicht gerade einfach ist"... er blickte kurz auf ihre Brüste und wandte sich dann zurück zum Thema „oder du schlägst ihn. Aber bedenke, der erste Schlag muss sitzen!"
Dalia nickte und hörte aufmerksam zu. Sie wollte etwas lernen, schließlich kann man nie wissen in welchen Situationen sie sich befinden könnte.
„Wenn dir ein Gegner mit seiner Faust entgegen kommt dann wehrst du als erstes seine Faust mit deiner Hand ab, achtest auf deine eigene Deckung und schlägst ihm dann mit der flachen Hand auf die Kehle. So fest wie es nur geht" Jake machte die entsprechenden Bewegungen während er jeden Schritt erklärte „Na los, probieren wir es aus!"

Sie zögerte kurz da sie ihm nicht weh tun wollte, dachte aber schnell daran das es ihr relativ egal war und er sicherlich einiges einstecken konnte, also schlug sie zu. Sie führte genau die Handbewegungen aus, die er ihr gezeigt hatte und wehrte seine Faust ab, duckte sich und schlug ihm mittig auf die Kehle. Er war darauf natürlich vorbereitet und hatte einen Schritt nach hinten gemacht damit sie ihn nicht mit voller Wucht treffen konnte.
Er fiel auf seine Knie, fasste sich an den Hals, hustete und räusperte sich.
Dalia war zufrieden mit dem Ergebnis und klopfte sich selbst demonstrativ auf die Schulter: „Na, wer ist jetzt der Schwächling?!" spottete sie und blickte runter auf Jake.
„Reines Anfängerglück" sagte er und stand auf.

„Okay, was kennst du noch für Handgriffe?" wollte sie wissen und hüpfte vor ihm rum als würde sie gerade einen Boxkampf betreten.
Er sagte nichts, packte sie aggressiv an den Schultern, drehte sie um sodass ihr Rücken an seiner Brust angelehnt war und umfasste mit einem Arm ihren Oberkörper und mit der anderen freien Hand ihren Hals sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte.
„Wie löst du dich jetzt daraus?" flüsterte er ihr ins Ohr und drückte ihren Hals etwas fester zu.
Dalia war eher etwas perplex über das Gefühl welches er in ihr auslöste bei dem festen Griff als das sie beunruhigt war, sich davon nicht lösen zu können.
Sie probierte verschiedene Bewegungen um unter seinen Armen durch zu schlüpfen oder versuchte ihn zu beißen damit er von ihr abließ, aber nichts tat sich, er hielt sie weiterhin fest in seinen Armen und drückte ihren Hals immer wieder fester zu.

Als sie spürte wie der Druck an ihrem Hals sich langsam löste, trat sie ihm mit voller Kraft auf den Fuß. Diese Bewegung von ihr war für ihn so unerwartet, das er sich kurz von ihr löste. Dalia nutzte diese Gelegenheit und nahm sein Arm, drehte ihn hinter seinen Rücken und trat gegen seine Füße damit er auf die Matte stürzte.
Er schaute sie verdutzt an, nicht in der Lage ordentliche Sätze zu formulieren.
„Du solltest dein Gesicht sehen" sagte sie provozierend und grinste zufrieden. Sie war nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt sodass sie seine erschwerte und keuchende Atmung fühlen konnte.
Er rümpfte seine Nase in Unzufriedenheit und sie konnte deutlich erkennen das er sich mit ihrem Erfolg nicht auseinander setzen wollte also bewegte er seinen Körper Schwungvoll so, dass Dalia einen großen Satz machte und mit ihrem Rücken schmerzhaft auf die Matte fiel.

Nun saß Jake auf ihr und verlagerte sein gesamtes Gewicht auf ihren Unterleib sodass sie nur noch ein wisperndes Geräusch von sich gab. Sie bekam schlecht Luft und versuchte sich von seinem starken Griff zu lösen, ohne Erfolg.
Sie fluchte leise vor sich hin während er sie amüsiert beobachtete und sie nachahmte.
„Gib auf, Schätzchen" forderte er sie auf.
Dalia schüttelte den Kopf, diesen Erfolg wollte sie ihm nicht kampflos überlassen also versuchte sie sich mit ihrem Körper durch seine Beine durchzuschlängeln. Er quetschte sie darauf hin fester zwischen seinen muskulösen Oberschenkeln und somit war der Kampf gewonnen.

Sie streckte ihre Arme links und rechts von ihrem Körper aus und lies sie Gefühlslage auf die Matte prallen und bettelte nach einer Pause. „Potenzielle Entführer lassen dich keine Pause machen" fuhr er fort und lächelte verschmitzt.
„Entspann dich, mich wird schon niemand entführen!" erwiderte sie „wer will mich schon mitnehmen" lachte sie schwach.
Jakes Augen wanderten von ihren Augen runter zu ihren Lippen und flüchtig zu ihrer Oberweite. Er umfasste mit einer Hand ihr Gesicht und drückte ihre Backen leicht zusammen und lehnte sich zu ihr runter: „Mit diesen Pracht Titten würde Dich jeder haben wollen" fantasierte er und starrte auf ihren Oberkörper.
Dalias Atmung begann sich zu beschleunigen. Normalerweise würde sie diese Art und Weise des Sprechens mit und über eine Frau ab turnen, aber sie bemerkte, das seine Sätze Schmetterlinge in ihrem Bauch auslösten und ihr Beckenboden sich bemerkbar machte.

