Schon als Kind bist du immer schneller als andere Krank geworden, denn deine Organe funktionieren nicht richtig.
Und in den letzten Jahren ist es schlimmer geworden.

Wieder bebte dein Körper durch einen Husten Anfall.
Schnell kam dein bester Freund Tim zu dir.
Sanft nahm er seine Hand und hielt sie fest.

Dankbar lächelst du ihn an.
Nur wegen ihm hattest du die Kraft, noch weiter zu Leben.
Du Liebst ihn, so sehr, wie es nur geht.
Du wolltest es ihm nicht sagen, zu groß war deine Angst und Furcht.
Er blieb immer so lange bei dir, bis er weg musste.

Dies war nun 3 Monate her und seit dem, war er nicht mehr bei dir.
Eine Träne rollte über dein Porzellan weißes Gesicht und tropfte unaufgehalten auf das Kissen.
Immer mehr Tränen gesellten sich zu der ersten.

Ein Schwall der Trauer traf deinen Körper und ließ ihn erbeben.
Ein erneuter Hustenanfall überkam dich und du hiltest deine Hand davor.
Drücktest die leicht an deine zarten rosa Lippen.

Rot.
Das war das erste, was du sahst, als du dir die Hand vom Mund nahmst.
Du betrachtest deine Hand.
Dein Körper bebte noch leicht vom Husten und den Tranenschwall, der dich übermante.

Blut.
Deine Hand war Blutgetränkt.
Die kostbare Flüssigkeit floß zähflüssig wie flüssiges Pech von deiner Hand.
Besudelte deine weiße Bettwäsche mit der dunkelroten Flüssigkeit.

Einige Zeit später hatte sich dein Körper langsam erholt.
Doch einzelne Tränen fanden immer wieder den Weg aus deinen Augen.
Fielen glizerten wie kleine Diamanten im Licht der untergehenden Sonne.

//Warum kommt er nicht mehr?
Hatte er mich leid?
Hatte er jemanden gefunden, den er lieber hätte als mich?
War ich nicht mehr gut genug?
Werde ich alleine Sterben...?//

Du schlosst deine Augen, sahst ihn bildlich vor dir stehen.
Ein sanftes Lächeln umgab seine verführerischen Lippen.
Seine Augen blicken dich warm an.
Dann kam er auf dichq zu.

Er kniete such vor dich, nahm liebevoll deine Hände.
Dann sah er dich an.
,,Ich liebe dich (D/N).''
Ein glückliches Lächeln umgab deine roten Lippen.

,,Ich liebe dich auch Tim."
Sanft drückte er seine leicht rauen Lippen auf deine.
In Einklang miteinander küsstet ihr  euch Leidenschaftlich.
Ihr gabt euch an diesem Tag eurer Sehnsucht einander hin.

Dies war jedoch schon 3 Jahre her.
Trotzdem legte sich ein Lächeln auf deine Lippen.
Du dachtest über eure Zukunft nach.
Was ihr alles so geplant hattet.
Ein Haus, Kinder und so viel mehr.

//Ich würde alles geben um bei dir zu sein und dir das zu geben, was du dir am meisten wünschst.
Doch leider bin ich dazu nicht mehr in der Lage.
Wirst du mir verzeihen können?
Dein Leben weiter leben können?//

Du öffnest deine Augen nicht mehr.
Du starbst an diesem Tag im Schlaf.
Du hattest so viele Schmerzen miterleben müssen, hattest so viel Leid ertragen und doch hattest du gelächelt und gelacht, als gäbe es kein Morgen.

Deine Seele war rein und so kamst du in den Himmel.
So eine reine Seele wie deine gab es noch nie im Himmel und so entschloss Gott, dass er dir einen Wunsch erfüllte.

Dein Wunsch war simpel, wenn aber auch mit Sehnsucht gespickt.
Ein weißes Licht umgab dich und du warst auf einen Friedhof auf der Erde.
Mit eleganten Schritten begabt du dich auf die Suche nach deinen eigenen Grab.

Du fandest es unter einen riesigen blühenden Kirschbaum.
Vorr deinen Grab erblicktest du jemanden mit einer weißen Maske.
Welche er sich langsam vom Gesicht abnahm und sie behutsam neben sich uns Gras legte.

Du erkannte ihn und kamst näher.
Ein leises schlurzen kam von ihm.
Einzelne Tränen Tannen sein Gesicht runter und tropften auf die kalte Erde, die sich mit ineinander vermischen.

,,Warum war ich nicht eher bei ihr?
Warum hatte ich diese Mission an diesem Tag angenommen?!
Warum hab ich sie alleine gelassen!?!"
Seine schreie halten dir in den Ohren immer wieder.
,,Ich hatte sie retten können...''

"Das hätte keiner." sprachst du sanft.
Erschrocken fuhr er rum und erblickte dich.
Seine Augen füllten sich wieder mit Tränen und rannten in fluten seine Wangen hinunter.
,,(D/N)"

Lächelnd gingst du auf ihn zu und drückst ihn sanft an dich.
Seine Hände zitterten, als er dich an sich drückte.
,,Bitte geh nie wieder." bat er dich mit zitternder Stimme.

,,Ich muss, denn dies hier ist nicht mehr meine Welt.
Dies hier ist nicht mehr das frühere menschliche ich.
Ich bin nun ein Engel und ich möchte, dass du weiter lebst, auch wenn es dir schwer fällt." sprachst du.

Er sah dich an, seine Tränen versiegten langsam und er ließ dich, wenn auch widerwillig, los.
,,Ich weiß, aber bitte Nehm mich mit."
Ein sanftes, aber auch trauriges Lächeln, umspielte deine Lippen.

,,Deine Zeit ist noch nicht gekommen mein liebster." sagtest du.
Er blickte dich traurig an.
,,Aber ich werde auf dich warten und dich von oben beschützen, bis wir wieder vereint sind." fuhr ich fort.

Sanft drücktest du deine vollen Lippen auf seine.
Drücktest dich leicht an ihn und ließt eine Träne vergießen.
Dann verschwandest du und warst wieder im Himmel.

Von nun an würdest du über ihn wachen und warten, bis er zu dir in den Himmel kommt.
Bis zu den Zeitpunkt, wo ihr wieder vereint seit.

Solange wirst du warten.
Einen kleinen Moment
Ein Augenblick.
Ein Tag.
❤️