Kapitel 34

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Claire

"Geht es euren Händen besser?", fragte ich meine Freunde besorgt, die daraufhin mit den Schultern zuckten.

Sie hatten mir erzählt, was Umbridge getan hatte. Nicht nur, dass sie die Wand zum Raum der Wünsche explodieren lassen und die DA aufgelöst hatte, sie hatte alle Mitglieder der DA nachsitzen lassen. Sie hatten mit ihren verzauberten Federn schreiben müssen und nun hatten sie alle einen Schriftzug auf ihre Hände geritzt bekommen.

Und zu allem Überfluss war Dumbledore abgehauen und hatte uns mit dem Monster alleine gelassen. Und dieses Monster war jetzt unsere Schulleiterin. Es konnte kaum schlimmer werden.

"Lass mich deinen Verband noch mal wechseln", bat Finnick Marco, der daraufhin den Kopf schüttelte. "Du hast den Verband erst vor einer Stunde gewechselt. Das muss man nicht stündlich machen." Finnick verdrehte die Augen. "Ich will dir nur helfen." "Und ich bin sechszehn nicht sechs."

Finnick lächelte leicht. "Ich weiß. Tut mir leid."

"Leute. Könnt ihr bitte damit aufhören?", unterbrach ich die halbe Turtelei der beiden. "Mal im Ernst. Ich habe George seit Tagen nicht zu Gesicht bekommen, lasst das."

George hatte mir gesagt, dass er und Fred in nächster Zeit viel Zeit gemeinsan verbringen würden, um etwas Großes zu planen. Er hatte mir nicht erzählt, was genau sie vorhatten und das störte mich, aber ich ließ ihn.

"Womit?", fragte Marco mich verwirrt, weshalb ich die Augen verdrehte und Finnick ansah. Dieser schien zu verstehen und flüsterte Marco etwas ins Ohr.

"Wir benehmen uns doch nicht wie ein Paar!", sagte Marco daraufhin entrüstet zu mir und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich sah hilfesuchend zu Julie und Allie.

"Na ja, so ein bisschen", pflichtete Julie mir bei und auch Allie nickte. "Ein klitzekleines bisschen."

Marco sagte daraufhin nichts, während Finnick ihn in den Arm nahm. "Schon eher so ein großes bisschen."

Marco lief rot an und lehnte seinen Kopf gegen Finnicks Schulter, um sein Gesicht zu verstecken. Offensichtlich war ihm die Situation unangenehm.

"Anderes Thema. Julie. Wie sieht dein Liebesleben aus? Ich meine, Marco und Finnick benehmen sich ein bisschen wie ein Pärchen, Allie wurde eiskalt von Neville stehengelassen und George verbringt momentan mehr Zeit mit seinem Bruder als mit seiner Freundin. Wie sieht es bei dir aus?"

Julie zuckte mit den Schultern. "Da ist nichts besonderes." "Aber was ist mit Seamus? Irgendetwas war doch da", harkte ich weiter nach. So einfach ließ ich sie nicht davonkommen.

Erneut zuckte sie mit den Schultern. "Da hat sich nichts weiter entwickelt. Nach allem, was er am Anfang des Schuljahres über gewisse Leute gesagt hat, hab ich mich von ihm ferngehalten. Ich hatte sowieso viel zu viel mit Cho zu tun."

"Wie? Du hattest Gefühle für Cho?", ergriff nun Marco das Wort, woraufhin Julie den Kopf schüttelte. "Nein, nein. Aber ihr wisst, dass wir diese... verkorkste Freundschaft um Cedric herum hatten. Das hat mich viel zu viel meiner Zeit gekostet, als dass ich Zeit für Romanzen gehabt hätte. Ihr hattet übrigens recht, diese Freundschaft war absolut ungesund." "Also hast du sie abserviert?", fragte Allie aufgeregt, woraufhin Julie nickte.

"Ja. Unsere Freundschaft war im Grunde schon tot, als sie ihre Beziehung mit Harry angefangen hatte, weil sie in der Zeit gar nichts mehr von mir wissen wollte. Und dann hat sie die DA an Umbridge verraten und Harry hat mit ihr Schluss gemacht. Und ratet, wer plötzlich gut genug war. Da hab ich sie dann abblitzen lassen."

"Du kannst echt kalt sein", konstatierte ich, woraufhin Julie die Achseln zuckte. "Wenn man meinen Geduldsbogen überspannt schon."