Sie beschloss auf diesen Zug aufzuspringen und mitzumachen indem sie ihre Hände auf seinen Oberschenkeln ruhen lies und sich demonstrativ über die Lippen leckte.
„Ich weis wirklich nicht was du mit mir machst" flüsterte er fragend.
Dalia grinste und lies ihre Finger über seine Oberschenkel kreisen. Er hatte eine kurze Hose an, sodass es ihr einfach gemacht wurde mit ihrer Hand in die Hose zu schlüpfen und seine Haut zu berühren.
Er blickte sie kopfschüttelnd an und schnappte nach Luft.
„Was ist?" befragte sie ihn und führte ihre Handbewegung fort „Hast du Angst erwischt zu werden?" Sie wusste in diesem Augenblick genau welchen Knopf sie drücken musste damit er das tat, was sie von ihm wollte.
Er zögerte nicht und nahm ihre Hand aus seinem Hosenbein und umfasste das Handgelenk der anderen Hand, über streckte ihre Arme über ihren Kopf und drückte sie in die Matte. Ihr Brustkorb hob sich in einem schnellen Takt auf und ab und sie konnte seinen hart gewordenen Schwanz auf ihrem Bauch spüren.

Er lehnte sich zur ihr runter und blieb wenige Millimeter von ihren Lippen entfernt stehen und sprach leise und dominant mit einem dunklen Unterton in ihren Mund: „Du solltest eher Angst haben!"
Er griff mit seiner freien Hand unter ihr T-Shirt und berührte ihre Taille bis hoch zu ihren Brüsten, die sicher in ihrem Sport BH eingepackt waren.
Er versuchte ihren BH zur Seite zu schieben, schaffte es aber nicht und blickte verwirrt zu ihr. Dalia lies einen lauten Lacher los und rollte ihre Augen.
Jake zog ihr T-Shirt hoch und blickte auf den BH. Ein Reisverschluss zog sich über die Mitte des Stoffes. 
„Was ist, kriegst du einen simplen Reißverschluss nicht auf?" Spottete sie über ihn und leckte sich über die Lippen.
Jake schaute sie an und drückte ihre Arme fester in die Matte. Er zögerte nicht lange und öffnete Ruckartig den Reisverschluss sodass Dalias Brüste nun entblößt wurden.
Sie schreckte auf bei der hektischen Bewegung und lies ein quieken aus ihrem Mund.
„Ganz ruhig, Schätzchen" flüsterte er bedrohlich und fuhr ihr mit seiner freien Hand über die Brüste.

Er blickte nochmals verlegen zur Tür um zu prüfen, ob auch wirklich niemand da stand und sie beobachtete.
Er zog ihr gekonnt und mit festem Handgriff ihre Hose runter, platzierte sich besser vor ihr sodass ihre Beine nun an ihrem Körper waren und zog gekonnt ein Kondom aus seiner Hosentasche raus. Dalia wunderte es nicht das er ständig überall Kondome in seinen Hosentaschen mit sich trug, er war ein Jäger und hatte hier im Fitnessstudio immer leichte Beute. Dalia gehörte unter ihnen aber das störte sie nicht, er war heiß und wollte nur Sex und das reichte ihr vollkommen aus.
Er zog sich seine Hose runter, immer noch mit nur einer Hand, öffnete die Gummi Packung mit seinen Zähnen, zog das Gummi mit seiner unnormalen langen Zunge aus der Packung und stülpte es sich über seine harte Männlichkeit.
Jake fuhr mit seinem Finger über Dalias Schamlippen und verdrehte die Augen bei dem Gefühl ihrer Wärme und sanften Haut. Sie nässte für ihn und konnte es kaum abwarten ihn in ihr zu spüren. Sie bewegte sich hektisch auf der Stelle hin und her um ihm deutlich zu machen, das er nicht länger warten sollte.
Er bemerkte ihre Ungeduld und grinste teuflisch mit einem funkeln in seinen Augen. Er hatte sie genau da wo er sie haben wollte. Er wollte ihre Nerven strapazieren und umfasste seinen pulsierenden Schwanz mit seiner, von Venen durchzogener, Hand und streifte mit seiner Penisspitze über ihre bereits triefende Öffnung.

