s \\ hast du schon eine quirk?

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ich hab die inverted story wiedergefunden, die ich auch in meinem alten buch hochgeladen hatte

yay :D

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word count: 2050

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>>> TRIGGER WARNING

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Eine grüne Wiese, ein Haus und eine strahlende, lächelnde Sonne. Der fünfjährige nahm das Blatt in die Hand und sah es zufrieden an.

"Hey Kacchan, was hast du gezeichnet", fragte sein Gegenüber und riss ihm das Blatt aus der Hand. Er betrachtete die Zeichnung kurz, klatschte es dann aber auf den Tisch. Er nahm sein eigenes Bild und hielt es dem schwarzhaarigen vors Gesicht. Katsuki zuckte kurz.

"Meins sieht viel besser aus."

Auf der Zeichnung waren Menschen zu sehen. Viele Menschen. Manchen fehlten Körperteile, andere hatten Messer im Bauch. Einer hing von einem Strick runter.

Izuku lachte.

Kurz danach war ein Schrei zu hören. Einer der Kinder hatte seine Quirk ausversehen aktiviert und einem anderen Kind das Auge ausgestochen. Ein Erzieher brachte gerade die Verletzte aus dem Raum und der Hausmeister machte sich daran, die Blutlache wegzuwischen.

Katsuki zitterte und versuchte seine Tränen zu unterdrücken, während Izuku das Szenario gelangweilt beobachtet hatte und jetzt seufzte.

"Wann denkst du bekommen wir unsere Quirks?"

Der blauäugige schluckte, "w-weiss nicht." Er senkte den Blick.

Eigentlich hatte Katsuki seine Quirk schon lange bekommen. Er wollte sie nur noch nicht zeigen und warten, bis Izuku auch eine hatte.

Er wollte ja nicht, dass er sich schlecht fühlt.

So ging der Tag voran und nichts besonderes passierte. Nunja, so hätte es Katsuki zumindest am liebsten gehabt, aber das Schicksal hatte da etwas anderes vorgesehen.

Nachdem die Spielzeit vorbei war, forderten die Erzieher die Kinder dazu auf, ihre Jacken anzuziehen, denn sie wollten einen Ausflug machen.

Es war Herbst und demnach etwas kühler draußen. Überall waren bunte Blätter und Pfützen.

Katsuki saß auf der Wiese neben Izuku. Sie machten zusammen einen Laubhaufen, um später reinspringen zu können.

Und dann, aufeinmal, gab es eine Aufruhe. Ein paar Schurken verfolgten einen Helden und kämpften in der Luft direkt über dem Park.

Der Held hatte einen riesigen Felsbrocken in der Hand und schleuderte es auf die Schurken zu, diese wehrten ihn ab. Der Fels wurde zu vielen kleineren und größeren Steinen zerteilt, die allesamt in verschiedene Richtungen flogen.

Einer von ihnen direkt auf Katsuki und Izuku.

Der schwarzhaarige war wie gelehmt und konnte sich nicht bewegen. Er sah zu seinem Freund rüber der nach oben starrte und beobachtete, wie der Stein immer näher kam.

Als er nur noch einige Meter von den beiden entfernt war, hoben sich Katsukis Hände wie von selbst.

Es folgte eine Explosion, dann Stille.



Katsuki saß an einem Tisch, auf dem Tisch standen zwei Tassen Kakao.

Der zweite Kakao gehörte Izuku, dieser starrte seinen Freund ununterbrochen an, was den schwarzhaarigen sehr unwohl machte.

Nachdem der Vorfall zuende war, ging die Gruppe zurück zum Kindergarten.

Die meisten Kinder weinten und ließen sich abholen.

Katsukis Blick war mal auf die Eltern gerichtet, die ihre Kinder abholten, mal aus dem Fenster und mal auf die dampfende Tasse, die vor ihm stand. Überall hin, nur nicht auf Izuku. Er wollte ihm nicht in die Augen gucken.