Ich warf einen Blick auf meine Uhr. "Allie, hast du nicht eigentlich so ziemlich genau jetzt deine Voodoo-Stunde?"

Allie verzog ihr Gesicht. Ich konnte erkennen, dass ich soeben ein Thema angesprochen hatte, das sie wütend machte. Sie versuchte, es zu verbergen, aber so, wie ihre Augenbrauen sich zusammenzogen, konnte ich genau erkennen, dass sie nicht gut darauf zu sprechen war.

Als Julie bemerkte, dass Allie nicht die richtigen Worte zu finden schien, ergriff sie das Wort. "Umbridge hat ihr den Unterricht verboten. Sie hat Trelawney des Schulgeländes verwiesen und wenn Firenze Allie weiterhin unterrichtet, fliegt sie von der Schule."

Mir fielen vermutlich fast die Augen aus dem Kopf, so verdutzt war ich. "Was? Wieso? Das kann sie doch nicht einfach so machen!"

"Kann sie doch. Sie ist jetzt Schulleiterin. Zugegeben, sie hat es wohl nicht einfach so gemacht, aber theoretisch könnte sie", meldete Allie sich nun zu Wort. Ich hob kritisch meine Augenbrauen. "Sie hat es nicht einfach so getan?"

"Allie hat Umbridge vor dem Nachsitzen angeschrien", erklärte Marco mir, woraufhin Allie verächtlich schnaubte. "Das ist überhaupt nicht wahr. Ich habe ihr lediglich gesagt, dass sie selbst schuld daran ist, dass wir die DA gegründet haben, weil sie uns nie die praktische Anwendung der Zaubersprüche beigebracht hat."

"Du hast gesagt, sie sei eine inkompetente, nervige und absolut lächerliche Lehrerin und sie solle an Drachenpocken erkranken", erwiderte Finnick belustigt. Allie zuckte mit den Schultern. "Claire hat nicht nach Details gefragt."

"Die Details sind in diesem Fall aber wichtig!" Ich schlug meiner besten Freundin leicht gegen die Schulter. "Du kannst doch so was nicht zur pinken Pest sagen. Du hast wahrscheinlich Glück, dass du überhaupt noch an der Schule sein darfst." "Aber ich hab doch recht. Die Gründung der DA ist ihre Schuld und sie hätte es verhindern können, wenn sie uns tatsächlich was beigebracht hätte", entgegnete die Rothaarige genervt.

Ich merkte ihr an, dass sie schlechte Laune hatte. Ich konnte es ihr nicht verübeln. Sie hatten alle mit Umbridges fiesen Federn schreiben müssen und Dumbledore war abgehauen, sodass sie sich an niemanden mehr bezüglich ihrer Visionen wenden konnte. Mir war bewusst, dass es ihr eher unangenehm gewesen war, mit Dumbledore über ihre Visionen zu sprechen. Dennoch hatte es ihr eine gewisse Sicherheit diesbezüglich gegeben, weshalb das Verschwinden unseres eigentlichen Schulleiters sie offensichtlich ein wenig mitnahm.

"Claire hat aber recht", pflichtete Marco mir bei und legte Allie eine Hand auf die Schulter. "Ich weiß, dass dich das fertig macht und du das lernen willst, aber reiß dich ein wenig zusammen, okay? Nicht mal Claire war so fies zu Umbridge." "Claire hat sie mit ihrem Zauberstab bedroht", entgegnete Allie.

Touché.

"Wie dem auch sei", begann ich zu sprechen, wurde jedoch davon unterbrochen, dass Allie sich plötzlich an dem Ärmel meines Pullovers festkrallte. Sie war plötzlich kreidebleich.

"Du bekommst eine Vision", stellte ich fest, woraufhin sie nickte. "Ich versuche es, zu unter-" "Nein!", sagte ich bestimmt und sah Allie ernst an. "Je öfter du es unterdrückst, desto schlimmer werden deine Anfälle. Erinnere dich nur an Halloween."

"Und was... was schlägst d-du..."

Ich merkte, dass sie abdriftete. Ich musste schnell machen.

"Du unterdrückst es nur noch in wichtigen Situationen. Unterricht, Prüfungen. So was. Sonst versuchst du, es auszuhalten. Ich kann mir nicht vorstellen, wie sich das anfühlt, aber ich weiß, dass du stark genug bist, das durchzustehen, okay?"