Er drückte nur die ersten 2-3 Zentimeter in sie hinein, völlig ausreichend damit sie vollkommen für ihn lechzte und es nicht weiter aushalten konnte. Sie wollte seine komplette Länge in ihr spüren. Sie umklammerte seine Hüfte mit ihren Schenkeln und drückte ihn an sich ran. Sein Schwanz fuhr komplett in sie hinein und zwang sie, ihren Kopf nach hinten zu werfen und die Augen zurück rollen zu lassen. Sie seufzte und stöhnte laut auf.
„Sei leise" zischte er „oder willst du das dich das gesamte Studio hört?"
„Hmmmh" konnte sie nur hinzufügen. Mehr erlaubte ihr überfordertes Gehirn nicht.
Er hielt noch immer ihre Hände fest in die Matte gedrückt, sie spürte die mangelnde Blutversorgung, hatte aber keinen Kopf um drüber genau nachzudenken.
Er stützte sich mit der freien Hand neben ihrem Kopf auf der Matte auf und fing an, ohne eine Vorwarnung, seinen Schwanz in sie hinein zu drücken. Er beschleunigte seine Bewegung und brachte Dalia dazu laut aufzuschreien. Sie bemerkte ihre Lautstärke und drehte ihren Kopf, um ihre Zähne in seinen Unterarm zu bohren und somit ihre Schreie zu verstummen.

Er fletschte seine Zähne bei dem Schmerz und zog seinen Schwanz aus ihr raus.
„Wage es nie wieder mich zu beißen" brummte er und stieß ihn wieder heftig in sie.
Dalia winselte bei dem Gefühl welches er in ihr auslöste. Sie hatte diese Art von Gefühlen bei nur einem einzigen Mann gehabt. Fuck, wieso musste sie jetzt an Dean denken? Jake fickte sie gerade und sie hatte nichts besseres zu tun als an diesen Idioten zu denken? Ich korrigiere: unglaublich gut bestückter Idiot, dachte sie sich.
Jake bemerkte ihre Abwesenheit und drückte seine Hüften fest gegen ihr Schambein beim reinstoßen. Sie wurde Ruckartig aus ihrer gewohnten Tagträumerei gezerrt und blickte ihn verwundert mit großen Augen an.
„Ich glaube du musst wieder in die Realität gebracht werden" sagte er und löste sich in einer schnellen Bewegung von ihr. Er ließ ihre Hände los und sie spürte das Blut wieder in ihren Venen pulsieren, flüchtig einen Weg zu ihren Fingern suchend.
Er packte sie an der Wade und drehte sie sodass sie plötzlich auf alle viere kniete.
Er erhob sich und lief zu ihrem Kopf, kniete nieder, nahm ihren Kopf in seine Hände und führte ihren Mund zu seinem Schwanz.

Sie öffnete willig ihren Mund und sog einige Male an seiner Länge und schmeckte sich selbst. Sie schmeckte sich sehr selten deswegen war es immer wieder besonders für sie, irgendwie vertraut und sehr Intim mit sich selbst.
Er bestimmte die Bewegungen, die Schnelligkeit, einfach alles. Diese Dominanz und ihre Unterwerfung machte sie zusätzlich noch mehr an sodass sie nur noch mehr für ihn triefte.
Jake atmete schwer und stöhnte leise, fast kaum hörbar. Sie schaute ihn durch ihre Wimpern an und genoss den Anblick. Diese Kraft die sie gerade besaß war unglaublich, sein Schwanz in ihrem Mund, dieser Muskulöse Anblick eines Mannes über ihr, völlig außer Sich vor Gefühlen. Sie fühlte sich wie eine Gefahr, eine Sünde in Person und das genoss sie.

Jake brauchte nicht mehr lange zu seinem Orgasmus also entfernte er sich von ihr.
„Hinlegen" befahl er.
Dalia tat was er wollte und legt sich auf den Rücken.
Er beobachtete jeden ihrer Bewegungen. Ihm gefiel was er sah. Er hatte schon viele Frauen nackt gesehen, aber sie war anders. Das gesamte Erscheinungsbild war anders. Sie strahlte reine Weiblichkeit aus. Er wusste das sie sich in ihrem Körper, nackt und vor einem fremden, nicht wohl fühlte. Er konnte es nicht nachvollziehen da er ihr nicht zustimmen konnte aber sie hasste ihren Bauch und ihre Oberschenkel. Sie sagte zu ihrem Bauch „Pudding" oder zu ihren Armen „Chicken Wings". Jake konnte zu ihren Aussagen nur den Kopf schütteln, schließlich waren es alles köstliche Mahlzeiten, alle schmeckten traumhaft. Genau wie sie. Sie war ein leckeres Dessert, alles an ihr eine Süßigkeit und er konnte es kaum erwarten sie wieder zu schmecken.