Nach einer Weile fühlte er, wie ihm jemand auf die Schulter tippte und zuckte kurz, es war einer der Erzieher.

"Ihr solltet langsam nach hause gehen, du und dein Freund."

Katsuki nickte kaum merklich.

Er stand auf, zog seine Jacke an und ging dann nach draußen. Izuku tat es ihm nach, dabei war sein Blick stets auf ihn gerichtet.

Die beiden Kinder schweigten, während sie gingen. Der schwarzhaarige ging voran und der lilahaarige hinterher. Außer den beiden waren die Straßen komplett leer.

Katsuki hatte die ganze Zeit auf den Boden gestarrt und merkte erst, dass Izuku ihn eingeholt hatte, als er ihn am Handgelenk festhielt. Der Junge zuckte kurz, aber hebte seinen Blick nicht.

"Kacchan... wie lange hast du diese Quirk schon?"

Es folgte Stille.

"Ich... w-weiss es nicht."

Er wusste es wirklich nicht. Irgendwann hatte er sie bekommen, aus Zufall entdeckt und sich dann vorgenommen, es niemanden zu erzählen oder sie einzusetzen, bis sein bester Freund auch eine hatte.

Weil er wusste, wie sehr Izuku es hasste, schlechter zu sein als er.

Der lilahaarige starrte Katsuki weiterhin an, dieser hatte Angst davor, was als nächstes geschehen würde.

Dann ließ Izuku ihn los, der schwarzhaarige ging aus reflex ein paar Schritte zurück.

"Warum", sagte er zu sich selbst und guckte auf den Boden, während er seine Hände zu Fäusten ballte.

"Warum haben alle eine Quirk und ich nicht?" Er hob den Blick, dem schwarzhaarigen lief ein Schauer über den Rücken.

"Warum hast du eine Quirk und ich nicht?"

Katsuki zuckte, der Blick den Izuku gerade hatte, konnte nichts gutes bedeuten.

"Erzähl mehr über deine Quirk, Kacchan." Aufeinmal lächelte er und ging auf den zitternden Jungen zu.

"Die Explosionen kommen aus deinen Händen, richtig?" Er nahm Katsukis Hände in seine und sein warmes Lächeln wurde zu einem, was jeden Serienmörder in Filmen eifersüchtig gemacht hätte.

"Und wenn du keine Hände mehr hast, kannst du sie auch nicht mehr einsetzen, richtig?"

Katsuki riss die Augen auf, zog seine Hände schnell zu sich und stolperte ein paar Schritte zurück. Er observierte Izuku und beobachtete, wie dieser im verrückten Gelächter ausbrach.

'Das wird nicht gut enden.'

"Du bist doch mein Freund, oder Kacchan", fragte er, während er ein paar Schritte auf den verängstigten Jungen zuging. "Dann bleib jetzt bitte stehen." Er holte ein Taschenmesser aus seiner Jackentasche hervor.

"I-Izuku bitte tu das nicht", stotterte Katsuki mit Tränen in den Augen während er immer weiter zurückging.

Izuku grinste nur.

'Der wird mich umbringen', dachte der schwarzhaarige fieberhaft, bevor er sich umdrehte und anfing zu rennen.

Er rannte den Asphaltweg entlang so schnell er konnte, während er Izukus Rufe und Schritte hinter sich hörte.

Sie wurden immer lauter, Katsukis Panik stieg.

"Bleib stehen, Kacchan", hörte er seinen Freund rufen, was aber nur dafür sorgte, dass er schneller lief.

Nach einer Weile biss der schwarzhaarige die Zähne zusammen, weil er bemerkte, dass er langsamer wurde.

'Ich muss... irgendwo hin... wo es Menschen gibt...'

Er guckte sich hastig um während er weiterrannte, sein Blick fiel auf ein paar Personen, die gerade ein Hochhaus betraten.

Er wollte anhalten und sie um Hilfe bitten, aber seine große Panik und das Adrenalin verhinderten, dass er stehenbleiben konnte.

Also rannte er weiter, in das Gebäude.

Wo es keinen Ausweg mehr gab.

Super.

Katsuki lief an allen Leuten vorbei, die ihm entgegenkamen, rannte die Treppen hoch und dann ein paar menschenverlassene Flure entlang.

Sobald er das Gefühl hatte, Izuku abgehängt zu haben, lehnte er sich gegen eine Wand und versuchte seinen Herzschlag zu beruhigen.

Und gerade als er dachte, er wäre in Sicherheit, hörte er ein Kichern.

"Hab dich eingeholt, Kacchan~"

Katsuki riss die Augen auf und starrte sein Gegenüber an, dieser griff sofort nach seinem Handgelenk damit er nicht wegrennen konnte.

Der schwarzhaarige versuchte sich zu befreien und Izuku mit der anderen Hand wegzuschieben, vergebens.

"Ich hab doch gesagt, dass du nicht wegrennen sollst...", er fixierte die Hand neben Katsukis Kopf an der Wand und starrte ihm direkt in die Augen, der Junge guckte krampfhaft zur Seite, "...hast du mich etwa nicht gehört?"

Mit der anderen Hand holte der lilahaarige das Messer wieder aus seiner Tasche.

"I-Izuku-" Angesprochener versenkte seine Fingernägel in der Haut des schwarzhaarigen. Dieser stöhnte vor Schmerz auf und die Tränen, die er bis eben noch zurückhalten konnte, liefen ihm jetzt die Wangen runter.

"Ja, Kacchan", er kratzte die Haut auf, Katsuki  kniff die Augen zu, "willst du etwas sagen?"

Izuku sah seinen Freund an, es folgte kurze Stille, dann seufzte er.

"Dass sojemand wie du so eine coole Quirk hat ist wirklich verschwenderisch." Er fuhr mit dem Messer die Linien auf Katsukis Hand nach, ohne ihn dabei zu schneiden. Der schwarzhaarige versuchte seinen Hand wegzuziehen, aber der Griff war zu stark.

"Du könntest doch nie etwas mit ihr anfangen...", er fixierte die Messerspitze auf der Mitte der Hand und schnitt etwas rein, es floss ein wenig Blut aus der Wunde. Katsuki hörte sofort auf sich zu bewegen, damit die Schnittstelle nicht größer wurde.

"Deswegen wäre es besser, wenn ich dich von ihr befreie...", Izuku holte mit dem Messer aus, der schwarzhaarige weitete die Augen, sein Blick auf der Klinge.

"Also sei gefälligst dankbar."

Er stach das Messer in die Hand des Jungen, es kam auf der anderen Seite wieder raus und stieß gegen die Wand.

Katsuki schrie vor Schmerz, Tränen liefen seine Wange runter.

Aus seiner Hand kam eine Explosion.

Izuku wusste, dass das passieren würde. Er hatte schon viele Leute im Fernsehen gesehen, dessen Quirks sich wegen Schock aktivierten.

Was er aber nicht wusste war, dass Katsukis Explosionen größer wurden, je mehr er schwitzte. Und gerade im Moment hatte er sehr viel Angstschweiß auf der Haut.

Die Explosion verletzte die Beiden nicht, setzten aber ein paar Zimmerpflanzen, den Teppichboden und andere Sachen in der Nähe in Brand.

Irgendwann stand die ganze Etage in Flammen.





Katsuki riss die Augen auf und schnappte nach Luft.

Als er sich einigermaßen beruhigt hatte setzte er sich auf, was er aber sofort bereute als eine Welle von Schmerz seinen Körper durchzog. Er verzog das Gesicht.

Sein Blick fiel auf seine Hände, eine davon war mit weißen Bandagen umwickelt.

Dann hob er den Kopf und sah sich den Raum an: piepende Maschienen, Schränke und Betten, alles weiß. Es roch nach Krankenhaus.

Sein Blick stoppte bei dem Bett, was neben seinem stand. Unter der weißen Decke konnte Katsuki ein Büschel lilaner Haare erkennen.

