Der Tag der zur Nacht wurde

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Kurz vor Sonnenaufgang war es soweit. Am Fuße des Vulkans in dessen inneren sich die Lichtung und der Zugang zum Flammenreich befanden standen sie alle auf der von Schnee bedeckten Hügellandschaft bereit mit den Bergen im Rücken. Zu Tausenden standen sie dort mit Tran an der Spitze. Der Schnee zu seinen Füßen war geschmolzen und Flammen leckten an seinen Armen. Treen trug einen Brustpanzer und saß auf dem Rücken eines Prachtvollen weißen Hirschs. Auch Jax trug eine leichte Lederrüstung und einen Bogen. Lucifer hatte ein Schwert bekommen und trug einen Ritterhelm. Ich dagegen hatte mir bloß Armschützer aus Leder mit Metall Aufsatz um die Unterarme geschnallt. Für mich wäre eine Rüstung eher hinderlich statt nützlich.

Ich stand neben Tran während die Sonne über der Hügellandschaft aufging. Zusammen mit dem ersten Licht des Tages tauchte die Armee von Balmur auf. Balmur selbst riet auf einem Eisbären voran gefolgt von Vizarun die von einem ihrer schwarzen Dämonen getragen wurde. Finster verzog ich das Gesicht als ich sie erblickte. "Dieses mal mach ich sie kalt!" knurrte ich und ballte die Fäuste. "Daran habe ich keinerlei Zweifel." schmunzelte Tran während ganze Horden von Eisriesen in Sicht kamen. Selbst mit der Entfernung konnten wir die Erschütterungen bei jedem ihrer Schritte spüren. Viele viele weitere Eis und Schneemonster füllten fauchend und knurrend ihre Reihen. Es waren so viel mehr als ich erwartet hatte, aber wir waren Vorbereitet!

"Ich seh dich später." sagte ich und wir küssten uns ein letztes mal bevor ich mich auf Schadow schwang. "Pass auf dich auf." bat Tran, ich lächelte ihm noch kurz zu bevor ich durch die Reihen der Dämonen riet und mich bei Nai und ihren Truppen aufstellte. Lucifer wartete hier bereits auf mich während Jax mit den anderen Bogenschützen oben auf dem Vulkan stand um uns Rückendeckung zu geben und noch zusätzlich die Grenze zum Flammenreich zu schützen. "Bereit für deine erste Schlacht?" fragte Nai als ich von Schadows Rücken absprang und neben ihr landete. "Ich hoffe es." erwiderte ich und strich Schadow über die Schnauze.

"Balmur wie lange ist es her? Du siehst unverändert aus." rief Tran über das Feld wo Balmur mit seiner Armee zum stehen gekommen war. "Du dagegen scheinst dich verändert zu haben. Was ist nur passiert das du plötzlich so vernünftig bist? Das sieht dir gar nicht ähnlich. Da vermisse ich deine vulgären Schimpfereien ja beinahe schon." erwiderte Balmur hämisch worauf Tran das Gesicht verzog. "Genug davon!" knurrte er gereizt. "Ich sag das nur einmal zieht euch zurück und wir vergessen die ganze Sache hier." Balmur lachte hämisch auf während die Truppen von Tran knurrten oder gereizt die Zähne fletschten. Die hatten alle wie ihr Kaiser eine kurze Zündschnur!

"Ich fürchte das wird nicht geschehen, werter Kaiser." sprach Balmur finster grinsend. "Du hast da etwas das mir gehört und das werde ich mir zurück holen! Der schwache Diener der sich an ein Menschenmädchen gebunden hat ist dir sicher ein Begriff." Tran verzog keine Mine. "Die Dämonenbändigerin Kassandra mit ihrem Blutdämon Lucifer stehen in meinen Reihen! ich werde sie dir sicher nicht ausliefern!" rief Tran und die Krieger stampften im Einklang mit den Füßen auf was eindrucksvoll donnerte. "Dann werde ich dich wohl beseitigen müssen um an mein Eigentum zu kommen und nebenbei steige ich im Rang auf und nehme dein Territorium an mich." Tran schnaubte verächtlich wobei er Rauch aus der Nase stieß. "Versuchs nur! Ich werde dich mit samt deiner Armee zu Asche verbrennen!" brüllte Tran und die Flammen an seinen Armen zügelten hoch. Das war mein Zeichen!

