Kapitel 13

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Ich erwachte mit einem Lächeln und wusste bereits, dass es ein glänzender Tag werden würde.

Mittlerweile war 1 Jahr seit dem Besuch bei Sylvia vergangen und sie war nun wieder wortwörtlich wohl auf den Beinen.
Mein Dad lernte fleissig das Westernreiten und wir hatten uns dazu entschieden, heute ein eigenes Pferd für ihn zu kaufen.
Eine Box hatten wir schon seit Jahren hier auf dem Internat frei, da ein Mädchen, welches zuvor mit mir und Faye ins Internat gegangen war, weg musste.
Wir waren schon auf etlichen Ranches gewesen mit wundervollen Pferden, hatten aber noch nicht das passende gefunden.
Er möchte am liebsten einen Friesen. Eine Stute, etwa 9 Jahre alt mit einem gutmütigen Charakter.

Ich zog mich aufgeregt an und schon bald darauf klopfte Dave an meine Zimmertür.
"Ich komme!", rief ich und öffnete so gleich die Tür, vor welcher mein Freund stand. Er würde auch mitkommen.
Ich trat hinaus, schloss meine Tür, gab Dave einen Kuss auf seine Wange und wir liefen Hand in Hand nach unten, wo mein Vater uns bereits erwartete.
"Hallo, ihr beiden!"
Ich umarmte ihn, und Dave gab meinem Vater einen freundschaftlichen Handschlag. Dass ich das mal erleben würde.
Wir liefen zu dritt zu dem Jeep meines Vaters, an welchen er bereits einen Pferdetransporter angebracht hatte.
"Schon bald hast du dein eigenes Pferd, Dad!", sagte ich fröhlich, als wir alle angeschnallt im Auto sassen und mein Vater den Motor startete.
"Amanda wäre jetzt so glücklich", antwortete Leo nachdenklich, aber mit einem Lächeln.
"Ja, sie wäre genauso aufgeregt, wie wir."
Ich gab ihm einen sanften Kuss auf seine mit grauen Bartstoppeln bedeckte Wange und wir machten uns auf den Weg.