Er zögerte, sollte er aufstehen und gucken ob es ihm gut geht?

Gerade als er sich dagegen entschieden hatte und sich wieder hinlegen wollte, hörte er ein leises Schluchzen.

"I-Izuku...", fragte Katsuki zögernt und sah zu seinem Freund rüber, er bewegte sich nicht und das Schluchzen wurde leiser.

"G-Geht es dir gut?"

Katsuki stand auf und ging zu Izukus Bett rüber. Er streckte seine heile Hand nach ihm aus, der Junge griff blitschnell zu und hielt sie fest. Der schwarzhaarige erschrak kurz und zuckte.

"Du Vollidiot...", hörte er ihn unter der Decke murmeln, "ich wollte dir deine Hände abschneiden und das beste was du zu tun hast, ist zu gucken, ob es mir gut geht..."

Izuku schluchzte wieder. "A-Aber das ist doch klar... immerhin bist du d-doch mein bester Freund, o-oder Izuku?"

Es folgte Stille. Katsuki kletterte auf das Bett und setzte sich neben den lilahaarigen.

"J-Jetzt sag schon... Warum weinst du...?"

Wieder Stille. Der schwarzhaarige stülpte seine Lippen nach innen. "I-Ist es... weil du mich nicht umbringen k-konntest? W-Weil du Angst vor irgendwelchen K-Konsequenzen hast? W-Weil du wütend auf mich bist, w-weil ich eine Quirk habe?"

Katsuki überlegte kurz. "...Bist du etwa traurig, weil du keine Quirk hast...?"

Izuku verkroch sich weiter unter die Decke, sein Freund seufzte und lächelte leicht.

"I-Izuku, darüber muss du dir doch keine Sorgen machen. Du w-wirst deine Quirk sicher noch b-bekommen. Und auch wenn nicht, d-dann kannst du doch trotzdem noch ein S-Schurke werden-"

"HÖR AUF SO EINEN BLÖDSINN ZU REDEN DU GOTTVERDAMMTER IDIOT", schrie Izuku plötzlich und setzte sich auf. Katsuki sah ihn erschrocken an.

"MIT FÜNF JAHREN NOCH KEINE QUIRK ZU HABEN IST NICHT NORMAL! ICH WERDE NIEMALS EINE BEKOMMEN! UND OHNE QUIRK IST ES AUCH UNMÖGLICH EIN SCHURKE ZU WERDEN... also hör gefälligst damit auf, dich über mich lustig zu machen-"

Katsuki ballte seine heile Hand zur Faust.

"HÖR DU DOCH AUF SO EINEN BLÖDSINN ZU REDEN", schrie er, seine laute Stimme überraschte ihn selbst. Nun war Izuku derjenige, der seinen Freund erschrocken ansah.

"Es ist doch volkommen egal, ob du eine Quirk hast oder nicht", meinte er etwas leiser und sah seinen Freund eindringlich an.

"Du bist schnell und kannst dich super an Leute anschleichen. Du kannst super mit Messern umgehen. Du schreckst nicht davor zurück, Menschen zu verletzten. Und dein Horrorblick und deine verrückte Lache sind viel besser als die, die man immer im Fernsehen bei den Profischurken sieht!"

Katsuki nahm Izukus Hände in seine und sah ihn mit einem warmen Lächeln an.

"I-Ich bin mir sicher, dass du mal ein super Schurke sein wirst, Izuku. Undzwar ein viel viel besserer als ich."

Als Izuku die Worte realisiert hatte, fing er an stärker zu weinen. Katsuki erschrak und dachte, er hätte etwas falsches gesagt.

Gerade als er sich entschuldigen wollte, warf  Izuku sich auf den Jungen und umarmte ihn.

Der schwarzhaarige war zunächst überrascht, umarmte ihn dann aber zurück.

"Danke, Kacchan."

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nein, nein das ist kein katsudeku.

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bye 🐼

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