Donner hallte über den Himmel und dunkele Gewitterwolken zogen auf. Giftgrüne Blitze zuckten über meinen Körper wie auch über den Himmel. Der Tag wurde zur Nacht und ein frischer Wind wehte über die Schnee bedeckte Hügellandschaft. "Beeindruckend." schmunzelte Nai neben mir während ich meine Hand über das Windschneideklingen Symbol legte und es zu glühen begann bevor die Klinge sich in meiner Hand manifestierte. Es war ein Katana mit einer Klinge wie aus Glas und hellblau umwickelten Griff. Es lies sich leicht führen und wog fast nichts. So wie Luft eben.

Das Gewitter sorgte für kurze Unruhe in den Reihen von Balmur bevor er sein Schwert zog und sie mit lautem Kampfgeschrei auf uns zu stürmten. "Verteidigt unser Reich!" brüllte Tran und flog voraus dicht gefolgt von Kens und Jixi zusammen mit den anderen Kriegern. Feuer und Eis trafen aufeinander und die Schlacht begann. Lautes Schlachtgetümmel erfüllte die zuvor noch so friedliche Hügellandschaft. Tran und Balmur stießen aufeinander und befanden sich schnell in einem heftigen Kampf. Die Eisriesen blieben wo sie waren und warfen große Schneeeisbälle auf das Schlachtfeld ohne dabei auf ihre Kameraden zu achten. Die Geflügelten Dämonen der Eis-Fraktion wurden Opfer meiner Blitze. Sie fielen wie die Fliegen vom Himmel.

Zwei Lavagiganten brachen hinter den Eisriesen aus der Erde hervor. Sie packten die Eisriesen die darauf zu schmelzen begannen durch die Lava die über die Leiber der Giganten floss. Schnell wurden sie so weniger und der Beschuss ebbte ab. Zusätzlich wurden sie von den Bergriesen angegriffen so das der Beschuss bald nach lies. Riesen aus Fels deren Glieder von dicken Wurzeln zusammengehalten wurden. Nai schmunzelte zufrieden und gab den Befehl zum Angriff worauf auch wir uns ins Schlachtgetümmel stürzten.

Ich preschte voran gefolgt von Schadow. Ich setzte meine Geschwindigkeit ein und erlegte im Hand um drehen an die Hundert Dämonen. Als ich inne hielt war meine Klinge von Blauem Dämonenblut getränkt. Kurz sah ich mich um und fand was ich suchte. Vizarun! Sie saß noch immer oben auf dem Hügel getragen von einem ihrer Dämonen während die anderen sich auf dem Schlachtfeld befanden. Zornig verzog ich das Gesicht und rammte mein Katana in den Boden. Spitze Felsen schossen aus dem Boden und spießten die Feindlichen Dämonen in meinem unmittelbaren Umfeld auf. Sie schrien und Blut spritzte auf. 

Mit einem Hieb meiner Klinge fielen die Felsen sauber abgetrennt zu Boden und begruben unter sich noch einige der Feindlichen Dämonen. Ich beschwor den Feuergeist und ging Zielstrebig auf Vizarun zu. Sie bemerkte mich natürlich und schickte ihre Dämonen. Ich hob die Feuerkugel an und verbrannte die Dämonen mit einem gewaltigen Feuerstrahl, die auf mich zu gestürmt kamen. "Diesmal entkommst du mir nicht, Vizarun!" rief ich während Flammen meinen Weg säumten. "Du bist ganz schön lästig, Dämonenbändigerin!" erwiderte Vizarun und stieg von ihrem Dämon ab. "Aber keine sorge ich werde dich verlieren lassen. Schließlich bist du nur ein schwacher Mensch." meinte sie Hönisch grinsend und ihr Dämon sprang auf mich zu.

Ich wirbelte meine Klinge in der Hand herum und der Dämon ging hinter mir zu Boden. Grelle Blitze zuckten über den Himmel. Der Donner lies die Luft erzittern und Vizarun verrutschte ihr Grinsen. "Kann ja sein das ich ein Schwacher Mensch bin, aber eine kleine Sache hast du dabei außer acht gelassen." sprach ich mit Machtvoller Stimme während Blitze über meinen Körper zuckten. "Wir Menschen sind verdammt Stur!" rief ich und im gleichem Moment schlug ein Gigantischer Blitz in Vizarun ein.