Er beugte sich zu ihr und küsste ihre Lippen. Wild und Leidenschaftlich tauschten sie Zungenküsse aus. Seine Lippen fühlten sich warm und weich auf ihrem Hals an. Er küsste ihr Dekolleté, zwischen ihren Brüsten, nahm beide in die Hand und drückte sie zu seinem Gesicht. Er leckte über ihre Nippel die bereits steinhart waren und ging weiter zu ihrem Bauch. Sie hasste es, sie fühlte sich absolut unwohl und das merkte er. Er blickte zu ihr hoch und schaute sie an. Ihre Wangen waren gerötet und sie hatte winzige Schweißperlen auf der Stirn. Sie sah beschämt aus und wusste nicht genau was sie sagen sollte, aber das brauchte sie nicht. Jake holte sie genau da ab wo sie stand.
„All das hier.." sagte er in einem beruhigendem Ton und packte nicht ganz so sanft ihre Taille und fuhr über ihren Bauch, „ist perfekt und unglaublich heiß" er leckte sich über die Lippen und betrachtete sie von oben, „Du schmeckst genauso gut wie du aussiehst, Schätzchen..." er legte eine kurze Pause ein um ihre Reaktion festzuhalten, „und jetzt sei ein braves Mädchen und spreiz deine Beine damit ich dich endlich lecken kann!"

Sie lächelte ihm zu, schüchtern und gleichzeitig völlig fasziniert von seinem Handling mit Frauen und tat was er befahl.
Sie spreizte ihre Beine so weit wie sie konnte sodass er sie in voller Pracht sehen konnte und einfachen Zugang hatte.
„Ohhh genauso" stöhnte er leise bei dem Anblick und platzierte sich vor ihr.
„Wunderschön" murmelte er und leckte erst über die äußeren Schamlippen bevor er sich zu den inneren vorarbeitete. Sie schmeckte genau wie in seiner Erinnerung und er konnte nicht genug kriegen.
Seine Zunge fuhr über all ihren Rundungen und formen und gelang zu ihrer Öffnung. Er drückte seine Zunge soweit es ging in sie hinein und brachte Dalia zum Stöhnen.
Er fügte noch ein Finger dazu und fingerte sie erst sanft, fuhr mit seinem Daumen gleichzeitig über ihre Clit, rieb mal schneller mal langsamer drüber und schob einen weiteren Finger hinein und wurde dabei immer schneller und gröber. Als er seine Finger in ihr krümmte und ihre empfindliche Stelle berührte, krümmte sie ihr Rücken und gab sich dem Gefühl hin.
Er spürte wie ihre Wände um seine Finger immer enger wurden und er fingerte sie immer härter. Er wusste sie würde kommen.

Er leckte sie zusätzlich und blickte hoch zu ihr. Ihm gefiel wie sie die Kontrolle völlig loslassen konnte und sich ganz ihm hingab. Er verlangsamte seine Fingerbewegung und wartete.
Dalia öffnete die Augen und stoß sich auf ihren Ellenbogen ab um ihn anzusehen.
„W-Wieso hörst du auf?" fragte sie schwer atmend.
„Du musst fragen" sagte er leise und leckte einmal über ihre Clit und bewegte seine Finger in ihr.
Sie rollte und schloss die Augen bei dem Gefühl und lies ihren Kopf nach hinten fallen, „Bitte..." flehte sie außer Atem, „Bitte, hör nicht auf" sagte sie und legte selbst Hand an. Jake wollte sie aufhalten, merkte aber wie seine Lust immer größer wurde als er zusah, wie sie sich selbst verwöhnte. Er schlug ihre Hand aggressiv zur Seite und machte weiter wo er aufgehört hatte. Diesmal aber noch schneller und noch heftiger. Sie sollte nur durch seine Hand kommen.
„Ohh-ohh Gott...." stöhnte Dalia und fasste an seinen Kopf zwischen seine Haare und krallte sich fest. „B-Bitte, darf i-ich?" Bettelte sie verzweifelt. Sie war kurz davor zu explodieren.
„Komm" nickte Jake und spürte ihren Orgasmus in ihr aufsteigen. Sie ließ alles von sich und kam auf seinen Fingern. Sie hielt sich ihren Mund selbst mit ihrer Hand zu und winselte während sie ihre Nägel in seinen Unterarm bohrte. Er hörte nicht auf und leckte sie weiter sodass sie das Gefühl hatte ihr Orgasmus würde niemals aufhören.
Jake fackelte nicht lange und richtete sich auf. Er drückte seinen Penis ohne besondere Vorsicht in sie hinein. Sie war so nass und warm das er nicht lange brauchte um zu kommen. Nach mehreren harten Stößen zog er ihn aus ihr, Striff sich das Kondom ab und hielt seinen Schwanz pumpend in der Hand: „Komm her" befahl er und zeigte auf seinen Penis, „Schluck es."
Sie war sichtlich angeturnt von dem Gedanken und krabbelte auf allen Vieren zu ihm. Sie nahm ihn noch einmal in den Mund und wollte auch noch weiter machen, aber Jake umfasste ihr Kinn, öffnete ihren Mund mit seinem Griff und spritzte ihr teils in den Mund aber teils über das Gesicht. Er schlug den Kopf nach hinten und schloss die Augen. Seine Bauchdecke hob und senkte sich erst schnell, dann immer langsamer.
Dalia schluckte sein Sperma und nahm ihn nochmal in den Mund um ihn sauber zu lecken.

Jake lies sich nach hinten auf die Matte fallen und streckte einen Arm aus. Er machte eine klare Handbewegung das sie sich zu ihm legen soll. Sie schnappte sich ihr T-Shirt und zog es sich an und legte sich dann zu ihm.
Beide schauten sich an und lächelten.
„Du machst mich fertig, Dalia" sagte er kopfschüttelnd.
Sie grinste, zufrieden mit sich und setzte sich hin. „Na komm, ziehen wir uns an bevor noch einer rein stürmt" antwortete sie und erhob sich. Beide zogen sich an und gingen nacheinander, damit es nicht auffällt, zur Bar und bestellten sich etwas zu trinken.
„Was machst du heute Abend?" wollte er von ihr wissen und trank einen Schluck.
Sie schaute ihn an und räusperte sich bevor sie ihm gestand das sie noch ein Date hätte.
„Oh gut" sagte er nur und lächelte, „aber mach dich rar, wir wollen ja nicht das du etwas mit einem fremden anfängst" zwinkerte er ihr lachend zu. Er hatte Humor und war heiß, doppelter Jackpot.
„So etwas würde ich niemals machen" sagte sie theatralisch und schüttelte den Kopf, „ich bin ein braves Mädchen!"
Jake lachte laut auf und nickte ihr zu: „das habe ich gesehen" er blickte um sich das auch bloß niemand in der Nähe ist der ihr Gespräch verfolgen kann und fügte flüsternd hinzu: „brave Mädchen ficken aber nicht so wie du."
„Ausnahmen gibt es immer" zwinkerte sie und trank ihren Saft aus, „Ich muss jetzt gehen, die Dusche wartet auf mich".
„Okay" er kippte ebenfalls sein Getränk hinunter und stand von seinem Stuhl auf, „dann bis gleich" sagte er und verschwand  in Richtung Umkleidekabine.

Damit hätte sie jetzt nicht gerechnet. Er wollte sie nochmal? So gern wie sie sich ihm erneut hingeben würde, sie hatte nicht mehr viel Zeit um sich für das Date fertig zu machen. Sie lief in die Dusche und begann sich den Schweiß abzuwaschen.
Als sie sich die Haare wusch, spürte sie 2 Hände an ihrer Hüfte. Sie wusste das es Jake war, also lies sie ihre Augen zu und duschte weiter. Natürlich gab sie sich ihm ein weiteres Mal hin und sie hatten erneut Sex in der Dusche. Befriedigt und glücklich darüber nicht erwischt worden zu sein, machte sie sich auf den Weg zu ihrer Wohnung.

Zuhause angekommen glättete sie sich ihre Haare und legte etwas Schminke auf, dezent sodass das Make-up ihre Gesichtszüge unterstützt.
Sie warf sich in ihr neu gekauftes Designerkleid an, für das sie gespart hatte und zog ihre weißen Sneakers an, da sie nicht gerade sehr stabil und selbstbewusst in High Heels laufen konnte und sich Blamagen vor Sebastian ersparen wollte.

Dalia war nervös und wollte sich natürlich von ihrer besten Seite zeigen. Sie konnte nicht genau einschätzen in welche Richtungen das Date gehen könnte also beschloss sie den Abend auf sich zu kommen zu lassen und es so anzunehmen wie es kam.
Sie freute sich auf das Date und vor allem Sebastian wieder zu sehen.

Plötzlich klingelte es an der Tür und sie spürte wie ihr Herz in ihren Magen rutschte. Sie griff ihre Schlüssel und ihre Tasche und lief aus der Tür raus in den Hausflur.
Sie atmete noch einmal tief ein und öffnete dann die Tür.
Zwei Kristall blaue Augen schauten zu ihr auf und begannen zu funkeln und sie von oben bis unten anzuschauen. Seine Lippen formten sich zu einem breitem Lächeln. Er hob seine Hand um sich an sein 3 Tage Bart zu kratzen und lies ein beeindrucktes „Wow" raus.
„Du siehst toll aus" sagte er und begutachtete sie weiterhin.
Dalia lächelte ihm sanft zu und bedankte sich.
„Du siehst auch gar nicht mal so übel aus" fügte sie hinzu.
„Gar nicht mal so übel?" wiederholte er, geschockt von ihrer Bemerkung, „Ich sehe fantastisch aus!" sagte er stolz, umfasste sein Jackett und drehte sich auf der Stelle um sich zu präsentieren.
Dalia lachte laut auf „okay, okay, du siehst wirklich toll aus".
„FANTASTISCH" korrigierte er sie noch einmal in einem ziemlich arroganten Ton. Natürlich war alles nur spielerisch zwischen ihnen und beide konnten nicht gut mit Komplimenten umgehen sodass sie sich daraus einen Spaß erlaubten.
„Also, Prinzessin..." spottete Dalia, „wo gehen wir hin?" wollte sie wissen.

„Das, mein Sonnenschein, bleibt eine Überraschung" zwinkerte er ihr zu und hielt ihr die Beifahrertür seines grauen Ford Mustangs auf damit sie einsteigen konnte.
Er lief um das Auto herum und setzte sich in den Fahrersitz, schnallte sich an und startete den Motor.
„Was möchtest du gerne hören?" fragte er.
„Was immer du hörst" fügte sie hinzu. Sie wollte mehr über ihn wissen also lies sie ihm den Vorrang.
„Falsche Antwort" lächelte er „Du weist nicht auf was du dich da einlässt."
Er startete seine Play List und es ertönten glasklare Klänge von Queen, seiner Lieblingsband.
Er blickte zu ihr, prüfend ob ihr die Musik gefiel.
Dalias Augen weiteten sich und sie erkannte das Lied „who wants to live forever" und war Feuer und Flamme.
„Das ist mein Lieblingssong!" rief sie voller Begeisterung.
Sebastians Gesichtsausdrücke formten sich wie die eines Kleines Kindes und er konnte seine Freude nicht für sich behalten: „Wirklich?" er holte tief Luft „Du kennst dieses Lied?"
Dalia räusperte sich und setzte ein eingebildetes Gesicht auf, folgend von einer extravaganten Handbewegung: „Ich kenne ALLE Lieder."
Er schüttelte den Kopf, grinste sie an und sie fuhren los.

Während der gesamten Autofahrt die circa 25 Minuten dauerte, sangen sie gemeinsam zu Queen, tauschten sich über die Band aus, erzählten von vergangenen Konzerten die sie besucht hatten und über Hobbys die sie teilten.
Es war eine sehr angenehme Autofahrt und Dalia hatte das Gefühl, sie würde ihn schon eine Ewigkeit kennen. Sie fühlte sich sehr wohl in seiner Gegenwart und das genoss sie in vollen Zügen.

„Da wären wir" sagte Sebastian und zeigte mit seiner Hand auf ein Hochhaus.
Er parkte in die Tiefgarage des Gebäudes welches von Kameras überwacht wurde.
Er zog den Schlüssel ab und stieg aus um zur Beifahrerseite zu laufen und die Tür aufzuhalten. Dalia war ihm aber einen Schritt voraus und hatte die Tür bereits geöffnet, da kam er mit der Zunge schnalzend auf sie zu und schüttelte den Kopf, „Nein Nein Nein, Steig wieder ein, du warst zu schnell" sagte er.
Dalia war verwirrt und das konnte er sehen. Sie zog eine Augenbraue hoch und lies sich wieder in den Schalensitz reinfallen und wartete. Er öffnete die Tür und hielt ihr seine Hand entgegen um ihr beim aussteigen zu helfen „My Lady" fügte er hinzu.
„Oh, sehr freundlich, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet" lachte sie und nahm seine Hand.
Sie spürte seine Wärme seiner Handinnenfläche und bekam Schmetterlinge im Bauch als er ihren Handrücken mit seinem Daumen berührte und streichelte.

Als sie vor ihm stand konnte sie seinen Duft noch einmal riechen und zog alles ein was ihre Nase möglich machte. Er roch so gut und sah unglaublich heiß aus.
Er war komplett schwarz gekleidet und hatte ein schwarzes Hemd und schwarzes Jackett an. Das Hemd war aufgeknöpft sodass man seine Schlüsselbein Knochen sah. Er war unglaublich attraktiv und hatte eine spielerische Art an sich.
Beide gingen in den Aufzug um zum letzten Stockwerk des Gebäudes zu gelangen. Als sich die Tür öffnete kam ihnen ein Kellner entgegen der nach dem Namen fragte. „Smith" antwortete Sebastian kurz.
Der Kellner blickte in seine Liste und machte eine Handbewegung um ihm zu folgen „Hier entlang, Mr. & Mrs. Smith" fügte er hinzu und zeigte ihnen ihren Tisch.
Dalia schmunzelte bei dem Namen Smith, machte aber nicht auf sich bemerkbar.
Am Tisch angekommen konnte Dalia ihren Augen nicht trauen. Sie waren in einem Rooftop Restaurant mit Aussicht auf New York.

Es war wunderschön und sie verliebte sich in diesem Augenblick noch ein kleines bisschen mehr in die Stadt. Sie war höchst beeindruckt von der Architektur, den vielen Lichtern und von ihrer stilvollen Begleitung für das auswählen dieses Restaurants.
Er bemerkte ihre Abwesenheit und legte seine Hand auf ihren Rücken sodass sie eine Gänsehaut bekam. Sie wusste nicht ob es Sebastian zu verschulden war oder an der Location im 45. Stockwerk im freien lag. Sie war froh ihre Jacke mitgenommen zu haben, vor allem da ein Kleid mit kurzen Ärmeln trug.
Sie fühlte sich deutlich underdressed mit ihren Sneakers, aber sie wollte den Abend mit Sebastian genießen und sich nicht über ihre Klamotten den Kopf zerbrechen.
Sebastian schob den Stuhl für sie zurecht, wartete bis sie bequem saß und setzte sich danach hin.
„Wow, ein echter Gentleman dieser Mr. Smith" verzog sie den Mund und lächelte vor sich hin.
„Reine Vorsichtsmaßnahme" schmunzelte er.
„Wegen den Paparazzos und den ganzen Fans nehme ich an?" grinste sie und stütze ihr Gesicht in ihre Hände.
„Wo denkst du hin? Wegen meinen vielen Ex Frauen natürlich" sagte er und fiel in ein Gelächter.
Beide lachten und suchten sich Vor- Haupt- und Nachspeise aus.
Sie redeten über unerfüllte Träume, Bücher die sie noch gerne lesen möchten, ungesehener Filme und verflossenen Beziehungen. Sie hatten immer ein Thema worüber sie redeten, und auch wenn ein paar Schweigeminuten zwischen ihnen waren, war es nicht unangenehm. Ganz im
Gegenteil, es war sehr vertraut und innig.

Das Abendessen dauerte insgesamt 3 Stunden und er hatte noch einen anderen Plan den er mit ihr verwirklichen wollte.
Er rief einen Kellner, bezahlte das Essen, streckte ihr seine Hand aus, die sie ohne zu zögern nahm, und liefen zum Ausgang.
Beide standen stillschweigend im Aufzug und schauten sich lächelnd an.
„Das war ein schöner Abend, vielen Dank" sagte Dalia und blickte verlegen auf den Boden.
Sebastian kam ihr näher und hob ihr Kinn mit 2 Fingern hoch. Ihre Blicke trafen sich und er sagte leise: „Wer sagt das der Abend vorbei ist?"
In diesem Moment öffnete sich die Aufzugstür und der kleine Raum wurde innerhalb von Sekunden von Blitzen und Lichtern erhellt.
Sebastian lies ruckartig ihre Hand los und erhob seine Arme vor sein Gesicht. Dalia starrte direkt in die Kameras und kniff ihre Augen zusammen. Sie konnte plötzlich nichts mehr sehen vor lauter Blendung.
Sie verdeckte ihre Augen mit ihrer Hand und versuchte so gut es geht sich von den hellen Lichtern der Kameras zu schützen.

Sie wusste nicht was sie tun sollte. Das war eine völlig neue Erfahrung für sie und sie hatte absolut nicht damit gerechnet.
Sie blieb wie versteinert stehen bei den vielen einschüchternden Menschen um sie herum. Sie fühlte sich verloren.
Plötzlich spürte sie eine Hand um ihr Handgelenk und blickte panisch auf. Sie hatte Angst bekommen das es einer der Paparazzos war aber ihr fiel ein Stein vom Herzen als sie Sebastian sah. Er zog sie weg von der kleinen Menschenmenge und sie stiegen in sein Auto. Das Garagentor öffnete sich und beide fuhren davon. Dalia drehte sich noch einmal um und sah die immer kleiner werdenden Blitze hinter sich.
Als sie außer Reichweite des Gebäudes waren atmete sie vor Erleichterung auf.
Sie lies ihr Gesicht in ihre Hände gleiten und versuchte gleichmäßig in ihre Hände zu atmen.
Sebastian bog in eine Gasse und hielt an.
Er nahm ihre Hände in seine und schaute sie mit zusammen gekniffenen Augenbrauen an.
„Es tut mir so leid, Dalia" sagte er besorgt „ich hatte keine Ahnung das sie sich dort versammelt hatten, ich dachte wir wären unter uns."

Sie verstand nicht warum er sich entschuldigte, schließlich war es nicht seine Schuld.
„Du brauchst dich nicht entschuldigen Seb, du hast keinen Fehler gemacht" versuchte sie ihn zu beruhigen, „Ich,- Ich komme nicht besonders gut mit einer Menschenansammlung zurecht, deswegen war ich ziemlich überfordert." beichtete sie ihm.
Es fiel ihr nicht leicht über ihre Ängste zu sprechen, mit niemanden, auch nicht mit Joyce.
„Kann ich verstehen" sagte er verständnisvoll und strich ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr während er ihre Bewegungen beobachtete.
„Ich will nur nicht das sie irgendetwas schlechtes über dich schreiben" sagte sie. Sie klang fast schon verzweifelt über die Tatsache das sie gerade mit Sebastian Stan abgelichtet worden ist.
„Warte" schüttelte er den Kopf „du machst dir keine Sorgen darüber das du fotografiert worden bist sondern über das was die Medien schreiben werden?" Unglauben lag in seiner Stimme.

Dalia zuckte nur mit den Schultern und schaute ihn durch ihre Wimpern hindurch an.
Er nahm ihr Gesicht in die Hände und kam ihr näher und flüsterte: „Du bist wirklich unglaublich".
Ihre Wangen erröteten und sie konnte nicht anders und lächelte. Sie wusste nicht wirklich was er an ihr fand aber diese Art und Weise von Gedanken kannte sie von sich bereits. So selbstzerstörerisch wie immer. Sie verdrängte ihre Gedanken und gab sich dem Moment hin. Er hatte deutliches Interesse an ihr und zeigte es ihr auch.
Sie war in diesem Moment einfach nur froh das er bei ihr war. Er lies ihr Gesicht los und holte einige tiefe Atemzüge bevor er den Motor wieder anschaltete und aus der Gasse raus fuhr.
Sie fuhren weitere 10 Minuten bis sie vor einem weiteren Hochhaus angelangt sind.
Beide stiegen aus und er führte sie in das Gebäude. Es war ein Hotel und sie gingen an die Rezeption. Sebastian begrüßte die Damen hinter der Theke freundlich und verlangte nach einem Schlüssel.
Dalias Hände fingen an, bei dem Gedanken an Sebastian und ein Hotelzimmer, zu schwitzen und sie wurde nervös.