~on a ranch, called "freedom"~
Nach einer halben Stunde mit dem Auto fuhr mein Dad endlich auf den Vorplatz eines wunderschönen Pferdestalles.
Das Schild mit der Aufschrift "freedom" wurde von zwei Paar Kuh-Hörnern geziert. Auf einer Koppel standen um die 30 Pferde, darunter Schecken, Freiberger, Araber, Norwegische Kleinpferde, Shetlandponys und zwei Friesen.
Voller Begeisterung öffnete ich die Beifahrer-Tür und trat hinaus.
David tat es mir gleich und mir strömte mein so geliebter Pferde-Geruch entgegen. Ja, es müsste ein Pferde-Parfum geben.
Eine Frau mit Westernhosen kam uns entgegen, als wir gerade an den Koppelzaun treten wollten.
"Sie müssen Herr Heinrich, Frau Jefferson und Herr Ellis sein, richtig?" Die Frau streckte meinem Vater die Hand entgegen.
"Ja, genau. Wir haben telefoniert, richtig? Frau Collins, oder?" mein Dad ergriff ihre Hand und schüttelte sie höflich.
"Ja, korrekt." Dann kam sie zu mir, schüttelte auch meine und schliesslich noch Daves Hand.
"Ich nehme an, Sie möchten die beiden Friesen sehen?", fragte sie und ich glaubte zu bemerken, wie die Frau ein bisschen ihre Brust vor Stolz herausstreckte. Das kann ja mal heiter werden...
"Natürlich!", antwortete ich fröhlich und Frau Collins holte zwei ziemlich grosse Halfter.
"Möchten Sie Molly führen, Frau Jefferson?"
"Nennen Sie mich doch einfach Samantha. Aber ja, würde ich gerne!" Ich griff nach dem Halfter und die Frau stellte mir auch das Du zur Verfügung.
"Ich heisse Sofia", stellte sie sich vor und Leo und Dave taten es nach.
Wir öffneten das Gatter und liefen auf die riesige Weide, auf die beiden Stuten hinzu.
Mein Pferd Molly, bemerkte schon bald, dass sie wohl aufgehalftert werden sollte, und kam neugierig näher.
Ich blieb stehen, ging ein wenig in die Knie und streckte ihr meine Hand entgegen.
"Hallo Molly", sagte ich freundlich und ihre Ohren drehten sich zu mir. Neugierig, aber vorsichtig, da sie mich noch nicht kannte, kam sie mit gesenktem Kopf auf mich zu.
Ich legte ihr das Halfter an und Sofia halfterte auch Angelina auf. Wir liefen wieder aus der Koppel. Dann putzten, sattelten und zäumten wir die beiden Stuten, da wir mit ihnen reiten wollten, um zu sehen, was sie alles bereits konnten und was sie für einen Charakter hatten.
Mein Dad wollte beide Pferde reiten, also begann er mit Angelina.
Sie war 8 Jahre alt, hatte einen eher gemütlichen Charakter und liess sich leicht führen. Sie war etwas grösser als Molly und hatte einen Stern auf ihrer Stirn, was sie etwas majestätisch aussehen liess.
Ihr Trab war sehr elegant und auch bei ihrem Galopp konnte man nichts bemängeln. Im Schritt musste man sie häufig antreiben, aber das ist normal bei Pferden.
Als er abstieg und auf Molly aufsteigen wollte, knabberte Angelina an dem Reithemd meines Dads und er drehte sich um.
"Riechst du die Kekse, Angie?" Er griff in seine Tasche und reichte Angelina 3 Pferdeleckerlis, welche diese schmatzend verschwinden liess.
Er strich über ihre Blesse und ich sah in seinen Augen, dass er sein Seelentier gefunden hatte.
"Ich möchte, dass Angelina auf das Internat zieht", sprach Leo meine Gedanken aus und ich grinste David an.
"Gerne!" Sofia ging auf den Sandplatz und führte Molly weg, während Dad Angie führte und ihr immer wieder etwas ins Ohr flüsterte, als ob er sie schon Jahre kennen würde.
Dave und ich liefen gemeinsam wieder zurück zum Jeep und halfen beim Verladen des Pferdes.
Dann wurde noch der ganze Papierkram erledigt und wir konnten endlich losfahren, nur mit 700 Kilogramm mehr im Gepäck.

~in the horse boarding school~
Mein Dad war völlig aus dem Häuschen und quasselte David und mich auf dem Heimweg total voll mit Dingen wie: "Wir müssen noch Zaumzeug kaufen", "einen Sattel braucht sie auch noch",...
Ich fand es voll süss von ihm, dass er sich so freute.
Dave wollte mit mir noch ausreiten gehen und mir einen Ort zeigen, den er als kleiner Junge mal entdeckt hatte.
Also sattelte ich Tajlor auf, und Dave und ich machten uns auf den Weg.
Die Sonne schien, als ob sie extra für uns zwei Alles geben würde.
"Wir sind fast da, Sam", sagte er fröhlich, als wir ein wenig bergauf reiten mussten und Tajlor zu grummeln begann.
"So, da sind wir."
Wir hielten auf einem Felsvorsprung an.
Man hatte freie Sicht auf ganz Althausen, all die umliegenden Bauernhöfe und man konnte sogar einen Teil des Städtchens sehen.
"Von hier aus hat man die Sicht auf sein ganzes Leben, Samantha." Gedankenverloren schaute er sich um und ich lächelte ihn an "Und, wie sieht deines aus?", fragte ich ihn und lächelte dabei frech. 
Ich stieg ab und lief ein wenig näher an den Abgrund. Dann setzte ich mich, Tajlors Zügel in der Hand. Dave gesellte sich zu mir und ich blickte mit einem breiten Grinsen auf den grünen Landstreifen vor uns.
"Gar nicht mal so schlecht..."

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