Prolog - die Geschichte des Teufels

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1970

𝓜an hätte sagen können, der Junge war dass, was man den Teufel nannte. 

Der Schulleiter schob es auf sein Elternhaus. Aufgewachsen in einem Waisenhaus, eine tote Mutter, ein menschlicher Vater. Viele junge Zauberer hätten diese Umstände auf die dunkle Seite gezogen. Er sagte, dass der Junge kein zu Hause hatte, dem er sich zugehörig fühlen konnte. In Hogwarts würde das anders werden. Hier hatte er eine richtige Familie. Und die richtigen Umstände sorgten dafür, dass junge Zauberer das Interesse an der verbotenen Art von Magie verloren. 

Doch dieser Junge war anders. 
Es lag nicht an seiner Familie, an den Wurzeln die er nie schlagen konnte. 

Seine Mitschüler sagten, es gab keinerlei Anzeichen. Er war der beste Schüler, den Hogwarts jemals hervorgebracht hatte. Intelligent, beliebt. Lehrerliebling, durch und durch. In jedem Fach war er der Beste. Egal in welchem Jahrgang, egal worum es ging. Sie sagten, er habe seine Zeit oft in der Bibliothek verbracht. Hing Stunde um Stunde über einem Buch. 
Worum es in diesen Büchern ging, wusste niemand. 

Doch dieser Junge war anders. 
Die Zeichen waren da gewesen, klar und deutlich. 
Es hätte nur jemand genauer hinsehen müssen. Es hätte eine Hexe oder einen Zauberer gebraucht, der die Zweifel laut ausgesprochen hätte. 

Oh, wie viel Leben hätten wir retten können. 

In diesem Jungen steckte nichts Gutes.
Es war nicht die Neugierde, oder der Durst nach Wissen. 
Nein. 
Es war die Macht, die ihn reizte.
Die Unsterblichkeit, egal was sie ihn kosten mochte. 
Und Unsterblichkeit ließ sich nicht mit einfacher Magie erreichen. 
Sie musste schwarz sein, schwärzer als seine Seele selbst. 

Der Junge wäre so oder so böse geworden. Auch wenn seine Mutter bei der Geburt nicht gestorben wäre. Wenn die beiden in einem schönen Haus auf dem Dorf gelebt hätten und sie ihm das Zaubern beigebracht hätte. Er wäre nicht einmal gut geworden, wenn sein Vater kein Mensch gewesen wäre. 

Denn ich habe in seine Augen geblickt. In abgrundtief schwarze Augen. 
In ein Gesicht, dass sich nach nichts sehnte, außer der größte Zauberer aller Zeiten zu werden.
Das Universum hatte Pläne, kein Weg, den dieser Junge hätte einschlagen können, hätte ihn davon abhalten können, der Mann zu werden, der er war.
Nicht einmal ein schwaches Herz.

Auch wenn sie es beinahe geschafft hätte.
Sie war so kurz davor, dass er alles für sie aufgeben würde.
Die Liebe seines Lebens.

Ihr Name war Devina.

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