Er dreht sich zu ihr um und legte seine Hand auf ihren Rücken. Er schob sie sanft in seine gewünschten Richtungen bis sie in einem Aufzug angekommen waren.
„Wo gehen wir hin?" fragte sie mit zitternder Stimme.
„Das wirst du gleich sehen" sagte er und tippte auf den letzten Knopf des Aufzugs.
Die Türen öffneten sich und sie standen von einer großen, beigen Tür. Sie stand da und wartete das er die Tür aufschloss. Sebastian nahm ihre Hand in zog sie sanft von der Tür weg und sie liefen den Flur entlang bis sie an einer grauen Tür ankamen.
Er steckte den Schlüssel in das Schlüsselloch und drehte sich zu ihr bevor er die Tür öffnete „Bereit?" fragte er nach.
Sie wusste wirklich nicht was auf sie zukam aber nach dem vergangenen Paparazzi Moment konnte sie nichts mehr aus den Socken hauen, dachte sie sich. Sie nickte ihm zu und er öffnete die Tür.
Ein starker Windstoß traf auf Dalia und sie riss die Augen auf.
Sebastian hielt wieder ihre Hand fest und zog sie aus dem Türrahmen.
Dalia blickte um sich und hielt sich die Hand vor dem Mund vor lauter Begeisterung.
Er hatte das Dach des Gebäudes mit einer Picknikdecke, Kissen, Kerzen und Wein ausgestattet. Sie war hin und weg von der Aussicht und von dem gemütlichen Platz den er geschaffen hatte.
„Es ist wunderschön" sagte sie mit funkelnden Augen.
„Das finde ich auch" sagte er, den Blick auf ihr ruhend.
Er war wirklich ein Romantiker und das zeigte er bereits beim ersten Date. Er hatte sich tatsächlich Gedanken gemacht und war sich nicht zu Schade etwas eigenes zu organisieren. Sie war schwer von ihm beeindruckt.

Beide genossen den Abend mit Wein unter Kerzen- und Mondschein, einer Aussicht die nie langweilig werden würde und Gesellschaft die definitiv nach mehr als nur Freundschaft aussah.
Sie saßen weitere 2 Stunden unter den Sternen bis sie sich entschieden nach Hause zu fahren.
Die Stimmung während der Autofahrt war entspannt, ruhig und aufgeheizt.
Sie blickte aus dem Fenster als er plötzlich seine Hand auf ihrem Oberschenkel ruhen lies.
Schmetterlinge flogen wie wild in ihrem Bauch herum.
Sie drehte sich zu ihm und legte ihre Hand über seine und lächelte.
Beide schwiegen sich an und genossen den Moment miteinander.
Bei Dalia angekommen öffnete er ihr die Tür, schaute um sich um zu sehen ob ihnen Paparazzos gefolgt waren und begleitete sie zum Eingang.
„Das war ein wunderschöner Abend" sagte sie glücklich „Danke, Sebastian."
„Für dich doch alles, Doll" sagte er und schmunzelte.
Sie lächelte über beide Ohren bei dem Kosenamen und kam ihm näher um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.
Sebastian nahm ihr Gesicht in seine Hände und ihre Lippen berührten sich sanft. Er küsste sie. Vor ihrer Haustür. Sanft und Beschützend, als ob sie ganz ihm gehörte.
Ihre Knie wurden ganz weich und sie atmete schwer.
Er gab ihr mehrere kleine Küsse auf ihren Lippen und flüsterte: „Das war der beste Abend den ich in meinem Leben gehabt hatte."
Sie trennten sich von einander und er hielt ihre Hand.
„Bis zum nächsten mal, Sonnenschein" er gab ihr einen Handkuss und lies beim Treppen runter laufen ihre Hand los und stieg in sein Auto ein.

Dalia lehnte sich an ihre Haustür und schaute ihm und seinem Auto hinterher bis sie ihn nicht mehr sehen konnte.
Sie legte ihre Hand auf ihre Brust und atmete einige Male tief ein und aus bevor sie zu ihrer Wohnung lief, sich ihr Schlafanzug anzog und sich ins Bett legte.
Sie starrte an die Wand und fuhr sich mit ihren Fingern über ihre Lippen.
Sie konnte ihr Glück nicht fassen und hätte in dem Moment die ganze Welt umarmen können. Sie war so unglaublich glücklich und sie fühlte sich bei ihm unglaublich gut und besonders.

Und mit diesen positiven Gedanken glitt sie sanft in den Schlaf und träumte von all den Dingen die sie erlebt hatte.

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