Sie schrie auf und ich feuerte einen Feuerstrahl ab, der sich mit dem Blitz vermischte. "Verzerre sie mit Haut und Haar auf das nicht mal ihre Asche übrig bleibt." sprach ich und eine Säule aus Feuer und Blitz schoss in den Himmel empor. Die gewaltige Hitze lies den Schnee schmelzen worauf Dampf vom Boden aufstieg. Die Erde erzitterte und eine Druckwelle wummerte über das Schlachtfeld hinweg kurz bevor die Säule aus Blitz und Feuer erlosch. Vizarun war verschwunden stattdessen war ein großer Krater entstanden über dem die Luft flimmerte. Zufrieden schmunzelte ich, aber ich blieb wachsam. Durch den plötzlichen Nebel konnte ich meine Feinde nicht sehen, aber Hören. Ich wirbelte mein Schwert herum und köpfte einen Dämon der auf mich zu gesprungen war bevor ich meine Klinge in den Boden rammte.

Ein kräftiger Windstoß wirbelte um mich herum und lies den Nebel verschwinden. Ich zog mein Katana wieder aus dem Boden und schulterte es. "Von wegen schwach du willst mich wohl verarschen?!" brüllte Vizarun Hysterisch die ganz schön angekokelt nur wenige Meter entfernt von dem großen Krater auftauchte. Sie kniete am Boden mit angesenkter Kleidung, in Fetzen hängendem Mantel und wirrem Haar während sie mit Ruß im Gesicht zu mir rüber starrte. Auch hatte sie einige schlimme Brandwunden. "Vizarun, was ist den passiert? Du konntest meinen Angriffen das letzte mal doch so gut ausweichen. Geht es dir nicht gut?" fragte ich sie gespielt besorgt und kam auf sie zu während der Feuergeist erlosch. "Was ist das? Wie kann das sein? Du bist doch nur ein Mensch!" rief sie Hysterisch während sie sich vom Boden aufrappelte.

"Der Zauber der dich bisher immer so unbesiegbar erscheinen lies heißt "Verstecktes Ich" dabei handelt es sich um einen Illusionszauber den du mit Hypnotischen Fragmenten verfeinert hast. Der Zauber aktiviert sich quasi automatisch sobald dein Gegner dich sieht. Er wird Hypnotisiert so das er nicht merkt wenn du mit deinem Clone tauschst. Deshalb bist du auch nie wirklich gestorben wenn ich dich getötet habe. Einziger Haken bei dem Zauber ist das der Zauber einen festgelten Radius von 10m hat in dem er aktiviert wird, daher hat mein großflächiger Angriff gerade dir auch großen Schaden zugefügt." erläuterte ich sachlich und hielt vor ihr. "Es war echt nicht leicht dahinter zu kommen, aber mit etwas Hilfe war das Geheimnis um deine Macht schnell gelüftet." sagte ich und sie sah mich fassungslos an. "Das erklärt aber nicht wie du dich der Hypnose entziehen konntest." widersprach sie "Ach das." ich schmunzelte und hob meine Haare an damit sie meinen Nacken sehen konnte. Dort befand sich das Tattoo um das ich Jax gebeten hatte. Es war ein zackiger Kreis in dessen inneren sich ein Pentagramm befand.

"Das Siegel des Pernium?!" Perplex starrte sie mich an. "Das Siegel schützt meinen Geist vor Psychischen Angriffen jeder Art was deinen Zauber oder diesen Fluch vom letzten mal mit einschließt." erklärte ich während sie mich einfach nur anstarrte. "Das Siegel wird beim anbringen direkt mit dem Energiefluss des Trägers verbunden weshalb es äußerst schmerzhaft ist und bei manchen waren die Schmerzen so gewaltig das sie den Verstand verloren. Es ist völlig unmöglich das ein gewöhnlicher Mensch wie du das unbeschadet überstehen kann!" rief sie aufgebracht und starrte ins leere. "Es war auch Schmerzhaft, aber im vergleich zu dem was du Lucifer angetan hast war es gar nichts!" sprach ich kalt und rammte ihr mein Schwert mitten ins Herz. Vizarun spuckte Blut. Ich drehte die Klinge und führte den Hieb seitlich aus ihrem Leib heraus. Blut spritze und Vizarun sackte zu Boden. Im selben Moment verschwanden die Schwarzen Dämonen. In dem Moment tauchte Karus oben auf dem Hügel auf. Viele Dämonen folgten ihm die Ähnlichkeiten mit denen hatten die mich in der Stadt vor der Barriere angegriffen hatten. Der ist echt nervig!

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