Sie nickte schwach, ehe sie ohnmächtig wurde.

Ich sah Finnick und Marco an. "Einer von euch starken Jungs trägt sie in den Krankenflügel, okay?"

Marco nickte und hob Allie hoch. Gemeinsam mit Finnick, Julie und mir ging er mit Allie im Arm Richtung Krankenflügel.

"Lasst mich vorgehen, Madam Pomfrey kriegt sonst einen Herzinfarkt bei so vielen Menschen", schlug ich vor und ging als erste durch die Tür zum Krankenflügel.

Madam Pomfrey sah auf und lächelte schwach. Sie kam auf mich zu.

"Es geht um Allie, Madam Pomfrey. Das Übliche-" "Ich kann nicht."

Verdutzt sah ich die Krankenschwester an. "Was soll das heißen, Sie können nicht?" "Das soll heißen, dass Alyson mit ihren Visionen nicht mehr herkommen kann. Schulleiterin Umbridge hat es verboten. Gebe ich ihr deshalb doch ein Bett, bin ich meinen Job los."

Ich war verwirrt. Und geschockt. Und wütend.

"Es tut mir aufrichtig leid", sagte Madam Pomfrey, was ich ihr sofort glaubte. "Es ist nicht Ihre Schuld. Wir überlegen uns was Neues", erwiderte ich und wandte mich zum Gehen. "Vielen Dank trotzdem."

Marco, Finnick und Julie sahen mich verwirrt an, als ich die Tür hinter mir schloss. "Die pinke Pest hat es verboten."

"Was? Ist sie des Wahnsinns?", echauffierte Marco sich, während Julie ebenfalls ein wenig rot wurde.

Es dauerte für gewöhnlich lange bei ihr, bis sie so wütend wurde, dass sie rot anlief.

"Ja. Ja, ist sie. Sie ist-" "Wer ist des Wahnsinns?", erklang eine überhebliche Stimme und ich erkannte, dass Malfoy samt seiner Bodyguards auf uns zugelaufen kam.

Die hatten jetzt wirklich noch gefehlt.

"Du. Parkinson. Deine kleinen Lemminge. Ich. Mir fallen viele Leute ein, die des Wahnsinns sind", antwortete ich ihm bissig, woraufhin er leicht grinste. Er erwiderte daraufhin nichts, sah jedoch Marco an.

"Mazzini. Was hältst du davon, wenn du mal mit uns Slytherins Zeit in Hogsmeade verbringst? Ich weiß, du warst auch Teil dieser verbotenen Organisation, aber selbst du hast eine zweite Chance verdient. Immerhin bist du einer von uns."

Marco biss seine Zähne zusammen. Ich erkannte, dass er mit sich selbst rang.

"Danke, aber nein, danke. Ich mag ein Reinblut sein, aber deshalb bin ich noch lange keiner von euch", sagte er schlussendlich, woraufhin Malfoy den Kopf schüttelte. Sein Blick ging kurz zu der in Marcos Armen liegenden Allie, ehe er wieder Marco ansah. "Unsere kleine Abmachung wirst du aber einhalten, nicht? Ich habe lange nichts von dir gehört."

Marco gefror, sah Malfoy nicht an. Auch Finnick merkte, dass Marco sich nicht wohlfühlte. Ob er von Malfoys Erpressung wusste, konnte ich nicht sagen.

"Wie wär's, wenn ihr jetzt geht?", fragte Finnick kalt an Malfoy gerichtet. Der Blondhaarige sah Finnick an.

"Dimple. Schön, dich wiederzusehen. Wir vermissen dich in unserem Zimmer. Vor allem Blaise", erwiderte Malfoy, was Marco zum Aufhorchen brachte. Ehe er etwas sagen konnte, nickte Malfoy seinen Lemmingen zu und die drei verschwanden.

"B-Blaise? Wie in Blaise Zabini?", fragte Marco Finnick zittrig, woraufhin dieser einmal durchatmete. "Können wir später darüber reden? Wir sollten einen Platz für Allie finden."

"Ich hab vielleicht eine Idee. Sie ist vielleicht komisch und wenn ihr bessere Ideen habt, dann sagt das-" "Schon gut, Julie. Ich glaube, vorläufig nehmen wir jeden Ort. Geh voran."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro